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The Falcon & The Winter Soldier

Begonnen von Newendyke, 24 März 2021, 10:50:33

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Newendyke

Erste Folge ist ja nun online (von insgesamt 6, die aber ca. 40 Minuten - ohne Abspann - laufen) und der Einstieg war fast wie erwartet: hohes Tempo mit guter Action und neuen Feindbildern, Winter Soldier hat nach wie vor mit seiner Existenzkrise zu kämpfen, Falcon hat nun auch Privatleben und der obligatorische cliffhanger darf natürlich nicht fehlen.

Alles gut und schön, frage mich halt nur, wie hart das MCU-Pferd noch geritten wird und ob die x-Serien und den x-Filmen dann nicht doch zu viel des Guten sein werden. Abwarten... Abgesehen davon ist und bleibt Falcon halt n langweiliger Charakter.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Private Joker

Gut, im TV-Rahmen ist das jetzt noch nicht der sooovielste Versuch, vor allem war da deutlich mehr Quantität als Qualität. Den ganze Netflix-Kram möchte man vermutlich am liebsten vergessen machen, und ganz ehrlich: Ein bisschen auch zu Recht. Die waren freundlich gesagt doch sehr "preiswert" produziert, hatten wahlweise "gar keine Action+passable Drehbücher" (JJ) oder "ein bisschen Prügelaction+ maximal mäßige Drehbücher" (Defenders/DD) oder gar nichts von beiden (Iron Fist). Bleiben die ABC-Versuche (SHIELD, Carter, Inhumans) und ein bisschen Young Adult-Ware, zum Teil ganz nett, aber eher unspektakulär; dass da ein Reboot fällig war, muss niemanden überraschen.

Und so ist Falcon halt das erste Angebot von Disney+ für die sagen wir etwas heldenkonservative Fraktion, die ihre (vorzugsweise) Jungs gleich von Anfang an in angemessen spekakulärer Action sehen will und bei den Drehbüchern auch nicht so experimentierfreudig ist wie bei Wanda.

Und auf der Ebene funktioniert der, denke ich, zumindest in der ersten Folge und ich vermute auch in den weiteren. Dass die beiden Leads noch nicht zusammentreffen, hat einige gewundert (mich weniger), allerdings fand ich die durchaus kinotaugliche Auftaktszene schon ein bisschen "neben" der noch nicht wirklich absehbaren, eigentlichen Handlung. So ein bisschen wie beim Bond, und dass ist ja auch kein verkehrtes Vorbild.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

RoboLuster

Ich wollte die Serie eigentlich aussetzen, weil ich alleine beim Gedanken an den Schluss von Endgame, und das Falcon der neue Cap America sein soll, bischen wütend werde usw...

Hatte jetzt aber gelesen, dass es gar nicht so kommen wird, und das ein anderer, die Rolle "übernehmen" wird... und dieser andere, ist ja schon eher ein "Anti-Cap"... also, werde ich mal reingucken. Scheint auch wichtig zu sein fürs MCU, so wie WandaVision.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Newendyke

26 März 2021, 16:22:03 #3 Letzte Bearbeitung: 18 April 2021, 01:46:50 von Mr. Blonde
Den "neuen" Cap spielt
Spoiler: zeige
Wyatt Russell?!
Verdammt, den hab ich in seiner ersten Szene so gar nicht wiedererkannt.

Na ja, Robo, irgendwann wird wohl jeder Superheld durch einen neuen Darsteller ausgestauscht werden, auch wenn MCU vielleicht einen etwas anderen Weg geht und im Marvel Pool genug Geschichten zur Verfügung bereitstehen, um dem Kind einen neuen Namen / Hintergrund zu geben.

Blondie Edit: Hab's mal vorsichtigerweise in Spoiler-Tags gesetzt. Anscheinend ist das ja in der Serie eine Art Überraschung.


"Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." (der Meister - Gran Torino)

Hitfield

18 April 2021, 01:16:25 #4 Letzte Bearbeitung: 18 April 2021, 02:44:53 von Hitfield
Vor "WandaVision" und "The Falcon & The Winter Soldier" habe ich keine Marvel-Serie gesehen und auch überhaupt keinen Überblick, was es alles so gab ("Agent Carter", "Agents of S.H.I.E.L.D." usw.). Die Trailer zu den Serien sahen stets extrem billig aus.

Wie dem auch sei: Bislang alle 5 (von insgesamt 6) Folgen gesehen. Man kann sich die Serie echt sparen. Bei den Location-Wechseln, der Ausstattung oder den wenigen Actionszenen orientiert sich die Serie zwar eher an den aufwendigen Marvel-Spielfilmen, was den "Production Value" angeht, aber daraus wird nichts gemacht.

