Reacher (Amazon Prime)

[Glod]

Mehr als 5,5/10 wollen mir einfach nicht aus der Tastatur fließen, weder für die maßvoll spannende Schema-F-Handlung noch für die Weltsicht und schon gar nicht die für unbezwingbare Hauptfigur.

Mit anderen Worten ein zu 100% authentisch umgesetztes Reacher-Erlebnis wie aus dem Buch. 

[mali]

Muss leider auch sagen, dass die zweite Staffel nicht an die erste heran reicht.

Für mich liegt es am Team - das nervte. Mochte den Solisten-Reacher aus der ersten Staffel lieber.

[StS]

Ich schwimme mal etwas gegen den Strom...

,,Reacher", Staffel 2 gefiel mir persönlich ein Stück weit besser als S1. Auf dem elften Roman der Reihe basierend – nämlich ,,Bad Luck and Trouble" – arbeitet Jack dieses Mal nicht allein, sondern zusammen mit seinen Ex-Kameraden aus Militär-Zeiten an einem Fall, der für ihn und die Mitglieder seines Teams ,,persönlich" ist. Das unterscheidet diese Season merklich von den bisherigen Verfilmungen sowie den meisten der betreffenden Bücher aus der Feder von Lee Childs...

Statt Flashbacks in seine Kindheit wird nun seine Zeit als Militär-Polizist auf diese Weise (immer kurz mal wieder zwischendurch) beleuchtet. Kameradschaft, Loyalität, Rache sowie das persönliche und professionelle Miteinander markieren zentrale Motive – während der sich u.a. um ermordete Kameraden und Anti-Aircraft-Raketen rankende kriminelle Sachverhalt, den sie mit ihren Ermittlungen zutage kehren, für diese Franchise gewohnt recht schlicht geartet daherkommt...

Von seiner ruppig-amüsanten Einführung an gefiel mir Alan Ritchson hier erneut als Reacher, seine Team-Mitglieder gehen darstellerisch allesamt in Ordnung und als Baddie-Befehlsgeber ist Robert Patrick mit von der Partie. Leider sind die Widersacher durch die Bank weg nicht sonderlich memorabel geraten. Zudem muss ich gestehen, Willa Fitzgerald als Roscoe vermisst zu haben, da sie ein Highlight von S1 war und weder Neagley noch Dixon & Co. an jenen Eindruck herankommen...

Vom Produktionsaufwand (inklusive der gebotenen Action) her ist S2 merklich ,,größer" angelegt worden – mit diversen Scharmützeln und netten Highlights (á la die Erstürmung eines Hinterhalt-Hauses) – der Härtegrad geht in Ordnung und das Tempo, mit dem sich diese acht Folgen entfalten, weiß zu gefallen. Ja, die Heli/Trage/Dixon/Reacher-Chose in der letzten Folge war mir zu stark überzogen – doch im Ganzen hat mich S2 kurzweilig-solide zufrieden gestellt...

6/10

[Moonshade]

Ich hab Staffel 2 jetzt auch durch und bin größtenteils wieder zufrieden, kann aber die Beschwerden hier nachvollziehen.

Schon in Staffel 1 fehlte mir ein wirklich überlebensgroßer Gegner, der eine wirkliche Gefahr darstellte, der fehlt hier auch. Tatsächlich muss es Patrick laut Drehbuch mit der immer gleichen Nummer versuchen und der Gute wird auch schon reichlich alt.

Schwachpunkt der Staffel eindeutig die Abschlussfolge mit der lächerlichen Heli-Nummer und den 1001 Begründungen, warum die Bösen die Guten nicht einfach umlegen dürfen, wenn sie es können und dem Abgang des geheimnisvollen Killers, den man ja nun 7 Folgen lang als das kleine Erzböse aufgebaut hat, um es dann in 1 min zu entsorgen.

Die Ersatzfamilienkiste fand ich ganz schön, wenn ich auch

Spoiler: zeige

Russo

gern noch eine Staffel lang gesehen hätte.
Ansonsten leichtes Entertainment von der alten Schule - demnächst gibts auch wieder Night Agent, manchmal brauchts so eine Schlagetotverschwörungskiste einfach.
schöne 7,5/10.

