the Exorcist: Believer (Sequel von David Gordon Green)

[StS]

Since the death of his pregnant wife in a Haitian earthquake 12 years ago, Victor Fielding has raised their daughter on his own. But when Angela and her friend Katherine, disappear in the woods, only to return three days later with no memory of what happened to them, it unleashes a chain of events that will force Victor to confront the nadir of evil and, in his terror and desperation, seek out the only person alive who has witnessed anything like it before: Chris MacNeil...

Ellen Burstyn reprises the role of Chris MacNeil, the character she played in the 1973 classic The Exorcist.
Original The Exorcist star Linda Blair is in there as well, reprising the role of Chris MacNeil's daughter Regan.

The Exorcist: Believer is being produced by Jason Blum, David Robinson, and James Robinson.

Ab dem 13. Oktober in den US-Kinos.
Wie bei "Halloween" handelt es sich um eine neue Trilogie.
Das 1. Sequel ("the Exorcist: Deceiver") kommt dann am 18. April 2025...

[PierrotLeFou]

Bin recht gespannt, auch wenn der Trailer eine Weile braucht, ehe mir einigermaßen zusagt. An "The Exorcist" und sein filmisches Erbe anzuknüpfen, dürfte jedenfalls ungleich schwerer sein als an das "Halloween"-Franchise anzuknüpfen...


Aber weil es zweimal kurz angespielt wird und dann am Ende erst erklingen darf: Weiß jemand, ob sich neben "The Exorcist" – der ja den Einstieg 1:1 komplett übernimmt, auch "Phantasm" und "Profondo Rosso" von dem Album "Tubular Bells" (1973) haben inspirieren lassen? Das "Phantasm"-Leitmotiv scheint mir dem "Tubular Bells"-Einstieg bei allen Unterschieden doch merklich zu ähneln - und das Stück, das ca. in der 17. Minute von "Tubular Bells" einsetzt, der 2. Hälfte vom "Mad Puppt"-Stück aus dem "Profondo Rosso"-OST... Berühmt genug war es ja Anfang/Mitte der 70er; nicht zuletzt wegen "The Exorcist".

[Mr.Ego]

William Friedkins "Teufelsaustreiber-Movie" habe ich damals im Kino gesehen - und  danach fast zwei Wochen Schwierigkeiten, endlich einzuschlafen. Die beiden Fortsetzungen aus den Jahren 1977 und 1990 konnten mich dann nicht mehr so beeindrucken. Es geht halt nichts über das Original - und  die deutsche Fassung punktet  natürlich auch mit der rauen Synchro der besessenen Regan. Die Schauspielerin Hanne Wieder/1925-1990 war da wirklich eine gute Wahl - und das hat man dann im Directors-Cut/01 mal wieder völlig versaut.

Ich frage mich  jetzt wirklich, ob  eine weitere Fortsetzung  unbedingt sein muss. Und dann ausgerechnet von David Gordon Green, der zuletzt dafür gesorgt hat, dass  John Carpenters Kult-Shizo Michael Myers in einer eigentlich völlig unnötigen "Halloween"-Trilogie überstrapziert wurde. So etwas wird  wahrscheinlich auch dem "Exorzisten" blühen. Der Trailer sieht ganz nett aus, haut mich aber  nicht unbedingt vom Hocker. Das will nun aber bekanntlich  nicht viel bedeuten , denn so ein Teaserfilmchen soll ja erstmal heiss auf das fertige Werk machen - entweder werden  dann bereits die Höhepunkte des Plot gezeigt (wie hier wahrscheinlich), oder man  kriegt kaum etwas zu sehen, um damit um so mehr Neugier zu wecken. Das erfüllte seinen Zweck bisweilen, jedenfalls war das früher auch bei mir der Fall, aber ich  falle  auf diese Praktik  schon längst nicht mehr rein.

Für mich gibt es diesbezüglich eh zwei Optionen: entweder geht's ab ins Kino, oder ich spare mir die Kohle und warte auf ein Release auf der Silberscheibe. Letzteres favorisiere ich schon deshalb, weil es dann billiger wird.

