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User des Tages....

Begonnen von Venom138, 18 Mai 2004, 17:39:48

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McClane

Besagter User ist durchaus kompetent, was seine sonstigen Filmeinträge angeht, in der imdb steht nix und im Review steht ja auch Als echtes Aufnahmen angepriesen gibt es keinerlei Credits, es werden weder die Namen der Schauspieler oder des Regisseurs genannt.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

funeralthirst

Ja, aber es wird ja einen geben..und Darsteller womöglich auch...
1. Herr der Ringe, Der (1978) / 6
2. Night Terror (1989) / 2
3. Dance of the Dead (2008) / 5
4. Butterfly Effect (2004) / 5
5. Evil Aliens (2005) / 4
6. Anatomie (2000) / 7
7. Dämon mit den blutigen Händen, Der (1958) / 7
8. Hexe des Grafen Dracula, Die (1968) / 5
9. Plaga Zombie - The Beginning (1997) / 3
10. Aliens - Die Rückkehr (1986)

Schlombie

Zitat von: funeralthirst am 24 Dezember 2009, 13:03:23
Ja, aber es wird ja einen geben..

Klingt ja wie Highlander hier!  :icon_smile:

blade41

Nie gedacht, dass ich auch mal hier drinstehen würde.  ;)

Zu den Stabangaben: In der imdb steht nix und selbst auf der Homepage von Asylum heißt es nur:

ZitatProduced by: N/A
Directed by: N/A
Written by: N/A
Cinematography by: N/A
Starring: N/A

http://www.theasylum.cc/product.php?id=168

ironfox1

Einen Abspann gab es wohl auch nicht.  :icon_mrgreen: ;)


blade41

Nope gabs nicht.

Der Film wird ja als authentisch, real verkauft. Da gibt es keine Titelsequenz und keinen Abspann.

Hätte es einen gegeben, dann hätte ich natürlich alle wichtigen Daten eingetragen.  ;)

funeralthirst

Dann entschuldige, dass du hier Erwähnung als Tagesuser fandest.

Die Schauspieler und der Regisseur haben sich wohl für den Film geschämt.
Ich jedenfalls werd im Leben nie wieder en Asylumfilm anrühren.
1. Herr der Ringe, Der (1978) / 6
2. Night Terror (1989) / 2
3. Dance of the Dead (2008) / 5
4. Butterfly Effect (2004) / 5
5. Evil Aliens (2005) / 4
6. Anatomie (2000) / 7
7. Dämon mit den blutigen Händen, Der (1958) / 7
8. Hexe des Grafen Dracula, Die (1968) / 5
9. Plaga Zombie - The Beginning (1997) / 3
10. Aliens - Die Rückkehr (1986)

pm.diebelshausen

Fand ich putzig, als ich's sah.

Das ganze? Ohne Bilder?

[attachment deleted by admin]
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

MMeXX

Zitat von: pm.diebelshausen am  6 Januar 2010, 08:08:48
Fand ich putzig, als ich's sah.

Das ganze? Ohne Bilder?

Der Punkt ist, dass man als Gast bei der Druckansicht wohl eine "bessere" Ansicht des Themas bekommt. Konkret: keine Signaturen, Links werden angezeigt und evtl. noch andere Dinge.

Joschy

Das war bestimmt ein Crawler. Niemand ist um diese Uhrzeit wach.

MäcFly

Muaahahahaah, wieder einmal einer von den Hartnäckigen...da sind Moonshade und McClane wirklich nicht zu beneiden:

http://www.ofdb.de/review/188514,394682,Avatar---Aufbruch-nach-Pandora


Bevor's gelöscht wird:

   

Avatar - Aufbruch nach Pandora (2009)

Eine Kritik von Loyd (Bewertung des Films: 1/10)
eingetragen am 11.01.2010, seitdem 29 Mal gelesen

