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Können Filme zu weit gehen?

Begonnen von .sixer., 4 Februar 2004, 20:58:14

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.sixer.

Was meint ihr? Gehen Filme wie "Frauen im Foltercamp", "Tokugawa", "Irresversible", "Cannibal Holocaust" oder "Men behind the sun" zu weit?

Gbt es für euch Grenzen?
"How do you know I'm mad?" said Alice
"you must be," said the cat, "or you wouldn't have come here."

Wir ham kein Strom,
wir ham kein Geld,
wir sind der geilste Club der Welt.

Neo

so lange es Fiction ist - also keine realen Szenen (Snuff) - gibt es keine Grenzen für mich. Tiersnuff ist auch geraaaade noch so ok, wenn es in eine Rahmenhandlung eingebettet ist, zB Cannibal Holocaust

Neo

DarKson

Solange alles nur gespielt bzw. gestellt ist können sie gar nicht weit genug gehen. Filme müssen Grenzen überschreiten, das ist doch das was Filme ausmachen. Wenn ich was "Normales" sehen will, gehe ich raus auf die Straße. Obwohl es da manchmal auch nicht besser zugeht wie in manchen Filmen.

Graveworm

Ich denke schon, dass Filme zuweit gehen können. Echte Qualen finde ich für einen Film einfach unnötig, dazu zähle ich auch Tiersnuff. So etwas muss nicht sein. Auch Verherrlichung von realen Geschehnisse, z.B. Dritte Reich fände ich zu krass.
Solange es allerdings nur Fiktionen betrifft, ist es Geschmackssache. Irgendjemand bricht da immer mal ein Tabou und zack ein paar Monate später ist es salongfähig.

Gruss
Ich war in genug Horrorfilmen, um zu wissen, dass ein Irrer, der eine Maske trägt nie freundlich ist.

McHolsten

Grenzen sind imo:

- hirnlose Gesichter des Todes Scheisse, wo nur auf an die Sensationslust des Sehers appeliert wird. Fake oder nicht, wenn ich Splatter sehen will schaue ich mir nen Splatterfilm an

- Verharmlosung von SS / Drittem Reich / Nazischeiss ("Verarschungen" davon müssen zwar auch nicht sein, aber bei manch Trash-Film unabdingbar (viele Tromas)

- ausgewalzter Tiersnufff; störe mich da nicht weiter dran, aber muss auch nicht innen Film. Heutzutage eh passe

- der Mensch einfach nur Scheisse ist der gehört brutalst abgeschnetzelt zu werden und wo sich dann nen Film ernst nimmt
Gore on!

MickeyKnox

Also von den Filmen die du aufgezählt hast hab ich noch keine gesehen,aber Filme können auf jeden FAll zu weit gehen.
Wenn Menschen oder Tiere mit absicht deutlich gequält werden.
Was andere Gewaltdarstellungen angeht gibt es für mich keine Grenzen, Braindead fand ich zwar zum Teil sehr ekelfhaft(Eiter) und auch brutal wobei einige Sachen mich da schon wieder zum lachen gebracht haben.
Oder auch Zum Töten Freigegeben, als ich den das erste mal ungeschnitten geshen hab ist es mir echt anders geworden als Seagal dem einen Elbogen und Handgelenk bricht.

Aber da das rein fiktive Filme sind find ich das absolut in Ordnung,nur wenn jemand wirkich zu Schaden kommt dann geht es zu weit.

Der Mann mit dem Plan

Zitat von: DieSupernase
- hirnlose Gesichter des Todes Scheisse, wo nur auf an die Sensationslust des Sehers appeliert wird. Fake oder nicht, wenn ich Splatter sehen will schaue ich mir nen Splatterfilm an

Wohl kaum eine tabuisierte Grenze, als eine intellektuelle. Die meisten "Gesichter des Todes" sind derart stupide zusammengewürfelt, das ein halbwegs medial aufgeklärter Mensch sie sofort als billige, exploitative Pseudo-Doku-Gülle entlarven kann. Zählt also kaum zu dem Thema.

Zitat von: DieSupernase- Verharmlosung von SS / Drittem Reich / Nazischeiss ("Verarschungen" davon müssen zwar auch nicht sein, aber bei manch Trash-Film unabdingbar (viele Tromas)

Soweit in Sachen Vergangenheitsbewältigung? Verharmlosung sehe ich selten, ich sehe es nur immer wieder in einschlägigen Campfilmen, dass historische Fakten gewürgt werden, um einen Exploiter zu schaffen. Schönes Beispiel hier wäre beispielsweise der Ilsa-Mist oder auch "Men Behind The Sun". Verarsche muss sein. Das wusste schon Lubitsch.

