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Der Rauschmittel-Thread

Begonnen von A-Lexx, 13 Februar 2004, 16:54:33

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Um es nochmal kurz auf den Punkt zu bringen:

Ich habe mich schon mehrfach in "Gute Laune Phasen" mit Pilzen zugeballert, und mich auch schon mit Koks oder Speed mal 1-3 Tage frischgehalten.  Danach hatte ich aber jedesmal so nen Dauerkater, das ich das Zeug oft monatelang nicht angerührt habe. Mein letzter Drogenrausch dürfte nun etwa 3 Jahre zurückliegen, und ich vermisse seitdem ohne irgendwelchen "Stoff" so ziemlich gar nix.

Man muss halt selber für sich feststellen, was man vertragen kann und was nicht (bei mir wars definitiv die Kifferei die ich nicht vertragen habe. Und daher hab ichs bleiben lassen, und lebe seitdem (bis auf das böse Bier) komplett drogenfrei :)

Grusler

Also die Wirkung von LSD, etc. habe ich folgendermaßen verstanden.

Man nimmt LSD, der Rausch beginnt, dann folgt das was als "Halluzinationen" bzw. Trip verstanden wird, das steigert sich dann immer weiter, bis man zu einem Punkt kommt, an dem man seine Ängste und Probleme (falls vorhanden und man das zulässt) nicht mehr verdrängen kann. Dann kommt es darauf an wie man agiert, lässt man sich fallen und "verschmilzt" mit seinen Ängsten, dann bekommt man eine "positive Ich-Auflösung" (ozeanische Selbstentgrenzung) oder man wehrt sich und man bekommt eine "angstvolle Ich-Auflösung".
Nach positiver Ich-Auflösung sieht man alles ganz klar, ohne Angst, unter anderem auch die eigenen Probleme, damit kann dann gearbeitet werden.
Man kann so Ängste und Seelenleiden entschlüsseln und deren Herkunft feststellen.
Es ist praktisch als Entschlüssellungswerkzeug für die psychotherapeutische Behandlung zu verstehen.

Man kann das wohl auch alleine tun, allerdings muss man dafür gewisse Dinge beachten, generell wirkt ein ernsthafter LSD-Gebrauch psychotherapeutisch. Wer sich mit Psilocybin oder LSD "zuballert" und dann noch Kokain konsumiert, der hat natürlich nicht wirklich vor, sich besser kennen zu lernen, sondern will lustige Abfahrten haben, was dann manchmal enttäuschend und problematisch sein kann. :icon_mrgreen:

So habe ich das verstanden, als ich mich darüber mal schlau gemacht habe.

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Ko(s)misches Sein.

.sixer.

19 Februar 2009, 04:59:30 #182 Letzte Bearbeitung: 19 Februar 2009, 05:08:17 von Dr. Schreck
Heute beim zappen habe ich einen kurzen Bericht über eine mexikanische Stadt nahe der US Grenze gesehen. Bei dem Drogenkrieg, der dort von den Schmugglern und dem mexikanischen Militär ausgetragen wird, sind im letzten Jahr fast 6000 (!) Menschen ums Leben gekommen. Bei uns ist es weniger schlimm. Trotzdem werden Millionen von Euros in die Bekämpfung und in lächerliche Präventionsmodelle (http://www.n-tv.de/1104428.html) wie Steuererhöhungen, Warnhinweise und die Herabsetzung der Promillegrenze (was passiert eigentlich wenn wir bei 0 sind?) investiert und Menschen in allen Herren Länder für etwas kriminalisiert was andere sich als "Recht auf Rausch" als Grundrecht einfordern (http://www.suchtmittel.de/info/cannabis/001417.php). Leider wurde in dem o.g. Bericht nicht erwähnt um welche Drogen es geht, aber die Frage nach der Verhältnismäßigkeit muss schon erlaubt sein. Wie ist es mit der Verhältnismäßigkeit wenn ein 16-jähriger von der Schule fliegt, weil er abends gern ein Tütchen raucht? Wem ist damit geholfen. Oder wäre es nicht sinnvoller ein Kraut dem Anbau freizugeben um daraus Papier herzustellen, anstatt dafür Jahrtausende alte Urwaldriesen abzuholzen? Oder wenn tausende von Kranken leiden müssen, weil manche Verurteilen was andere als heilig betrachten? Oder wenn ein mexikanischer Grenzbürger, Schmuggler oder Soldat eine Kugel in den Kopf bekommt, weil ein anderer Mensch sich eine Line zieht oder sich einen goldenen Schuss setzt? Das ist keine Prävention. Das ist völlig irrsinnig und die Unterdrückung von etwas was Menschen seit Jahrhunderten für sich beanspruchen und es leider teilweise nicht verstehen können (bis hin zum Missbrauch), weil kaum und/oder schlechte Präventiv- und Aufklärungsarbeit geleistet wird.
Alkohol und Zigaretten unterliegen staatlicher Kontrolle. Es werden sogar immer höhere Steuern darauf erhoben und vielleicht auch bald Altersfreigaben draufgeklebt. Das der Staat auf etwas Steuern erhebt und damit verdient was er andererseits verteufelt (Rauchverbot, keine Werbung, etc.) ist natürlich völlig unglaubwürdig  :icon_smile: Andere Drogen unterliegen bis auf die Verbote keiner staatlichen Kontrolle und im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern erachtet es unsere (noch) Drogenbeauftragte für unnötig die Existenz von teilweise hochgiftigen Streckmitteln anzuerkennen geschweige denn davor zu warnen. Selbst als einige Fälle mal wieder publik werden, sieht man keinen Handlungsbedarf. 