Ich muss aber zugeben, dass ich den Winter Soldier und Falcon schon immer wahnsinnig uninteressant fand - bestenfalls Beiwerk in den Spielfilmen. Man hat den Serien-Spin-off bestimmt nur deshalb um die beiden konzipiert, weil die Schauspieler günstig zu besetzen waren.

Kommen wir nun kurz zu meinem Hauptkritikpunkt: In den sozialen Medien, auf Fanseiten usw. ist bereits ein Meinungskrieg zwischen SJWs und Incels entbrannt, weil die Serie einige Themen wie Rassismus, Unterdrückung von Schwarzen in den USA etc. thematisiert. Mir ist das letztendlich wurscht, solange es gut und interessant umgesetzt ist. Aber genau daran scheitert diese extrem kraftlose, langatmige und im Endeffekt banale Serie.

Spoiler: zeige
Der ganze Aufhänger mit den Milliarden Menschen, die nach dem Fingerschnipp nach fünf Jahren wieder in eine veränderte Welt zurückgekehrt sind, gerät von Folge zu Folge in den Hintergrund, genau wie die "Flag Smashers", deren Motivation ich nie nachvollziehbar fand.


Am schlimmsten aber das Pacing. Jede Folge spendiert eine solide, aber nicht sensationelle Actionszene, ansonsten quatschen die Figuren nur plusminus eine halbe Stunde über ihre Gefühle und was sie gedacht haben, als sie etwas gefühlt haben. Der Superheld Falcon, Mitglied der Avengers, kann sich nicht einmal
Spoiler: zeige
einen Austauschmotor und einen frischen Anstrich für das Fischerboot seiner Familie leisten, bekommt in der Bank kein Darlehen usw.
Oh bitte, wegen sowas muss ich mir echt keine Serie mit Superhelden aus der dritten Reihe ansehen, zumal die Folgen eine Laufzeit von bis zu einer Stunde (!) haben.

Einsamer Höhepunkt nach fünf Folgen
Spoiler: zeige
Daniel Brühls Tanzeinlage
.

Knapp 4 / 10.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Mr. Blonde

18 April 2021, 01:51:20 #5 Letzte Bearbeitung: 18 April 2021, 01:58:58 von Mr. Blonde
Ja, den Krieg bezüglich der BLM-Szene habe ich auch mitbekommen. Kannst du die Szenen mal in Spoilertags näher beschreiben?

Leider finde ich ebenfalls beide Charaktere absolut uninteressant, jedenfalls so, wie sie bisher dargestellt wurden. Von daher schiebe ich die Serie auf die lange Bank. Bin bei Marvel mittlerweile auch sehr übersättigt, aber mit den ersten 20 Filmen hatte ich durchweg Spaß. Die nächsten Phasen des MCU sagen mir aber nicht wirklich zu. Und irgendwie bekommt für mich jedes Franchise immer eine negative Note, wenn da Online politische Diskussionen zwischen den von dir angesprochenen Lagern entbrennen. Kann es nicht mehr hören und lesen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass viele dieser Projekte nur noch aufgrund der Shitstorms ins Gespräch kommen. Bin da müde geworden. Sowohl was aufgesetzte politische Spitzen angeht, als auch die Verbissenheit, mit denen sie von politisch anders geprägten Lagern mit Hass überzogen werden. Natürlich soll Film politisch sein, aber ich denke nicht, dass Unterhaltungskino dafür als geeigneter Träger taugt. Hat für mich oft den Geschmack, dass Hollywood da nur einen "Trend" abgrast, weil der Zeitgeist das so will und nicht ernsthaft daran interessiert ist, soziale Misstände aufzuzeigen. Empfinde ich oft eher als Gimmick.


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Hitfield

18 April 2021, 15:30:03 #6 Letzte Bearbeitung: 18 April 2021, 15:35:10 von Hitfield
Zitat von: Mr. Blonde am 18 April 2021, 01:51:20Ja, den Krieg bezüglich der BLM-Szene habe ich auch mitbekommen. Kannst du die Szenen mal in Spoilertags näher beschreiben?
An einen konkreten BLM-Bezug kann ich mich nicht erinnern. Wie ein roter Faden durchziehen die Folgen eher allgemein Themen wie die Ausgrenzung, Misshandlung und Unterdrückung der Schwarzen in Amerika nach dem 2. Weltkrieg, Rassismus und dadurch verursachte Traumata.