Zitat von: DieSupernase- ausgewalzter Tiersnufff; störe mich da nicht weiter dran, aber muss auch nicht innen Film. Heutzutage eh passe

Ist bei mir keine Grenze. Ich finde es zwar nicht gut, wenn man ein Tier vor laufender Kamera schlachtet, aber irgendwo muss ich die Grenze ziehen, wo ich mich über eine zermatschte Ameise unter den Adidastretern des Kameraassis aufrege. Und das Schlagwort "Tiersnuff" tritt momentan mal wieder häufiger auf, man denke da nur an "Musa - The Warrior"...

Zitat von: DieSupernase- der Mensch einfach nur Scheisse ist der gehört brutalst abgeschnetzelt zu werden und wo sich dann nen Film ernst nimmt

Hier stoße ich endlich auch auf eine meiner Grenzen. Denn ich verstehe den Satz nicht.

asia

Zitat von: Der Mann mit dem Plan
Zitat von: DieSupernase
man denke da nur an "Musa - The Warrior"...

Warum soll man da an Musa denken?Kenne den Film(noch)nicht.

Man Behind The Sun

gewalt gegen kinder, tiersnuff und vergewaltigung gehören meiner meinung nach nicht in einen film, es sei denn, es ist ein bestimmter, nicht verharmlosender rahmen gegeben.
In heaven everything is fine.


Zubi

ich in meinem kleinen engstirnigen schülerhirn habe doch noch so etwas wie eine schmerzgrenze.

tiersnuff finde ich echt scheiße und könnte mich jedes mal aufregen wenn ich die "schildkrötenszene" bewundern kann... also wer das noch nicht für abstoßend erklärt wenn man eine schildkröte nur öffnet damit man sich nochmal die gedärme usw. angucken kann bevor sie verendet dann weiß ich auch nicht mehr. ein insekt zu zerquetschen wird für die meisten menschen wohl auch noch aktzeptabel sein da sie es selbst jeden tag machen und es gesellschaftlich anerkannt ist das man z.b. mücken auf dem arm erschlägt. aber wer vergeht sich schon irgendwelchen tieren nur mit dem zweck das sie verrecken?

vergewaltigung ist ein ganz anderes thema. die sache ist zwar auch schlimm anzusehen und trifft einen innerlich, doch da weiß ich das es alles nur geschauspielert ist. einen film der allerdings nur darauf angelegt ist gespielte vergewaltigungen zu zeigen wär allerdings auch nix was ich mir reinziehen würde.

bei gewalt gegen kinder sieht es eigentlich genauso aus wie bei der vergewaltigung. solange es einen "sinn" für den film gibt zu zeigen das ein kind geptrügelt wird, bspw. wenn man einen alkoholiker als vater zeigt, dann ist es in ordnung.


MFG zubi

Moscher

Solange der Inhalt eine Berechtigung hat, ist es für mich in Ordnung.
Mich persönlich regt beispielsweise diese 08/15 Bettszene in vielen Filmen ernsten Filmen weit mehr auf als irgendwas anderes. Aus dem einfachen Grund, weil es meist einfach nur aufgesetzt wirkt. Ich denke da nur an den Kuss in The Last Samurai. Da habe ich mir echt an den Kopf gegriffen, weil damit die ganze Beziehung ins Lächerliche gezogen wurde.
Okay, vielleicht ein bisschen merkwürdiger Vergleich. Aber genauso unangemessen finde ich die gezeigte Gewalt in Men behind the Sun. Ein solches Thema darf man einfach nicht zu einer reinen Gewalt-Effekte-Schau mißbrauchen. Es stört mich zwar widerrum nicht, dass es den Film gibt - ich schaue ihn mir aber nicht an.

uk501

für mich gibt es echt wenig was zuweit geht
aber das kleine kind was sich kurz bevor es niedergemetzelt wird in die hose pisst in Untold Story hätte nicht sein müssen

andersherum kann man sagen wäre der film nicht das was er ist gäge es die szenen nicht und viele andere filme wären nie so berüchtig geworden wie sie es sind !!

IRONIE
VHS Sammler... nur VHS ist Original!

lastboyscout

Also meine Definierung wird jeder ein bißchen anders auslegen.