Solange der Mensch etwas aus freiem Willen heraus konsumieren möchte und dadurch auch niemand anderes zu Schaden kommt, wem nützt da ein Verbot? Von einer Legalsisierung aller Drogen (egal wie sie wirken) sind wir trotzdem noch wesentlich weiter entfernt als von der Legalisierung aller Filme (egal wie brutal, solange gestellt). Aber zumindest was Cannabis angeht tut sich etwas. Dahinter stehen seit langem nicht nur "die paar Kiffer", sondern millionen von Menschen und ganze Industrien (Papier, Textilien, Pharma, Baustoffe, Lebensmitte und, und, und, ...).
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Punkrockschuppen

Zitat von: Grusler am 19 Februar 2009, 04:32:00
Also die Wirkung von LSD, etc. habe ich folgendermaßen verstanden.

Man nimmt LSD, der Rausch beginnt, dann folgt das was als "Halluzinationen" bzw. Trip verstanden wird, das steigert sich dann immer weiter, bis man zu einem Punkt kommt, an dem man seine Ängste und Probleme (falls vorhanden und man das zulässt) nicht mehr verdrängen kann. Dann kommt es darauf an wie man agiert, lässt man sich fallen und "verschmilzt" mit seinen Ängsten, dann bekommt man eine "positive Ich-Auflösung" (ozeanische Selbstentgrenzung) oder man wehrt sich und man bekommt eine "angstvolle Ich-Auflösung".
Nach positiver Ich-Auflösung sieht man alles ganz klar, ohne Angst, unter anderem auch die eigenen Probleme, damit kann dann gearbeitet werden.
Man kann so Ängste und Seelenleiden entschlüsseln und deren Herkunft feststellen.
Es ist praktisch als Entschlüssellungswerkzeug für die psychotherapeutische Behandlung zu verstehen.

Man kann das wohl auch alleine tun, allerdings muss man dafür gewisse Dinge beachten, generell wirkt ein ernsthafter LSD-Gebrauch psychotherapeutisch. Wer sich mit Psilocybin oder LSD "zuballert" und dann noch Kokain konsumiert, der hat natürlich nicht wirklich vor, sich besser kennen zu lernen, sondern will lustige Abfahrten haben, was dann manchmal enttäuschend und problematisch sein kann. :icon_mrgreen:

So habe ich das verstanden, als ich mich darüber mal schlau gemacht habe.



Mag ja alles richtig sein. Allerdings würde ich von einer Selbstmedikation bei psychisch Kranken dringend davon abraten. In einigen Fällen könnte das evtl. tödlich enden. Und nen Psychoklempner, der sich erstmal selber ne Pappe einwirft um seine Patienten verstehen zu können, wäre wohl für die meisten Leute nicht gerade der Arzt des Vertrauens.^^

whitesport

Zitat von: psychopaul am 18 Februar 2009, 23:48:23
LSD soll in der Psychotherapie eingesetzt werden?  :icon_eek:

Wurde es auf jeden Fall, kam von Sandoz (Delysid) und wurde überwiegend positiv aufgenommen.

psychopaul

So positiv, dass es sich bis heute überall durchgesetzt hat?  ;)

Zu Gruslers Beitrag vielleicht später noch was, da ich mich in der Materie nicht perfekt auskenne, müsste ich mich da etwas mit beschäftigen, doch dazu fehlt die Zeit im Moment...
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whitesport

Zitat von: psychopaul am 19 Februar 2009, 11:53:37
So positiv, dass es sich bis heute überall durchgesetzt hat?  ;)

Die jeweiligen Regierungen sehen so etwas natürlich tendenziell negativ...

.sixer.

Im Handbuch der Rauschdrogen (Schmidbauer/Scheid vom, 2003) ist die Wirkungsweise von LSD ziemlich ausführlich erklärt. Zum abtippen ist es zuviel, aber bei Interesse kann ich die Seiten mal einscannen.
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psychopaul

Zitataber bei Interesse kann ich die Seiten mal einscannen.

Gerne.  :respekt:
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Grusler

Zitat von: Punkrockschuppen am 19 Februar 2009, 09:24:35
Zitat von: Grusler am 19 Februar 2009, 04:32:00
Also die Wirkung von LSD, etc. habe ich folgendermaßen verstanden.

