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"Ruhig Blut" - Ein Artikel aus der TV Spielfilm

Begonnen von Stefan M, 9 April 2004, 12:22:28

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Stefan M

Ich hoffe, der Thread ist hier richtig...

Die neueste TV Spielfilm hat folgenden Artikel veröffentlicht. Was sagt ihr dazu?

Man hat sich zwar an die unschönen Flecken und Spritzer gewöhnt, weil der rote Lebenssaft im Kino eine nie versiegene Quelle ist, aber im Moment sprudelt es etwas heftiger als üblich. Blutfluß tritt ein, wenn Köpfe, Rümpfe, Gliedmaßen getrennte Wege gehen - Sie wissen, was gemeint ist. Blut wird dann leicht zum Kult. „Kill Bill“, „Dawn of the Dead“ und natürlich „Die Passion Christi“ schwimmen nicht nur im Blut, sie huldigen dem Stoff, ohne Blut wären sie quasi blutleer, es fehlte ihnen der rote Faden.
Ist das schlimm? Im Prinzip nicht, meint Joachim von Gottberg. Der Mann ist nicht nur der von den Privatsendern berufene Jugendschützer der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), er ist auch Filmfreund. Er sagt, Gewalt ist ein Tabubruch, den die Gesellschaft braucht, um sich über Ethik zu verständigen. Wobei der mediale dem realen Tabubruch vorzuziehen ist - heißt: besser „Kill Bill“ als Madrid. Klingt logisch.
Seit „Bonnie und Clyde“ und „The Wild Bunch“ erregt der inszenierte Mord- und Totschlag die Öffentlichkeit, wobei die Gemeinheit der Darstellung, sprich die Realitätsnähe des Umbringens und Abschlachtens, stets zugenommen hat. In den 90ern kulminierte das Brutalkino in todesverliebten, mitunter ziemlich bescheuerten Killer-Fantasien wie „True Romance“, „Killing Zoe“ und „Natural Born Killers“ von Oliver Stone. Auf das amoklaufende Duo in Stones Film berief sich glatt ein real schießender Irrer, und Hollywood hatte wieder seinen Gewalt-Skandal.
Die Welle ist so schnell verebbt, wie sie kam. Joachim von Gottberg sieht den Grund darin, daß Killerterror mit Minimalhandlung nicht weit trägt, weil die Reize und Effekte nicht beliebig steigerbar seien und die Leute letztlich doch Geschichten wollten, unabhängig von der Moralfrage, ob das gut oder schlecht ist. Töten auf intellektuellerem Niveau sozusagen. Wie es fieser und gleichzeitig filigraner und ästhetischer geht, lehren David Finchers Filme „Sieben“ und „Fight Club“. Zuletzt heimste „28 Days Later“ Lob für den Versuch ein, Kunst und Horror zu versöhnen. Und wenn die angesehene Independent-Schauspielerin Sarah Polley im Remake von George Romeros Klassiker „Zombie“ mitspielt, sagt das alles über den neuen Anspruch des Schock-und-Trash-Genres.
Das Action- und Angstkino ist erwachsener, souveräner, ironischer, das Publikum sachverständiger geworden. FSF-Mann Gottberg hat sich mit 12-jährigen im Kino den Teenie-Splatter-Kult „Scream“ angeschaut. „Man sah direkt, wie es in ihren Köpfen arbeitet“, erzählt er. Die Kids ließen sich nicht bange machen, wollten vielmehr die Methode des Films verstehen. Ein gereifter Umgang mit dem Schrecken, der die viel beschworene Wirkung von Gewaltbildern relativiert. Inzwischen sind ohnehin eher Computerspiele das Buh-Medium, wenn es um Ursachen für Amokläufe wie an der Columbine Highschool oder in Erfurt geht. Gus Van Sants Film „Elephant“ [...] und die ARD-Doku „Amok in der Schule“ [...] liefern zu dem heiklen Thema höchst interessante Beiträge.