Mich nerven Filme, bei denen die Effekte im Vordergrund stehen.

Ich meine damit Brutalitäten, die wirklich schon ins kranke abdriften.

Ich denke da zum Beispiel an solche Dinge, wie ich sie in dem einen Bericht über " Das komabrutale Duell " gelesen habe.

Sowas nervt mich und überschreitet für mich eindeutig eine Grenze.

Weitere Grenzen:

Echte Foltervideos, Pornographie ( mit Kindern, oder wenn Frauen dazu gezwungen werden sowie diese Kaviar - Pornos ) und extrem rassistisches.

Das sind meine Grenzen . . .

Wer sich so etwas ansieht, ist für mich nicht ganz richtig im Kopf.

Sorry . . .
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

sick

Grenzen gibt es für mich eigentlich sogut wie keine. Solange es sich um Fiktion handelt ist meiner Meinung nach alles in Ordnung. Mit Vergewaltigungen in Filmen hab ich keine Probleme, zumindest nicht wenn nicht der ganze Film auf dieses Thema ausgelegt ist. Das einzige was nicht unbedingt sein muss sind Tiersnuffszenen. Ich hab zwar keine totale Abneigung dagegen, aber übermäsig gern angucken tu ichs mir auch nicht.

Zum Tiersnuff in Cannibal Holocaust möchte ich noch dazusagen das die Tiere nicht unnötig gestorben sind. Alle Tiere die im Film gegtötet wurden haben die Indios nach den fertiggestellten Szenen zum Essen bekommen. :mrgreen: Das hat zumindest  Ruggero Deodato in einem Interview behauptet.

mfG

sick :)

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Nein.
Jeder härter und kränker, umso besser der Film. Mehr Splädder iss besser. ;)

Im Ernst: Sehe das so wie Neo. Solange jeder der Mitwirkenden die Sachen freiwillig macht und keiner zu Schaden kommt, geht das in Ordnung.

Gruß

n0NAMe
Aktueller Rang: Sergeant of the Master Sergeants Most Important Person of Extreme Sergeants to the Max
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Carpenter Brut - Le Perv
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Carpenter Brut - Obituary
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Pertubator - Miami Disco

Fäb

Also bei richtigen Filmen, is das schwer zu sagen. Merke bei mir selber, dass ich bei Filmen wie z.B. Cannibal Holocaust auch an meine Grenzen stoße, dessen was ich akzeptabel finde. Würd mich als nich als Splatter-Fan bezeichnen, hab aber auch nix dagegen einzuwenden als 3. oder 4. Film auf nem Videoabend nach reichlich Gerstensaft beispielsweise wenn ein Film mit komplexer Story einfach gar nicht mehr geht  :mrgreen: mal einen zu gucken.

Bei allem was nicht filmisch dargestellt ist, sprich: was real ist und Vergewaltigung, Misshandlung, etc. angeht, hört sich alles auf!!!!!! Auch wenn es "nur" kleinere Tiere sind! Sowas ist krankhaft und strafbar und da würd ich kein pardon mit Tätern haben!

so long.

mr. pink

Grundsätzlich bin ich, wie die meisten hier, für alles offen, was die gesellschaftliche Tabugrenze überschreitet.

Da ich erst zwei Kannibalenfilme gesehen habe, und auch nicht vorhabe mir noch mehr zu geben (pures Desinteresse an diesem Genre) stellt sich für mich die Tabugrenze Tiersnuff nicht.

Einen Film, den ich mir wahrscheinlich nicht anschauen würde, auch wenn ich ihn bisher nur aus diversen Reviews kenne is "Subsconscious Cruelty" und alles was aus dieser achso krassen Kunstfilmecke kommt.

Desweiteren haben mich die Szenen bei "Ichi - The Killer", in denen Frauen übel verprügelt und vergewaltigt werden ziemlich geschockt.
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

Matthias Borghoff

Filme, die zu weit gehen, gibt es nicht. Nur Filme, die zu lang gehen.  w-)

Aber mal im Ernst: Die Frage ist doch eine des persönlichen Geschmacks und als solche schon ziemlich unsinnig. Der eine bekommt bei Cannibal Holocaust Hunger auf ne leckere Schildkrötensuppe, während der nächste schon in die Ecke kübelt, wenn bei Seagal die Knochen krachen (s.o.). Und wenn jemand sagt "dieses oder jenes muß nicht sein", dann hat er natürlich völlig recht - für ihn persönlich. Er muß es sich ja auch nicht anschauen. Nur ist leider der gedankliche Schritt vom "muß nicht sein" zum "darf nicht sein" oft recht klein (siehe Irreversibel-Thread), und da sind wir dann ganz schnell bei dem, was wir doch eigentlich alle verachten: der Zensur.