Man nimmt LSD, der Rausch beginnt, dann folgt das was als "Halluzinationen" bzw. Trip verstanden wird, das steigert sich dann immer weiter, bis man zu einem Punkt kommt, an dem man seine Ängste und Probleme (falls vorhanden und man das zulässt) nicht mehr verdrängen kann. Dann kommt es darauf an wie man agiert, lässt man sich fallen und "verschmilzt" mit seinen Ängsten, dann bekommt man eine "positive Ich-Auflösung" (ozeanische Selbstentgrenzung) oder man wehrt sich und man bekommt eine "angstvolle Ich-Auflösung".
Nach positiver Ich-Auflösung sieht man alles ganz klar, ohne Angst, unter anderem auch die eigenen Probleme, damit kann dann gearbeitet werden.
Man kann so Ängste und Seelenleiden entschlüsseln und deren Herkunft feststellen.
Es ist praktisch als Entschlüssellungswerkzeug für die psychotherapeutische Behandlung zu verstehen.

Man kann das wohl auch alleine tun, allerdings muss man dafür gewisse Dinge beachten, generell wirkt ein ernsthafter LSD-Gebrauch psychotherapeutisch. Wer sich mit Psilocybin oder LSD "zuballert" und dann noch Kokain konsumiert, der hat natürlich nicht wirklich vor, sich besser kennen zu lernen, sondern will lustige Abfahrten haben, was dann manchmal enttäuschend und problematisch sein kann. :icon_mrgreen:

So habe ich das verstanden, als ich mich darüber mal schlau gemacht habe.



Mag ja alles richtig sein. Allerdings würde ich von einer Selbstmedikation bei psychisch Kranken dringend davon abraten. In einigen Fällen könnte das evtl. tödlich enden. Und nen Psychoklempner, der sich erstmal selber ne Pappe einwirft um seine Patienten verstehen zu können, wäre wohl für die meisten Leute nicht gerade der Arzt des Vertrauens.^^

Natürlich meinte ich damit nicht, dass LSD & Co. bei jeder psychischen Störung hilft. Wenn jemand völlig schizophren ist, wird er vom LSD nicht viel haben, da er sich schließlich permanent in einem psychotischen Zustand befindet. Wer oder welches Krankheitsbild nun für solch eine Therapie geeignet ist oder auch nicht, dass könnten dann wohl am besten Psychologen bzw. Psychiater beurteilen, denke ich einfach mal.

Die generelle Meinung zum "Arzt des Vertrauens" stimmt natürlich, zur Zeit jedenfalls. Die wenigen Psychiater, die eine Ausnahmegenehmigung erhalten haben, um mit Patienten solche psychedelischen Sitzungen abhalten zu können, werden, nach eigener Aussage, von ihren "nicht-LSD"-Kollegen auch für "nicht ganz dicht" :icon_mrgreen: gehalten. Dieses Problem zeigt auf, wie verkrampft das Thema LSD selbst von vielen Fachleuten der Psychologie behandelt wird und wie verwirrt diese durch die blinde Antidrogenpropaganda sind.

Es ist wohl erstmal ein gesellschaftliches Toleranzproblem, bzw. die voranschreitende Hirnvergiftung durch Propaganda. Daran muss natürlich zuerst "gearbeitet" werden, was bedeutet, stark eingefräste Konditionierungen aufzusprengen. Leider habe ich selbst das Gefühl, dass sowas generell unerwünscht ist.

Welche Ursachen das wohl hat?


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.sixer.

Ich wusste nicht, ob ich es eher im Fun-Thread posten soll oder hier  :rofl:


Polizei mäht vermeintliches Marihuana-Feld ab


Sie feierten ihre Aktion als Sieg im Kampf gegen Drogen - doch der Triumph entpuppte sich als voreilig: Eine Polizeieinheit in den Niederlanden mähte eine große Marihuana-Anpflanzung teilweise ab - nur um kurz darauf festzustellen, dass das Feld Forschungszwecken diente.

Den Haag - 47.000 Marihuana-Pflanzen harrten auf einem Feld in der niederländischen Provinz Flevoland ihrer Vernichtung - das glaubte jedenfalls die Polizei und mähte die Hälfte nieder.

Den - vermeintlichen - Schlag gegen den illegalen Drogenanbau feierten die Ermittler recht stolz, hatten die vernichteten Stauden, so hieß es, doch immerhin einen Wert von mehr als sechs Millionen US-Dollar.

Wenig später musste man bei der Polizei kleinlaut bekennen, einen Bock geschossen zu haben: Das Feld gehört der renommierten Universität Wageningen, deren Experten dort zu Forschungszwecken Hanf anbauten. Man wollte testen, wie sich Hanf als Faserstoff verarbeiten lässt. Der berauschende Wirkstoff THC ist in Hanf in weitaus geringerem Maß enthalten als im Marihuana.

"Vom Standpunkt des Drogenhandels aus betrachtet lag der Wert der Pflanzen bei unter Null", sagte ein Forscher der Universität Wageningen.

