OFDb

Rückblick auf das Filmjahr 2017

Begonnen von Mr Orange, 29 Dezember 2017, 14:14:07

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

DisposableMiffy

Zitat von: Glod am  5 Januar 2018, 16:09:34Ich habe bei dem Film ehrlich gesagt keine Romantisierung des Krieges sondern eine Heldenverehrung für Desmond T. Doss gesehen. Da sich die Ereignisse an der Klippe aber ziemlich genau so abgespielt haben (und für den Film sogar noch entdramatisiert wurden(!)), habe ich damit kein Problem, dass Gibson diesen Menschen so überhöht. Der Film dreht sich nur um diese eine Person. Und mir fällt auf Anhieb niemand ein, der ein solches Pathos mehr verdient hätte.

Gerade weil selbst ein Blinder mit Krückstock sofort erkennt, dass Doss ein Held war, ist der Zuckerguß unnötig. Ein weniger klebriger Film wäre ihm genauso gerecht geworden, wenn nicht sogar mehr.

Allein für die letzte Szene, in der Gibson Doss quasi in den Himmel empor steigen lässt, sollte man Gibson das Ding um die Ohren hauen.
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

vodkamartini

Ich will jetzt "Hacksaw Ridge" nicht partout verteidigen, denn der Film hat durchaus ein paar kritikwürdige Momente. Aber für mich bleibt er dennoch der klar bessere Kriegsfilm. Und zumindest lässt er einen nicht komplett unberührt, wie der emotionslse Dunkirk.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Riddick

So, hier mal mein Rückblick. Die Höhepunkte des letzten Kinojahres waren bei mir nicht unter den neuen Filmen, sondern in den Wiederaufführungen meiner All-Time-Favorits "Terminator 2" und "Tanz der Teufel". Es war einfach unbeschreiblich, diese Meisterwerke nochmal auf der großen Leinwand erleben zu dürfen. Ach ja, die Wiederaufführung von "Battle Royale" war auch schön  ;) Ansonsten gab es zwar nur wenige richtige Highlights, dafür aber viele solide Filme.

10/10

Blade Runner 2049: Optisch, storymäßig und schauspielerisch eine absolute Wucht. Und das bei einem so großen Vorgänger.

9/10

Hacksaw Ridge: Toller Kriegsfilm der mich gefesselt hat.
A Cure for Wellness: Optisch schöner Horror/Psycho-Schocker mit toller Geschichte
mother: Herrlich abgedreht und "einfach mal anders"

8/10

Hidden Figures: Tolle Story und gut gespielt.
Trainspotting 2: Erstaunlich gelungene Fortsetzung nach so vielen Jahren.
John Wick 2: Wie schon Teil 1 ein herrlicher Action-Spaß
Logan: So muss eine Comic-Verfilmung aussehen. Bitte mehr davon.
Es: Sehr gute Neuverfilmung. Einer der wenigen gehypten Filme, die den Hype auch nur ansatzweise wert waren.

7/10

Passengers: Optisch nett und unterhaltsam. Nur halt zu mainstreammäßig.
Live by Night: Man hätte mehr drauß machen können, aber dennoch gelungen.
Kong-Skull Island: Unterhaltsames Kino zum Hirn-Ausschalten.
Life: Erstaunlich bodenständiger Sci-Fiction-Horror.
Ghost in the Shell: Gelungene Realverfilmung. Optisch toll.
Alien Covenant: Noch im grünen Bereich, aber deutlich schwächer als sein Vorgänger.
Dunkirk: Etwas emotionslos, aber dennoch fesselnd.
Planet der Affen Survival: Gelungener Abschluss.
Jigsaw: Gelungenes Revival. Keine große Überraschung, aber nach all den Jahren ganz nett.
Star Wars Episode 8: Sehr unterhaltsam mit Stärken und Schwächen.

6/10

The Great Wall: Unterhaltsames Fantasy-Spektakel. Optisch im Kino sehr schön anzusehen.
xXx 3: Völlig hirnlos, actionmäßig aber durchaus unterhaltsam. Überraschenderweise hat sich der Film nie ernst genommen, was ihm gut getan hat.

5/10

Split: Nette Idee, aber man hätte viel mehr drauß machen können.
Rings: Nichts Neues im Horror-Sektor, dennoch unterhaltsam.
Sleepless: Hohes Tempo, aber vorhersehbar und schon 100mal dagewesen.

2/10

Resident Evil - Final Chapter: Nur auf Grund eines Freitickets gesehen. Noch schlechter und dämlicher als die ohnehin nicht besonderen Vorgänger.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

proximo

Ich habe 2017 echt ne Menge gute Filme gesehen muss ich sagen.

