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the Last Days of American Crime (Netflix-Action-Thriller-Comic-Verfilmung)

Begonnen von StS, 19 Mai 2020, 21:11:30

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StS

The Last Days of American Crime is an upcoming American action crime thriller film directed by Olivier Megaton from a screenplay written by Karl Gajdusek. It stars Édgar Ramírez, Anna Brewster, Michael Pitt, and Sharlto Copley and is based on Rick Remender and Greg Tocchini's 2009 graphic novel of the same name.

Ein Bankräuber will sich an einem letzten, historischen Überfall beteiligen, bevor die Regierung durch ein bewusstseinsveränderndes Signal Verbrechen endgültig ausmerzt....



Megaton kann als Regisseur zwar nicht viel und ist für seine miese Action-Inszenierungsweise bekannt... aber der Trailer sieht recht cool aus.
Netflix ist inzwischen ne ziemliche "Hausnummer" für aufwändigere Action-Kost (abseits des B-Movie-Sektors)...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

Seit letzten Freitag in voller Schönheit und Länge (150 Minuten, davon aber fast 15 Abspann) zu besichtigen. Und schnell ist klar - jeden Monat einen "Tyler Rake" heraushauen kann auch Netflix nicht.

Vom Thema und der Grundidee her ist der durchaus interessant, und Megaton gibt sich sogar einige Mühe, seinem etwas zweifelhaften Ruf als mäßiger Handwerker nicht gerecht zu werden. So verkommt das Ganze nicht zur CGI-Orgie, Autostunts und Explosionen sehen ziemlich handgemacht aus; nur in der Szene im Büro vom Gangster-Papa schleicht sich ein grober filmischer Schnitzer ein (
Spoiler: zeige
da findet eine völlig sinnfrei Explosion statt, die irgendwie keine Auswirkung auf die Anwesenden hat
).

An den drei grundsätzlichen Problemen ändert das aber nix: Der ist lang, zu lang, viel zu lang. Weder die Story noch die Action tragen 2 1/2 Stunden, der Leerraum wird mit viel Posing, Machosprüchen und eher flauen Dialogen gefüllt. Vor allem das Finale zieht sich endlos und bietet auch quasi die gleiche Einstellung (
Spoiler: zeige
Truck durchbricht unter Beschuss Straßensperren
) gleich zweimal.

In der Summe (natürlich) besser als der versammelte "Willis schaut 5 Minuten vorbei"-Actionschrott aus den Videotheken. Aber auch nicht wirklich gut.

5/10.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

Eric

Zitat von: Private Joker am  8 Juni 2020, 01:46:57Seit letzten Freitag in voller Schönheit und Länge (150 Minuten, davon aber fast 15 Abspann) zu besichtigen. Und schnell ist klar - jeden Monat einen "Tyler Rake" heraushauen kann auch Netflix nicht.

Vom Thema und der Grundidee her ist der durchaus interessant, und Megaton gibt sich sogar einige Mühe, seinem etwas zweifelhaften Ruf als mäßiger Handwerker nicht gerecht zu werden. So verkommt das Ganze nicht zur CGI-Orgie, Autostunts und Explosionen sehen ziemlich handgemacht aus; nur in der Szene im Büro vom Gangster-Papa schleicht sich ein grober filmischer Schnitzer ein (
Spoiler: zeige
da findet eine völlig sinnfrei Explosion statt, die irgendwie keine Auswirkung auf die Anwesenden hat
).

An den drei grundsätzlichen Problemen ändert das aber nix: Der ist lang, zu lang, viel zu lang. Weder die Story noch die Action tragen 2 1/2 Stunden, der Leerraum wird mit viel Posing, Machosprüchen und eher flauen Dialogen gefüllt. Vor allem das Finale zieht sich endlos und bietet auch quasi die gleiche Einstellung (
Spoiler: zeige
Truck durchbricht unter Beschuss Straßensperren
) gleich zweimal.

In der Summe (natürlich) besser als der versammelte "Willis schaut 5 Minuten vorbei"-Actionschrott aus den Videotheken. Aber auch nicht wirklich gut.

5/10.

Gerade die Länge fand ich bei dem Film komischerweise eigentlich sehr passend. Er hetzt wenigstens nicht, wie sonst viele Blockbuster oder B-Movies von Actionszene zu Actionszene.

Auch dachte ich beim Lesen der Handlung eher an so etwas wie OCEANS "irgendwas" und dann bekomme ich doch etwas nahezu komplett Anderes. Aber etwas Anderes was mich im Endeffekt wirklich begeistert hat. Ist es jetzt ein Rachethriller, ein Heist-Movie, ein Actionfilm? Irgendwie eine Mischung aus allem mit einigen sehr netten Twists in der Handlung.

Ich würde daher ne sehr gute 7,5/10 geben.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

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