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Der berauschende Wirkstoff THC ist in Hanf in weitaus geringerem Maß enthalten als im Marihuana.  :doof: :LOL:
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Travelling Matt

Wo der Thread gerade wieder oben ist: zum Thema LSD und Psychotherapie empfehle ich die Autobiographie von Timothy Leary "Denn sie wussten was sie tun". Ist sowieso sehr unterhaltsam, und da Leary sowohl angesehener Psychologe (Harvard-Dozent) als auch psychedelischen Experimenten gegenüber aufgeschlossen war, kommt das o.g. Thema auch nicht zu kurz.

.sixer.

Zitat von: psychopaul am 19 Februar 2009, 19:03:04
Zitataber bei Interesse kann ich die Seiten mal einscannen.

Gerne.  :respekt:


Hab bei der Gelegenheit nochmal geguckt. Hab leider keinen Scanner, könnte es aber mit der Digi abfotografieren wenn noch Interesse besteht.
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psychopaul

Danke fürs Angebot, ich hab derzeit allerdings für meine Diplomprüfung selbst ein Buch geliehen, "Chemie der Psyche - Drogenwirkung im Gehirn", da steht auch einiges drin...also wegen mir brauchste nicht unbedingt, vielleicht interessiert es ja sonst wen?  :icon_smile:
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.sixer.

Ziemlich interessante Doku über eine Studie bei der zwanzig Drogen auf ihre Schädlichkeit, Suchtgefahr und sozialen Folgen des Konsums hin untersucht wurden  :arrow:  http://www.youtube.com/watch?v=HvyHqg2SpgA&feature=PlayList&p=E2C49C0D179C2621&index=0
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whitesport

Hmm, halte solche "Galileo-Rankings" in dem Bereich für verhältnismässig gefährlich. Da wird Ecstasy als relativ ungefährlich gepriesen, natürlich trifft das auf den vermeintlichen Hauptinhaltsstoff MDMA zu, aber in wievielen Pillen die als Ectasy verkauft werden ist das schon noch drin?

Beim "bösen" Speed ein paar Plätze höher ist dann auf einmal die Rede von Verunreinigung durch giftige Chemikalien, in der Praxis verhält es sich aber genau andersrum.

BenZedrin

Ich grab den Fred mal wieder aus. Hier ein TV Bericht aus dem Schweizer Fernsehn über die Kirche der heiligen Pilze:

-> Teil 1 <-


-> Teil 2 <-

Hätte vielleicht auch in den Drogen-Doppelmoral-Thread gepasst, ich finde ihn hier aber besser aufgehoben.

.sixer.

Zitat von: whitesport am 14 September 2009, 19:59:08
Hmm, halte solche "Galileo-Rankings" in dem Bereich für verhältnismässig gefährlich. Da wird Ecstasy als relativ ungefährlich gepriesen, natürlich trifft das auf den vermeintlichen Hauptinhaltsstoff MDMA zu, aber in wievielen Pillen die als Ectasy verkauft werden ist das schon noch drin?

Beim "bösen" Speed ein paar Plätze höher ist dann auf einmal die Rede von Verunreinigung durch giftige Chemikalien, in der Praxis verhält es sich aber genau andersrum.

Das Ranking ist nicht von Galileo, sonst hätte ich es nicht gepostet  ;) Ich will die Qualität aber auch nicht bewerten, da mir einfach zu viele Faktoren fehlen.
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Hedning

Ich habe vor einiger Zeit mal einen sehr interessanten Roman zu dem Thema gelesen, der handlungsmäßig ein bisschen in die "Jekyll and Hyde"-Richtung geht.



Hat auch gewisse gesellschaftssatirische Züge. Inwiefern die dort dargestellten Auswirkungen von Pilzkonsum der Wirklichkeit entsprechen, kann ich allerdings nicht beurteilen.

.sixer.

Die USA legalisieren die medizinische Anwendung von Cannabis
Wohin führt die Abgabe von Marihuana?

Über die vergangenen Jahre hatte sich immer deutlicher gezeigt, dass Cannabis bei einigen Krankheiten hilft. So lindert es in manchen Fällen chronische Schmerzen, ebenfalls nachgewiesen ist die appetitanregende Funktion. In den USA ist daher in mittlerweile 14 Bundesstaaten Patienten die Anwendung von Marihuana oder Haschisch erlaubt, es soll an die 300.000 autorisierte Cannabis-Nutzer geben. Aber die Regierung unter George W. Bush wehrte sich strikt gegen die Zulassung von Hanfprodukten als Medizin. Mehr noch, sie bekämpfte die Anstrengungen einzelner Bundesstaaten, Cannabis für Schwerkranke zugänglich zu halten. So war auf regionaler Ebene legal, was auf Bundesebene illegal war.

Ab sofort wird keine Strafverfolgung nach Bundesrecht mehr geben, sofern der Gebrauch medizinisch begründet ist. Dies gab das Justizministerium in Washington am Montag bekannt. Das sorgt zwar für Begeisterung in der Hanf-Lobby, dürfte aber über kurz oder lang zu neuen Problemen führen. Denn die Verschreibungen sind in einigen Bundesstaaten schon heute aus dem Ruder gelaufen, Herkunft und Vertrieb des heilkräftigen Krauts bewegen sich nach wie vor in einer Grauzone. Nun sind neue Lösungen gefragt.