[StS]

Wurde in den USA um eine Woche vorverlegt, um nicht von Tayor Swift plattgemacht zu werden, deren "Eras Tour"-Konzertfilm gerade Vorverkauf-Kinorekorde bricht: $26 Millionen an einem Tag bei der "AMC" Kinokette. Der bisherige Rekord wurde von "Spider-Man: No Way Home" mit $16.9 Millionen gehalten...

Jason Blum auf X (ehemals Twitter) dazu:

Look what you made me do.

The Exorcist: Believer moves to 10/6/23

#TaylorWins

[muellke]

War der Konzertfilm eigentlich vorher angekündigt worden oder kommt der jetzt aus dem Nichts ?
Eine große Promo Kampagne braucht der Film ja nicht. Das wird allein durch Social Media zum Selbstläufer.
Bin wirklich gespannt wieviele Rekorde das Ding brechen wird.

[StS]

War der Konzertfilm eigentlich vorher angekündigt worden oder kommt der jetzt aus dem Nichts ?

Ich hab ehrlich gesagt erst die Tage davon erfahren.
Bin aber auch kein "Swiftie" 

Spoiler: zeige

(obgleich ich sie schon 2x live gesehen habe und auch für eines ihrer "Eras Tour"-Konzerte nächstes Jahr ein Ticket ergattern konnte: August 2024 in Warschau - in Verbindung mit einem Städtetrip geplant)

[Mr.Ego]

Wurde in den USA um eine Woche vorverlegt, um nicht von Tayor Swift plattgemacht zu werden, deren "Eras Tour"-Konzertfilm gerade Vorverkauf-Kinorekorde bricht: $26 Millionen an einem Tag bei der "AMC" Kinokette. Der bisherige Rekord wurde von "Spider-Man: No Way Home" mit $16.9 Millionen gehalten...

Jason Blum auf X (ehemals Twitter) dazu:

Look what you made me do.

The Exorcist: Believer moves to 10/6/23

#TaylorWins

Also, die Swift sieht zwar nett aus (auch, wenn die Dame wohl andauernd eine Hungerkur hinlegt), und singen kann sie ja wohl auch. Aber, was mich betrifft, so würde es mir niemals einfallen, für so einen Konzertfilm Kohle hinzulegen. Aber, ich gehöre  mit 64 Jahren ja auch nicht mehr zur Zielgruppe, gelle.

[StS]

[PierrotLeFou]

Maßlos enttäuscht; auch wenn von den Prequels/Sequels zum hochwertigen Original ohnehin nur Blattys dritter Teil passabel gelungen ist. Ich würde hier zubilligen, dass man sich im Vorfeld Gedanken gemacht, was man überhaupt erzählen und vermitteln will und wie man dabei den Fallstricken des Subgenres entgeht und eben keinen extrem konservativen bis reaktionären Stoff abliefert; das hat der Streifen manch anderen Exorzismus-Filmen der letzten Jahre voraus. Ich selbst habe da (wie meine Begleiter und wohl etliche andere Zuschauer(innen) auch) leider nur wenig Spannung und keinerlei effektive Schockeffekte gesehen (auch wenn man den Stoff mit zwei selbstzweckhaften Gewaltszenen angereichert hat, um dafür trotz Ähnlichkeiten des Prologs und Übernahme von "Help"-Botschafts-, Piss-, Kotz-, Kopfumdrehungs- und Krankenhausszenen auf die vulgär-obszönen Momente zu verzichten: Statt des Einstechens auf die Vulva mit dem Kruzifix gibt es hier bloß einmal den hauchzarten flüchtigen Griff an den eigenen Schritt, von der Kamera eher verschämt eingefangen). Die Effekte sind teils schwach. Leider sinkt die Qualität ausgerechnet dann ab, als Ellen Burstyns Figur die Bühne betritt: Leider ist selbige völlig überflüssig für den Film, der auch ohne sie hätte machen können, was er machen will. Dagegen wirkt dann Linda Blairs Auftreten in den wenigen Sekunden am Schluss innerhalb des gewählten Rahmens sehr konsequent und unumgänglich. Der scheint mir trotz sichtbarer Ambitionen doch arg gescheitert zu sein. Sollten da wirklich noch zwei Teile folgen, könnte das womöglich die schwächste Horror-Trilogie seit Langem werden (wenn man das denn dann überhaupt als Trilogie würden werten wollen). 5,5/10.