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the Adam Project (Zeitreise-Streifen mit Ryan Reynolds / Netflix)

Begonnen von StS, 10 Februar 2022, 18:48:54

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StS


Director: Shawn Levy
Cast: Ryan Reynolds, Zoe Saldana, Jennifer Garner, Katherine Keener, Mark Ruffalo, ...

A time-traveling pilot teams up with his younger self and his late father to come to terms with his past while saving the future.

On Netflix March 11th.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Moonshade

Ich erwarte von diesen Netflix-Events mit den offenbar komplett eingekauften Reynolds, McCarthy, Johnson und Hathaway eigentlich nur noch netten Fluff, anstelle von cineastischen oder erzählerischen Höhenflügen, also werde ich auch den verfrühstücken, sobald Gelegenheit da ist und die Frau mal keine Wikinger sehen will.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Private Joker

Eigentlich hatte der Buzz im Vorfeld auf ein klein bisschen mehr als Fluff hingedeutet, letztlich realisiert hat sich das aber eher nicht (RT 68%, imdb 6,8).

Vielleicht hat man sich auch nur wieder etwas zu großzügig aus dem riesigen Zutatentopf heutiger Midprice-Streamingfilme bedient: 30% Action und Effekte, 20% unpeinlicher Humor, 20% peinlicher Humor, 20% Sentiment, 10% Ryan Reynolds, oder so ähnlich. Wobei die Mischung schon relativ schmackhaft gerät - "sometimes even touching" sagt etwa einer der RTler. Und ja - gerade die Gefühlsebene hat man einigermaßen hinbekommen, weil man der Versuchung widersteht, die Zeitreiseidee in zu viel Glückseligkeit (Stichwort
Spoiler: zeige
Vater retten
) umzusetzen; oder anders ausgedrückt: der gesamte Film und insbesondere die letzten Szenen (
Spoiler: zeige
Baseballspiel, Rückkehr zur Mutter, Zukünftige treffen
) sollten beim gemischten Filmabend prima ankommen.

Der Rest ist solide Routine, die Effekte o.k., die Action gerade so fetzig und unblutig, wie es für die intendierte Zielgruppe tragbar ist, die Sprüche mal flott, mal eher  :sleep: , dazu ein paar hübsche Filmzitate. Reynolds spielt letztlich mal wieder "seine" Rolle der letzten Zeit, angesichts der Thematik läuft der mittlerweile Gefahr, sich auf allen möglichen Zeitebenen jederzeit selbst beim Kalauern zu begegnen. Ruffalo, Soldana und Garner schauen eher rein, als dass sie wichtige Rollen spielen, dafür ist "Adam Junior" eigentlich ganz gut besetzt, der hält beim Faxenmachen prima mit und kann immer dann punkten, wenn er sein Alter Ego auf ein paar verloren gegangene geistige Fähigkeiten hinweisen darf.

Insgesamt ein schöner "Zeit"vertreiber, der aber auch sicher keine Maßstäbe setzt - 6,5/10 und damit letztlich im Bereich des Kritikerschnitts von mir. Wem es zu banal ist, der findet bei Netflix zwei Klicks weiter ja die Kraft der Hunde oder ähnliche schwäre Kost....
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

mali

Ich mache es kürzer :)

Der nächste Ryan Reynolds Film. Mag man so oder nicht. Ich nicht.

StS

,,the Adam Project" (2022) aus dem Hause ,,Netflix" ist die nach ,,Free Guy" sowie vor ,,Deadpool 3" zweite Kollaboration zwischen Regisseur Shawn Levy und Hauptdarsteller Ryan Reynolds: Ein an gewisse '80er-Jahre-Streifen (á la ,,the Last Starfighter" oder ,,Flight of the Navigator") erinnernder, zum Glück nicht allzu aufdringlich humoriger Zeitreise-Sci-Fi-Adventure-Action-Film für die aktuelle Teen-Generation – mit ordentlichen F/X und Darstellern sowie flotter, netter Action und einem soliden Unterhaltungsgrad. The Good: Der prima funktionierende ,,emotionale Kern" der Geschichte. The Bad: Die oberflächlich-simple Beschaffenheit der Handlung an sich (inklusive der Baddies). The Ugly: Es gibt ein prominentes unschönes Negativ-Beispiel für ,,De-aging" zu erblicken, das mich immerzu total aus der Sache rausgerissen hat...

Macht ,,unterm Strich":  5,5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Moonshade

Wir fanden ihn sehr unterhaltsam - natürlich ist das nicht gehaltvoll, aber als nicht allzusehr aufgeblasene Scifi-Familienunterhaltung funktioniert er prima, vor allem da Reynolds Kino-Alter-Ego (welches ja nun wirklich fast immer das Gleiche ist) hier endlich mal permanent Gegenwind von seinem Kinder-Ich bekommt - einer der ganz seltenen Fälle, wo ich über die volle Laufzeit eines Films NICHT mit den Augen wegen eines Filmkindes gerollt habe.

Auch dass man auf das ganz arge HappyEnd mit dem Dad verzichtet hat, war erfreulich, die Effekte solide, die Kampfszenen angemessen. Ganz klar eine Liga besser als etwa "Red Notice": 7/10.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

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