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Mindhunter (Fincher/Netflix)

Begonnen von StS, 1 März 2017, 21:30:35

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StS



Mindhunter features Jonathan Groff (Looking), Holt McCallanay (Sully), Anna Torv (Fringe) and Hannah Gross (Unless). The series is directed by David Fincher (Gone Girl, The Social Network, Zodiac), Asif Kapadia (Amy, Senna), Tobias Lindholm (A War, A Hijacking) and Andrew Douglas (The Amityville Horror, U Want Me 2 Kill Him?).

Fincher, Joshua Donen (Gone Girl, The Quick and the Dead) Charlize Theron (Girlboss, Hatfields & McCoys) and Cean Chaffin (Gone Girl, Fight Club) are executive producers.


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"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Moonshade

War mal wieder Zeit für eine neue Profilerserie. Vielleicht ja endlich mal eine einigermaßen realistische! Wäre schön!  :love:
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Butzemann

1. Folge mal geschaut. Finchers Look ist einfach unübersehbar. Von daher hat mich die Serie schonmal. Zum Rest kann ich noch gar nicht viel sagen.

Auf der einen Seite interessiert mich das Thema schon, auf der anderen Seite wurde ich bisher mit den Charakteren (weil eher blass) noch nicht warm, das Tempo ist relativ langsam und an Spannung/Schauwerten gibts quasi, von der Eröffnungssequenz mal abgesehen, eigentlich nicht viel.

Dennoch geb ich der Serie eine Chance, von Fincher wurde ich bisher nicht enttäuscht, und vom Ausgangsmaterial gibts genug Potenzial zur Steigerung.

Version 2.0 [ http://blog-plus.de ]

Heimkino [ http://www.bluray-disc.de/blulife/heimkino/butzemann ]


"Von all den Dingen die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinen Verstand gehangen"

JasonXtreme

Gestern drei Folgen gesehen, ich mag die Serie. Man sollte aber wissen, dass sie ein sehr langsames Tempo vorlegt, und realistischem Vorbild zugrunde liegt. Die beiden FBIler gehen, neben Ihrer Tätigkeit Polizisten Seminare zu geben, dem Plan nach echte Serienkiller im Gefängnis zu befragen, um daraus Erkenntnisse fürs Profiling zu erlangen. Anfangs ist dies Edmund Kemper, der auch real dazu beitrug. Fälle werden bislang nicht wirklich bearbeitet, und wenn dann so nebenbei, dass es nicht wirklich Ermittlungsarbeit ist, was da gezeigt wird. Ich bin gespannt wie sich die Sache entwickeln wird, musste mit den beiden Darstellern aber auch erst warm werden. Man sollte anfangs dranbleiben, die erste Hälfte von Folge 1 fand ich auch erst einmal nicht sooo prickelnd
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Moonshade

Ich werde mich da auch noch dran wagen, nachdem ich erst spät realisiert habe, dass die Serie auf den Erfahrungen von Robert Ressler und John E. Douglas beruht, die damals in den späten 70ern/frühen 80ern die VICAP-Datenbank für Serientäter erst aufgebaut haben - ich hab von beiden Büchern daheim, die sich beide ganz hervorragend gelesen haben.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

JasonXtreme

Ich denke die Serie spiegelt deren Arbeit recht gut wider, was ich bisher so von denen im Netz gelesen habe. Wieso sie deren Namen in der Serie nicht verwendet haben, ist halt fraglich.
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

StS

Ist ne nett, ruhige, interessante Serie. Hat zudem nen ansprechenden (trotz der Materie) "lockeren Vibe".
Von Fincher´s Stil her erinnert sie mich an "Zodiac". Hab noch 4 Folgen vor mir...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

JasonXtreme

Ja die Grundstimmung würde ich auch mit Zodiac vergleichen, definitiv
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

StS

Es wird ne 2. Staffel geben!  :D
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ironfox1

Damon Herriman wurde gleich zweimal für dieselbe Rolle gecastet. Er spielt Charles Manson sowohl in Tarantinos Once Upon a Time in Hollywood als auch in der zweiten Staffel von Mindhunter.
Na hoffentlich kommt er aus diesem Rollenkorsett auch unbeschadet wieder heraus.


StS

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JasonXtreme

Sehr schön, da freu ich mich drauf - auch wenn Manson aktuell durchaus etwas verwurstet wird, der Fall selbst ist nach wie vor hochinteressant! In der letzten oder vorletzten Stern Crime war auch ein sehr informativer Artikel über welche seiner Jünger drin
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manisimmati

YES! "Mindhunter" ist die einzige Serie, die ich überhaupt schaue. Die erste Staffel ist ein Meisterstück des intelligenten Psychothrillers. Ich bin zuversichtlich, dass Fincher & Co. daran anknüpfen können.