FANTASTICH, BOMBASTISCH 10/10

Mudbound (gibt es auf Netflix. Ein großartiger, sehr "episch" daherkommender Film, wie man sie heute nur noch selten sieht)
The Wailing (die Sükoreaner können es einfach. Je weniger man über den Film weiß, desto besser!)
Blade Runner 2049 (hab die Lauflänge kaum mitgekriegt, der hätte von mir aus auch 5 Stunden gehen können.)


immer noch sehr gut

Planet der Affen: Surviva (ein super Abschluss, der die neue Planet der Affen Trilogie für mich zu einer der 3 besten Trilogien aller Zeiten macht)
mother!
Get out
Hidden figures
Star Wars Ep. VIII
Der unsichtbare Gast
The edge of seventeen
La La Land


gut

Hacksaw Ridge
Logan
Fences (Lieblinsschauspieler Bonus!)
The Foreigner (Lieblings größter Superheld aller Zeiten Bonus!!)
The Founder
Wonder Woman
Thor: Tag der Entscheidung
Okja
Raw
Boston
Colossal
Hell or High Water
Sieben Minuten nach Mitternacht
The Accountant


absolut ok

Kong Skull Island
Guardians of the galaxy Vol. 2
Baby Driver
John Wick 2
Split
Book of Henry
Die versunkene Stadt Z
Dunkirk


geht gerade noch so

Life
Passenger
Es
Alien Covenant
Justice League
Ghost in the shell
Verborgene Schönheit
Valerian und die Stadt der Tausend Planeten
Deepwater Horizon


Schlecht

Spider-Man Homecoming
Bright
Fast and Furious 8
Die Mumie


Katastrophe

Power Rangers
Transformers 5


Mir fehlen zugegeben noch einige wichtige Filme, allen voran "Detroit"
When you watch a Jackie Chan Movie, you want to BE Jackie Chan!

McClane

16 Januar 2018, 10:07:43 #34 Letzte Bearbeitung: 22 Januar 2018, 16:08:11 von McClane
Für meine Liste hab ich alles genommen was (meines Wissens) einen Kinostarttermin im Jahr 2017 hatte, egal ob ich es im Kino oder daheim gesehen hab. Ohne Kinostart gab es auch ein paar schöne Filme dieses Jahr, etwa "Hunt for the Wilderpeople", der nur auf Festivals zu sehen war, oder einige asiatische Genrefilme wie "Call of Heroes" oder "Train to Busan". Und für den B-Actionfan waren "Savage Dog", "Undisputed IV" und "Security" Lichtblicke.

Persönliche Jahresfavoriten: Hell or High Water, Kong: Skull Island

Ebenfalls top: Dunkirk, John Wick: Kapitel 2, Es, Detroit

Gut bis sehr gut: Elle, Wonder Woman, Guardians of the Galaxy Vol. 2, Begabt - Die Gleichung eines Lebens, Thor - Tag der Entscheidung, Planet der Affen - Survival, Blade Runner 2049, Star Wars - Die letzten Jedi, Die Erfindung der Wahrheit, Die irre Heldentour des Billy Lynn, Get Out

Solide: Baby Driver, Atomic Blonde, The Hitman's Bodyguard, Ghost in the Shell, King Arthur: Legend of the Sword, Spider-Man: Homecoming, Logan: The Wolverine, Hacksaw Ridge, Life, Passengers, Valerian - Die Stadt der tausend Planeten, Fluch der Karibik 5, Split

Mittelprächtig: Free Fire, Girls' Night Out, Justice League, American Assassin, Kingsman: The Golden Circle, La La Land, xXx 3: The Return of Xander Cage

Mäßig: Fast & Furious 8, Alien: Covenant, Das Belko Experiment

Schlecht: Transformers: The Last Knight
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Chili Palmer

The Babysitter
Es fällt einem zunächst kein vernünftiger Grund ein, weshalb McG nun unbedingt einen schwarzhumorigen Teenieslasher mit Indie-Anstrich drehen sollte. Nach der Sichtung grübelt man dann weiter.

Bright
Mein unter Tonnen Popkultur und ins Land gezogenen Jahren verschüttetes Shadowrun-Spieler-Ich zuckte erfreut angesichts der Welt, die der Film ausbreitet. Diese Welt dann nur als Bühne für ein klassisches Buddy-Cop-Movie zu benutzen, statt ausgiebig eine Mythologie zu bauen, fand ich auch ganz reizvoll. Aber ansonsten ist es ein Ayer-Film, und dessen Prioritäten liegen irgendwo, wo mein Interesse nicht hinreicht. Deutete der Beginn mit Edgertons Charakter, der den Kollegen trotz permanentem Rassismus einen sicheren Arbeitstag wünscht, noch einen interessanten Verlauf an, war's bald nur noch ein Rennen und Meucheln und Hecheln und trashig Dahinfantasieren. Letztlich schleppt ,,Bright" das Problem vieler moderner Genrefilme mit sich herum: Statt etwas über unsere Welt zu erzählen, sprenkelt er nur etwas gesellschaftskritische Würze über ein ansonsten schlaffes Kindermenü.

