OFDb

Haus der 1000 Leichen Part II (The Devil Rejects)

Begonnen von Wolfhard-Eitelwolf, 17 August 2004, 02:50:02

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Hana-Bi

Der erste Teil wurde nicht in jedem Kino gespielt? Das überrascht mich jetzt sehr. Also bei uns lief er und hoffe mal das auch Teil 2 hier laufen wird.

Meshuggah

Solche Filme sprechen eben nicht gerade die breite Masse an. :icon_twisted:

Enton

So,mittlerweile gesichtet ... und ich würde sagen,daß die Unrated-Fassung auch auf jeden Fall durch die FSK kommt,zumindest aber die SPIO-Prüfung "bestehen" sollte,denn so viel härter als die R-rated ist der DC nun auch wieder nicht.  :icon_smile:
Filme sind dazu da, den Menschen Dinge zu zeigen, die sie gar nicht sehen wollen.

blade41

Zitat von: Enton am 20 November 2005, 19:53:22
So,mittlerweile gesichtet ... und ich würde sagen,daß die Unrated-Fassung auch auf jeden Fall durch die FSK kommt,zumindest aber die SPIO-Prüfung "bestehen" sollte,denn so viel härter als die R-rated ist der DC nun auch wieder nicht. :icon_smile:

Durch die FSK nicht. Aber das Spio/JK Siegel dürfte es aber sicher haben. Aber mal sehen. Vielleicht hat die FSK ja mal wieder einen guten Tag :icon_cool:

Jonas

21 November 2005, 08:53:28 #154 Letzte Bearbeitung: 21 November 2005, 13:49:57 von Jonas
So, meine Disk war jetzt auch letzten Freitag da. Habe die Klebestreifen natürlich nicht richtig abbekommen und jetzt pappen Klebereste an jedem Rand.

Zum Film:

Ja, er war gut aber nicht so gut wie "Haus der 1000 Leichen".
Haus der 1000 Leichen = 10/10  -  The Devil's Rejects = 08/10

Ja, er war hart aber nicht so hart wie "Haus der 1000 Leichen", obwohl der sogar nur r-rated war.
Haus der 1000 Leichen = 06/10  -  The Devil's Rejects = 05/10

Was mir an der Fortsetzung gut gefallen hat, ist dass es wirklich eine ECHTE Fortsetzung ist und man nicht einfach nochmal der ersten Teil wiederholt.
Der Soundtrack, welcher dieses Mal fast komplett aus Countrymusik besteht, passt gut zum Film.
Die Schauspieler miemen die Irren wieder klasse, wobei man Karen Black (dürfte glaube ich tot sein) schmerzlich vermisst. Aber ihre Nachfolgerin gibt wirklich ihr Bestes.
Das Ende ist gut,



SPOILER!!!



wenn man sich auch diese fast endlos andauernde Zeitlupensequenz hätte sparen können. Aber dass letzten Endes alle ins Gras beißen, hätte ich nicht gedacht. Er hätte sie ruhig davon kommen lassen können, der gute Mr. Zombie.



SPOILER ENDE!!!



Hat der übrigens inzwischen die Darstellerin von Baby (Sherry Moon Zombie) geheiratet?



SPOLIER !!!



Fazit: Guter Film, der aufgrund des endgültigen Endes wohl leider keine Fortsetzung mehr bekommen wird.



SPOILER ENDE !!!

whitesport

Zitat von: Jonas am 21 November 2005, 08:53:28
Guter Film, der aufgrund des endgültigen Endes wohl leider keine Fortsetzung mehr bekommen wird.

habe die extras noch nicht gesehen, aber vielleicht lebt dr. satan ja noch  :icon_twisted:

Catfather

@Jonas

Netter Kommentar, aber eine Spoiler-Warnung wäre angebracht gewesen, es soll noch Freaks geben, die den Film nicht gesehen haben und nicht unbedingt das Ende in Voraus kennen wollen! Fußballspiele schaue ich mir auch ungerne an, wenn ich das Endresultat schon kenne...
Für alle, die sich noch eigene Gedanken machen:
http://www.NachDenkSeiten.de/
die kritische Homepage!

Roughale

@Jonas:

Jau Spoilerwarnungen sind immer gut...

Karen Black ist nicht tot! Ich denke mal, die hatter eher ein Problem mit dem Film oder/und mit Rob Zombie - das war ein Schwachpunkt, aber ich gebe zu, die "Neue" macht das ganz passabel...

Und jep, Rob Zombie hat sein Baby geheiratet, schon nach dem esten Film, wie man im Nachspann von DR sehen kann: Sheri Moon Zombie... Geheiratet wurde an Halloween 2002, stilecht!

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Jonas

@ Catfather:

OK, tut mir leid. Habe das jetzt ein bisschen umständlich umgemodelt, weil das mit dem Spoilerbutton bei mir irgendwie nicht funzt.

@ Roughale:

Schön, dass Karen Black doch noch lebt. Dann habe ich da nur irgendwas durcheinander gebracht.

