Songbird (Quarantäne-Horror-Thriller von Adam Mason & Michael Bay)

[StS]

Filmed and set during the ongoing pandemic, the Michael Bay-produced Songbird has received its first official trailer today, with the film taking place four years into quarantine.

In the terrifying thriller, the COVID-23 virus has mutated and the world is in its fourth year of lockdown. Infected Americans are ripped from their homes and forced into quarantine camps known as Q-Zones, from which there is no escape, as a few brave souls fight back against the forces of oppression. Amid this dystopian landscape, a fearless courier, Nico (KJ Apa), who's immune to the deadly pathogen, finds hope and love with Sara (Sofia Carson), though her lockdown prohibits them from physical contact. When Sara is believed to have become infected, Nico races desperately across the barren streets of Los Angeles in search of the only thing that can save her from imprisonment... or worse.

The first feature film to be made during COVID-19 in Los Angeles, and about the pandemic itself, Songbird also stars Bradley Whitford and Demi Moore as a wealthy couple who may hold the key to Nico's mission; Alexandra Daddario as a singer enmeshed in a messy and forbidden affair; Paul Walter Hauser as a disabled veteran whose best friend – a drone named Max – is his eyes and ears to a world that has left him behind; Craig Robinson as Nico's boss; and Peter Stormare as the corrupt head of the city's "sanitation" department, which seizes those infected and transports them to the Q-Zone.

Adam Mason directed Songbird, and he also co-wrote the film with Simon Boyes.

[Wolfhard-Eitelwolf]

Könnte man als geschmacklos bezeichnen, aber rein filmtechnisch ist das im Trailer Gezeigte schon hochwertig wie ansprechend. Ich bin dabei!

[StS]

,,Songbird" (2020) ist ein unter Pandemie-Bedingungen (u.a. mit einem sehr kleinen Team) gedrehter, im Jahr 2024 angesiedelter ,,Corvid 23"-Thriller von Michael Bay (Produzent) und Adam Mason (Drehbuch und Regie). Ja, der Streifen ist oberflächlich, vorhersehbar und durchweg ,,schlicht" geraten – aber dennoch vermochte er mich über seine nicht einmal 80-minütige Laufzeit hinweg einigermaßen passabel zu unterhalten. Letzteres lag an einzelnen netten Einfällen (á la UV-Schleusen oder eine für jeden Morgen zur Nutzung vorschriebene Temperatur-Scan-App), einer soliden Besetzung, einigen ,,bedrückenden", weil keineswegs unrealistisch anmutenden Bildern (u.a. von menschleeren Straßen) sowie der Tatsache, dass ich das Angehen der brisant-aktuellen Materie in dieser Form per se nicht als ,,geschmacksarm" oder so empfinde. Schade, dass Peter Stormare´s Rolle und Performance-Weise (mal wieder) derart ,,drüber" ist – was aber wiederum (wenn man es denn so betrachten möchte) mit dem ,,reißerischen B-Movie-Feeling" des Ganzen harmoniert. Im Grunde hat mich der Film in mehrerlei Hinsicht an den ersten ,,the Purge"-Teil erinnert – mit seinem an sich reizvollen, gegenwärtig-relevanten, allerdings nicht genügend ausgeloteten Konzept sowie seinem ,,klein skalierten Fokus", bei dem man so einiges bloß andeutet, jedoch nicht weiter konkretisiert (wie z.B. die Zustände in den ,,Quarantäne-Ghettos" oder an anderen Orten abseits von Los Angeles)...

knappe 6/10

[Private Joker]

Karl Lauterbach presents eine Wieler & Drosten-Production - hoffe mal, keiner von denen schaut den Film, sonst kommen die noch auf Ideen....

Habe nach Sichtung mal die RT-Kritiken überflogen, die lassen ja wenig gute Haare an dem Film (nur 10% positiv), und dass trotz Friseurschließung. Ganz so schlimm fand ich ihn jetzt auch nicht, aber als Fingerübung "Produzieren unter Corona-Bedingungen" dann doch nur sehr bedingt gelungen. Den paar ganz eindrucksvollen Szenen etwas mit den leeren Straßen steht auch reichlich Leerlauf und Redundanz gegenüber - den ganzen Teil um Daddario etwa hätte man problemlos weglassen können, da zählte offenbar nur "einen bekannten Namen dabeihaben", zumal ihr Gesangstalent klar unter dem von dem schottischen Postboten liegt. Nur wären dann noch irgendwas um 60 Minuten geblieben, was vielleicht doch ein bisschen wenig wäre. Der Rest ist auf eine sehr rudimentäre Art ganz ansehbar, wenn man nicht ständig Parallelen zur Realität zieht, und die letztlich doch sehr einfachen Problemlösungen akzeptiert (

Spoiler: zeige

der Held bastelt seiner Holden so ein Imunarmband um und dann dürfen die so einfach losziehen ? Selbst unter dem Hochkompetenzregime deutscher Gesundheitsgenies müssten die doch garantiert drei Tests machen und 14 Tage in Quarantäne

).

Also mehr als knapp 5/10 wäre mir der nicht wert.

[Eric]

Habe ihn auch gesehen und fand ihn eigentlich ziemlich gelungen.

Natürlich ist CONTAGION in diesem Bereich, meiner Meinung nach, noch immer das einzig Wahre.
Ich glaube das einzige Problem, was SONGBIRD hat ist, dass er zur falschen Zeit entstand, denn, sorry, WIR ALLE befinden uns seit fast nem ganzen scheiss jähr im Lockdown und sogar ich (Wohnt chillig aufm Land auf nem grossen Grundstück mit Garten, Frau und Hunden, den Rhein direkt vor der Haustüre! Also ICH persönlich bin gechilled) finde, dass der Film zur falschen Zeit veröffentlicht wurde. Echt mal, KEINER will doch aktuell nen FILM sehen, wenn er nahezu das GLEICHE vor der eigenen Haustüre findet!

Ist er in Teile unlogisch? Ja, klar, steht ja auch der Name MICHAEL BAY im Vorspann.   

Unlogisch meine ich eher in der Beziehung: "Woher hat der Chef der Lieferfirma eigentlich die ganzen Waren, die seine Fahrer ausliefern?" Genau diese Frage wird irgendwie nie geklärt, was ich irgendwie schade finde.
Wäre der Film mehr in diese Richtung gegangen, also wie man die Versorgung aufrecht erhält, hätte das wirklich ein Knaller werden können.

[StS]

Ja, wie die Bevölkerung mit Lebensmitteln und sonstigen Waren versorgt wird, ist definitiv ein Punkt, der ausgelassen wurde.