Baby Driver
Der Film hat Charme, Witz und Tempo, allerdings nicht in dem Maße, wie man es eigentlich erwarten würde. Die Mühe, nahezu jede Handlung im Film auf die Musik zu takten, ist aller Ehren wert, schnürt aber auch ein wenig ein Korsett um alles herum. Wie sehr Wright völlig befreit abgehen kann, weiß man von Shaun und Hot Fuzz. An deren Verve langt Baby, obwohl ein unbedingt sehenswerter Film, dann doch nicht heran.

Kong: Skull Island
Die Eröffnungsszene mit den beiden Jagdfliegerpiloten wollte sich einfach nicht als Film im Film entpuppen, so sehr ich es mir nach dem allgemeinen Grimassieren auch erhofft hatte. Das konnte doch nicht ernstgemeint sein! Doch, war es, der völlig verwirrt wirkende John Goodman bestätigte es mir kurz darauf. Schauspielerführung stand hier definitiv hintenan, ein bei Monsterfilmen viel zu häufig begangener Fehler, weil "Jurassic Park" oder auch Jacksons "King Kong" zwar gesehen, aber nicht verstanden wurden. Nun, die Trickabteilung stemmte sich dann nach Kräften gegen die inhaltliche Leere, und tatsächlich konnte der Film genug Randale aufbieten, um das Einschlafen zu verhindern. Aber richtig gut geht halt doch anders.

Life
Man sollte diesen Film in einer etwas größeren Runde schauen, die sorgsam in leicht zu erschreckende und schnell zu erzürnende Personen aufgeteilt ist. Beide werden hier auf ihre Kosten kommen, am Ende schreien alle durcheinander und die Kühe fallen um und Weihnachten wird das Fest des Kindes sein. Ich war exakt 50:50, muss aber auch festhalten, dass in diesem Genre schon mal mehr Lametta war.

Lommbock
Erstaunlich dicht am Vorläufer, als ob sich alle Beteiligten über die Jahre nur in Warteposition gehalten hätten. Kurzweilig, aber auch wirklich nicht ein Fünkchen mehr.

Happy Death Day
Zeigt sehr schön, wie sich sogar das allseits beliebte Murmeltierkonzept doch noch zu Tode reiten lässt, ist aber immer noch recht launig, wenn man nicht zu sehr in die Ecken guckt. Macht Spaß, hätte aber von einem erhöhten Gewaltgrad tatsächlich profitieren können. Death Day 2, übernehmen Sie!

Alien: Covenant
Bah.

Ghost in the Shell
Dass dieser Film statt als reines optisches Spektakel tatsächlich als Science-Fiction mit interessanten Gedanken punkten könnte, damit war nicht zu rechnen. Nicht nur als Kommentar zur Whitewashing-Diskussion, sondern sogar als Meditation über Identität in der digitalen Welt funktionierte GiTS. Und war obendrein sehr von den Inszenierungstechniken des Anime informiert, gab stillen Momenten fast immer den Vorzug vor Action-Überwältigung. Kein zweiter "Blade Runner", aber so viel besser als befürchtet oder sogar erhofft.

Blade Runner 2049
Apropos. Die Befürchtungen waren riesig, letztlich aber unbegründet, da 2049 als waschechte Fortsetzung einfach die Welt des Originals weitererzählte, statt krampfhaft kultische Bilder nachzustellen. Die Reise von Goslings Charakter mit all ihren zunächst unsichtbaren Facetten war pure Kinomagie. Und auch als ernüchtertes Statement funktioniert das Ganze: Die von uns ignorierten Warnungen, die 1982 in Gestalt umweltverpesteter Großstadtmoloche über die Leinwände flimmerten, werden hier in Konsequenz ausgespielt. In einem Jahr, in dem die Weltpolitik schulterzuckend die Klimaumwälzung zur Aktennotiz erklärt hat, wirken die Bilder gigantischer Ozean-Schutzwälle noch einmal nachhaltiger.

Planet der Affen: Survival
Bin seit Beginn meines Filmguckdaseins Affenfan. Habe sogar Burtons verunglückter Variante noch Gutes abgewinnen können. Die neue, konsequent durchgezogene Trilogie nun mit ,,Survival" zur Vollendung kommen zu sehen, gab mir puren Zucker.

Passengers
Wenn in der zweiten Hälfte willkürliche Drehbucheinfälle für Spannung und Action zu sorgen beginnen, kann man das zu Recht bedauern. Weil die vorangegangene Stunde so ein Lehrstück über gute Science-Fiction war, eine konkrete moralische Fragestellung, verhandelt in einem Setting, das diese Verhandlung erst ermöglicht. Wie eine sehr teure Folge "Twilight Zone" entfaltete sich dort ein Drama, das in so viele Richtungen unterwegs zu sein schien. Dass letztlich auf die meistbefahrene Schiene eingeschwenkt wurde, ist sehr schade. Ich tendiere dennoch dazu, den Film als halb volles Glas zu betrachten.