Und das Fernsehen? Das begnügt sich zwar nicht mit Heidi-Filmen, ist aber längst nicht so ungezwungen in Sachen Gewalt wie der große Bruder. Die Regel: Was im Kino eine FSK-Freigabe ab 16 hat, darf erst nach 22 Uhr über den Schirm, FSK 18 läuft nicht vor 23 Uhr. Das Problem: Die Sender senden ihre teure Nervenkitzel-Ware gern auch früher und nehmen deshalb zum Ärger aller Cineasten Kürzungen vor. Berühmter Fall: Pro Sieben operierte vor einem Jahr 5 Minuten aus „Der Soldat James Ryan“ heraus, um ihn zwanziguhrfünfzehn-fit zu kriegen. Der abgeschossene Arm entfiel somit im TV.
Den Vorgang nennen die Fachleute „Schneiden von Gewaltspitzen“. Ziel: Es muß ordentlich aussehen, soll aber nicht auffallen. Wie beim Friseur. Viel wandert nach diesem Rezept vom Schneidetisch in den Mülleimer [...] In die TV-Historie eigegangen sind die Fernsehkurzfassungen von „Blade“ und „True Romance“, jüngst machte sich RTL beim Fachpublikum mit der Drei-Minuten-Schrumpfung von „Gladiator“ unbeliebt.
Die Praxis ist selbst aus Sicht des Jugendschutzes fragwürdig. „Wenn insgesamt eine wuchtige Gewaltatmosphäre den Film durchzieht wie bei ‚James Ryan‘, dann können Sie mit Schnitten nicht viel ausrichten, Sie machen nur den Film kaputt“, sagt Verena Weigand. Die Leiterin der Jugendschutz-Kommission der Landesmedienanstalten plädiert daher generell für die spätere Ausstrahlung. FSF-Mann Gottberg sieht im Kappen der Augen-zu-Momente zudem „die Hommage der Sender an die Empfindlichkeit des Publikums“. Schließlich besteht selbst ein Teil der Pro-Sieben-Zuschauerschaft aus arglosen Unterhaltungssuchenden, die Gewalt schlicht als Zumutung empfinden.
Und diese kommt nicht nur in Kinofilmen vor. Auch in TV-Filmen geht’s inzwischen heftig zur Sache. Verena Weigland sieht eine „deutliche Brutalisierung des ‚Tatorts‘“. Für Furore sorgte im letzten November die Bremer Ausgabe „Die Liebe der Schlachter“, wo ein Fleischerhaken im Rücken des Opfers sogar „Bild“ störte: Dürfen die das? Weniger zeigefreudig, dafür modisch düster präsentieren sich die neuen Frankfurter-„Tatorte“.
Auch das ZDF ist mit seinen Mankell-Krimis nicht zimperlich. Da hält die Kamera zwar nicht direkt in die Wunde, stiftet dafür aber umso geschickter eine Aura des Verbrechens. Im gerade gelaufenen Zweiteiler „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ wollte Regisseur Urs Egger „den blutigen Sadismus der Geschichte nicht zum voyeuristischen Sadismus des Films machen“. Ein Schlüsselsatz für die Erscheinungsform der Gewalt im Fernsehfilm.
Und die Privaten? Bei RTL und Co. monierte die FSF von den in zehn Jahren geprüften 384 TV-Movies immerhin 115 wegen Gewalt oder Sex, das heißt, sie empfahl eine spätere Ausstrahlung und/oder Schnitte. Apropos Sadismus. „Die Passion Christi“, Mel Gibsons Blutpegel-Rekord-Werk, hat noch keinen Sender gefunden. „Machart und Botschaft“ passen nicht ins Programm“, sagt ARD-Sprecher Burkhard Röver. Diana Schardt von Pro Sieben meint dagegen, „diskussionswürdige Filme wie dieser interessieren uns immer“. Man müsse nur das richtige Umfeld schaffen. Mit programmbegleitender Information. Und vielleicht mit Schnitten. Was dann von dem Film übrig bliebe, wäre allerdings kaum länger als ein Vaterunser.

