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Day of the Dead: Bloodline

Begonnen von StS, 6 Dezember 2017, 08:50:29

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StS



Director Hèctor Hernández Vicens is serving up a bold new vision of George Romero's classic with Saban Films' Day of the Dead: Bloodline, kicking off 2018 with bite.

In the film, "A small group of military personnel and survivalists dwell in an underground bunker as they seek to find a cure in a world overrun by zombies."

The film stars Sophie Skelton, Johnathon Schaech, Marcus Vanco, Jeff Gum (Exeter, The Vault), Lorina Kamburova (Nightworld, Leatherface Death Race 4), Nick Loeb, Rachel O'Meara, Debbie Sherman, Luke Cousins, Nathan Cooper, Lillian Blankenship, and Cristina Serafini. Campbell Grobman Films (Leatherface, Hellboy) produces with Jeff Rice.


http://www.youtube.com/watch?v=PfNYJAQhf-8

Kommt Anfang 2018 raus... und scheint zumindest in Sachen Gore nicht zimperlich zu sein.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Roughale

Ich stehe dem weiterhin sehr zweifelhaft gegenüber, weil unter dem Titel schon so einiger extrem mieser Dreck rauskam, George könnte langsam mal zurückkommen und die Verwurster seiner Werke beseitigen ;)

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

StS

Zitat von: Roughale am  6 Dezember 2017, 10:29:15
George könnte langsam mal zurückkommen und die Verwurster seiner Werke beseitigen ;)

Im Zuge dessen könnte George auch gleich mal einige seiner letzten Werke gleich mitbeseitigen...  :icon_lol:
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Roughale

Zitat von: StS am  6 Dezember 2017, 10:44:54
Zitat von: Roughale am  6 Dezember 2017, 10:29:15
George könnte langsam mal zurückkommen und die Verwurster seiner Werke beseitigen ;)

Im Zuge dessen könnte George auch gleich mal einige seiner letzten Werke gleich mitbeseitigen...  :icon_lol:

Beim letzten (Survival...) gebe ich dir Recht, die anderen hatten alle noch mindestens etwas, das sie sehenswert macht, wenn auch deutlich weniger, als die klassische Trilogie...

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StS

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Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Eric

Totaler Drecksfilm, der als "Weiterführung" vom alten DAY OF THE DEAD vermarktet wird und sowohl die VIRUS als auch die DEADLINE loben ihn auch noch dafür.
Beim "Genuss" dieses Films fragte ich mich ob ich den richtigen Film im Player habe.

Anscheinend ist die Lernkurve bei Regisseuren, was Fehler und dumme Szenen in anderen Zombiefilmen betrifft, etwa so gross wie die Aufmerksamkeitsspanne eines ADHS Balgs.

Es geht zwar, wie immer, um das Überleben der Menscheit, aber die Akteure agieren eher wie bei einem feucht fröhlichen Betriebsausflugs eines Fintnessstudios.

Ein logisches oder zielgerichtetes Vorgehen sucht man also auch hier vergebens.
Beispiel einer Szene: (jaja, Spoiler, aber bei dem Film ist das wirklich schnuppe)
Ärztin braucht drei Zombies für Experimente. Etwa 30 Zombies warten schön aufgereiht vor dem Zaun.
Logisches Vorgehen:
Entweder knall ich 27 davon ab und habe dann die drei, die ich brauche oder ich locke so viele wie möglich weg, kümmere mich um den Rest und lasse drei am Leben.
Vorgehen in diesem Film:
Ich rüttel etwas am Zaun so dass ALLE Zombies auf mich aufmerksam werden, alle Zombies sammeln sich vor dem Tor, ich mache das Tor dann immer wieder auf um jeweils einen Zombie ins Lager zu lassen. Habe natürlich knapp 10 Soldaten dabei, aber anstatt das die ihren Job machen, stehen sie nur dumm rum und sagen sinnfreies wie "oh mein. Gott, es wird gefährlich! Der Zaun hält nicht mehr lange stand!!"

Tolle Wurst.

Und davon hat der film viele Szenen, wirklich viele Szenen!
Ich frage mich wirklich warum nach sooooooooo vielen (zum Teil wirklich guten) Zombiefilmen und Serien immer noch solche Gurken gedreht werden.

1/10
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Roughale

Das hatte icvh schon beim Trailer geahnt, peinlich, dass sich Kritiker kaufen lassen, oder sind die an den MB Verkäufen beteiligt? ;)

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When there is no more room for talent OK will make another UFC

Eric

O-Ton aktuelle Ausgabe der VIRUS (Seite 39):
Regisseur Vicens macht in diesem Film alles richtig und präsentiert eine ausgewogene Mischung aus eindrucksvollen Charakteren, rasanter Zombie-Action...
7/10

Geschrieben von GERHARD WÜST.