Bislang organisieren sogenannte Cannabis-Clubs oder "dispensaries" die Abgabe an die Patienten. In einigen erhält man nur Cannabis, wenn man ein ordentliches Clubmitglied ist. Bei anderen reicht es aus, wenn man am Eingang seine Rezept vom Arzt vorzeigt. In beiden Fällen offenbart sich dann eine breite Auswahl an Therapeutika. Verschiedenen Sorten, meist grob nach Sativa und Indica und ihres Wirkungsgrades getrennt, Öle, Butter und Kekse sind in unterschiedlichen Mengeneinheiten zu kaufen. Ein typischer Beutel mit einer 1/8 Ounce (3,5 Gramm) kostet 50 Dollar. In einigen Clubs zahlen arme Kranke nichts für ihr Gras, die anderen Klienten tragen dieses Modell. Sogar Haschisch gibt es auf Rezept.

Die Hochburg dieser Entwicklung ist Kalifornien. Alleine hier sind über 15.000 Patienten registriert, deren Genehmigungen für Rauschhanfmedikation gelten ein Jahr lang. San Francisco hat seinen "Medical Cannabis Act" bereits 2005 erlassen, damit wurde ein Entwicklung angestoßen, von der selbst die Cannabis-Befürworter nicht immer genau wissen, ob sie gut verläuft: Innerhalb kurzer Zeit entstanden fast 100 Clubs, manche von Aktivisten der ersten Stunde, manche aus reinen Profitgründen gegründet. Nicht immer war klar, wer unter welchen Umständen Cannabis erhielt. Auch darum wurde der Druck aus Washington größer. Seit Sommer 2007 müssen sich die Clubs nun einer strengen Sicherheitsüberprüfung stellen, die Bürokratiemühle kam in Gang. Gesundheitsamt, Arbeitsschutz, Feuerwehr: jeder brachte seine Richtlinien ein. 6.600 Dollar Anmeldegebühr sind seither pro Club fällig. Abseits der Cannabis-Clubs haben sich Lieferservices und Head-Shops mit Hinterzimmer etabliert, die Autoren Patrick McCartney and Martin A. Lee ("Acid Dreams") sprechen gar von 400 Stück, 200 davon alleine in der Region in und um Los Angeles. Gras aus Mittel- und Südamerika wird in diesen modernen Apotheken kaum noch verkauft, die örtlichen Grower in Orange County und dem Rest der USA liefern seit Jahren gute Qualität. Man spricht in Anlehnung an goldene Zeiten bereits vom "großen kalifornischen Grasrausch".

Gleichwohl war die Zahl der Anklagen gegen Cannabis-Patienten in den letzten Jahren enorm angestiegen, immer wieder schlossen die Behörden auch sauber arbeitende Clubs. Ärzte wurden verdächtigt, ohne vernünftige Diagnose Rezepte auszustellen. Journalisten probten die Praxis und erhalten tatsächlich ohne Probleme eine Verschreibung. Besonders verschreibungswillige Mediziner werden auf Listen im Internet geführt. Apple führt in seinem Online-Store eine iPhone-Applikation, die den Weg zur nächsten Hanf-Abgabestelle aufzeigt.

Das nun die Obama-Administration grünes Licht für den Medizinalhanf gibt, dürfte die Verschreibungen noch einmal in die Höhe schnellen lassen. In den Zeiten der Wirtschaftskrise werden seit kurzem sogar Steuereinnahmen durch die Cannabis-Industrie diskutiert.

Die einzelnen Bundesstaaten haben unterschiedlich weitreichende Verordnungen erlassen. Oft ist nur ungenau geregelt, welcher Patient wieviel Cannabis sein Eigen nennen darf. Beispiel Rhode Island: Hier darf ein Patient zwölf Pflanzen und rund 70 Gramm Gras besitzen. Beispiel Oregon: Dort darf man bis zu sechs reife Pflanzen und 18 Setzlinge beherbergen, zudem knapp 700 Gramm Cannabiskraut für den persönlichen Gebrauch horten. In Oregon ist der Erhalt von Cannabis kein Einzelfall mehr: Das medizinische Programm umfasst dort über 15.000 Patienten. Die Indikationen sind von Bundesstaat zu Bundesstaat ebenfalls unterschiedlich. Meist umfassten sie AIDS, Krebs und Multiple Sklerose, nicht immer Glaukom, Epilepsie und chronische Schmerzen.