(Andreas Rolf)


Einige löbliche Aussagen, oder?

Gruß,
Stefan M
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

Moscher

Zitat von: Stefan MEinige löbliche Aussagen, oder?

Gruß,
Stefan M


So löblich finde ich den ganzen Artikel nicht. Das beginnt damit, dass Filme wie ,,True Romance", ,,Killing Zoe" und ,,Natural Born Killers" von Oliver Stone als "bescheuerte Killer-Fantasien" abgetan werden.
Hinzu kommt, dass der Verfasser tatsächlich versucht eine Brücke zu schlagen von "Gewalt-Filmen" wie Bonny & Clyde über die drei eben genannten bis hin zu Dawn of the Dead oder Passion of Christ und noch nicht mal mit einem Satz erwähnt, dass gerade Dawn ja ein Remake aus den Siebzigern ist, das in Punkto Gewalt dem ja nun wirklich in nichts nach steht.
Allein schon Scream als "Teenie-Splatter-Kult" zu bezeichnen ist einfach nur selten dämlich und zeugt von einem Fachwissen, das gegen null tendiert.

Anime-BlackWolf

Zitat von: MoscherSo löblich finde ich den ganzen Artikel nicht. Das beginnt damit, dass Filme wie ,,True Romance", ,,Killing Zoe" und ,,Natural Born Killers" von Oliver Stone als "bescheuerte Killer-Fantasien" abgetan werden.
Hinzu kommt, dass der Verfasser tatsächlich versucht eine Brücke zu schlagen von "Gewalt-Filmen" wie Bonny & Clyde über die drei eben genannten bis hin zu Dawn of the Dead oder Passion of Christ und noch nicht mal mit einem Satz erwähnt, dass gerade Dawn ja ein Remake aus den Siebzigern ist, das in Punkto Gewalt dem ja nun wirklich in nichts nach steht.
Allein schon Scream als "Teenie-Splatter-Kult" zu bezeichnen ist einfach nur selten dämlich und zeugt von einem Fachwissen, das gegen null tendiert.

Och generell stimme ich dem Artikel auch zu. Stones "NBK" will eine Satire sein (IST sie auch, vorallem am Anfang und auch die letzten 1-2 Szenen), aber was er sich im DC als "comichafte Übertreibung" geleistet hat, scheisst WEIT über Satire hinaus. Er hat im AK selber zugegeben, hier mal quasi die Sau rausgelassen zu haben, seine böse Seite zu zeigen usw... Siehe auch "Starship Troopers", nett gemeint, teilweise weit am Thema vorbei.

Und das man Filme wie "Blade", "Privat Ryan" und ähnliche nicht scheiden KANN bzw. ENTSCHÄRFEN KANN sollte ja auch klar sein. Da gehört die Gewalt halt zu Handlung, lass die raus und es bleibt NIX.

Da oben steht EINIGES wahres drin. Und wer Filme auch ALLEINE nach dem Blutgehalt betrachtet, ist im Filmbereich doch eher falsch. "Scream" toppt den typischen Teenie-Slasher um Längen und "28 Days later" hat dank Kameraführung, Musik usw. mehr Atmophäre zu bieten als Papa "Day of the Dead", wo der Herr Romero sich leider fast nur auf die SFX gestürzt hat und den Rest leider extrem langweilig runtergekurbelt hat.

Natürlich alles IMHO... Finde den Artikel garnicht mal schlecht, sollte sich mal die Staatsanwaltschaft durchlesen, die BPjM scheint manches davon ähnlich zu sehen, wenn man die wenigen Indizierungen der letzten Jahre betrachtet.

Jay

Der Artikel hat schonmal eine aus meiner Sicht sehr löbliche Grundeinstellung, indem er den medialen Tabubruch nicht als Bedrohung ansieht. Aber irgendwie scheint der Verfasser was gegen Quentin Tarantinos Werke zu haben, egal ob als Executiv Producer ("Killing Zoe") oder als Vorlagen- Lieferant ("NBK", "True Romance"). Dem kann ich ganz und gar net zustimmen, aber das ist Ansichtssache. Sehr löblich ist hingegen, dass er Finchers "Sieben" und "Fight Club" den verdienten Respekt zollt.
Weiterhin kann ich die Einstellung der Jugendschutz-Kommission, das man Filme anstatt zu schneiden lieber später ausstrahlen sollte, nur teilen. Also, ganz guter Artikel  :respekt:

Jay

DM

Falsch liegt der Autor IMO, wenn er behauptet, dass das sog. "Brutalkino" in den Neunzigern kulminierte, denn das tat es ja wohl eindeutig in den späten Siebzigern/frühen Achtzigern. Ansonsten findet der Artikel meine völlige Zustimmung.
...

blade41

Der Artikel ist auf jeden Fall sehr interessant.

Desweiteren ist in der TV-Spielfilm noch eine kleine Zusammenstellung der härtesten/gemeinsten Filmszenen der 14 Tage zusammengestellt.

Fäb

Zitat von: Anime-BlackWolf[...] scheisst WEIT über Satire hinaus.

:algo: immer wieder geil. Entschuldigt, wenn das jetzt zuu billig war  :mrgreen:

Moscher

Zitat von: Anime-BlackWolf
Och generell stimme ich dem Artikel auch zu. Stones "NBK" will eine Satire sein (IST sie auch, vorallem am Anfang und auch die letzten 1-2 Szenen), aber was er sich im DC als "comichafte Übertreibung" geleistet hat, scheisst WEIT über Satire hinaus. Er hat im AK selber zugegeben, hier mal quasi die Sau rausgelassen zu haben, seine böse Seite zu zeigen usw...