StS

Die zweite Staffel von "Mindhunter" hält das hohe Niveau gekonnt aufrecht. Das Tempo ist weiterhin ruhig, die Atmosphäre dicht, der zentrale Fall spannend, die Tiefe der Materie wird gedeihlich ausgelotet und die Killer werden in Gestalt einer gekonnten Zurückhaltung präsentiert - also ohne sie und ihre Taten irgendwie zu trivialisieren, obgleich ihre "Ausstrahlung" klar und deutlich vermittelt wird. Clever z.B. auch die Entscheidung, Manson nicht so viel "Raum" einzugestehen - ebenso wie die Art, wie man ihn hier charakterisiert. Season 2 wirkt ein Stück weit "größer" - ohne dabei aber seinen scharfen Fokus einzubüßen. Auf David Fincher ist nunmal Verlass. Kurzum: Hochklassige, intelligente Serienkost mit guten Schauspielern und reizvollen Figuren, markiert "Mindhunter" weiterhin eine der besten Serien, die einfach zu wenige kennen...  Staffel 1&2: knappe 9/10

Hoffentlich geht´s weiter!
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Wolfhard-Eitelwolf

Eine wahrlich faszinierende Serie. Auch in Staffel zwei toll gespielt und wunderbar atmosphärisch die späten 60er Epoche eingefangen. Sogar die Privatangelegenheiten der FBI-Ermittler vermögen als Nebenhandlung zu packen. Allerdings bleibt die Serie in gewisser Weise immer "Arbeit" im positiven Sinne. Zurücklehnen und am Handy daddeln ist nicht, hier muss man sich von A bis Z einlassen, um das Gesamtwerk voll zu erfassen.

JasonXtreme

Aufgrund der interviewten Mörder dürften wir uns zeitlich diesmal Ende der 70er Jahre befinden  :happy2:  festzumachen am ehesten an Son of Sam der erst Ende der 70er verhaftet wurde, sowie dem BTK der erst gegen Mitte der 70er mit den ersten Morden in Erscheung trat.
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Moonshade

Die erste Staffel spielt (wie auch in der Realität so geschehen, nur mit den reellen Personen) 1977, das wird in der ersten Folge überhaupt mal erwähnt, unterstrichen dadurch, dass dort über die Verhaftung von Berkowitz im TV berichtet wurde, die im gleichen Jahr war.

Ich hab Bücher von Ressler und Douglas und dort wird der Aufbau der VICAP-Datenbank, die sich mit seriellen Morden erstmals organisiert auseinander setzte, auch zwischen 1977 und 1982/83 eingefasst (wuchs natürlich danach immmer weiter).
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"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Moonshade

Ich nutze jetzt die Gelegenheit und genieße die kompletten vorliegenden 19 Folgen, die man praktisch als "companion series" zu "Zodiac" gucken kann, in Stil und Erzählart.

Natürlich wird es - unabhängig von den Büchern udn realen FBI-Beamten, auf denen es basiert - zunehmend fiktiver, aber da ich selbst einige dieser Sachbücher der Beteiligten besitze, erkenne ich einzelne geschilderte Ereignisse und Biographien (der Beamten) durchaus wieder.

Da der Fokus komplett auf der Ermittlungsarbeit und dem Bemühen nach Verständnis der Kriminalität liegt, finde ich die vielen Gespräche wesentlich spannender als die typischen Kreisch-Momente aus Opfer- und Tätersicht - was auch für viele Aha-Erlebnisse sorgt ("...Sequenzmörder scheint also eigentlich nicht mehr angemessen zu sein...Mordserie...wie ist es mit Serienmörder?...")

Verblüffend ist die dramaturgische Erzählweise, die überhaupt nicht gängigen Abläufen gleicht, ohne zwingenden Höhepunkt am Ende und damit ohne erwartbare Abläufe. Das alles bei wechselnden Episodendauern zwischen 34 und 73 Minuten (und bei den langen Episoden handelt es sich nicht zwingend um die Eröffnungs- oder Abschlussfolgen).

Erfreulich auch, dass man sich fast ausschließlich auf die "echten" Täter(interviews) konzentriert. Während man anfangs 1977 ermittelt, ist man in Folge 16 der 2.Staffel übrigens schon (unbemerkt) im Jahr 1981 angekommen, denn Reagan ist gerade Präsident geworden.

Angelegt ist es wohl auf 5 Staffeln, aber da Fincher erst weitermacht, wenn er seinen nächsten Film abgedreht hat, vermute ich mal, dass auf eine potentielle Staffel 3 noch bis zu zwei Jahre gewartet werden kann.