Valerian and the city of a thousand planets
"Hauptsache, sie stülpt sich die Qualle über'n Kopp", hoffte ich im Vorfeld, den das war ein sehr nachdrückliches Bild aus der Zeit, als ich mir die Comics aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. Besson macht sehr vieles richtig, gibt dankenswerterweise im Zweifel immer dem Quatsch den Vorzug und hat erstaunlicherweise auch beim Casting Glück gehabt. Wenn ich auch verstehe, dass manche mit DeHaan Probleme haben, so passt sein gedämpfter Ansatz schon recht gut zu Valerians beamtenhaftem Auftreten, denn auch in den Comics ist Vero-, äh, Laureline der Aktivposten. Und den besetzt Delevigne erstaunlicherweise ganz ausgezeichnet, ihr Potenzial jedenfalls hatte "Suicide Squad" noch nicht andeuten können. Alles bunt und laut und toll. Und gestülpt wurde auch.

A Cure for Wellness
Dass DeHaan auch anders kann, zeigt er in Verbinskis meisterhaft gefilmtem (Oscar, please? Trotz Blade Runner?) Schauerstück, welches den ,,Zauberberg" von den Hammer Studios verfilmen lässt und sich über die zweieinhalbstündige Laufzeit auch komplett zum Genre bekennt. Dabei ist der Film verschwenderisch genug, auch abseits der Rahmenhandlung noch viel Anregendes zu bieten und alles mit einem märchenhaften Glimmer zu überziehen. Da wählt ein Mädchen, das noch nie in der Außenwelt war, an der Jukebox selbstverständlich Bilderbuch.

ES
Sehr hübsche Neuinszenierung des King-Klassikers, die allerdings auch nur den Pflichtteil, den schon in der TV-Verfilmung überlegenen Kinderpart, abgehakt hat. Der noch ausstehende Erwachsenenteil, der wird die spannende Kür.

Get Out
Läuft beim Horror: Auch diese Low-Budget-Produktion bewies mehr Spielfreude und Nachhaltigkeit als das um sie herum dröhnende Eventkino. Ein Hoffnungsschimmer im immer mehr nach China schielenden US-Markt. Filme wie "Get Out" zeigen, dass Geschichten funktionieren, die sich auf ein Thema einschießen, statt möglichst breit in alle Zielgruppen streuen zu wollen.

Insidious: The Last Key
Gut, es kann ja nicht alles glänzen. Auch die dritte Fortsetzung von Insidious kann keine überzeugenden Argumente versammeln, weshalb man es nicht beim Original belassen hat. Unterm Strich nicht mal besonders gepflegte Langeweile.

Aus dem Nichts
Geradezu bizarr, dass in vielen Feuilleton-Artikeln Akins fehlende Positionierung zum NSU-Skandal gerügt wurde; das große strukturelle Rassismus-Problem würde hier zugunsten einer simplen Rachegeschichte ausgeblendet werden. Abgesehen von der Anmaßung, einem türkischstämmigen Regisseur erklären zu wollen, wie er das Thema gefälligst zu handhaben hätte, übersieht solche Kritik nicht nur so manchen Zwischenton, sondern auch den Elefanten im Raum: Dass eine vor Wut brodelnde Rachegeschichte schon Statement genug ist. Dies leistet der Film, konsequent durch die Geschichte seiner Hauptfigur erzählt. Wie es in der realen Welt um die Aufarbeitung der Geschehnisse ist, muss man sich dann unbequemerweise dazudenken.

Mord im Orient-Express
Branagh spielt sich ein wenig zu sehr in den Mittelpunkt dieses seltsamen Hybriden aus betulichem Sonntagskino-Throwback und modernem, kameraumkreiselten Ensembleblockbuster. Auch wenn man schwerlich starke Gründe gegen den Film finden kann, hinterlässt er einen doch mit gepflegter Verwirrung, weshalb diese Geschichte jetzt im Jahre 2017 unbedingt noch mal ins Kino musste. Die paar kleinen Rassismus-Seitenhiebe können's doch wohl nicht gewesen sein, oder?

Guardians of the Galaxy Vol.2
Mehr bunt, mehr groß, mehr alles, und dann noch Kurt Russell. Den man dann irgendwann in die CGI-Hölle zieht, was unter Strafe gestellt gehört. Vieles mag hier mag gegen und für diese Fortsetzung sprechen, unterm Strich habe ich ihn mit ähnlichem Amüsement wie den Vorgänger geschaut und bin auch nicht bereit, angesichts eines Marvel-Comics aus der vierten Reihe die große Welle zu machen. Mich freut der Erfolg der Reihe, mehr nicht.