Es ist ein buntes Treiben: Die Legalisierungs- und Entkriminalisierungs-Bewegung hat auf das Pferd mit Namen "Cannabis als Medizin" aufgesattelt, die leeren Kassen lassen selbst den Gouverneur von Kalifornien die Besteuerung des Hanfs überdenken und die pharmazeutische Industrie sucht eifrig nach Wirkstoffen, die an den Cannabinoid-Rezeptoren im Körper ansetzen. Der euphorisierende Effekt von natürlichen Cannabisprodukten wird dabei als unerwünschte Nebenwirkung beschrieben. Mit viel Aufwand versucht man heute in den Labors, die psychoaktive Wirkung der Cannabinoide zu eliminieren und ein Reinprodukt zu erhalten, dass zielgenau nur bestimmte Bereiche des menschlichen Organismus beeinflusst. Die Geschichte der Medikamente zeigt aber nur zu deutlich, dass solche Bemühungen meist nur mit neuen Nebenwirkungen erkauft werden. Aber das Marketing der Pharma-Firmen wird dieses Phänomen weiterhin zu kaschieren wissen. Die Verfechter einer naturnahen, medizinischen Anwendung des Hanfs werden unter diesen Bedingungen auch weiterhin als "Kifferfreunde" abgestempelt werden.

Jörg Auf dem Hövel 20.10.2009

Quelle: www.heise.de




YES HE CAN!

Ein großer und lange überfälliger Schritt in die richtige Richtung.
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Man Behind The Sun

Nun auch die Briten:

http://magazine.web.de/de/themen/gesundheit/krankheiten/9213070-Haschisch-Konsum-soll-ungestraft-bleiben.html

Ich denke, es wird langsam Zeit, dass zumindest Cannabis endlich legalisiert wird. Es kann nicht sein, dass eine dermaßen "harte" Droge wie Alkohol nur aus traditionellen Gründen wie eine heilige Kuh behandelt wird und vergleichsweise weniger körperschädliche Substanzen als Teufelszeug weggeschlossen werden. Das BtMG sollte zumindest so verändert werden, dass Cannabis nicht mehr in die Kategorie der verbotenen Stoffe fällt.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Alkohol, wäre es erst in der heutigen Zeit erfunden worden, als schlimmste Droge ebenfalls verboten werden würde.
In heaven everything is fine.


McHolsten

Ich glaube ich kenne meine Pappenheimer in diesem Forum ganz gut, von denen ich weiss das sie auch gelegentlich ihre Kräutermischungen konsumieren. Und das sind alles Leute, die nen Job haben und wenn sie ihn nicht hätten, jedenfalls bemüht wären, sich einen zu suchen. Da kenne ich viel viel mehr Leute hier, die eigentlich nur Alkohol trinken, nix kiffen und dennoch verplanter und unmotivierter sind als Leute, die sich ab und an nen Jolly geben. Sicherlich: Manch einer mag "abrutschen" oder nen psychischen Anfall haben, aber das sind eher die Leute, die sich das in einen Joint drehen, wo andere 3-4 Tüten draus drehen. Man muss ja nicht immer Vollgas geben: Egal ob Alkohol oder Kiffen. Ich trinke auch NUR Bier & wenn ich will, schiesse ich mich damit auch ab. Aber von Hartgas lasse ich schön die Finger. Wenn irgendwelche Spacken einer Boygroup meinen erst schön dick zu saufen, sich dann Koks oder ähnliches haufenweise reinzuschaufeln und dann am Erbrochnen verrecken: PECH! Kein Mitleid mit, genau wie die Asis die mit 200 auf der Landstrasse in nen Baum crashen. Gott sei ihrer Seele gnädig, mir gehen solche Leute sowas am Arsch vorbei. Jeder Erwachsene weiss was er tut, selber schuld. Aber bitte nicht die Mehrheit der Leute "bestrafen" die wie ich beispielsweise für 1200€ netto 40 h und mehr den ganzen Tag demenzkranke Menschen oder geistig behinderte Menschen betreuen und Abends einfach mal ganz relaxt entspannen möchten. Wie gesagt, ich sehe genug Vollspacken, die sich mit (Mix)Alkoholika am WE zuschütten, derbe randalieren und denen es am Arsch vorbei geht, was im Umfeld passiert...  :icon_rolleyes: Ich bin nicht zynisch oder arrogant, aber ich finde es wie bei Filmen genauso: Es ist eine Bevormundung volljähriger Bürger. Immerhin ist dies auch ein Bericht einer Regierung.
Gore on!

BenZedrin

Zitat von: Man Behind The Sun am 30 Oktober 2009, 22:56:15
Ich denke, es wird langsam Zeit, dass zumindest Cannabis endlich legalisiert wird. Es kann nicht sein, dass eine dermaßen "harte" Droge wie Alkohol nur aus traditionellen Gründen wie eine heilige Kuh behandelt wird und vergleichsweise weniger körperschädliche Substanzen als Teufelszeug weggeschlossen werden. Das BtMG sollte zumindest so verändert werden, dass Cannabis nicht mehr in die Kategorie der verbotenen Stoffe fällt.

Moin,

Aber mit Alkohol wird jetzt schon Geld verdient. Was meinst Du wie viel Politiker Pöstchen in Konzernen haben die ihr Geld mit diesem legalem Gift verdienen? Die werden schon dafür sorgen, dass Hanf möglichst lange illegal bleibt.

