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Brahms: The Boy 2

Begonnen von StS, 9 Januar 2020, 08:57:16

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StS



William Brent Bell returned to direct, and Stacey Menear returned to script.

Unaware of the terrifying history of Heelshire Mansion, a young family moves into the estate, where their young son soon makes an unsettling new friend, an eerily life-like doll he calls Brahms.


"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

Viel Erfolg hat Hollywood mit der jahrelang bewährten Taktik, mittelmäßig erfolgreiche, aber profitable Horrorfilme fortzusetzen und günstigenfalls zu ganzen Serien auszubauen, zuletzt nicht mehr - am BO holte der nur noch einen Bruchteil des Vorgängers, und das noch klar vor Corona.

Und ja, auch hier gilt: Der erste war solide, aber "eigentlich" und trotz der unvermeidlichen Schlusspointe auserzählt. Vor allem der dort angewendete Dreh vom
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angetexteten übernatürlichen zum Standard-Bedrohungshorror
lässt sich sinnvollerweise kaum reproduzieren, daher gibt es hier völlig unverhohlen Puppengrusel und Hauntedhouse-Horror. Das macht weder im Ganzen (bei den Kollegen Chucky und Annabelle wird da wenigstens ein Hauch von Erklärung angetextet, das hält man hier nicht für nötig) noch in vielen Details (
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wie starb der Hund ? Welche Rolle spielt der Jagdaufseher genau ?
wirklich Sinn.

Dank der leicht faden Routiniertheit, die in der Blumhouse-Ära viele preiswerte Grusler auszeichnet, lässt sich aber auch der hier schmerzfrei und leidlich ungelangweilt durchglotzen; vor allem der Dreh, den Jungen und die Puppe immer ähnlicher werden zu lassen, sorgt für ein paar solide Szenen. In das versammelte Mittelmaß passt auch Holmes gut herein, die das eher lustlos runterspielt und einen in dem einen oder anderne faden Moment mal nostalgisch in die Zeit zurückträumen lässt, als sie der mehr oder weniger feuchte Traum aller knapp der Pubertät entwachsenen großen Jungs war.

Knapp 5/10. Aber bitte keinen Teil 3, Finaltwist hin oder her.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

Wolfhard-Eitelwolf

Fand ihn auch komplett durchschnittlich. Die besten Schockmomente gibt es seltsamerweise gleich zu Beginn, danach flacht das Ganze zum auaufgeregten 0815-Gruseler ab ohne nennenswerte Highlights. Optisch überdurchschnittlich, schauspielerisch ok, die Kulissen des Erstlings pflichtbewusst, aber nicht wirklich unheimlich aufgreifend wird man das Ganze doch sehr schnell vergessen haben. Der Schluss bietet zwar (immerhin) eine neue Erkärung - aber ob diese nun geschickt und zielführend ist... hm, ich weiß nicht so recht. Jedenfalls braucht man keinen dritten Teil mehr.

Private Joker

Wobei die Frage, ob die Schlussszene eine "Erkärung" liefert, wohl stark davon abhängt, ob man Kinofassung oder die BD-Scheibenversion gesehen hat. Wenn man wie ich die "Extended" heranzieht - wo soll da eine Erklärung sein, wenn sich die Puppe als
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hohles Nichts
"entpuppt" ? Das kann man im Fall der Standardversion natürlich anders sehen, mit der
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eingebauten Leiche
oder was das ist (nur gelesen).

"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

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