[StS]

Es wird an einem Neagley Spin-off gearbeitet.
Naja... ein Roscoe Spin-off hätte ich mir eher angesehen...

[Glod]

Ich hab Staffel 2 jetzt auch durch und bin größtenteils wieder zufrieden, kann aber die Beschwerden hier nachvollziehen....

Kann ich so alles unterschreiben. War unterhaltsam und auch gut gemacht. Wird mir nicht lange im Gedächtnis bleiben, aber die nächste Staffel schaue ich bestimmt auch. Typischer Reacher eben.
Was hier derbe auffiel, war das Ritchson doch einige schauspielerische Defizite hat. Im Kontrast zu allen anderen der Truppe inklusive Russo wirkte er sehr oft wie ein völlig deplatzierter Klotz. Und so sehr ich seine Physis in Hinblick auf den Charakter auch schätze (kurze Frage: wie behält Reacher eigentlich diese Statur bei seiner Lebensweise bei? Der Mann ist in den USA zweifellos die Person mit den meisten kostenlosen Gym-Memberships auch wenn ich bezweifle, dass die ihn zur Probe in seinen Straßenklamotten trainieren lassen, denn was anderes hat er ja nicht), so wenig ließ sich verbergen, dass er schon bei kleinsten Belastungen ordentlich ins Pumpen kam. Also vielleicht mal zwei Gänge zurückschalten und mehr Cardio einlegen.
Ansonsten sollte man das Gesehene nicht allzu sehr hinterfragen. Sonst könnte man ob der geradezu glorifizierten Selbstjustiz und dem offenkundig soziopathischen Charakter der Hauptfigur evtl. ins Grübeln kommen.

Zitat der Staffel: "I'm gonna rip out your trachea and your last thought will be "Holy shit! He really did it!"". 

[AfterBusiness]

Ich weiss nicht warum.... aber ich hätte Reacher gerne als Schwarzenegger Nachfolger. Die Defizite im Schauspielerischem hatte auch Arnie.... seine Mimik reicht perfekt für ein Phantomkommando oder Terminator.... darin würde ich ihn gerne sehen.... man könnte das weiter ausbauen. Wäre für mich ein Traum.... ich lieb ihn in Reacher.... die Serie rockt, auch wenn Staffel 2 etwas dürftiger ist. Ich hoffe es geht weiter....   

[kinleyperson]

Es klingt, als hättest du eine interessante Mischung aus Unterhaltung und Kritik an der Serie, insbesondere an der Darstellung von Alan Ritchson als Reacher. Deine Beobachtungen sind nachvollziehbar – die Balance zwischen physischer Präsenz und schauspielerischer Tiefe scheint ein zentrales Thema zu sein. Auch die Frage nach der realistischen Darstellung von Reachers Lebensstil und seinen körperlichen Anforderungen ist amüsant und berechtigt.

[mali]

Es klingt, als hättest du eine interessante Mischung aus Unterhaltung und Kritik an der Serie, insbesondere an der Darstellung von Alan Ritchson als Reacher. Deine Beobachtungen sind nachvollziehbar – die Balance zwischen physischer Präsenz und schauspielerischer Tiefe scheint ein zentrales Thema zu sein. Auch die Frage nach der realistischen Darstellung von Reachers Lebensstil und seinen körperlichen Anforderungen ist amüsant und berechtigt.

Oh schön, KI generierter Antwort-Schrott    Spam incoming -> Account zu.

[StS]

Erhält eine 4. Staffel.

[Moonshade]

Erfreulich, nachdem sie jetzt Bosch: Legacy gekillt haben.

[Snake Plissken]

Erfreulich, nachdem sie jetzt Bosch: Legacy gekillt haben.

Waaaaas????
Heißt das, es wird keine 4. Staffel geben??

EDIT: Okay, ich habs selbst gelesen. Elender Mist :-(
Snake

[Moonshade]

Sie planen noch ein Spin-Off mit einer Nebenfigur, die in S3 eingeführt wird, aber generell für mich nicht unverständlich, die Legacy-Staffeln kamen über ein "gut" nicht an das "brilliant" der Origin-Serie hinaus.
Da freut es um so mehr, dass die Euphorie für Reacher ungebrochen ist.