Keine Ahnung welche Zombiefilme der schon gesehen hat, GUTE dürften aber NICHT darunter gewesen sein!!
Liebe Ursula,
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Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Wolfhard-Eitelwolf

Bei Netflix nachgeholt: Nahe am Totalabsturz. Einfach nur billig, langweilig und garantiert null atmosphärisch. knapp 3 / 10

PierrotLeFou

28 April 2018, 16:35:24 #9 Letzte Bearbeitung: 28 April 2018, 16:38:25 von PierrotLeFou
Zitat von: Eric am 31 Januar 2018, 11:56:24
1/10

Also so schwach ist der mMn nicht. Was bekommt denn dann ein Schnaas oder Taubert von dir? :icon_mrgreen:

Ich würde den Film im Mittelmaß verorten (5-6/10). Natürlich agieren die Figuren teilweise wie Idioten. (Wer klettert schon in den Lüftungsschacht, um Ratten zu suchen - erst recht, während einer Zombieinvasion?) Aber das tun die Menschen ja im Alltag auch regelmäßig, insofern sehe ich in solchen Dingen nicht unbedingt Filmfehler.
Schwerer wiegt für mich der Punkt, dass ich nicht so recht weiß, ob ich die Begeisterung über die Immunität des nicht beißenden, denkenden Zombies nachvollziehen kann. Ist natürlich praktisch, wenn Zombies nicht mehr beißen - aber eine erstrebenswerte Daseinsform ist das ja nun auch nicht, wird aber als Argument angeführt. (Eine Infektion sei dann kein Todesurteil mehr.)

Kurzweilig unterhaltsam ist der mMn schon und inszenatorisch und darstellerisch und handwerklich gibt es ordentlich Luft nach unten. Aber es bleibt die Frage, was der Film über kurzweilige Unterhaltung hinausgehend mitteilen will...
Da sehe ich nicht so recht etwas, das mich überzeugt. Auffällig ist, dass Hèctor Hernández Vicens sich nach "El cadáver de Anna Fritz" nochmals (in visueller Hinsicht) bei Motiven der Nekrophilie bedient. Vermittelt wird aber diesbezüglich kaum etwas: anders als beim "El cadáver de Anna Fritz" geht es hier nicht einmal um den perversen Reiz der Grenzüberschreitung. (Hier wird eher die gegenteilige Sicht eingenommen, die freilich auch schon in "El cadáver de Anna Fritz" eingesetzt hat.)
Ergiebiger ist vielleicht das Vergewaltigungsmotiv: Vicens hat nun immerhin zwei Filme über vergewaltigende Männer und vergewaltigte Frauen gedreht. In beiden Fällen sind die vergewaltigenden Männer zugleich auch die besonders überlebensfähigen (oder besser: widerstandsfähigen) Männer. Wer vergewaltigt, steht quasi sozialdarwinistisch gesehen ganz gut da... Die anderen Männer erscheinen dagegen weniger durchsetzungsfähig zu sein. Es sind hingegen die vergewaltigten Frauen, die sich als überlebensfähige Heldinnen entpuppen.

Das macht "Bloodline" beileibe nicht zu einem cleveren Film, aber zusätzlich zur Kurzweil gibt es zumindest nach die Handschrift des auteurs, der offenbar eine Linie verfolgt. Ist sicher ganz interessant zu sehen, ob und wie Vicens das weiter ausbaut.
Aber da mir schon der Erstling nicht so sehr gefallen hat wie manch anderen, glaube ich nicht, dass ich in ihm eine bedeutende Genregröße sehen mag... aber irgendwo zwischen den Kleinen (wie Eli Roth oder Steve Miner) würde ich ihn schon ansiedeln. Ne 1/10 würde ich in keinem Fall geben. (3/10 kann ich ebenso nachvollziehen wie eine 7/10, halte aber beides für etwas radikal...)
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