Dazu noch die katholische Kirche, bzw. der Vatikan, der Aktien der größten Pharma- Firmen besitzt. Die verdienen viel Geld daran, Alkohol abhängige Menschen (und viele andere Kranke) mit ihren Gift Oblaten zu behandeln.

In der Schweiz ist es nun so, das neben Heroin und Kokain auch Cannabis verschreibbar sein  soll. Aber nur synthetisch hergestelltes.

Alles, was natürlich wächst wird extrem und besonders verboten! Bösen Pflanzen - gute Pharmazie!

Es ist schwer fassbar, wieviel Angst die Menschen vor Pflanzen und Pilzen haben und wie bedenkenlos sie alles schlucken, was Ärzte verschreiben.

Hightere Grüße

BenZe

Man Behind The Sun

Zitat von: Man Behind The Sun am  5 Dezember 2008, 11:28:43
Ich schreibe das einfach mal hier rein, weil ich dafür keinen neuen Thread eröffnen will.

Heute nacht bin ich gegen halb 1 von nem Kumpel nach Hause gekommen. Ich habe bei ihm ein Bier (0,5) und bei zwei Wasserpfeifen mitgeraucht.

Weil ich diese Woche etqas erkältet war, habe ich gegen 1 Uhr noch zwei Kapseln von "Wick Day Med" eingeworfen und mich ins Bett gelegt.

Gegen 2 Uhr bin ich mit voller Blase aufgewacht und aufs Klo gerannt, wo mir plötzlich dermaßen heiß und kalt wurde, dass mir in Sekunden der Schweiß auf der Stirn stand und ich auf einmal auf dem Boden lag. Ich muss wohl für einige Sekunden bewusstlos gewesen sein, jedenfalls weiß ich, dass ich mich halb selbst, halb zwangsmäßig auf den Boden gelegt habe. Auf jeden Fall tat mir meine Nase weh, weil mich dabei irgendwie gestoßen haben oder selbst geschlagen haben muss und mein kleiner Zeh fühlt sich heute morgen auch ziemlich geprellt an.

Ich wollte schon meinen Bruder zur Hilfe holen, weil ich in dem Moment einfach nicht wusste, was mit mir passiert (ist). Natürlich hatte ich ständig die Pillen im Hinterkopf, trotzdem bin ich erstaunlich ruhig geblieben und habe versucht keine Panik zu bekommen, was mir aus irgendeinem Grund auch gelungen ist; ich sage euch, so etwas habe ich vorher noch nicht erlebt und es war extrem unangenehm. Nach etwa drei Minuten war es aber schon wieder vorbei. Ich lag dann im Bett, hatte was getrunken und bin dann auch relativ schnell wieder eingeschlafen - als ob nichts gewesen sei.

Jetzt frage ich mich: Was war das genau? Natürlich weiß ich, dass man solche Pillen nicht mit Alkohol einnehmen sollte (steht auch in der Packungsbeilage), aber in dem Moment war das für mich sowas von außer Reichweite, dass ich daran einfach nicht gedacht habe. Ich meine... ein Bier und das fast eine halbe Stunde früher, und dann sowas? Vielleicht war es eine kurzzeitige Überreaktion?
Hat vielleicht jemand halbwegs medizinisch Bewanderte eine Ahnung, was das genau war?

Ich zitiere mich mal, fast zwei Jahre nach diesem Beitrag, mal selbst  :king:

Wen es vielleicht interessiert, bzw. wer sich auch etwas mit der Drogenproblematik beschäftigt:

Hab mich neuerdings aufgrund einer Kriminologie-VL mal wieder etwas genauer mit dem Thema Drogen beschäftigt und dabei ist es mir dann wie Schuppen von den Augen gefallen, was mich damals so umgehauen hat. Dabei dachte ich mir, dass mir hier einige von den Junkies doch bestimmt schon damals hätten sagen können, was mich da so umgehauen hat ;)

Dass, was ich da oben beschrieben habe, war wohl so ein halber Trip.

Ich hatte neulich in einem Forum gelesen, dass sich da einige handelsüblichen Hustenstiller (in Pillen-, Saft-, oder Pulverform, das ist egal) in einer starken Überdosis reinfahren und danach wohl einen unglaublichen Trip erleben, der - wenn er denn positiv verläuft - auch bewusstseinserweiternd sein soll.

Manchmal allerdings, vor allem, wenn man nicht auf die Wirkung vorbereitet ist, kann es auch zu Horrortrips kommen (nach den ganzen "Tripberichten" die ich gelesen habe, sind diese Horrortrips auch NICHT mit denen eines Pilztrips vergleichbar).

Natürlich habe ich sofort das Produkt von damals - "Wick Day Med" - gegoogelt und siehe da: Wirkstoff u.a.: Dextromethorphan, in der Drogenszene auch bekannt als DHM, DMH oder DXM.

