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Lift (Netflix-Flugzeug-Heist-Action-Comedy mit Kevin Hart von F. Gary Gray)

Begonnen von StS, 6 November 2023, 09:42:43

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StS


An international heist crew, led by Cyrus Whitaker (Kevin Hart), race to lift $500 million in gold from a passenger plane at 40,000 feet.

Directed by F. Gary Gray and starring Kevin Hart, Gugu Mbatha-Raw, Vincent D'Onofrio, Úrsula Corberó, Billy Magnussen, Viveik Kalra, Yun Jee Kim, and Sam Worthington. Lift lands on Netflix, January 12.


Sieht nicht ununterhaltsam aus. Werd ich mir mal ansehen.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Glod

Wir sind zwar gestern nicht ganz bis zum Ende vorgedrungen (wird heute wahrscheinlich noch nachgeholt), aber was wir bis dahin gesehen haben, war wieder allerfeinster generischer Netflix-Schrott frisch aus der Algorithmus-Hölle.
Was passiert, wenn man Ocean's Eleven nimmt, den ganzen Charme und spielerischen Ideenreichtum streicht und anschließend nicht kapiert, warum Ocean's so beliebt war (Algrorithmus eben)? Man kriegt "Lift". Und das Schlimmste ist, dass der Streifen sich bei der Prämisse auch noch ernst nimmt. Geht eigentlich ganz gut los, aber nach 10 Minuten ist schon die Luft raus. Muss man auch erstmal schaffen.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

mali

Jo - der Film ist konstruiert, steril, clean, politisch korrekt, netflixig, unoriginell und vieles mehr in dieser Liga. In keiner Hinsicht etwas besonderes - aber damit halt auch nicht besonders schlecht und so kann er halt dennoch für einen erwartet unanspruchsvollen Abend mit einem schlechten, aber nicht besonders schlechten Film auf der Couch reichen.

Das einzige was mir schon etwas weh tat, war Jean Reno da drin zu sehen.

Moonshade

Ich hab den gestern auch probiert und bin nicht eben begeistert.
Ist wirklich wie vom Netflix-Reißbrett durchgepaust, die Charaktere ganz nice (mal abgesehen von dem hysterischen Safeknacker Magnus, der doch tatsächlich eine Kopie-Parodie von Schweighöfers Comic-Safeknacker aus anderen mechanischen Netflix-Produktionen ist).

Der Starter in Venedig ist hübsch, aber danach kommt fast alles aus dem Computer und das nicht mal besonders gut, der reine Heist ist unoriginell und der Prozess des Safeknackens wohl so abgedroschen, dass sie ihn übertechnisiert und neutralisiert haben. Dass die Bösen die Guten nicht schon dreimal erschossen haben, nur weil das alles Onkel Reno selbst machen will, ist auch so ein Standard-Trullala.

Ich hab irgendwann ab dem Signaldämpferzusammenbau im Flugzeugklo das Interesse verloren und der Showdown war auch eher züchtig, aber Reno ist ja auch schon 75.
Ansonsten muss mir noch mal jemand die Anwesenheit von Vincent D'Onofrio erklären, außer wegen Namedropping, der ja mal so gar nichts großartig beitragen konnte, außer zwischendurch mal den Obi-Wan zu spielen.

Es gibt sicher Schlimmeres, aber diese Groß-Flixe sind alle so austauschbar geworden, dass es dazu bestimmt bald ein eigenes Buch gibt.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

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