Spider-Man: Homecoming
Spider-Man ist mir da schon deutlich wichtiger, und wenn auch Raimis zweiter Teil weiterhin das unangetastete So-geht-das des Netzschwingerkosmos bleibt, so gut funktoniert der erneute Reboot nun eben auch. Wenn man erst einmal Zugeständnis-Kröten wie die übertriebene Tony-Stark-Präsenz geschluckt hat, kann man sich am gut gecasteten Holland erfreuen, der seinen Job sehr sympathisch über die Bühne bringt. Obendrein noch einige Schmankerl wie einen mal in Vororten statt in Hochhausschluchten agierenden Spidey, eine unterlassene Origin-Story (danke dafür, wer jetzt noch nichts von strahlenden Spinnenbissen weiß, den interessiert es auch nicht) und Michael Keaton garantieren einen vergnüglichen Filmabend.

Thor: Ragnarök
Jack Kirby und sein Einsatz von Farben, speziell während seiner Arbeit an Thor, waren immer schon ein kleines Seitensteckenpferd meines Comicleserdaseins. Wie überfällig es war, dass mal einer der aktuellen Marvel-Filme ordentlich in den Farbtopf langt, zeigte nun der dritte Thor, der auch ansonsten so ziemlich alles richtig macht. Ein gut gelaunter Cast kaspert sich durch eine vordergründig dramatische, letztlich aber völlig bananige Sternensaga, die unterm Strich zur Antithese von ,,Bright" wird: Auch Ragnarök hängt sich einige gesellschaftskritische Verzierungen dran (Flüchtlingsthematik, Immigrant-Song-Untermalung), ist im Gesamtbild aber viel zu abgehoben, als dass man diese Halbherzigkeit groß kritisieren könnte. Oder wollte.

Logan
Mangold kriegt mich einfach nicht richtig. Auch wenn er sich hier alle Mühe gibt: Ein fantastisch aufspielender Jackman gibt seiner Paraderolle einen großartigen Salut, die düstere, von Mutanten getilgte Welt ist ein tolles Setting und ein Fingerzeig, wie man die Geschichten auch mal anders inszenieren kann, und endlich dürfen Wolverines Krallen mal so richtig Opfer fordern und schlitzen, schlitzen, schlitzen. War mir dann sogar fast zu viel Gewalt. Nur, um zurück zu Mangold zu kommen: Ich fühle den Konflikt seiner Charaktere nie. Ich sehe die Werkzeuge, die zum Einsatz kommen und das fraglos sehr gute Handwerk, aber der Funke, der die Geschichten dann außergewöhnlich und größer und filmischer macht, der fehlt immer. So auch hier. Guter Film, aber schnell vergessen. Angesichts des Inhalts eine Sünde.

Wonder Woman
Das ikonische Bild dieses Kinojahres, die sich im Schützengraben-Niemandsland schützend vor ihre Verbündeten stellende Diana, die in diesem Moment vollumfänglich zur Heldin Wonder Woman wird, hat natürlich im Jahre 0 Weinstein einen besonderen Nachhall. Verstanden. Trotzdem bleibt für mich das alte Problem der Einbettung bunter Comiccharaktere in tragische geschichtliche Ereignisse, das klickt bei mir einfach nicht. Auch Szenen von Giftgasangriffen auf eine Zivilbevölkerung mögen in anderen Filmen ihre Berechtigung haben, bei Superheldenspektakeln kann ich damit einfach nichts anfangen. Der restliche Film ist (auch angesichts sehr durchwachsener Konkurrenz aus dem eigenen Hause) eine nette Einführung des letzten Drittels von DCs Big Three, mit einem leider sehr fürchterlichen Showdown. Da ist noch Luft nach oben.

Justice League

Eines muss man ja mal festhalten: So viel DC beim Bau seines Cinematic Universe auch falsch macht – und auch Justice League macht wieder einige neue Fehler– so unverhältnismäßig ist die öffentliche Kritik, die einen mittlerweile vermuten lässt, es ginge im Kern um mehr als Gestalten in bunten Anzügen. Losgelöst von allem Marvel-macht-alles-richtig/Snyder-macht-alles-kaputt-Geblubbers ist Justice League ein pures Comicheft. Bisschen doof, sehr laut, voller Blitz und Piffpaffpuff. Die tragische Produktionsgeschichte wird ihren Teil zum unrunden Gesamtbild beigetragen haben, aber den Untergang des Kinoabendlandes sehe ich hier keinesfalls. Das wäre auch zu viel der Ehre.

Jumanji: Willkommen im Dschungel
War nie ein großer Freund des Originals, habe aber immer auch bei jeder Gelegenheit den überlegenen Ableger Zathura abgefeiert. An den kommt Jumanji nicht heran, ist aber immerhin besser als Jumanji.