Guten Tag

Ich sehe leider mit erstaunen das sie meinen Beitrag gelöscht haben bezüglich des Films Avatar-Aufbruch nach Pandora.
Warum sie, die Redaktion, meinen Beitrag gelöscht haben erschließt sich mir nicht ganz .Meine Kritik an diesem Film war eigentlich das es sich nicht um einen Film handelt ,sondern um eine  interaktives Video Spiel in das man nicht mittels Joystick eingreifen kann mit einer dürftiger Handlung. Es macht keinen Sinn wenn ich einen Film beschreiben und bewerten soll der eigentlich keiner ist.
Die Darsteller stammen aus dem Computer und die Handlung ist  so dünn das man sie auf einen Bierdeckel verfassen kann.
Wenn ich als Kinobesucher und Filmverbraucher das nicht äußern darf, habe ich das Gefühl das hier irgend etwas nicht stimmt. Avatar ist kein Film im herkömmlichen Sinn sondern ein aufgeblasenes 3D Spektakel das für 500 Millionen US Dollar an den Mann bzw. an die Frau gebracht wurde. Dem Verbraucher respektive der Kinobesucher ist nur von den Bildern im 3 D Verfahren begeistert und nicht von der Handlung des vermeintlichen Films. Eine Bewertung des Spektakels mit 10 Punkten ist nicht gerechtfertigt da weder die rudimentäre schauspielerische Leistung noch die Handlung des dürftige Drehbuchs dieses "Films" überzeugt .Dieser Film nimmt den Zuschauer weder emotional noch schauspielerisch ,sondern nur durch die aufgeblasene 3D Technik mit.
Die Schauspieler im einzelnen zu kritisieren wäre müßig da sie realen Schauspieler kaum zum Einsatz kommen und die Geschichte schnell beschrieben werden kann: das Böse gegen die Guten und der Kampf um Ausbeutung von Ressourcen auf einem anderen Planeten das ist die ganze Geschichte. Ein bisschen wenig für 500 Millonen US Dollar.
Alles in diesem "Film" war in den letzten 50 Jahren im Kino schon einmal zu sehen und es wurden alte Klischees von der US Kavallerie und den Indianern wieder neu belebt. Was soll man mehr über so einem Film schreiben ? Wie toll denn die Außerirdischen gewesen sind oder wie gelungen die 3 D Animationen waren? Alles schon mal da gewesen und inhaltlich erheblich besser . Man kann auch mit einer überlangen Kritik den Film Avatar nicht besser oder schlechter machen als er ist.  TraurigeTatsache bleibt das so etwas wie Avatar wahrscheinlich die letzte Hoffnung ist das Kino neu zu beleben. Für mich wie vielleicht auch einige andere Kinobesucher ist Avatar kein Film sondern ein Videospiel das nach dem er aus den Kinos ist als solcher auch verkauft wird.
Mit Film hat das ganze aber nicht mehr viel zu tun und das ist für mich auch ein Grund kaum noch  Filme dieser Art  anzuschauen da ich mehr von diesem Film erwartet hatte.

Avatar -Aufbruch nach Pandora mit  Meilensteinen wie King Kong (1933) , Star Wars(die ersten 3 Teile)oder Lord of the Rings anzustellen ist vermessen und nicht gerechtfertigt, da weder die Geschichte noch die Leistung der animierten  Darsteller da heranreicht.
Fazit: Avatar-Aufbruch nach Pandora  gibt vor ein Film zu sein und erweist sich bei genauerer Betrachtung als 500 Millionen Dollar teurerer Appetithappen der für die spätere Videospiel und DVD Vermarktung herhalten soll. Eine Zumutung für jeden Film Enthusiasten und eine Verhöhnung von Schauspielern die großes auf der Kinoleinwand geleistet haben. Auch James Cameron hat da schon besseres geleistet.Geld(1 Milliarde US Dollar soll der Avatar bis jetzt eingespielt haben) ist aber auch gleichzeitig Erfolg ob der Film gut ist oder schlecht spielt dabei keine Rolle. Deshalb gebe ich auch nur 1 Punkt für diesen "Film"
PS. ich hoffe nicht das mein Beitrag wieder gelöscht wird weil es nicht mehr über Avatar zu berichten gibt.
"Man muss immer darauf achten, dass man ein gewisses Niveau nicht unterschreitet - sonst ist es schnell aus."

"Wenn man Mubarak heißt oder Kosslick, dann kann man alles machen." (Uwe Boll)

Eric

Zitat:

Eine Kritik von Loyd (Bewertung des Films: 1/10)
eingetragen am 11.01.2010, seitdem 29 Mal gelesen
... Avatar -Aufbruch nach Pandora mit  Meilensteinen wie King Kong (1933) , Star Wars(die ersten 3 Teile)oder Lord of the Rings anzustellen ist vermessen und nicht gerechtfertigt, da weder die Geschichte noch die Leistung der animierten  Darsteller da heranreicht.