9/10
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Mr. Blonde

16 Januar 2020, 13:40:57 #20 Letzte Bearbeitung: 16 Januar 2020, 13:43:38 von Mr. Blonde
Habe die Serie auch sehr genossen. Sehr gut geschriebene Charaktere, die nicht vom Reißbrett stammen. Brodelnde Atmosphäre, aber immer stilvoll und hat zwar nie Schauwerte zu bieten, schafft es gerade aber durch seine Erzählung super, die grauenvollen Bilder in der Fantasie zu erschaffen. Für mich das Highlight: Anna Torv. Auch die Beziehung zwischen Ford und Tench überzeugt und erspart uns übliche "Ich mag dich erst nicht, aber später dann doch"-Sperenzchen. Vielmehr gehen beide durch verschiedene, nachvollziehbare Phasen, die fließend sind. Dazu sind die Serienkiller zumeist sehr passend besetzt, vor allem Cameron Britton als Ed Kemper ist eine Bank. Manson wurde in Staffel 2 auch überzeugend eingefangen. Daran sind viele bisher gescheitert. Trotzdem sind die nachgestellten Interviews etwas überdramatisiert, vor allem, wenn man sich mal Ed Kempers Interviews ansieht. Der wirkte in der Realität weniger "abgehoben" und nicht wie in der Serie, wo er jedes Wort zu lieben scheint, das aus seinem Mund kommt. Trotzdem gut gespielt. Besonders lobenswert ist der fiese, metallisch-industriell anmutende Soundtrack. Ich habe leider eine bestimmte Melodie, bzw. eher Klangabfolge nicht auf den Soundtracks gefunden. Ein sehr nervöses, minimalistisches Stück, das immer extremes Unbehagen auslöst. Diese Einbindung des BTK-Killers, bei der man zunächst gar nicht weiß, wie sich das zusammenfügt, gefiel mir auch sehr. Mit jedem neuen Fetzen wird die Spannungsschraube deutlich angezogen, vor allem am Ende der letzten Folge von Staffel 1 war das mustergültig.

Gefällt mir sogar etwas besser als "Zodiac". Staffel 3 kann ich kaum abwarten.

Hier noch ein Direktvergleich:



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Moonshade

Ja, ich weiß, welches Stück Soundtrack du meinst - diesen klagend-langgezogenen Töne wie aus weiter Ferne, die immer wieder wie drohendes Unheil über der Szenerie hängen.

Sehr stark bei der Serie gefiel mir auch der Umgang mit dem Ton - wenn in gewissen Sequenzen die Umgebungstöne die Deutungshoheit über die Sequenz gewinnen, der Verkehr plötzlich sehr laut wird oder die Stimmen hinter Rufen oder Saal-Atmo zurücktreten.
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Mr. Blonde

Zitat von: Moonshade am 16 Januar 2020, 16:04:23Ja, ich weiß, welches Stück Soundtrack du meinst - diesen klagend-langgezogenen Töne wie aus weiter Ferne, die immer wieder wie drohendes Unheil über der Szenerie hängen.

Genau sowas. Hab vorhin auch geguckt, ob ich noch Szenen mit der Musik finde, aber keine Chance. Das dürfte vielleicht nur ein 20 Sekunden "Soundeffekt" sein. Auf jeden Fall sehr abgefahren und von diesen Einfällen ist die Serie ja durchzogen.

Auch noch ein sehr cooles Video in dem es um die vielen CGI-Effekte geht, die so subtil sind, dass man es schon gar nicht mehr mitbekommt. Teilweise hat man so akurat gearbeitet, dass man Bordsteine angepasst hat, weil diese in den spätern 70ern und frühen 80ern noch anders aussahen.



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Mr. Blonde

Supi.  :jonglier: Staffel 3 ist erstmal vom Tisch. Die Verträge mit allen Beteiligten sind wohl aufgelöst. Fincher fände es nicht fair, die Darsteller an das Projekt zu binden, während er andere Ziele in Angriff (z. B. "Love, Death and Robots") nimmt.

https://deadline.com/2020/01/mindhunter-future-in-limbo-season-3-canceled-renewed-netflix-series-cast-options-expire-1202831897/


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Moonshade

Ich kann es ja verstehen, wenn er erst sein eigenes Netflix-Filmprojekt (plus die Animationsreihe) fertigstellen will, aber natürlich dürfen die Darsteller nicht durch die Verträge blockiert werden.

Andererseits könnte man das dann entsprechend zwei Jahre später wieder aufnehmen und postulieren, dass noch mehr Zeit vergangen ist.