Star Wars – Episode VIII: Die letzten Jedi
Nach dem Christentum geht nun die nächste Weltreligion in ihre Reformation, in der Hauptrolle als Martin Luther: Rian Johnson. Schmeißt alles um und hin und so. Ja, man möchte wirklich inbrünstig glauben, dass der straff organisierte Mäusekonzern und seine Unterabteilung Lucasfilm einen Regisseur einfach mal so machen und alle Ideen von Abrams' Vorgängerfilm direkt aus dem Fenster werfen lassen. Selbst die Aufregung riecht nach Kalkül. Leider offenbart der Blick aufs Detail, welche Kräfte da so am Werk sind: Auf jede mutige künstlerische Entscheidung im Film folgt sofort eine beschwichtigende Wende. Ein Humor Marke ,,Spaceballs" hält Einzug. Und es sind begeisterte Reviews im Netz zu finden, in denen die Tatsache abgefeiert wird, dass geliebte Charaktere endlich die selben emotionalen Deformierungen zur Schau stellen wie man selbst in seinen emomäßigsten Stunden. So sehr ich Veränderungen herbei gesehnt habe, damit Star Wars vital bleibt: Ob die aktuellen die Richtigen sind, sollte man nach Episode IX diskutieren. Obwohl die Tatsache, dass bei dem der Regiestuhl inzwischen schon den Besitzer gewechselt hat, schon Bände spricht. Amen.


Ausser der Reihe:

Terminator 2 3D
Das 3D mal außen vor (ja, nett): Es war spannend. Ich war gebannt, den zu schauen. Dabei kenne ich ihn nahezu auswendig. Sagt ja wohl alles.

The Mummy
Nicht gesehen, hat mir aber die nette Erkenntnis gebracht, dass dieser anscheinend erneut gescheiterte Versuch von Unversal, ein Dark Universe mit ihren klassischen Horrorgestalten zu etablieren, nach dem gescheiterten "Dracula Untold", dem gescheiterten "Wolfman" und dem gescheiterten "Van Helsing" ein ganz hübsches Kreaturenuniversum bildet.

Deutsche TV-Filme:

Tatort: Babbeldasch
Der Impro-Fall war viel besser, als das Pressegeschrei vermuten ließ.
Tatort: Böser Boden
Tatort mit Anleihen beim Kleinstadt-Horror. Warum nicht? Nun, wenn Genrenähe gleich als Rechtfertigung für ein doch recht konfuses Drehbuch benutzt wird, dann vielleicht doch nicht.
Tatort: Der wüste Gobi
Ulmen/Tschirner, das passt einfach. Und auch alle anderen Beteiligten legen hier immer eine große Spielfreude an den Tag, so dass man in Weimar inzwischen regelmäßig den lustigsten Tatort serviert bekommt.
Am Ende aller Tage
Dominik Graf befasst sich vordergründig mit dem Gurlitt-Kunstraubfall, möchte aber doch eigentlich viel mehr von Kunst im Allgemeinen sprechen. Typisch-sehenswertes, mit regiepatentierten Irritationen ausgestattetes Graf-Kino fürs Fernsehen, bei dem der Feuilleton-Aufschrei (siehe Akin) aber ausblieb.

Serien:

Game of Thrones
So sehr wie in der aktuellen siebten Staffel durch die verbliebenen Handlungsfäden zu hetzen, bekommt der Geschichte überhaupt nicht. Eine Serie, die immer von ihren Charaktermomenten und nicht von großen Fantasy-Tableaus gelebt hat, jetzt zunehmend auf diese zu reduzieren, weil für den Rest keine Zeit bleibt, bagatellisiert das Ganze leider zur Durchschnittsfantasy. Auf sehr hohem Niveau, klar, aber die Saat für ein unbefriedigendes Finale ist zumindest gesät.

Stranger Things
Das James Mangold der Serien. Rafft alles zusammen, was mir eigentlich gut gefällt, langweilt mich dann im Resultat allerdings über weite, sehr weite Strecken.

Twin Peaks –The Return
Ich kann hier gar nicht aufzählen, was mir beim Ansehen dieses Monsters alles durch den Kopf gegangen ist, welche Intentionen ich immer wieder habe durchschimmern sehen, die im nächsten Moment in einem Gaga-Strudel verschwanden, wie unfassbar gut die Musik ausgewählt wurde, wie tief berührend manche Szene war, während andere nicht einmal ein Fragezeichen hinterließen oder wie alleine die achte Folge, zum Glück tief in der Nacht geschaut, das Wahnsinnigste war, das ich jemals eine Fernsehserie habe machen sehen, aber da würde ich nur um die schlichte Erkenntnis herumkreiseln, dass man Lynch und Frost einfach nur dankbar sein kann für solch ein TV-Ereignis.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Lez

22 September 2018, 03:08:53 #36 Letzte Bearbeitung: 22 September 2018, 03:24:32 von Lez
Dann möchte ich auch mal eine Review zu 2017 geben, da ich 53x im Kino war  :king:

Aber keine Sorge ich werde nicht zu allen meinen Senf dazugeben.