Zitat Ende:

Naja, wo er recht hat hat er recht.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

reggie

Zitat von: MäcFly am 11 Januar 2010, 14:17:15
Muaahahahaah, wieder einmal einer von den Hartnäckigen...da sind Moonshade und McClane wirklich nicht zu beneiden:

http://www.ofdb.de/review/188514,394682,Avatar---Aufbruch-nach-Pandora


Bevor's gelöscht wird:

   

Avatar - Aufbruch nach Pandora (2009)

Eine Kritik von Loyd (Bewertung des Films: 1/10)
eingetragen am 11.01.2010, seitdem 29 Mal gelesen

Guten Tag

Ich sehe leider mit erstaunen das sie meinen Beitrag gelöscht haben bezüglich des Films Avatar-Aufbruch nach Pandora.
Warum sie, die Redaktion, meinen Beitrag gelöscht haben erschließt sich mir nicht ganz .Meine Kritik an diesem Film war eigentlich das es sich nicht um einen Film handelt ,sondern um eine  interaktives Video Spiel in das man nicht mittels Joystick eingreifen kann mit einer dürftiger Handlung. Es macht keinen Sinn wenn ich einen Film beschreiben und bewerten soll der eigentlich keiner ist.
Die Darsteller stammen aus dem Computer und die Handlung ist  so dünn das man sie auf einen Bierdeckel verfassen kann.
Wenn ich als Kinobesucher und Filmverbraucher das nicht äußern darf, habe ich das Gefühl das hier irgend etwas nicht stimmt. Avatar ist kein Film im herkömmlichen Sinn sondern ein aufgeblasenes 3D Spektakel das für 500 Millionen US Dollar an den Mann bzw. an die Frau gebracht wurde. Dem Verbraucher respektive der Kinobesucher ist nur von den Bildern im 3 D Verfahren begeistert und nicht von der Handlung des vermeintlichen Films. Eine Bewertung des Spektakels mit 10 Punkten ist nicht gerechtfertigt da weder die rudimentäre schauspielerische Leistung noch die Handlung des dürftige Drehbuchs dieses "Films" überzeugt .Dieser Film nimmt den Zuschauer weder emotional noch schauspielerisch ,sondern nur durch die aufgeblasene 3D Technik mit.
Die Schauspieler im einzelnen zu kritisieren wäre müßig da sie realen Schauspieler kaum zum Einsatz kommen und die Geschichte schnell beschrieben werden kann: das Böse gegen die Guten und der Kampf um Ausbeutung von Ressourcen auf einem anderen Planeten das ist die ganze Geschichte. Ein bisschen wenig für 500 Millonen US Dollar.
Alles in diesem "Film" war in den letzten 50 Jahren im Kino schon einmal zu sehen und es wurden alte Klischees von der US Kavallerie und den Indianern wieder neu belebt. Was soll man mehr über so einem Film schreiben ? Wie toll denn die Außerirdischen gewesen sind oder wie gelungen die 3 D Animationen waren? Alles schon mal da gewesen und inhaltlich erheblich besser . Man kann auch mit einer überlangen Kritik den Film Avatar nicht besser oder schlechter machen als er ist.  TraurigeTatsache bleibt das so etwas wie Avatar wahrscheinlich die letzte Hoffnung ist das Kino neu zu beleben. Für mich wie vielleicht auch einige andere Kinobesucher ist Avatar kein Film sondern ein Videospiel das nach dem er aus den Kinos ist als solcher auch verkauft wird.
Mit Film hat das ganze aber nicht mehr viel zu tun und das ist für mich auch ein Grund kaum noch  Filme dieser Art  anzuschauen da ich mehr von diesem Film erwartet hatte.