Bin jetzt fertig mit allen Folgen und fand es ganz ansprechend, dass die Staffel im allgemeinen Zweifel endet - so wie es mit dem vorliegenden Großfall auch in Wirklichkeit war, den man Frühjahr 2019 zum dritten Mal wieder aufgemacht hat.

Ein wenig rätsele ich über den BTK, der ja immer für 30 Sekunden pro Episode präsentiert wird - wie das in die Handlung reinpasst, denn der verschwand ja Anfang der 90er vom Radar und ließ sich dann praktisch auf Umwegen 2005 fangen, den Strang können sie innerhalb der Handlung kaum zuende führen.

Wird aber schwierig, die Darsteller wieder unter einen Hut zu bringen, daran scheitert ja nicht nur "Sherlock" - wenn einer davon für ne Serienhauptrolle unterschreibt, sieht es übel aus.
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StS

Ein Hauch Hoffnung...

"All I can really tell you about Mindhunter is that conversations between Netflix and Fincher are ongoing. They are discussing the possibility of bringing the show back for a third season," claims Small Screens unnamed source. "It's still very early days, but Fincher sounds more upbeat about the project."
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Mr. Blonde

Für Netflix wäre das ja nicht schlecht, die brauchen jeden Kunden. Wenn ich den Tenor richtig gedeutet habe, scheinen Disney und Co. denen ja die Zuschauer wegzunehmen. Mindhunter Staffel 3 wäre für mich ganz klar nen Grund, Netflix zu reaktivieren. No-Brainer.


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Moonshade

Ja, bei Netflix bin ich auch gespannt, wohin die Reise jetzt  geht, da der Streamingmarkt gesättigt ist. Viele interessante Formate sind ja vorzeitig nicht verlängert worden (I'm not okay with this) oder überhastet beendet (Sabrina) und der Trend muss sich jetzt in die eine oder andere Richtung entwickeln.

Disney knuspert ja die Superheldenchose weiter (die mich inzwischen nach 15 Jahren MCU tierisch anödet in allen Belangen) und Netflix wird sich vermutlich eine andere Nische suchen, regionaler werden (also Länderproduktionen).

Mit der reinen Filmauswahl wird das auf Dauer nicht zu stemmen sein.

Bei Mindhunters ist eben auch zu sagen, dass die Zielgruppe eher übesichtlich sein dürfte, denn die Serie konzentriert sich ja sehr auf dialogreiche psychologische Auseinandersetzungen zum Thema Serienkiller und bietet wernig Action, da muss sich das Publikum schon konzentrieren wollen. Wenn dann die Produktion endlos Geld kostet, weil da die 70er oder 80er präzise abgebildet werden sollen und die Macher, also Fincher, generell im Zeitlupentempo arbeiten, sind diese kleinen Serienperlen immer sehr wacklig.

Würde mich freuen, wenn es noch mal klappt - die Serie war eine qualitative Offenbarung.
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Mr. Blonde

Stimmt, die Zuschauerschaft war überschaubar, daher dürfte Fincher auch kaum die Muße haben, daran passioniert weiterzuarbeiten. Es ist halt trotzdem so unbefriedigend, weil die Serie einfach wirklich gut war. Das darf so nicht enden. Selbst bei "Hannibal" hat man noch ein Ende finden können, "Mindhunter" läuft völlig ins Nichts. So ist es auch schwierig, die Serie weiterzuempfehlen, weil nicht wenige Menschen offene Enden hassen. Damit habe ich kein Problem, aber die Show war ja nie so konzipiert.


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StS

Fincher hat in einem Interview dem französischen Magazin "Le Journal du Dimanche" gegenüber berichtet, dass es keine 3. Staffel mehr geben wird.   :sad: 

ZitatBy the end of 2020, Fincher was saying that season 3 was unlikely – but in early 2021, there were rumors that he and Netflix were talking about reviving the show after all. That didn't pan out, and during a new interview with the French magazine Le Journal du Dimanche, Fincher confirmed that season 3 is never going to happen. He even gave a quote saying why Mindhunter ended.

Fincher said (with thanks to Collider for the quote), "I'm very proud of the first two seasons. But it's a very expensive show and, in the eyes of Netflix, we didn't attract enough of an audience to justify such an investment. I don't blame them, they took risks to get the show off the ground, gave me the means to do Mank the way I wanted to do it and they allowed me to venture down new paths with The Killer. It's a blessing to be able to work with people who are capable of boldness. The day our desires are not the same, we have to be honest about parting ways."

Fincher had previously indicated that if Mindhunter season 3 were to get rolling, Netflix wanted him to lower the budget – which would have been impossible, because season 3 would have been about the FBI agents "getting out of the basement" and going out to Hollywood. So it sounds like it would have required a budget at least as big as season 2's, if not bigger.

(Joblo.com)
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