[Snake Plissken]

Sie planen noch ein Spin-Off mit einer Nebenfigur, die in S3 eingeführt wird, aber generell für mich nicht unverständlich, die Legacy-Staffeln kamen über ein "gut" nicht an das "brilliant" der Origin-Serie hinaus.
Da freut es um so mehr, dass die Euphorie für Reacher ungebrochen ist.

Das Spin-Off soll ja auch schon wieder gekippt worden sein. Die Nebenfigur ist auch nicht sooo interessant, das sie Stoff für eine eigene Serie bietet, finde ich.

Aber zurück zu Reacher: Immer her damit!

Snake

[PillePlutonium]

Es gab zwei geplante Spin-Offs J.Edgar (Nix als Grundlage) und Renee Ballard (Bücher als Grundlage)
und ich glaube das J.Edgar Projekt wurde gestoppt. Ballard soll wohl nach wie vor kommen, da hab ich auch richtig Bock drauf, mochte die Bücher alle. Offtopic over. :D

[StS]

[Glod]

  Olivier Richters ist so ein unglaubliches Tier. 

[StS]

[Private Joker]

Das war ja mal ein merkwürdiger Staffelauftakt - irgendwann in Folge 1 kommt ein solider, wenn auch erwartbarer Twist/Knalleffekt, eine Texttafel, ich mache aus. Und stelle fest, dass ich in Folge 2 irgendwie nicht reinkomme, weil mir da die Hälfte fehlt...

Keine Ahnung, ob das so gewollt war. Generell ein Staffelauftakt mit weniger Action, aber mehr Plot als gewohnt. Wobei ich solche

Spoiler: zeige

 Undercoverkisten

- ich setz das mal in Spoiler, obwohl es SEHR fix auf dem Tisch liegt - eigentlich fast immer eher unglaubhaft finde. Trotzdem muss die Fairness denen lassen, dass da wenig Kompromisse gemacht und damit einige der üblichen Klippen vermieden werden.

Insgesamt aber ordentlicher Auftakt..

[StS]

Joa. Bin nun nach Folge 3 gerade in der Zwangspause.
Den Twist kannte ich bereits aus dem Buch. Bin solide zufrieden bislang.

[StS]

Season 3 von ,,Reacher" basiert auf Lee Child´s Roman ,,Persuader" und folgt dem klassischen Schema der Reihe (Buch/Serie) weiterhin auf unterhaltsame Weise: Eine ernste Crime-Story mit Action, Gewalt sowie auch einem netten Sinn für Humor. Alan Ritchson mag ich in der Titel-Rolle inzwischen echt gern – während ich mit Maria Sten als Neagley noch immer nicht ganz ,,warm geworden" bin. Wer mir in dieser Staffel ebenfalls gefiel, war Sonya Cassidy als DEA-Agentin Duffy – von ihrem Typ, Aussehen und Akzent her (an Willa Fitzgerald als Roscoe kommt sie dennoch nicht heran)...

Auf Seiten der Baddies agiert Brian Tee als Quinn (der Rolle gemäß) eiskalt-fies – doch vermittelt seine Figur leider keine ,,echte Bedrohung" als Widersacher von Reacher. Ganz anders Oliver ,,The Dutch Giant" Richters als Paulie: Ihr ausgiebiger, knallharter Fight – an dem übrigens ganze drei Wochen lang gedreht wurde – bildet dann auch das unbestreitbare Action-Highlight dieser Season; wobei sich andere Auseinandersetzungen – z.B. Neagley gegen einige Killer in einem Bürogebäude, ein Lagerhaus-Shootout oder ein nächtlicher Hinterhalt – aber ebenfalls sehen lassen können...

In Nebenrollen agieren u.a. Anthony Michael Hall und Johnny Berchtold jeweils rundum solide – handwerklich wurde das Ganze anständig umgesetzt. Insgesamt wurde das Buch ordentlich adaptiert – inklusive einzelner Gewaltspitzen sowie der ,,erbarmungslosen Art" Reachers in manchen Momenten/Situationen. Alles in allem kurzweilig zu konsumierende, nicht gerade ,,fordernde" Kost – so wie es die Vorlagen halt auch sind – wobei das Staffelfinale (Folge 8) meiner Meinung nach die bislang beste Episode der kompletten Serie markiert. Daher:

6,5/10