Avatar -Aufbruch nach Pandora mit  Meilensteinen wie King Kong (1933) , Star Wars(die ersten 3 Teile)oder Lord of the Rings anzustellen ist vermessen und nicht gerechtfertigt, da weder die Geschichte noch die Leistung der animierten  Darsteller da heranreicht.
Fazit: Avatar-Aufbruch nach Pandora  gibt vor ein Film zu sein und erweist sich bei genauerer Betrachtung als 500 Millionen Dollar teurerer Appetithappen der für die spätere Videospiel und DVD Vermarktung herhalten soll. Eine Zumutung für jeden Film Enthusiasten und eine Verhöhnung von Schauspielern die großes auf der Kinoleinwand geleistet haben. Auch James Cameron hat da schon besseres geleistet.Geld(1 Milliarde US Dollar soll der Avatar bis jetzt eingespielt haben) ist aber auch gleichzeitig Erfolg ob der Film gut ist oder schlecht spielt dabei keine Rolle. Deshalb gebe ich auch nur 1 Punkt für diesen "Film"
PS. ich hoffe nicht das mein Beitrag wieder gelöscht wird weil es nicht mehr über Avatar zu berichten gibt.

recht hat er aber! Auch wenn er etwa auf seine Löschung eingeht finde ich es doch ein gelungenes Review oder nich! Sollte man nicht löschen....

Moonshade

Zur Erklärung: das erste Review war kürzer, nöliger, noch weniger auf den Film bezogen und hatte mehr Fehler.

Dieses hier hab ich jetzt nicht gelöscht, sondern aufs Wesentliche gekürzt. Mal schauen, ob er es merkt.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Bretzelburger

Es gibt doch gar keine Redaktion, was meint er denn nur ? - Nein im Ernst, jetzt ist der Text ja nur noch ganz kurz, leider knapp über Kurzkommentar, als den ich ihn auch akzeptieren könnte. Damit käme man doch seiner Intention entgegen, da es zu "Avatar" ja nicht viel zu sagen gibt.

Wenn man aber mal in die Analyse geht sind Sätze wie
"Dem Verbraucher respektive der Kinobesucher ist nur von den Bildern im 3 D Verfahren begeistert und nicht von der Handlung des vermeintlichen Films. Weder die rudimentäre schauspielerische Leistung noch die Handlung des dürftige Drehbuchs dieses Films überzeugen. Dieser Film nimmt den Zuschauer weder emotional noch schauspielerisch ,sondern nur durch die 3D Technik mit."
einfach Müll, weil sie wie ein Lexikontext formuliert sind, der generelles, nicht mehr in Frage zu stellendes Menschheitswissen transportiert. Das ist für mich z.B. ein wichtiger Teil eines Reviews, dass ich auch als Autor mit meiner eigener Meinung auftrete und meine Texte nicht aus einer abgehobenen Perspektive formuliere.

Ong-Bockel

Zitat...sondern um eine interaktives Video Spiel in das man nicht mittels Joystick eingreifen kann...

Ist ein Videospiel nicht automatisch interaktiv? Ohne die Interaktivität wäre es doch gar kein Videospiel mehr. Dann widerum soll man in dieses "interaktive Videospiel" nicht mittels Joystick eingreifen können? Ist das nicht doppelt gemoppelt und gleichzeitig auch noch ein Widerspruch?

Entweder ein nicht interaktives Videospiel (provokant formuliert) oder aber (für jedermann verständlich) ein Videospiel, in das man nicht mittels Joystick eingreifen kann. Bitte! :icon_cool:

mali

Zitat von: Ong-Bockel am 11 Januar 2010, 15:53:19
Zitat...sondern um eine interaktives Video Spiel in das man nicht mittels Joystick eingreifen kann...

Ist ein Videospiel nicht automatisch interaktiv?

Nein, siehe "Modern Warfare 2"  :king:

wusselpompf

ZitatMeine Kritik an diesem Film war eigentlich das es sich nicht um einen Film handelt ,sondern um eine  interaktives Video Spiel in das man nicht mittels Joystick eingreifen kann mit einer dürftiger Handlung. Es macht keinen Sinn wenn ich einen Film beschreiben und bewerten soll der eigentlich keiner ist.
ZitatAlles in diesem "Film" war in den letzten 50 Jahren im Kino schon einmal zu sehen [...]Alles schon mal da gewesen und inhaltlich erheblich besser .

heißt das jetzt, dass uns in den Kinos seit 50 Jahren Videospiele als Kinofilme untergejubelt werden? das wäre ja ein Skandal sondergleichen...  :andy:
Galactic President Superstar McAwesomeville

"You're not married, you haven't got a girlfriend and you never watched Star Trek? Good Lord" - Patrick Stewart "Extras"

Ong-Bockel

Was uns direkt zur 16.000 €-Frage bringt:

Um was handelt es sich bei "Modern Warfare 2"?

a.) Um eine interaktives Video Spiel in das man nicht mittels Joystick eingreifen kann,
b.) um ein nicht interaktives Videospiel,
c.) um ein Videospiel, in das man nicht mittels Joystick eingreifen kann.