Hehe, das mit dem "die Sau raus lassen" war aber wohl in ersten Schnittversionen erheblich schlimmer als es letztlich wirken sollte. Ich zitiere mal aus dem wunderbaren Roman "Killer Instinct", in dem es um die Entstehung von NBK geht:
"Die Diner-Szene fing mittendrin an, während Juliette schon den Hilbilly zusammenschlägt, und sprang dann ständig wie wild hin und her, dass es unmöglich schien, dass irgendjemand verstehen konnte, was überhaupt vor sich ging."..."es schaute jetzt aus, als hätte man den Film in den Mixer geworfen und in 30-Sekunden-Partikel zerschnitten, ohne Gefühl für Rhytmus und Struktur der Geschichte insgesamt."..."Das nächste mal, als er uns den Film zeigte, begann er sich jener Fassung anzunähern, die später in den Kinos zu sehen war."...

Trotz allem ist das Teil für mich eine Satire und ein verdammt gelungender Film. Wie der Film zwar als Satire von Dir verstanden wird und dennoch weit über das Ziel "hinausscheißen" kann, ist mir nicht klar.
Und was mir noch viel unklarer ist: Was hat die Aussage mit diesem Thema zu tun ? Klar ist das Teil gewaltätig, allein durch die abgedrehte Erzählweise, die schnellen Schnitte, die brutale Athmosphäre. Dennoch sollte sich irgendein FSF-Heini nicht herausnehmen, Filme, die ihm offentsichtlich nicht gefallen, als "bescheuerte Killer-Fantasien" abzutun.

Contagion

Von den Aussagen der FSF Leuten her stimme ich überein. Nur lieder sieht die Praxis halt anders aus.

Mit den "Killer-Fantasien" bin ich auch nicht einverstanden. Killing Zoe ist ein Safe-Cracker Film der mit etwas derben effekten aufwartet. True Romance ist ein Road Movie und NBK eine Satire in dem der Zuschauer auf das Level dessen gebracht wird was er nunmal ist: Ein Voyeur. Und das sage ich obwohl ich nur den Kinocut kenne.

Scream! kann sich getrost kult nennen, da er das Teenie-Slasher Genre  der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht hat. Schnurzpiepe ob es noch weitere zeitgleiche veröffentlichung gab.

Und oh gott, oh graus... Ich freue mich jetzt schon auf die 20.15 Ausstrahlung von Passion Christi  :respekt: .

Anime-BlackWolf

@gr!nch:
Öh ja. Der war doch etwas billig. Tja, wer den Tippfehler macht, muss mit den Folgen leben.

@moscher:
"NBK" beginnt am  Anfang sehr verstörend, hoher Kill-Faktor, läßt sich aber eigentlich alles mit der Handlung rechtfertigen. Dann paralleles Einbringen der Ursachen, der weiteren Folgen in der Öffentlichkeit usw.

Aber spätestens ab der Knastrevolte (also NACH dem Interview mit Mickey...) geht der Film krachen. Ab hier wird größtenteils Kill an Kill gereiht, möglichst grausam, möglichst unreflektiert, wenn auch optisch meist "abwegig" dargestellt. Aber das bringt in DEM Stadium des Filmes nichts mehr, ab dem 5ten von Gefangenen gekillten Wachmann fragt man sich, WAS will einem Stone damit sagen ?

Die einzig interessante Stelle war der Amok laufende Reporter ("ich lebe das erstmal richtig..."  w-) ), aber der Rest schien mir daraus hinauszulaufen, möglichst viel Grausamkeit und Killings in möglichst kurzer Zeit abzuliefern. Mit anderen Worten: im letzten Drittel huldigt IMHO der Film genau DEM, was er eigentlich anprangern will: das breite Auswalzen von Gewalt. Da rettet auch der Sarkasmus-Abgang des Reporters nix mehr. Leider...

EDIT: richtig SCHLECHT ist der Film auch nicht, aber die R-Rated iss imho sehr gut ausreichend, habe vor ein paar Wochen zum ersten Mal die DC-Fassung gesehen, da gab es nicht allzu viel interessantes, was die Fassung BESSER machen würde, als die "geschnittene". Wegen der Meinung oben: wenn der Mann was gegen Tarantino oder Stone hat, isses sein Bier. Mir geht es eher um die GENERELLE Auffassung des Problems.

