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Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Begonnen von StS, 24 Oktober 2022, 20:07:53

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StS


Scott Lang and Hope Van Dyne, along with Hank Pym and Janet Van Dyne, explore the Quantum Realm, where they interact with strange creatures and embark on an adventure that goes beyond the limits of what they thought was possible...

Deutschland Start ist der 16.02.2023.

Gedanken zum Trailer:
1.) Würg-auslösend künstlich und belanglos ausschauend.
2.) Wen hat Bill Murray wohl da am Set ungewollt befummelt oder so?  :happy3:
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Hitfield

Ant-Man and the Quantum Realm of Weirdness :denk2:

Mal abwarten - schlimmer als "Eternals" kann es kaum werden. Ich bin allgemein aber kein allzu großer Fan von Filmen, die inhaltlich erst dadurch in Gang gesetzt werden, dass die Hauptperson(en) das Problem/den Gegner/die missliche Situation, die sie lösen/bewältigen müssen, am Anfang selbst erschaffen. Das ist irgendwie einer der billigsten dramaturgischen Taschenspielertricks, um eine Geschichte in Gang zu bringen, wobei das Ergebnis natürlich trotzdem noch unterhaltsam werden kann.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

DisposableMiffy

Quantumania ist leider maximal unteres Viertel im MCU. Der Film dient zu 90 % als Setup für Kang, zu den titelgebenden Figuren ist dagegen niemandem etwas Relevantes eingefallen. Scott Lang als Figur war nach Endgame auserzählt, die Vater-Tochter-Nummer hat trotz guter Chemie zwischen Rudd und Newton quasi kein Gewicht. Hank und Hope sind einfach nur da und haben keinerlei Bewandtnis für den Ausgang der Story.

Langweilig ist das ganze nicht, das Tempo ist zügig, es gibt interessantes Kreaturendesign und jeder legt sich ins Zeug, aber mit solch einem einfallslosen Drehbuch kann das halt nix werden. Immer wenn Michelle Pfeiffer im Bild ist, ist der Film am besten und wenn man den Mut gehabt hätte, sich ganz auf Janet zu fokussieren, hätte Quantumania ein sehr viel interessanterer Film sein können.

Jonathan Majors als Kang macht das Beste aus einer völlig unterentwickelten Figur. Was die Fanboys natürlich nicht davon abhält, Kang als den heißesten Scheiß seit geschnittenem Brot abzufeiern.

Insgesamt immer noch unterhaltsam, aber das muss besser gehen.
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

Hearing only what you wanna hear and knowing only what you've heard.

Hitfield

19 Mai 2023, 15:49:22 #3 Letzte Bearbeitung: 19 Mai 2023, 23:19:04 von Hitfield
Erstsichtung auf Disney+ (seit Mittwoch als Streaming)

Ich kann leider nicht allzu viel über den Film schreiben. Er ist nicht wirklich gut, aber auch nicht mißlungen. Er ist inhaltlich beliebig, aber auch nicht wirklich langweilig.

Visuell ist das alles extrem bunt, tricktechnisch solide bis gut und die ganze "Artenvielfalt" erinnerte mich teilweise an "Star Wars" mit Mos Eisley etc. Trotz der riesigen Schlachten, die vor allem im letzten Drittel toben, hat mich das alles kaltgelassen. Die unzähligen Figuren waren mir völlig egal und M.O.D.O.K. ist ziemlich lächerlich.

Mit Kang The Conqueror und seinen ebenso undefinierbaren wie allmächtigen Kräften kann ich überhaupt nichts anfangen. Einer der uninteressantesten Gegenspieler im bislang verfilmten Marvel-Universum - bei mir etwa auf einer Ebene mit Ivan Vanko (Mickey Rourke) in "Iron Man 2".