StS

28 Juni 2018, 22:22:17 #10 Letzte Bearbeitung: 28 Juni 2018, 22:27:11 von StS
George Romero´s "Day of the Dead" (1985) war schon beileibe kein Meisterwerk - wohl aber ein solider Zombie-Movie-Genre-Vertreter seiner Zeit. "Day of the Dead: Bloodline" (2018) dagegen ist einer dieser Filme, die daran Schuld haben, dass Zombie-Flicks momentan nicht gerade den besten Ruf genießen: Ein unorigineller, uninspiriert verfasster und inszenierter Streifen voller Logikschwächen, repetitiven Szenen-Abläufen und ärgerlich dummen Verhaltensweisen der Charaktere. Darstellerisch mau, einfallsarm, vorhersehbar und durchweg "unnötig" kommt dieses Werk/Reimagining daher: Zwar etwas besser als "Day of the Dead 2: Contagium" (2005) - jedoch merklich ununterhaltsamer als Steve Miner´s "Day of the Dead" (2008). Auf der positiven Seite gibt es dagegen zu vermelden, dass Hauptdarstellerin Sophie Skelton hübsch ist, Johnathon Schaech´s Make-up überzeugt und einige (teils recht deftige) Effeke ganz ordentlich geraten sind: Das war´s im Grunde. Nervig (u.a.) indes, dass "Millennium Films" mal wieder ihre übliche Pseudo-NYer-Straßenzug-Kulisse genutzt hat (obgleich das betreffende Gebäude auf der eingeblendeten Karte eigentlich in einer ganz anders gearteten Gegend liegt), sowie das ständig nahezu in gleicher Form "auf die Kamera-Linse" spritzende CGI-Blut...

knappe 3/10
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Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Eric

29 Juni 2018, 01:07:04 #11 Letzte Bearbeitung: 29 Juni 2018, 01:11:07 von Eric
Zitat von: PierrotLeFou am 28 April 2018, 16:35:24
Zitat von: Eric am 31 Januar 2018, 11:56:24
1/10
Also so schwach ist der mMn nicht. Was bekommt denn dann ein Schnaas oder Taubert von dir? :icon_mrgreen:

Hallo Pierrot,
sorry für die späte Antwort! Irgendwie gibt dein Posting bei mir unter / wurde nicht angezeigt!
Naja, Schnaas (witzige Randbemerkung: Meine T9 Software macht aus "Andreas Schnaas" immer automatisch "Schnaps"!!) und Taubert machen auf einer gewissen Ebene Spass, da sie mMn wissen, dass sie es nicht mit den "Top B-Movie Regisseuren" aufnehmen können und daher einfach ma "auf die Kacke hauen".

DOTD: BLOODLINE will es aber zwanghaft richtig machen, aber eben auf "Nummer Sicher" und greift daher die typischen Klischees ab, setzt diese aber mehr als nur schlecht um.
Daher war ich von diesem Film so unglaublich enttäuscht. Er macht einfach alles schlecht.

Sogar ein ZOMBIES - ÜBERLEBE DIE UNTOTEN mit Tony Todd gewinnt dem Genre einige neue Aspekte ab (vor allem was den Schluss betrifft), aber diesen Weg will ein BLOODLINE erst gar nicht gehen.

Wäre BLOODLINE wenigstens witzig gewesen, dann hätte ich ihn in die Z-NATION Schublade stecken können (eine Serie, die mir übrigens immer besser gefällt) aber nicht mal das ist er.

Er ist einfach eine lieblose Aneinanderreihung von Szenen ohne Sinn und Verstand. Daher fand ich persönlich die 1/10 mehr als nur gerechtfertigt.
Ich hätte natürlich auch eine 3/10 geben können, aber das hätte den Film keineswegs besser gemacht.

Eine 3/10 würde ich nur dann geben, wenn ich ihn als "Trashgranate mit Trinkspiel-Potential" gesehen hätte wo man bei jeder unlogischen Szenen einen zwitschern müsste, aber selbst dann hätte man ohne Alkoholvergiftung, selbst als Kampftrinker, wohl nur die erste halbe Stunde überstanden.  ;)
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

PierrotLeFou

Zitat von: Eric am 29 Juni 2018, 01:07:04
Zitat von: PierrotLeFou am 28 April 2018, 16:35:24
Zitat von: Eric am 31 Januar 2018, 11:56:24
1/10
Also so schwach ist der mMn nicht. Was bekommt denn dann ein Schnaas oder Taubert von dir? :icon_mrgreen:

Hallo Pierrot,
sorry für die späte Antwort! Irgendwie gibt dein Posting bei mir unter / wurde nicht angezeigt!
Naja, Schnaas (witzige Randbemerkung: Meine T9 Software macht aus "Andreas Schnaas" immer automatisch "Schnaps"!!) und Taubert machen auf einer gewissen Ebene Spass, da sie mMn wissen, dass sie es nicht mit den "Top B-Movie Regisseuren" aufnehmen können und daher einfach ma "auf die Kacke hauen".

Kein Problem :icon_mrgreen:

Ich kann mir nen Schnaas jedoch auch angetrunken nur mit stark abgesunkener Laune ansehen... eine furchtbare Mischung aus Ärger und Langeweile und Kopfschütteln...  :D
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

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