Als eventueller Telefonjoker hält sich mali zur Verfügung...

pm.diebelshausen

11 Januar 2010, 18:30:45 #2599 Letzte Bearbeitung: 11 Januar 2010, 20:15:19 von pm.diebelshausen
Fein, die Review. Besonders gut gefällt mir an der Langfassung, wie elegant er von der Entrüstung bezüglich der Löschung über die Reflektion "ich habe doch nur gesagt, dass..." zu einer Wiederholung des Reviewinhaltes kommt. Das ist schon clever.

Diese Meinung zu "Avatar" zu haben und auch zu verbreiten ist natürlich legitim. Schade nur, dass er nicht klipp und klar sagt, was ein Film braucht um als Film bei ihm durchzugehen.

Und ich mag einfach Sätze, bei denen ein Autor anfängt und am Ende nicht mehr weiß, wie er angefangen hat. Schreiben können heißt dann nicht automatisch auch lesen können! Beispiel:

ZitatAvatar -Aufbruch nach Pandora mit  Meilensteinen wie King Kong (1933) , Star Wars(die ersten 3 Teile)oder Lord of the Rings anzustellen ist vermessen und nicht gerechtfertigt [...]

Der Satz war wohl zunächst als (paraphrasiert): "Avatar mit Meilensteinen zu vergleichen" gedacht. Am Ende dachte er aber offensichtlich, er habe den Satz ganz anders angefangen, nämlich mit der Konstruktion "Vergleiche anzustellen". Da lesen wir (mindestens) zwei Sätze gleichzeitig - auch das muss man erst mal schreiben können.

Das Beste an der Review sind aber weder die Meinung, noch die Punktzahl oder die Rechtschreibung: der Autor glaubt sich selbst nicht und meint erst, "Avatar" sei ein Videospiel, spricht dann aber auch von "Film" und "'Film'" und vor Allem am Ende von der künftigen Auswertung als Videospiel. Das ist schon klasse: ein Videospiel, das als Videospiel franchise-mäßig ausgewertet wird. Wir können alle noch was lernen von "mit-einem-'L'-Loyd". Nicht zuletzt die respektvolle Höflichkeit des Ganzen. Wunderbar.

Aber löschen könnt' man's schon.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Ong-Bockel

Zitat...und erweist sich bei genauerer Betrachtung als 500 Millionen Dollar teurerer Appetithappen der für die spätere Videospiel und DVD Vermarktung herhalten soll.

Als 3D-Film ist "Avatar" in erster Linie fürs 3D-Kino konzipiert. Zu Hause wird er in absehbarer Zeit maximal mit 3D-Brille zu "erleben" sein. Wie um Alles in der Welt soll dieser 500 Millionen Dollar teure 3D-Kinofilm dann bitte ein Appetithappen für die spätere DVD-Vermarktung sein? Das ist in etwa so, als würde man nach Italien reisen, um sich in den dortigen Pizzerien mal so richtig Appetit auf deutsche Pizzabringdienste zu holen. Um es klarzustellen: Appetit holt man sich, wenn es in der italienischen Pizzeria herrlich durftet (= Trailer) und sattessen kann man sich dann an der so vorzüglich duftenden Pizza (= 3D-Film im Kino). Der deutsche Pizzabringdienst wäre dann maximal das Heimkino, was bei Loyd schon ein privates IMAX sein müsste, wenn "Avatar" für ihn der mit 500 Millionen Dollar teuerste Trailer aller Zeiten ist. :icon_cool:

ratz

Hehe, die Wahl des Vergleichs Pizza = gutes Essen und Avatar = guter Film sagt schon eine Menge aus *Beineübereinanderschlagundsüffisantgrins*

cu, r.