flesh

Wie schon erwähnt, so lange die Schauspieler eine eventuelle Vergewaltigung freiwillig spielen, ist es OK. Angucken muss ich mir den Film deswegen allerdings auch nicht. Ich spul bei derartigen Szenen eigentlich immer vor, weils mich nicht weiter interessiert bzw. langweilt. Wenn es schon derb sein soll, dann derber Splatter ohne sexuelle Anspielungen. Genauso auch Bettszenen im Allgemeinen, ich spul da dauernd, weils IMHO einen Film einfach auseinanderreißt. Würde ich sowas sehen wollen, könnte ich genauso gut zu nem Pr0nZ greifen, tu ich aber net. Eine direkte Grenze im Stile von "Ich halts nicht mehr aus, ich ertrag den Film nimmer" hat es bei mir allerdings noch nie gegeben (Filme, die so SCHLECHT, klischeehaft, langweilig etc. mal ausgenommen), wie erwähnt, einzig und allein Sex-Szenen finde ich generell unnütze, langweilig und den Filmfluss unterbrechend in Filmen. Alles Weitere geht eigentlich soweit in Ordnung, Tiersnuff als Mittel zum Zweck sei mal so dahingestellt, aber wenn das Tier dann sowieso wie in CH von den Indios gegessen wurde, stört es mich nicht weiter. Das Tier zu töten und dann nach gedrehter Szene irgendwo innen Wald zu schmeissen wäre schon eher verurteilenswert, wenngleich man den Weitergang des Tierkadavers in den meißten Filmen wohl sowieso nicht mehr rekonstruieren kann. Wo annähernd auch noch eine Grenze auftritt, sind Filme wie Diagnosis, extremer Psychoterror mit lauter Irren und schräger Musik. Nervt einen ab einem gewissen Grad halt etwas, aber ausgeschaltet habe ich nicht.

Dr. Phibes (Buurman)

Na ja, ich finde Tier-Szenen wie in Cannibal Holocuast auch nicht gut, da es für mich keien nutzen hat, Tiere vor der Kamera abzuschlachten.  Bringt den Film nicht weiter. Dagegen halte ich das Ameisen-Thema ein wenig lächerlich für den Vergleich. Ferner trete ich nicht aus Spaß an der Freud auf eine Ameise und ferner ist es gar nicht so leicht, eine Ameise zu vertreten. Daher finde ist es nicht gut, wenn man Tiere nur wegen einem Film vor der Kamera quält oder tötet.

Sonst schockt mich eigentlich nicht viel, da es z.B. bei Menschen eh zu 99,99% gestellt ist, warum soll ich mich da aufregen. Eine Ausnahme war bei mir Irreversible, diese Vergewaltigung fande ich auch nicht besonders witzig.

Der Mann mit dem Plan

Ach, ich sehe schon, dass ich mich noch mal ob meiner Polemik oben rechtfertigen muss. Zu meiner Ameisengeschichte:

Ich bin keiner derjenigen, die aufgrund der Schildkröten-Szene Deodato oder andere vergleichbare Regisseure verurteilen. Letzten Endes kann man sich leicht über solche ganz offenkundigen "Tiersnuff"-Szenen aufregen, und sich dann wegen der glasklaren Moral einen runterholen.

Aber ist es nicht so, dass es unzählige Filme gibt, bei denen Tiere ihr Leben lassen mussten, es uns nur nicht so offenherzig präsentiert wird, wie bei Deodato? Ich denke da an Regisseure wie Jean-Luc Godard, Francis Ford Coppola, Alejandro Jodorowsky, John Waters oder diverse Koreaner (siehe "The Isle" oder "Musa"), bei denen der Tod des Tieres leicht übersehen wird. Regt sich hier irgendwer über die rituelle Schlachtung der Kuh aus "Apocalypse Now" auf? Vermutlich nicht, weil der Film einen gewissen künstlerischen Anspruch gerecht wird - letzten Endes ist es aber nichts weiter als Deodatos Anti-Schildkröten-Neigung.