Es ist schon interessant, wie man mit scheinbar harmlosen und legalen Mitteln so eine Wirkung, wie in den Berichten der "Experimentierer" beschrieben, erreicht werden kann. Ich persönlich allerdings würde dies niemals wagen. Aus dem einfachen Grund: Wenn das, was ich erlebt habe, nur die Vorstufe eines Trips war (und das bei sechs bis acht Kapseln über den Tag verteilt), möchte ich nicht erleben, was bei 12 Kapseln und mehr geschieht; teilweise wird von über 20 Kapseln pro Trip berichtet, welche dann entweder in "totaler Erleuchtung" oder einem "totalen Absturz" enden, welcher nicht selten mit Nahtod-Erfahrungen verbunden sein soll.

Die Tripberichte kann ich teilweise nachvollziehen, schon bei dieser geringen Dosis hatte ich das Gefühl, dass mein Bad sehr dunkel und rötlich wirkte und der Raum an sich sehr irreal schien. Mir machte das allerdings durch diverse vorige Erfahrungen keine wirkliche Angst. Zum Glück konnte ich mich danach auch relativ schnell ins Bett retten und bin dann auch eingeschlafen. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn dieser Zustand sechs Stunden und mehr angedauert hätte.

Wie gesagt, nur mal zur Info. Ich fands einfach interessant im Nachhinein zu bemerken, dass man ungewollt auf nem Trip war. Ist sowas eigentlich schon mal hier wem passiert (außer vom Alkohol oder Kiffen?)

In heaven everything is fine.


BenZedrin

Du warst wohl nicht auf nem DXM Trip sondern hattest aufgrund deines Mischkonsums mit den Nebenwirkungen zu kämpfen.

Das hat wenig mit Bewusstseinserweiterung zu tun. Obwohl man natürlich sagen könnte, dass jede Bewusstseinsveränderung auch eine Art Erweiterung ist.

Überhaupt würde ich meinen das chemisch induzierte Rauschzustände wenig mit der Erweiterung des Bewusstseins zu tun haben. Diese kann man nur mit natürlichen Mitteln erreichen, aber darüber kann man sicher auch diskutieren.

digdog

THC wird mittlerweile in vielen Ländern (Holland, Dänemark, Schweden usw.) eingesetzt, um die Schmerzbehandlung zu erleichtern. Allerdings bekommt man vom Arzt dann keinen Joint verschrieben, sondern einen Vaporisator, eine Art Inhalationsgerät. Damit sind sehr gute Erfolge erzielt worden.

pm.diebelshausen

Zitat von: digdog am 19 November 2010, 01:24:44
THC wird mittlerweile in vielen Ländern (Holland, Dänemark, Schweden usw.) eingesetzt, um die Schmerzbehandlung zu erleichtern. Allerdings bekommt man vom Arzt dann keinen Joint verschrieben, sondern einen Vaporisator, eine Art Inhalationsgerät. Damit sind sehr gute Erfolge erzielt worden.
Aha.

@Man Behind The Sun: Ich hatte zwei, drei Mal in meiner Kifferzeit genau das, was Du beschrieben hast - heiß kalt, umkippen, ich möchte hinzufügen: nicht wissen, ob man kotzen oder kacken muss, aber das deutliche Gefühl, dass irgendetwas absolut nicht stimmt. Ich halte das bis auf Weiteres für Kreislaufprobleme im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum. Ich hatte zu jener Zeit auch hin und wieder nach dem Hinlegen ein merkwürdiges Gefühl, das irgendwie mit dem Gleichgewichtssinn zu tun haben musste und das ich nur wie ein "innerlich nach hinten und unten Fallen" beschreiben kann. Auch das scheint mir kreislaufbedingt. Seitdem ich nicht mehr kiffe, habe ich es nicht mehr erlebt, weder das körperliche noch das gefühlsmäßige Umfallen.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

klasan

Ich weiss, Thema ist alt aber ihr scheint mir alle Profi zu sein in dem Gebiet :)
Was denkt ihr über legal highs?

mali

23 Juni 2012, 11:46:48 #208 Letzte Bearbeitung: 23 Juni 2012, 12:42:10 von mali
Zitat von: klasan am 23 Juni 2012, 00:19:25
Was denkt ihr über legal highs?

Was soll man schon über Leute, die sich einen unbekannten Chemikalienmix reinziehen, den ihnen völlig unbekannte Leute zusammengewichst haben, denken?  :icon_rolleyes:

Grimnok

Zitat von: mali am 23 Juni 2012, 11:46:48
Zitat von: klasan am 23 Juni 2012, 00:19:25
Was denkt ihr über legal highs?

Was soll man schon über Leute, die sich einen unbekannten Chemikalienmix reinziehen, den ihnen völlig unbekannte Leute zusammengewichst haben, denken?  :icon_rolleyes:
Und über Leute die solch eine Frage stellen...
"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."

- Benjamin Franklin

https://www.youtube.com/watch?v=aFDkcaY3ZKo
http://www.howdoeshomeopathywork.com/

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