RoboLuster

Kannst dich wieder normal hinsetzen und aufhören zu grinsen...denn wo vergleicht er Pizza mit gutem Essen? Und Avatar ist nunmal grade Thema...sollte er denn da einen anderen Film zum Vergleich nehmen?
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

MMeXX

Zitat von: reggie am 11 Januar 2010, 14:55:26
recht hat er aber!

Nein, hat er nicht. Er kann nicht von sich auf andere schließen und dies dann als die Meinung verkaufen. Wenn er meint, dass die realen Schauspieler nicht (bzw. nicht genug) zum Einsatz kommen würden, hat er wohl das Prinzip des Motion Capturings nicht gänzlich verstanden.

pm.diebelshausen

Selbstverständlich hat Loyd mit einem "L" so einiges nicht recht verstanden. Aber auch das ist sein gutes Recht. Und er kann nicht verstehen, wie andere da anders denken können: das finde ich ziemlich arm, da ist er aber auch kein Einzelfall. Auch die Meinung "Nein, hat er nicht!" ist eine, da drehen wir uns doch im Kreis. Meinungen muss man aushalten, er wird immerhin an keiner Stelle beleidigend, außer man fasst Drummdreistes als Beleidigung auf. So wie der Eintrag jetzt ist, kann ich ihn akzeptieren, auch wenn meine linke Herzklappe lacht und die rechte weint.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Intergalactic Ape-Man

ZitatAb hier passiert noch ziemlich viel, vieles davon ist sehr abstrus, wird von mir aber nicht weiter beschrieben, weil ich dann doch zu schreibfaul bin und keinen Roman verfassen möchte. Man kann sich auf jeden Fall auf gute Kämpfe, haarsträubende Ideen, unerwartete Wendungen und viel, sehr viel gute Unterhaltung freuen. Leider aber auch auf einige Längen in Form von Rückblenden oder uninteressanten Dialogen.
Wertung 9/10
http://www.ofdb.de/review/6670,395197,Die-72-Todesrebellen-der-Shaolin

Ich liebe ja diese 08/15 Easternkritiken, die ein ziemliches Desinteresse an der Handlung an den Tag legen und dann einem vermutlich synchronisierten Film Abstrusität andichten, wo doch bei den Dialogen offensichtlich eh nicht hingehört wurde. Dem Film dann wegen der Kämpfe trotzdem noch 9/10 zu geben ist natürlich ein Highlight, scheint leider unter den Fans nur sehr verbreitet zu sein. Jedenfalls gebe ich auf die durchschnittliche Wertung in diesem Bereich schon lange nichts mehr. Wenigstens ist Muskelwarze so gnädig, zwischen den Zeilen durchscheinen zu lassen, daß hier filmisch wohl eher Schwäche zu bewundern sein wird.

pm.diebelshausen

Um mal das Ganze im Zusammenhang zu bringen:

Zitat72 Todesrebellen der Shaolin, Die (1978)

Eine Kritik von Muskelwarze (Bewertung des Films: 9/10)
eingetragen am 15.01.2010, seitdem 49 Mal gelesen