Spoiler: zeige
So wurde das Captain America-Serum ursprünglich an Schwarzen getestet, bevor man "natürlich einen blonden, blauäugigen Vorzeigehelden für das Volk erschaffen hat" (ungefähres Zitat aus der Serie). Viele der schwarzen Testpersonen starben, aber der erste Captain America war ein Schwarzer, der jedoch 30 Jahre lang im Gefängnis landete und vor der Öffentlichkeit geheim gehalten wurde. Falcon besucht diesen "ersten" Captain America mindestens zwei Mal in der Serie.

Hinzu kommt noch alltäglicher Rassismus und Benachteiligung in der Gegenwart, z. B. wenn selbst ein schwarzer Superheld wie Falcon von der Bank keinen Kredit für sein Familiengeschäft bekommt, obwohl seine Familie seit Generationen Kunde bei der Bank ist usw.


Die Serie hat damit in der öffentlichen Diskussion, z. B. in den sozialen Medien, einen wunden Punkt getroffen. Vieles davon ist natürlich wahr und hat sogar gewisse historische Bezüge, wie etwa
Spoiler: zeige
die Experimente an Schwarzen, nur halt nicht mit einem Superhelden-Serum (wie die "Tuskegee Study of Untreated Syphilis in the Negro Male").


Mein Problem ist nur, dass das alles unglaublich langatmig und kraftlos inszeniert und geschrieben ist. In der Serie wird, wie zuvor erwähnt, viel darüber gequatscht, wie man sich fühlt und was man gedacht hat, als man etwas gefühlt hat - teilweise sagen die Figuren sogar, was für ein tolles, tiefsinniges, langes Gespräch sie gerade geführt haben. So toll ist das alles aus meiner Sicht aber nicht. Ich hatte das Gefühl, dass die Serie irgendwann dramaturgisch im Treibsand feststeckt und einfach nicht mehr vorwärts kam.

Was den Rest angeht: Filme und Serien waren schon immer politisch und/oder haben gesellschaftlich Stellung bezogen - auch früher schon, auch Kinder- und Jugendserien und auch "Captain America" in seinen Comic-Anfängen. Damit habe ich Null Probleme, auch wenn sich heute SJWs und Incels lautstark in den sozialen Medien bekriegen. Sollen sie nur. Man denke nur an Star Trek, Silent Running, Planet der Affen, Terminator 2, Interstellar usw. Mir kommt es eher darauf an, ob es gut und interessant gemacht ist.

Incels würden selbst "Terminator 2" heutzutage als SJW-Propaganda in den sozialen Medien zerreißen. Ich lasse mir von beiden Seiten den Spaß nicht vergällen:

ZitatSarah Connor: Yeah, right. How are you supposed to know? Fucking men like you built the hydrogen bomb. Men like you thought it up. You think you're so creative. You don't know what it's like to really create something; to create a life; to feel it growing inside you. All you know how to create is death and destruction...
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vodkamartini

18 April 2021, 17:11:28 #7 Letzte Bearbeitung: 18 April 2021, 17:16:02 von vodkamartini
Hatte zuerst auch keine Lust auf die Serie, da ich Falcon immer für einen der uninteressantesten Charaktere des MCU gehalten habe. Fand zudem schon in Endgame die Idee doof, dass Cap ihm Schild und Bürde übertrug. Nichts davor hatte ihn dafür empfohlen. Bucky Barnes ist dagegen eine Figur, von der ich gerne mehr sehe und erfahre.
Nach 5 Folgen muss ich sagen, dass das Ganze doch recht spaßig ist. Es ist ein an die 80er Jahre angelehntes Buddy-Action-(Drama) mit erstaunlich viel ruhigeren Momenten. Dazu rücken viele Randfiguren in den Fokus, was erstaunlich gut funktioniert. Natürlich geht es mal wieder um Verantwortung, der man gerecht werden muss und um die in Amerika aber eben auch immer brandaktuellen Themen des Rassismus und Terrorismus. Das alles ist ok, interessiert mich aber nicht sonderlich. Ich sehe es lediglich unter dem Aspekt der rauen Männerfreundschaft sowie der tieferen Ausleuchtung des bisherigen MCU (wie Blonde reizt mich die nächste Phase so überhaupt nicht mehr) und da liefert die Serie.
Gefällt mir deutlich besser als die missglückte Sitcom-Hommage Wandavision.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

RoboLuster

18 April 2021, 18:18:40 #8 Letzte Bearbeitung: 18 April 2021, 18:26:08 von RoboLuster
Zitat von: Hitfield am 18 April 2021, 15:30:03
Spoiler: zeige
So wurde das Captain America-Serum ursprünglich an Schwarzen getestet, bevor man "natürlich einen blonden, blauäugigen Vorzeigehelden für das Volk erschaffen hat" (ungefähres Zitat aus der Serie). Viele der schwarzen Testpersonen starben, aber der erste Captain America war ein Schwarzer,


Stimmt nicht!
Spoiler: zeige
Die haben das Serum über 8 Jahre nach Captain America bekommen, sie sollten den Wintersoldier bekämpfen. Außerdem wird nicht gesagt, dass das alles Schwarze waren. Nur der eine der überlebt hat, war halt schwarz. Außerdem war er nie Captain America, er war ein Supersoldier (der halt schwaz war).
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Mr. Blonde

@Hitfield: Danke für die Erklärungen.