Und - wer von euch Anti-Tiersnuff-Aktivisten ist Vegetarier? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Tiere, die gehalten und geschlachtet werden, nur damit wir uns ihr Fleisch 'reinziehen können, ein deutlich unschöneres, unbequemeres Leben haben, als die Viecher, die der Kunst zum Opfer fallen.

Und wenn mir jetzt hier einer kommt, dass es ok wäre, Tiere für die Nahrungskette zu schlachten, aber nicht für einen Film, dann ist das bigott und doppelmoralisch. Die Kröte liegt unter'm Acker, oder im Bauch von 'nen paar Indios. Der kräht niemand mehr nach. Hopps ist Hopps. Da ist es egal, ob sie gekillt wurde, weil man die Kamera draufhalten wollte, oder weil man ihre Augen zur Verzierung von Kröti-Auflauf nutzen wollte.

Glod

Bei mir hoert's dann auf, wenn die Gewalt nur um ihrer selbst willen eingesetzt wird und der Film sich dann auch noch ernst nimmt. Auch solche bewussten Provokationen wie Irreversible haben imo nix auf den Leinwaenden verloren. Ich unterschiede da auch nicht zwischen "echter" Gewalt und gespielter. Echte Gewalt ist so schon schlimm genug. Bei fiktiver Gewalt darf man sich schon fragen, was und vor allem wieviel die Macher genommen haben, um sich so einen Mist auszudenken. Das da solche teilweise extrem kranken Fantasien in die Filme gebracht werden, gibt einem imo schon zu denken.
"Er wird mir eine Kugel verpassen und dann Selbstmord begehen." -Nina Meyers-

"Wir passen schon auf, dass er keinen Selbstmord begeht." -Jack Bauer-

Jayo

Tiersnuff ist absolut voll daneben, und das sollte verboten werden und jeder Film, der das beinhaltet sollte auch sofort vom Markt genommen werden! Das ist meine Meinung

:evil:
"Es gibt keine Sieger. Jeder Mensch ist leicht zerstörbar." (Bruce Lee)

Dr. Phibes (Buurman)

Zitat von: Der Mann mit dem Plan

Und - wer von euch Anti-Tiersnuff-Aktivisten ist Vegetarier? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Tiere, die gehalten und geschlachtet werden, nur damit wir uns ihr Fleisch 'reinziehen können, ein deutlich unschöneres, unbequemeres Leben haben, als die Viecher, die der Kunst zum Opfer fallen.

So, Vegetarier bin ich nicht, warum auch, und es ist halt so in unsere rGesellschaft, dass man Tiere tötet, um satt zu werden-. Nur für mich ist es ein Unterschied, ob z.B. eine Kuh kurz und relativ schmerzlos mit einem Bolzenschußgerät stirb oder ob eine Schildkröte bei lebendigen Leibe mit einer Machete langsam aber sicher abgeschlachtet wird, da unterscheide ich schon, welchem Zweck es dient. Bin hier kein Tierschutzaktivist und Deodato war nur ein Beispiel. Und nein, für Kunst muss kein Tier sterben!

JasonXtreme

Sehe das ähnlich wie die meißten hier.

Echte Gewalt ist scheiße! Klar habe ich mir früher auch Gesichter des Todes und so ne Scheiße angesehen, aber (mal ehrlich) wer hier hats noch nicht gesehen? Mittlerweile schau ich so einen Müll nicht mehr.

Andere Gewaltfilme ala Tokugawa etc. she ich mir nicht an, sofern sind sie mir egal. Ein Film kann so brutal sein wie er will, solange er auch noch ne Handlung hat schau ich ihn auch an. Aber diese japanischen Folterfilme oder auch die Guinea Pig Reihe sowie diverse bekannte Amateurfilme (Violent Shit etc.) gehen mir am Arsch vorbei. Eher dümmlich als interessant.

Wer sie anschaut gut - ich verzichte. Bei realer Gewalt ist das etwas anderes. Nichts ist gerechtfertigt, wenn ein Mensch oder Tier dafür zu schaden kommt.

Bei CH sehe ich es halt so: Ich mag den Film, die Tiere die dabei gestorben sind tun mir auch leid. Tot sind sie aber trotzdem. Ich denke heute würde sowas in einem Film nicht mehr vorkommen und das ist auch gut so.

