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Weird: The Al Yankovic Story (Daniel Radcliffe als Al Yankovic )

Begonnen von muellke, 2 Oktober 2022, 14:51:27

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muellke


Ich denke eine große Inhaltsangabe brauchts wohl nicht...  :respect:

Kleiner Überblick vom Cast:

Evan Rachel Wood: Madonna
Daniel Radcliffe: Weird Al Yankovic
Rainn Wilson: Dr. Demento
Julianne Nicholson: Mary Yankovic
Spencer Treat Clark: Steve Jay
Toby Huss: Nick Yankovic
Quinta Brunson: Oprah Winfrey
Jack Black: DJ Wolfman Jack

Al hat auch am Drehbuch mitgeschrieben.
Wird gesichtet.
Jim: Ich bin Jim Jupiter,der gesündeste Mann in Chicago!
Al: Dann wird es ja schnell heilen wenn ich dir das Maul blutig schlage!

ZitatVon mir klare 10 von 10 Punkten, absolut empfehlenswert, wäre super wenn da mal ein Bootleg von erscheinen würde.

Eric

Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

mali

Interessante Besetzung.

Ich muss aber gestehen, das ich nicht viel mehr von ihm weiß, als "Fat" und "Like a Surgeon" - mehr hat es kaum von ihm in meine Wahrnehmung geschafft. Aber der Trailer wirkt dennoch interessant.

DukeNukem69

Zitat von: mali am  2 Oktober 2022, 17:26:36Interessante Besetzung.

Ich muss aber gestehen, das ich nicht viel mehr von ihm weiß, als "Fat" und "Like a Surgeon" - mehr hat es kaum von ihm in meine Wahrnehmung geschafft. Aber der Trailer wirkt dennoch interessant.

Eat It und Smells Like Nirvana sind mir eigentlich noch mehr bekannt... :dodo:



Ist außerdem immer noch aktiv, siehe das Konzert von diesem Jahr, hätte ihn aber absolut nicht wieder erkannt  :essen:


muellke

Zitat von: mali am  2 Oktober 2022, 17:26:36Interessante Besetzung.

Ich muss aber gestehen, das ich nicht viel mehr von ihm weiß, als "Fat" und "Like a Surgeon" - mehr hat es kaum von ihm in meine Wahrnehmung geschafft. Aber der Trailer wirkt dennoch interessant.

Kannst du dich an diese Granate erinnern:

https://www.ofdb.de/film/6827,UHF---Sender-mit-beschr%C3%A4nkter-Hoffnung

Falls nicht, unbedingt nachholen!

Ich selbst hab den Film schon länger nicht mehr gesehen, aber damals ist er bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. Selten so gelacht.
Jim: Ich bin Jim Jupiter,der gesündeste Mann in Chicago!
Al: Dann wird es ja schnell heilen wenn ich dir das Maul blutig schlage!

ZitatVon mir klare 10 von 10 Punkten, absolut empfehlenswert, wäre super wenn da mal ein Bootleg von erscheinen würde.

mali

Hat bei mir nie gezündet der Film, ein paar mal versucht, aber immer wieder fruchtlos.

Egal: Das Bio-Pic werde ich mir trotzdem reinziehen :) Allein schon Evan Rachel Wood als Madonna muss ich sehen  :mr.green:

mali


soisdas

Hatte auf ein Biopic gehofft und tatsächlich etwas ganz anderes bekommen. Musste dann nach 30 Minuten auch unterbrechen, weil das echt nicht der richtige Moment für diese Art Film war. Ein anderes Mal dann mit entsprechender Erwartungshaltung. Was ich aber sagen kann: die Gagdichte ist allein in der ersten halben Stunde schon extrem hoch. Nichts, aber auch gar nichts wird hier ernst genommen, ganz im Sinne des Porträtierten (nehme ich an). Viele der Gags sieht man jedoch lange im Voraus kommen, einige andere sind unerwartet und echt lustig. Fühlt sich ein bisschen so an, wie ich Yankovics Kunst in Erinnerung habe.

StS

Im Prinzip ist ,,Weird: The Al Yankovic Story" (2022) wie ein Song des Titel-gebenden Sängers geartet: Statt einem bestehenden Lied einen neuen Text zu verpassen, haben Yankovic und Co-Autor/Regisseur Eric Appel hier die Grundzüge von Al´s Leben genommen und daraus eine ,,Biographie mit diversen Freiheiten" gestrickt, bei der u.a. Salvador Dalí (Emo Philips), Andy Warhol (Conan O'Brien), Alice Cooper (Akiva Schaffer), Pee-Wee Herman (Jorma Taccone) und Wolfman Jack (Jack Black) gemeinsam auf Garten-Partys abhängen sowie Madonna (Evan Rachel Wood) Pablo Escobar´s Crime-Imperium übernimmt...

Manches ist dabei offensichtlich, dass es erfunden wurde – anderes aber keineswegs. Tatsächlich wurde Al damals z.B. von einem Herrn namens Dr. Demento (Rainn Wilson) entdeckt. Von seiner Kindheit im Hause seiner ihn heimlich unterstützenden Mutter (Julianne Nicholson) und seines hart in einer Fabrik arbeitenden Vaters (Toby Huss), der seine ,,Weird-heit" weder versteht noch akzeptiert, über sein Ringen mit zwei Platten-Bossen (Will Forte und Al himself) bis hin zu seinem Durchbruch sowie den ,,Schattenseiten des Ruhms": Es werden eine Menge Klischees aufs Korn genommen...

Das Ganze ist überwiegend amüsant, wurde ordentlich produziert, präsentiert einem regelmäßig Cameo-Auftritte, Anspielungen und Parodien (wie einen Auftritt á la Jim Morrison oder Friedhofs-Besuch wie bei Brian DePalma´s ,,Carrie") sowie eine Reihe der Songs, für die man Yankovic kennt – also Stücke á la ,,My Bologna", ,,Eat it", ,,Like a Surgeon", ,,Amish Paradise" etc. – allerdings wird einem insgesamt nicht viel über ,,den wahren Al" (im Sinne eines klassischen Biopics) verraten, da sich alles quasi in einer ,,alternativen, übersteigerten Realität" abspielt...

Wie so einige der besseren (da generell leider oft unwitzigen) ,,Funny or die"-Sketches – ja, der Streifen stammt aus jener Schmiede – schmunzelt man meist eher, als dass man wirklich lacht – worüber hinaus man die knapp 105-minütige Laufzeit ruhig um rund eine Viertelstunde hätte straffen können. Absolutes Highlight des Werks ist allerdings Daniel Radcliffe´s inbrünstig-spielfreudige Darbietung der Hauptrolle: Mit Bärtchen, Brille und Wuschelkopf für Unkundige nicht gerade leicht als der ehemalige ,,Harry Potter"-Star zu erkennen, macht es einfach richtig Laune, ihm beim Performen zuzusehen!

6/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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