Filme die man nicht gesehen haben muss:

Split

Die Essenz des Films ist:
Der M.Night Shyamalan aus den Tagen von Sixth Sense ist und wird nicht wieder kommen.

Die mehrfach Performance von MacAvoy fühlte sich zu erzwungen an und das Ende war dem Aufbau nicht gerecht geworden.

Seit kurzem mit Trailer zu 'Glass', macht dann Split auch 'irgendwie' Sinn.



Moonlight

Kann den Hype nicht verstehen. Ich fand ihn langweilig und ich liebe ruhige Filme. Fairer Weise muss ich sagen, als Film an sich ok, aber mit dem Hype und den Preisen völlig falsche Erwartungen gehegt.


Loving

Dazu kann ich kaum was sagen, da ich mich an fast nichts erinner. Wenn wer gesagt hätte, nimm dieses brisante Thema und setz es so langweilig und belanglos um, wie es nur geht, hätte der Regisseur einen solides Werk abgegeben. (:

Schneemann

Ein skandinavischer Thriller, von Thomas Alfredson und mit Michael Fassbender, da sollte man meinen es wäre ein 2017er Highlight. Falsch. Die Ansätze führen nicht zum bekannten Funken der überspringt, so bleibt es ein Film von Vielen der in der Menge der Banalität verschwindet.

Filme deren Wertung ich mir nicht ganz sicher bin:

Aus dem Nichts

Aktuelles Thema, hat so seine Momente, fühlt sich aber doch in eine Richtung gedrängt und nimmt ihm so den natürlich gefühlten Verlauf. Kein großartiger Fatih Akin Film.
Schön das Diane Kruger mal in Deutsch spielt. Es fehlt nur noch, dass sie aufhört sich in englischen Streifen auf deutsch zu synchronisieren.

Der dunkle Turm

Vorab: Ich habe die Bücher nicht gelesen. Als eigenständiger Film, ohne Vorkenntnis, ganz gute leichte Unterhaltung die nicht lange nachwirkt. Allerdings hat er viele Ansätze die auf eine viel tiefere und komplexere Welt deuten die es Lust macht kennenzulernen. Leider bleibt es nur bei den Ansätzen. Und man merkt, dass viel zu viel in zu wenig Zeit gepackt wird und so nichts wirklich gut greift.

Spiderman: Homecoming

An sich einmal weiterhin das typische Schema für einen Action-Superhelden-Blockbuster, nichts wirklich neues. Der Aspekt der mir allerdings sehr gut gefiel, war der noch sehr junge Spiderman. Ein Held im werden, mit Fehlern, mangelnder Weitsicht, Ängsten, aber auch einem mutigen Herz. Diese Entwicklung war spannend zu beobachten.

Alien: Covenant

Einer dieser Filme, der nach der ersten Hälfte zu einem völlig anderem Film wird. Was oft sehr enttäuschend ist, wie z.B. bei Lion.
Die erste Hälfte allerdings ist für mich endlich mal wieder ein richtig cooler Horrorfilm, spannend, brutal und schockend.

Lion

Wie eben schon erwähnt. Der Film ist die erste Hälfte ein Meisterwerk und sollte da auch enden.

Nocturnal Animals

Der Film auf den ich am sehnlichsten gewartet habe. Sehr bedrückende Atmosphäre und eine nicht "Mitten ins Gesicht"- Mentalität bei der Vermischung von Realität und Fiktion. Ich habe ihn hier eingereiht, weil ich denke, dass dies ein Film ist, den man zweimal sehen muss, um das Große Ganze zu erkennen (oder zumindest muss ich das).
-Wichtige Anmerkung: Michael Shannon ist in seiner Performance Over The Top, für mich ganz klar der beste Nebendarsteller dieses Jahr. Aber wer mit den Oscars größtenteils übereinstimmt, hat sowieso nicht viel Ahnung von Film, oder?  :andy:

Filme die man 2017 gesehen haben sollte:

Die Erfindung der Wahrheit

Chastain, oder? Guter, spannender Thriller mit einem Ass im Ärmel für das Ende.

Free Fire

Witzig, überraschend, neu, coole Idee, unterhaltsame Dialoge. Dieser Film macht einfach Spaß ohne dabei zum x-ten Mal wiederholt worden zu sein.

Hell or High Water

Ein Film der meines Wissens zum Auftakt nicht viel Aufmerksamkeit erhielt. Eine gute individuelle Story, toller Aufbau, nachvollziehbare Charaktere, Chris Pine grandios in der Rolle.

Die versunkene Stadt Z

Charlie Hunnam, den ich nur aus King Arthur und von Erzählungen über SOA kannte, hat mich direkt in seinen Bann gezogen und Robert Pattinson (gegen den ich aufgrund von Twilight Vorurteile hatte), hat mich gebannt bis zum Schluss.
Um meine Vorurteile noch einmal zu entrkäftigen, Pattinson in Rover ist ebenfalls erste Klasse. Ich bin gespannt was da noch alles kommt.