Mfg JXT
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Jay

Ich persönlich teile die Meinung von vielen Anderen hier und finde Filme können nicht zuweit gehen. Ich finde es vollkommen in Ordnung wenn Blut in Litern fließt, da viele Movies ohne das einfach nicht das selbe wären.
Die einzige Ausnahme ist Fulcis "Nightmare Concert", in dem einem kleinen Kind der Kopf abgesägt wird. Sicher, ich hab jetz auch nicht voller Panik meine Glotze ausm Fenster geworfen, aber fand, dass das etwas is, was nicht sein musste. Aber da der Film sowieso eine einzige Provokation ist, kommt es nun auf die eine auch nicht mehr an.
Tiersnuff ist auch so eine Sache für sich. Mir persönlich bringt es rein gar nix sowas mitanzugucken, aber ich würde dafür auch keinen Regiesseur an den Pranger stellen.

Jay

mr. pink

ZitatBei fiktiver Gewalt darf man sich schon fragen, was und vor allem wieviel die Macher genommen haben, um sich so einen Mist auszudenken. Das da solche teilweise extrem kranken Fantasien in die Filme gebracht werden, gibt einem imo schon zu denken.

Mit so einer Aussage begibst du dich aber auf dünnes Eis.
Es geht einfach darum aus der Masse herauszustechen, indem man immer noch krankere Fantasien auf Zelluloid bannt.
Was verstehst du unter der fiktiven Gewalt, die dir so zu wider ist?
Meinst du Gewalt in Filmen im allgmeinen Sinn oder auf Tiersnuff und Vergewaltigungen bezogen?
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

Eric

Hallo,
mir kann es nie genug BLUUUUTIIIIG sein!!!! Solange es FICTION ist!! Bei reinem F/X-GespläääädOOOr ist es mir auch relativ egal ob es zur "Handlung" gehört oder nicht.

AAAAAAAAAAAABER:
Tiersnuff muss NICHT sein. Jegliche Tiersnuff-Szenen, egal ob bei CANNIBAL... blablabla oder MEN BEHIND... dienen weder dem Handlungsaufbau oder der Dramatisierung der Charaktere. Sondern einzig und allein dem Ekel-Faktor, damit auch ein extrem schlechter Film im Gespräch bleibt.

Von mir aus sofortiges Verbot solcher Filme. und JAJA jetzt höre ich euch schon wieder schreiben, "Zensur, blablabla..." AAAAAABER solche Szenen haben definitiv NICHTS mit künstlerischer Freiheit zu tun sindern es ist schlicht und einfach reine Tierquälerei OHNE Sinn und Zweck!!!

Das ist meine Meinung.


MFG


ERIC  :dodo:
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Pinhead_X

hmm zu Cannibal Holocaust:

hi, ich habe den Film gesehen und finde das ist so ziemlich das ekeleregenste was ich jemals gesehen habe. Meiner Ansicht nach sollte dieser Film boykottiert werden. Das ist mein ernst. Ich glaube ich bin wircklich nicht leicht zu beeindrucken aber es ist eine Sache ob man sich einen Fim ansieht bei dem literweise KUNSTBLUT fliest oder eben wircklich in diesem Fall Tiere getötet werden. An Cannibal Holocaust finde ich absolut keinen Unterhaltungswert mehr und ich habe auch kein Verständnis für Leute die dieses Machwerk gut finden.

ABER Prinzipiell geht die Story klar. Sie ist gut durchdacht usw. Aber wenn man ehrlich ist, lebt der Film NUR von der Tatsache das dort Tiersnuff zu sehen ist. Únd das ist es, was mich darüber aufregt. Wenn diese Snuffszenen nicht dabei währen, währe CH nur ein weiterer Kannibalenfilm mit einigermaßen Story.

Der Tiersnuff ist komplett aus dem Zusammnehang gerissen und man hätte auch ohne auskommen können. Meines Erachtens nach wurden diese "Szenen" nur eingebaut um mehr zu schocken ergo den Film mehr Mundpropaganda zukommen zu lassen. Ich bleibe dabei: ohne die Snuff Szenen währe dieser Film niemals das was er heute ist.
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

.sixer.

Bitte jetzt keine ewigen Diskussionen über Tiersnuff. Das ist nur ein kleiner TEIL von Filmen.

Achja, ich habe IRRESVERSIBLE, Cannibal Holocaust, usw. BEWUSST genannt um eine interessante Diskussion herauf zu beschwören^^

Natürlich lassen sich die Filme keinesfalls in Zusammenhang bringen.

Und jetzt: Weitermachen!
"How do you know I'm mad?" said Alice
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Wir ham kein Strom,
wir ham kein Geld,
wir sind der geilste Club der Welt.

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