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Books of Blood (nach Clive Barker / Hulu)

Begonnen von StS, 23 September 2020, 18:43:41

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StS



Based on Clive Barker's acclaimed and influential horror anthology book series, Books of Blood follows a journey into uncharted territory through three tales tangled in space and time.

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

31 Oktober 2021, 01:35:20 #1 Letzte Bearbeitung: 31 Oktober 2021, 01:37:40 von Private Joker
Auch den hat Disney+ aktuell im Halloween-Säckchen. Wer hätte das gedacht, dass man beim Streamingdienst vom Maushaus mal Clive-Barker-Stories oder lesbische sadosexliebende Latexkillerinnen ("American Horror Stories") zu sehen bekommt.

Wobei, ultrablutig ist der hier jetzt nicht, da werden sich ein paar Barkerfans mehr erwartet haben. Mehr erwartet hätte ich dann auch, wenn auch eher inhaltlich. Trotz der ambitionierten Verzahnung der drei Geschichten bleibt da festzuhalten, dass das Centerpiece, die Story um die geräuschempfindliche junge Dame, insgesamt viel zu viel der Laufzeit in Anspruch nimmt und überdies eigentlich ziemlich ins Nichts führt. Weder wird die Sache mit der Lautphobie irgendwie sinnvoll in die Geschichte eingebunden noch führt die zu einem wirklich befriedigenden Ende - letzteres ist allerdings subjektiv und durchaus streitbar.

Auch insgesamt spielen alle drei Stories zu sehr mit dem Topic der "betrogenen Betrüger" und "hereingelegten Gangster", richtig originell ist da wenig. Die Geschichte um die zwei Killer, die in ein verfluchtes Niemandsland auf der Suche nach dem titelgebenden Buch fahren, ist die kürzeste und hat doch die stärksten Momente, muss man auch erst mal hinkriegen.

Die Gesamtwertung fällt da ein wenig schwer - ganz so übel wie die RT-Kritiken vermuten lassen (21%) fande ich den jetzt nicht, aber wenn etwa 50% der Laufzeit relativ sinnfrei sind und weitgehend an einem vorbeigehen, kommt da keine echte Gruselstimmung auf. Trotzdem noch knapp 5/10 von mir, für den Gangsterteil und die dann doch irgendwie ganz fantasievolle Verknubbelung der drei Stories.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

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