Höhepunkt, wenn
Spoiler: zeige
der gigantische Ant-Man am Ende durch Kangs Stadt trampelt
. Schauspielerisch okay und teils prominent besetzt, aber nicht herausragend und niemand entwickelt sich weiter. The Wasp (Evangeline Lilly) ist reines Beiwerk, bei Dr. Hank Pym (Michael Douglas) sieht es kaum besser aus. Ant-Man ist wie immer - nett, leicht naiv und tolpatschig. Nichts Neues also. Bei Janet Van Dyne (Michelle Pfeiffer) nervt mich, dass alles über eine Stunde immer nur angedeutet wird. Ant-Mans Tochter Cassie Lang (Kathryn Newton) setzt ein paar Akzente in diesem Einerlei, aber ich kann Filme nicht leiden, bei denen die Handlung mit einem MacGuffin durch die Figuren selbst in Gang gesetzt wird, wie hier bei Cassie.

Irgendwie ist beim MCU langsam die Luft raus oder ich bin dem überdrüssig geworden. 5 / 10
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Glod

Zitat von: Hitfield am 19 Mai 2023, 15:49:22Irgendwie ist beim MCU langsam die Luft raus oder ich bin dem überdrüssig geworden

Aus meiner Sicht tippe ich auf ersteres. Ich habe mich mit meiner Tochter gerade durch die Infinity-Saga getankt und die Streifen rocken - für sich und eben als Komplettwerk - nach wie vor derbe das Haus. Wir sind jetzt in Phase 4 bereits bei No Way Home angekommen (davor haben wir noch die 5 alten Spiderman-Filme verhackstückt) und man merkt den starken Disconnect ziemlich deutlich. Black Widow, Shang Chi, Eternals - alles für sich recht gut anschaubar, aber im Gegensatz zu No Way Home fehlt hier eben ziemlich deutlich der Anschluss an das MCU, welches in der Infinity Saga aufgebaut wurde. Als nächstes müssen wir uns durch Wanda Vision durchackern, damit wir die Brücke zu Dr. Strange 2 schaffen. Es beginnt, in Arbeit auszuarten und man muss ganz klar sagen, dass die Magie der Avengers verflogen ist und Marvel es bislang nicht geschafft hat (bei den Filmen und Serien, die ich kenne), diese wieder zu beleben. Bin mal gespannt, ob sie in Phase 5 das Schiff wieder in die richtige Fahrrinne bekommen.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

Hitfield

27 Mai 2023, 12:50:20 #5 Letzte Bearbeitung: 27 Mai 2023, 12:54:36 von Hitfield
Zitat von: Glod am 25 Mai 2023, 09:19:13und man muss ganz klar sagen, dass die Magie der Avengers verflogen ist und Marvel es bislang nicht geschafft hat (bei den Filmen und Serien, die ich kenne), diese wieder zu beleben.

Das ist ein interessanter Punkt, der mir so noch gar nicht aufgefallen ist. Die Stand-alone-Filme der verschiedenen Superhelden waren - über etwa ein Jahrzehnt - stets gut bis hervorragend (Iron Man, Captain America, Thor ...) und sie haben sich perfekt in die übergeordnete Infinity Steine-Handlung eingefügt.

Das alles fehlt mir jetzt völlig. Da ist nicht zu erkennen, wie sich aus den einzelnen Filmen ein interessantes Team bilden soll. Und - um ehrlich zu sein - finde ich die neuen Superhelden teilweise auch extrem uninteressant bis dämlich (praktisch die gesamte "Eternals"-Truppe). Aber selbst bei Filmen der letzten Phase(n), die ich gut und unterhaltsam fand (wie "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings"), liegt mein Interesse an weiteren Auftritten der Figuren bei Null.

Marvel sollte besser ein neues "Universum" und eine neue Bedrohung um die Fantastic Four aufbauen, als mit diesen ganzen Superhelden aus der vierten und fünften Reihe. Und war im gesamten Marvel-Universum bzw. den Comics nicht Reed Richards das größte Genie - nicht Tony Stark, nicht Bruce Banner, nicht Hank Pym und auch nicht Professor X?
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