Lunita

Zitat von: MoscherSo löblich finde ich den ganzen Artikel nicht. Das beginnt damit, dass Filme wie ,,True Romance", ,,Killing Zoe" und ,,Natural Born Killers" von Oliver Stone als "bescheuerte Killer-Fantasien" abgetan werden.

Also, NBK ist für mich eine bescheuerte Killer-Fantasie. Ich hab den Film nicht verstanden und fand die Gewalt total sinnlos. Killing Zoe allerdings war gut.

Jason

Zitat von: LunitaAlso, NBK ist für mich eine bescheuerte Killer-Fantasie. Ich hab den Film nicht verstanden....

Zitat von: Lunita....und fand die Gewalt total sinnlos. Killing Zoe allerdings war gut.

Gail! :algo:  :algo:
"Wie das Grundgesetz schon sagt:
Die Würde des Menschen ist unbegründet.
Oder so ähnlich."


- Oliver Kalkofe -

Riddick

Größtenteils kann ich mich dem Artikel auch anschließen.Allerdinsg finde ich die genannten "Tarantino"-Filme sehr gut und "Scream"ist meiner Meinung nach der letzte Müll und bei weitem kein Kult(aber jeder hat einen anderen Geschmack).Ich finde es aber gut,dass endlich mal was anderes behauptet wird als:Filme sind schuld,dass Jugendliche Amok laufen.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

Mr. Hankey

Kann den Artikel auch nur gutheißen! Andere Zeitschriften meckern über zuviel Gewalt im "Tatort", TV Spielfilm traut sich dagegen endlich mal etwas zu schreiben, was wir Fans eh schon alle denken!

Sicher hat Moscher in seinen Kritikpunkten schon irgendwie, ein wenig, recht, trotzdem war ich sehr froh, endlich mal so einen Artikel in einer öffentlichen Millionen-Zeitung lesen zu dürfen!
Ofdb-Filmsammlung
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psychopaul

Ich weiss,es interessiert wahrscheinlich nur den Wayne und mich,
(hallo Wayne-hallo psychopaul-soll ich dir was erzählen?-Klar)
aber mir fällt gerade mal wieder ein,daß ich vor ein paar Jahren ausgerechnet durch die TVSp. auf schnittberichte.de aufmerksam gemacht wurde,und das war gut so! :respekt:  :D

Finde den Artikel auch ganz okay,aber das mit den bescheuerten Killerfantasien is natürlich völlig fehl am Platz! :D
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Three little devils jumped over the wall...

lastboyscout

Ich kann das mit den bescheuerten Killerfantasien irgendwie nicht nachvollziehen.

Die Filme erzählen halt Geschichten, etwas brutaler und abgedrehter als andere, doch es stecken Geschichten dahinter, die man nachvollziehen kann.

Wie repräsentativ ist dagen das mit dem 12jährigen im Kino und " Scream "? Man kann nicht alle Jugendlichen eines Alters über einen Kamm scheren, und sagen, alle hätten die gleiche geistige Reife. Da tun sich Welten dazwischen auf . . .

Aber der Artikel geht wenigstens " etwas " behutsamer mit dem Thema um, verteufelt nicht gleich die Filme als Buh - Männer und fordert ihre Verbannung, sondern verlangt lediglich eine zeitliche Verlegung nach hinten.

Was das allerdings bringen soll, verstehe ich nicht.

Ich möchte nicht wissen, wieviele Kinder, die so um die 10 Jahre sind, eigenen TV und Videorekorder bzw. DVD - Player haben, und was da so an Zeugs über die Mattscheibe läuft.

Also ich alleine kenne mindestens zehn Beispiele . . .

TV ist in der Zeit des DVD - Brennens nicht mehr ganz so gefragt als Quelle von " gewaltgeilen Splätter - Kiddies ".

Meine Meinung.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

tie

Zitat von: Anime-BlackWolf"28 Days later" hat dank Kameraführung, Musik usw. mehr Atmophäre zu bieten als Papa "Day of the Dead", wo der Herr Romero sich leider fast nur auf die SFX gestürzt hat und den Rest leider extrem langweilig runtergekurbelt hat.

DotD ist für mich einer der Filme mit der beeindruckensten Atmophäre.
Ich kenne keinen Film, der mich so depresiv stimmt wie dieser wenn man ihn denn wirken lässt. Die Notgeilen Soldaten in 28 Days later waren echte Scherzartikel...

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