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the Lodge

Begonnen von StS, 8 Mai 2019, 08:48:30

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StS



Cast: Riley Keough, Richard Armitage, Alicia Silverstone, ...

A soon-to-be stepmom is snowed in with her fiancé's two children at a remote holiday village. Just as relations begin to thaw between the trio, some strange and frightening events take place.


Fein, fein. Auf diesen Festival-Hit freu ich mich.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Wolfhard-Eitelwolf

Das sieht ganz ausgezeichnet aus! Wunderbare Atmosphäre, interessante Tonkulisse und begrenzte Location schon im Trailer - top!

Private Joker

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am 17 Mai 2019, 16:46:01Das sieht ganz ausgezeichnet aus! Wunderbare Atmosphäre, interessante Tonkulisse und begrenzte Location schon im Trailer - top!

Ja, die genannten Stärken aus dem Trailer sind auch im Film zu finden. Sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das im Kern wieder Arthauskino von Filmemachern ist, die sich "eigentlich" zu Höherem berufen fühlen und für das vorgegebene Genre zu schade sind - an so etwas gerate ich im Augenblick ständig (High Life, Vast of Night...).

Trotzdem kann das Austria-Duo auf dem Regiestuhl das von den genannten Exemplaren am besten kaschieren, soll heißen: Das ist ein relativ faires Angebot an zumindest halbwegs offene Genrefans. Wer allerdings "Ich seh, ich seh" gesehen hat, weiß in etwa, worauf das hinauslaufen könnte (
Spoiler: zeige
und vor allem, das da nix übersinnliches dahintersteckt
), aber das Ende passt trotzdem. Manchmal kommen Überraschungen halt umso besser, je präziser man sie vorhersehen kann (wusste schon der alte Hembus).

Auf der Habenseite finden sich auf jeden Fall noch Keoughs Performance und die starke Kulisse; negativ würde ich neben ein paar Minuten zu viel Laufzeit allenfalls bewerten, dass das Drehbuch sich mal wieder heftig verrenken muss, um die Zentralstory in Gang zu bekommen (
Spoiler: zeige
dass der Vater die Kinder mit einer wie ihm bekannt sein dürfte dann ja doch leicht gestörten und nur durch Medikamente ruhiggestellten Frau, mit Waffe, aber ohne Auto zurücklässt, ist als Prämisse schon arg hergeholt. Und der "Plan" der Kinder funktioniert ja eigentlich nur durch den Schneesturm, den die ja kaum einkalkuliert haben können, oder haben die auch die Stromleitungen eigenhändig gekappt ?
)

Insgesamt 7/10.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

Wolfhard-Eitelwolf

Sehr atmosphärisch inszeniertes, ruhiges Horrorfilmchen in tiefster Winterisolation.Die Darsteller überzeugen, die Story bietet genug Grübelpotenzial, kleinere Spannungspassagen und durchaus sitzende (aber leider zu wenige) Schockmomente. Besonders gefiel das optische Verschwimmen von Puppenhaus- und Normalszenen. Hätte man in Richtung Jahd- oder Spannungsszenen insgesamt noch mehr draus machen können! Bin bei 7 / 10 dabei!

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