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Private Joker

Das war's also - irgendwie werden "Serien" auch immer kürzer.

Der "Kracher", den ich bei Erscheinen von Wandavision eingefordert hatte (und zum dem sich WV fast doch noch entwickelt hat) ist das dann vielleicht nicht geworden. Aber ein überaus solider Polit-Thriller im Stil des zweiten und dritten Cap-Kinofilms (ohnehin meine Favoriten im MCU) mit ein paar mehr oder weniger zufällig vorbeikommenden Superhelden ist das schon. Mit vielen, vielleicht für die Laufzeit etwas zu vielen angesagten "Themen" zugegeben, Flüchtlingen, BLM, die arg sympathisch geratenen und dadurch fragwürdigen "Gutmenschterroristen". Aber andererseits: Im Vergleich zu der eher folkloristischen Machart vom Black Panther wird speziell die Diskriminierungsthematik etwas realistischer angegangen, das war schon soweit alles o.k. Nur das
Spoiler: zeige
Heldenmuseum
(echt jetzt ?) und ein paar andere pathetische Szenen am Ende, die hätte ich nicht unbedingt gebraucht.

Technisch und actionsseitig völlig in Ordnung, ohne die Grenzen des TV erneut weiter in Richtung Kino zu verschieben. Ein Problem, das auch schon einige Superhelden-Kinofilme geplagt hat: Die Bösen sind eigentlich im Verhältnis zu den Guten durchweg zu schwach; manchmal hat man schon fast etwas Mitleid mit denen, wenn etwa
Spoiler: zeige
gleich zwei der guten Supersoldiers auf den einen Pseudo-Cap einprügeln.


Das ist für mich solides TV im (mindestens) 7/10-Bereich, aber Wanda würde ich im direkten Vergleich doch vorziehen, weil innovativer. Allerdings auch schwerer auf dem Niveau fortzusetzen.
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vodkamartini

24 April 2021, 12:16:52 #11 Letzte Bearbeitung: 24 April 2021, 12:28:55 von vodkamartini
Auch durch und zufrieden. Vom TV erwarte ich nicht mehr und das habe ich bekommen. Eine Actionserie im Stil der 80er-Buddies, natürlich wieder mit einem PC-Füllhorn, aber da ist Marvel ohnehin auf einer Mission. Das einzig wirkliche Problem ist, dass Mackie einfach nicht cool (und als Charakter auch nicht sonderlich interessant) ist, was die Rolle aber erfordern würde. Evans ist da auch erst rein gewachsen und war mit dem zweiten Cap dann voll da. Und sorry, auch wenns einigen Banane sein wird, aber sein Endkostüm sieht unfreiwillig komisch aus. Den Winter Soldier finde ich allerdings im Unterschied zu vielen eine interessante Figur, die ich gerne sehe.
Im Vergleich zu Wandavision dennoch für mich die klar bessere Serie. Sicher ist das Sitcomkonzept sehr originell, weil hier absolut unerwartet. Aber mal ehrlich, das ständige doofe Gelache im Hintergrund nervt bereits nach 5 Minuten und wenn man die eherne Funktions-Regel einer jeden Sitcom bricht - komisch / lustig zu sein -, dann wird's schwierig. Falcon ... ist sicherlich konventioneller konzipiert, geht in diesem Rahmen aber sehr gut auf.
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Wolfhard-Eitelwolf

Insgesamt ein unaufgeregtes Marvel-Einerlei mit dem üblichen Stärken und Schwächen des Universums. Story und Charaktere sind so dermaßen egal, dass ich nach einer Woche Warten regelmäßig nicht mehr wusste, worum es überhaupt geht oder was zuletzt passiert war. Dafür punkten andererseits stets die Action, der allgemeine Bekanntheitsgrad der Charaktere und die hochwertige Inszenierung. Hängengeblieben ist letztlich soryseitig nur der halbwegs innovative Irrweg des "zweiten" Captains.
Wenn man gewollt hätte, hätte man die "Handlung" sicher auch ein einen 100 Minuten-Film packen können und niemanden hätte es gestört.
Superhelden vom Fließband letztlich, man goutiert es halt so weg. 6 / 10

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