the English (BBC-Western-Serie mit Emily Blunt)

[StS]

Von Hugo Blick u.a. mit Emily Blunt, Ciarán Hinds, Rafe Spall, Tom Hughes, Toby Jones, Stephen Rea, ...

Follows a woman as she seeks revenge on the man she sees as responsible for the death of her son...

Season 1 umfasst wohl 6 Folgen.

[StS]

[Private Joker]

Soll laut einer Vorabkritik von quotenmeter ganz gut und nicht gerade zimperlich sein - wird hierzulande trotz des Amazon-Prime-Logos in den Trailern aber leider auf Magenta-TV laufen.

Was dann für mich der eine Streamer zu viel wäre. Fußballfans können aber wohl aktuell zu passablen Konditionen buchen und damit gleich noch die WM mit erschlagen. Allerdings hat man die dann für 24 Monate an der Backe.

[Private Joker]

Eine der (wenigen ?) Serien, die noch auf BD herauskommen, da habe ich gleich mal zugeschlagen.

Jo, optisch lohnt sich das in jedem Fall, weite unverbaute Landschaften, wohin das Auge blickt. Ansonsten ist das relativ schwere Kost, mit vielen Stärken, zu denen leider nicht eine stringente Erzählung gehört. Personen kommen und gehen, vor allem die diversen Bösen sind meist schon wieder weg, während man sich noch auf einen Showdown mit denen freut.

Wenn man es chronologisch betrachtet, ist der Auftakt - also etwa die ersten zwei Folgen - sicher das Beste an der kurzen Serie. Blunt und Spencer sind ein hübsches Paar, und gerade Chaske darf so cool sein wie selten eine Native American Figur, zumindest seit Bronson, aber natürlich authentischer. Auch das Thema weckt Interesse, blöd nur, dass das in den nächsten Episoden kaum noch eine Rolle spielt. Von den Folgeepisoden sei noch mal besonders im negativen Sinn die vierte erwähnt, die ich ehrlich gesagt schwer erträglich fand. Chronologisch schwer einzuordnen, unangenehm brutal, trotz des weitgehend offscreen stattfindenden Indianermassakers. Vielleicht hätte es geholfen, auf die eine oder andere Nebenfigur zu verzichten - wozu sind die gut, wennn sie letztlich keine Rolle spielen wie etwa der Ex(?) der Hauptfigur.

Generell ist das schon relativ harte Kost, obwohl es andererseits wenig ausufernde Schießereien gibt. Gezeigt werden häufig nur die Gewaltfolgen, Skalpierungen etwa; gegen Ende wähnt man sich fast in einer Horrorserie.

Apropos Ende: Das ist dann wieder mächtig auf düstere Stimmung und Grübeln angelegt. Die Sache mit der S... ist mal was Neues in dem Genre, trägt aber auch nicht unbedingt zur Stimmungsauhellung bei.

Also: Starke Figuren, wenn auch etwas viele davon, etliche starke Szenen, wenig Erzählfluss. In jedem Fall interessant und für einige der Episoden auch klar im 7/10 -Bereich, aber das für mich sicher nicht durchgehend.