Hier haben wir es mit einem Eastern zu tun, der gute Kampfszenen, eine halbwegs interessante (aber nicht neue) Handlung und sehr viel unfreiwillige Komik gekonnt miteinander verknüpft.
Wenn gleich zu Beginn von einem Sprecher aus dem Off die Hintergründe und Motivationen der Verbrecherbande erzählt werden, so hat man schnell das Gefühl, dass man es mit einer Parodie auf Kungfu-Filme zu tun hat. Da wird erstmal lang und breit erklärt, wer wie viele Menschen getötet hat und sich mit dieser Leistung eine besondere Kopfbedeckung verdient hat. Die Kopfbedeckungen sind farblich sortiert, mit steigender Anzahl an getöteten Gegnern, bekommt man eine neue Farbe. Es gibt aber ja noch die Tempelwächter, die ja noch viel mehr Menschen getötet haben und die drei klein gerateten Killer für Spezialaufträge. Als wär das nicht genug ist da noch ein Mensch von übernatürlicher Größe, dessen Kraft ebenso übernatürlich ist. Der Anführer Pu Ho Nien (Pai Ying), oder wie auch immer er heißt, ist aber natürlich noch viel stärker als alle anderen. Ja, er genießt sogar weltweit den Ruf unbesiegbar zu sein.
Wer Interesse hat kann während dieser Einleitung ja mal ausrechnen, wie viele Menschen diesen bösen Piraten insgesamt zum Opfer gefallen sind.
Jedenfalls will die Regierung seinem Treiben ein Ende setzen und schickt zu diesem Zweck einen Beamten zu ihm. Der Beamte wird gekillt und nun möchte dessen Tochter Rache nehmen. Ihr Verbündeter ist ein Geheimagent, der in die Bande der 72 Todesrebellen der Shaolin, wie die Verbrecherorganisation genannt wird, eingeschleust ward. Dann ist da aber noch ein geldgieriger Typ, genannt Geisterkrieger, der den 72 bösen Wölfen, so werden die 72 Todesrebellen der Shaolin nämlich genannt (und jetzt fragt bitte nicht wieso die so viele Spitznamen haben, ich habs auch nicht verstanden), den Krieg erklärt hat.
Ab hier passiert noch ziemlich viel, vieles davon ist sehr abstrus, wird von mir aber nicht weiter beschrieben, weil ich dann doch zu schreibfaul bin und keinen Roman verfassen möchte. Man kann sich auf jeden Fall auf gute Kämpfe, haarsträubende Ideen, unerwartete Wendungen und viel, sehr viel gute Unterhaltung freuen. Leider aber auch auf einige Längen in Form von Rückblenden oder uninteressanten Dialogen.

Genial ist auf jeden Fall Chen Sings kurzer Auftritt als einer der Todesrebellen. So muskelbepackt wie hier hab ich ihn selten gesehen und dann hat der ne Milchbubisynchronstimme abbekommen, die seinen Charakter absolut ins Lächerliche zieht.
Noch kurz zu den übrigen Darstellern: Pai Ying, der einigen aus den King Hu Klassikern "Die Herberge zum Drachentor" und "Ein Hauch von Zen" bekannt sein dürfte, spielt wie eigentlich immer sehr souverän. Die beiden Hauptdarsteller haben nicht viel zu tun, weshalb sie nicht unbedingt auffallen. Der von mir immer wieder gern gesehene Lung Fei, darf einen blinden Meister spielen und tut dies sehr charismatisch.

Unterm Strich kann ich "Die 72 Todesrebellen der Shaolin" auf jeden Fall weiterempfehlen. Und der Herr der 72 bösen Wölfe ist übrigens wirklich unbesiegbar :-)
09/10

Das ist weder ne Hausarbeit, noch 'n Pulitzer, aber doch auch kein Obermüll, ist doch ganz gesittet, die Review. Muskelwarze ist sich darüber sehr im Klaren, eine Synchronisation gesehen zu haben, und scheint das auch so zu wollen und zu rezipieren. Das ist legitim. Reicht aber nicht zum User-des-Tages. Außer vielleicht, vielleicht, gaaaanz vielleicht für den Nick.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Intergalactic Ape-Man

Ich halte diese Art der Rezeption aber für irreführend. Zwar bleibt es hier nicht bei einer stummen Bewertung, jedoch zeigt das Review doch gerade auf, wie wenig treffsicher die Punkte in diesem Genre im OFDb-System sind. Er ist wie gesagt so gnädig auf Schwächen hinzuweisen, jedoch kann er die positive Wirkung auf ihn auch nur mit der Qualität der Kämpfe erklären. Da er offensichtlich ein Desinteresse an der Handlung bzw. deren Darbietung hatte, ist das Lob der unerwarteten Wendungen und abstrusen Ideen widersprüchlich. Ich will mir da jetzt auch nicht anmaßen jedes Detail zu zerfleischen, habe ja selbst in der Qualitätsdiskussion jedem das Recht anerkannt, einen Film nicht zu verstehen, aber da ich einfach oft genug auf viel zu euphorische Wertungen rein gefallen bin, frage ich mich doch, wie man nach der Kritik auf diese Wertung kommen soll. Ratlos mit Fragezeichen, die mir um den Kopf schwirrten, war das Genüge für meinen User des Tages. ;)

RoboLuster

15 Januar 2010, 19:44:05 #2608 Letzte Bearbeitung: 15 Januar 2010, 20:11:32 von RoboLuster
Zitat von: Intergalactic Ape-Man am 15 Januar 2010, 17:51:18
habe ja selbst in der Qualitätsdiskussion jedem das Recht anerkannt, einen Film nicht zu verstehen...