Tiger Girl

Deutscher Film, größtenteils improvisiert, mit einer super Performance von Ella Rumpf, der guten Umsetzung eines bekannten Themas und einer überraschenden, doch nachvollziehbaren, Wendung.


Manchester By the Sea

Da muss ich mal der Academy recht geben. Casey Affleck ist grandios in diesem Film und seine Anerkennung ist längst überfällig, wer "Auge um Auge" gesehen hat, weiß was ich meine.

Der Film ist ebenfalls ein Drama, vor allem die Tragödie, die ihres gleichen sucht.

Nur das Lob um Michelle Williams kann ich nicht nachvollziehen. Vor allem die wichtige Szene als sie auf Affleck trifft, nimmt man ihr überhaupt nicht ab. Aber Affleck überschattet den Störfaktor sowieso  :love:

Mother

Sehr verstörender Film. Musste danach sofort aus dem Kino und direkt unter Menschen. Ich hab mich so vertieft, dass ich teilweise mittendrin schon mal raus wollte.
Und wenn man noch weiß, wofür der Film symbolisch steht, der wird die Umsetzung umso faszinierender finden; denke ich.

Lez

@Chili Palmer

Was ist Twin Peaks - The Return?

PierrotLeFou

"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Lez


Moonshade

Zitat von: Lez am 24 September 2018, 23:46:41

Weiß ich nicht, wie man OFDB benutzt, oder steht da nichts zu Staffeln/Folgen?

Als "limited Event"-Serie (steht auch bei den Fassungen) gibt es da noch keine weiteren Staffeln.
Wie viele Folgen (18) steht in dem Review und in praktisch jedem Link.
Und natürlich in den gespeicherten Fassungen sind die Folgen auch gelistet.

Ich würd also sagen, Bedienfehler deinerseits...  :icon_mrgreen:
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

PierrotLeFou

Zitat von: Moonshade am 25 September 2018, 11:09:46
Zitat von: Lez am 24 September 2018, 23:46:41

Weiß ich nicht, wie man OFDB benutzt, oder steht da nichts zu Staffeln/Folgen?

Als "limited Event"-Serie (steht auch bei den Fassungen) gibt es da noch keine weiteren Staffeln.
Wie viele Folgen (18) steht in dem Review und in praktisch jedem Link.
Und natürlich in den gespeicherten Fassungen sind die Folgen auch gelistet.

Ich würd also sagen, Bedienfehler deinerseits...  :icon_mrgreen:

Und "Verlinkungen" (ganz unten) und der IMDb-Links (links neben dem Titel) sind bei solchen Fragen auch hilfreiche Anlaufstellen.
Die OFDb listet ja einzelne Folgen und Staffeln nicht im Detail auf. Dass die 3. TP-Staffel dennoch über einen eigenen Eintrag verfügt, hängt - soweit ich das überblicke - mit den neuen production companies und dem zeitlichen Abstand zusammen.

Generell müsstest du für optimale Staffel- und Folgen-Angaben auf die IMDb ausweichen, falls Fassungseinträge und ggf. sonstige Infos (unter "Sonstiges") nicht weiterhelfen.
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Lez

Zitat von: PierrotLeFou am 25 September 2018, 13:13:41
Zitat von: Moonshade am 25 September 2018, 11:09:46
Zitat von: Lez am 24 September 2018, 23:46:41

Weiß ich nicht, wie man OFDB benutzt, oder steht da nichts zu Staffeln/Folgen?

Als "limited Event"-Serie (steht auch bei den Fassungen) gibt es da noch keine weiteren Staffeln.
Wie viele Folgen (18) steht in dem Review und in praktisch jedem Link.
Und natürlich in den gespeicherten Fassungen sind die Folgen auch gelistet.

Ich würd also sagen, Bedienfehler deinerseits...  :icon_mrgreen:

Und "Verlinkungen" (ganz unten) und der IMDb-Links (links neben dem Titel) sind bei solchen Fragen auch hilfreiche Anlaufstellen.
Die OFDb listet ja einzelne Folgen und Staffeln nicht im Detail auf. Dass die 3. TP-Staffel dennoch über einen eigenen Eintrag verfügt, hängt - soweit ich das überblicke - mit den neuen production companies und dem zeitlichen Abstand zusammen.

Generell müsstest du für optimale Staffel- und Folgen-Angaben auf die IMDb ausweichen, falls Fassungseinträge und ggf. sonstige Infos (unter "Sonstiges") nicht weiterhelfen.

Ah verstehe. Hab mich noch nicht viel mit der Seite auseinandergesetzt, ich hoffe hauptsächlich ImdB als Quelle verwendet zu haben, ist in diesem Forum kein fauxpas

Moonshade

Nö, das geht schon.  :icon_mrgreen:

Notfalls empfehle ich auch die englische Wiki immer gern für so was.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020