Das "Problem" ist nicht die angeblich fragwürdige Auffassung der Anderen, sondern das Du falsch an diese Filme rangehst. Das sind Eastern und kein Shakespeare, Ape...die Kämpfe sind bei diesen Filmen das Wichtigste, nicht die Story oder wahnwitzige Kammerawinkel. War schon immer so und wird auch immer so sein. Wenn man einen Eastern anschaut, wünscht man sich gute Fights, wenn die dann noch in einer ansprechenden Pseudostory verpackt werden ist das toll, aber sicher nicht notwendig um bei einem Eastern mit massenhaft flotten Keilereien eine "euphorische" Wertung rauszuhauen.

Nochmal...Eastern waren schon immer Filme in denen die Akteure ihre Kampfkünste zum besten geben konnten, wenns ordentlich Was aufs Maul gibt, DAS wollen die meisten Easternfreunde sehen...keine Film Noir Avancen oder massig ausgeklügelte Plottwists. Und was die Darbietung angeht, wenn ich eine Hammerperformance an schauspielerischer Glanzleistung sehen möchte, dann schaue ich mir en Drama an.^^

Allerdings kann ich auch deinen Standpunkt durchaus verstehen, ich selbst achte auch schon mehr auf zB. den Score und die Darteller, als vielleicht andere...aber ich bin auh kein richtiger Eastern Fan... und genau da liegt der Knackpunkt. Ich denke nämlich du bist auch kein richtiger Easternfan. Also machs wie ich und kritisiere nicht die Reviews von wahren Fans. ;)
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: RoboLuster am 15 Januar 2010, 19:44:05
Zitat von: Intergalactic Ape-Man am 15 Januar 2010, 17:51:18
habe ja selbst in der Qualitätsdiskussion jedem das Recht anerkannt, einen Film nicht zu verstehen...

Das "Problem" ist nicht die angeblich fragwürdige Auffassung der Anderen, sondern das Du falsch an diese Filme rangehst. Das sind Eastern und kein Shakespeare, Ape...die Kämpfe sind bei diesen Filmen das Wichtigste, nicht die Story oder wahnwitzige Kammerawinkel. War schon immer so und wird auch immer so sein. Wenn man einen Eastern anschaut, wünscht man sich gute Fights, wenn die dann noch in einer ansprechenden Pseudostory verpackt werden ist das toll, aber sicher nicht notwendig um bei einem Eastern mit massenhaft flotten Keilereien eine "euphorische" Wertung rauszuhauen...

Zunächst, ich würde bei einem reinen Kampf-Film mehr auf eine ansprechende Kamera wert legen, als bei Shakespeare, weil letzterer nicht in dem Sinne filmisch schreiben konnte sowie inhaltlich sicherlich trotzdem verständlich und aufregend bleibt. Ob und wie man den Eastern nun auf den Einsatz von Choreographien reduzieren darf, will ich hier gar nicht diskutieren. Wenn man aber Kämpfe inszeniert, wird z.B. die gewählte Bildkomposition, die Ausleuchtung und auch besonders der Schnitt ungemein wichtig. Rhythmus, Tempo, Funktionalität von Spezialeffekten oder Aufnahmewinkel, die Schläge als Treffer erscheinen lassen - die Technik bestimmt letzlich die Wirkung der Fights, weshalb ich deine Argumentation hier nur als weiteren aufgebrachten Versuch deuten kann, meinen Bezug zu bestimmten Genres festzulegen und eine Barriere des Insidertums aufzurichten. Ich möchte mich aber auf gar kein Genre festlegen, sondern gute Filme sehen, weshalb ich deine Verhaltensweise weiterhin nicht verstehe.
Ebenso verstehe ich übrigens weiterhin nicht die Argumentation im oben genannten Review und das liegt nicht an meinem ja durchaus bestehenden Interesse an Eastern, sondern schier daran, daß ich den Inhalt, wie oben bemerkt, widersprüchlich und die Wertung daher schwerlich begründet sehe. Vielleicht liegt es daran, daß neben der Inhaltsangabe die aufgezählten Charakteristika gegeneinander aufgewogen ein ungefähres Gleichgewicht bilden und durch die Widersprüche eher zum Negativen ziehen.

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