P.S. : In "TV Direkt" wird der Film mit "schwacher Film" und dem Kommentar "Da kommt einem das Popcorn wieder hoch!" bewertet.
Naja, vielleicht kein unbedingter Genrekenner!? Ich denke schon, dass der Film einen Großteil der Horrorfans ansprechen dürfte, wenn ich auch damals beim ersten Teil der EINZIGE im Kino war, der den Film gut fand.
Hier einige Kommentarbeispiele der anderen Kinobesucher:

Als der Polizeiassistent erschossen wird (Szene mit 30 Sekunden langer Stille):
Mehrheit: "Jetzt knall das Arschloch endlich ab!"

Der Abnspann setzt ein:
"Gott sei Dank!"

Beim Rausgehen:
"Dass die für so eine Scheiße auch noch Geld verlangen! Ich werde mich mal vorne an der Kasse beschweren und meine Geld zurück verlangen!"

Riddick

Tja,wie schon oben erwähnt:Diese Filme sind nicht jedermanns Geschmack.Teil 1 war auch meiner Meinung nach einer der besten Horrorfilme seit langem.Aber ich denke,wer eher so auf Teenie-Horror-Filme steht,wird mit "1000 Corpses" nichts anfangen können.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

Captain Oi

Zitat von: Jonas am 21 November 2005, 08:53:28

Ja, er war gut aber nicht so gut wie "Haus der 1000 Leichen".
Haus der 1000 Leichen = 10/10  -  The Devil's Rejects = 08/10

Ok, das ist Ansichts- bzw. Geschmackssache!

Zitat von: Jonas am 21 November 2005, 08:53:28
Ja, er war hart aber nicht so hart wie "Haus der 1000 Leichen", obwohl der sogar nur r-rated war.
Haus der 1000 Leichen = 06/10  -  The Devil's Rejects = 05/10
Bitte  :00000109: :00000109: :doof:
"The Devil's Rejects" war ja wohl um Welten brutaler, schonungsloser, blutiger, sadistischer und menschenverachtender.
Ich weiß nicht welchen Film du gesehen hast. Vielleicht hast du den Film verwechselt, ansonsten muss ich sorry sagen, dass du wenig Ahnung von der Materie hast.


Zitat von: Jonas am 21 November 2005, 08:53:28

Das Ende ist gut,



SPOILER!!!



wenn man sich auch diese fast endlos andauernde Zeitlupensequenz hätte sparen können. Aber dass letzten Endes alle ins Gras beißen, hätte ich nicht gedacht. Er hätte sie ruhig davon kommen lassen können, der gute Mr. Zombie.



SPOILER ENDE!!!

SPOILER
Für mich die herausragende Sequenz schlechthin in diesem Film, die ihn imho zu einem Meilenstein der Filmgeschichte macht. Eines der besten, kompromißlosesten Showdowns aller Zeiten. Noch dazu "Free Bird" von Lynard Skynyrd. Meisterhaft! Ich kann bloß sagen, dass damals auf dem FFF, das Kino war randvoll, keiner den Platz vorzeitig verlassen hat. Alle waren dermaßen angetan und haben den Abspann bis zur letzten Sekunde angeschaut. Das hab ich noch bei KEINEM anderen Film im Kino erlebt.
SPOILER ENDE

Zitat von: Jonas am 21 November 2005, 08:53:28
Fazit: Guter Film, der aufgrund des endgültigen Endes wohl leider keine Fortsetzung mehr bekommen wird.


Genau, dass wollte Rob Zombie erreichen. Keine x-Fortsetzungen wie in Hollywood üblich.

BTW: Mir schon klar, dass die breite Masse mit diesem Film nix anfangen kann. Rob Zombie hat den Film schließlich nicht für das 08/15-CGI-verwöhnte Mainstream-Publikum gedreht. Die Zielgruppe ist in erster Linie Freaks, die ein dreckiges, krankes Roadmovie im 70er-Jahre-Style sehen wollen, in bester "TCM" Tradition.

Captain Oi :dodo:

Dr. Phibes (Buurman)

Ich unterschreibe eigentlich alles, was Oi gesagt hat. DR hat weniger Humor, dafür ist er brutaler und menschenverachtender. Dazu braucht es nicht immer Splatter ohne Ende. Zeitlupe hat auch gepasst, vor allem beim Ende. 8/10.

Jonas

ACHTUNG: Haufenweise Spoiler!!!

Ich messe den Härtegrad eines Filmes ja auch nicht alleine daran, wie viele Liter Kunstblut sich da über die Leinwand ergießen.
So betrachte ich zum Beispiel "Funny Games" als einen echten Schlag in die Magengrube, obwohl man sich graphische Gewaltausbrüche bewusst verkneift.
Den geradezu in Blut schwimmenden "Braindead" betrachte ich hingegen als derbe Splatterkomödie. Hier nimmt der geniale Humor den Grausamkeiten die Spitze. Ich würde also "The Devil's Rejects" von der Stimmung her härter als "Braindead" einstufen. Ich betone noch einmal, dass sich diese Bewertung lediglich auf die gefühlte Härte und nicht auf den Blutgehalt bezieht. Sonst gint's hier noch Missverständnisse.

Zu "Haus der 1000 Leichen":
Hier fand ich die Atmosphäre beklemmender und düsterer, was unter anderen auch von der Musik unterstrichen wird.
Außerdem leiden hier lediglich die eingefangenen Opfer und nicht wie im zweiten Teil auch die ganze Sippe, dies ja eingentlich "verdient" hat. Bin aber natürlich auch irgendwie auf der Seite von denen, weil ich sie irgendwie lieb gewonnen habe.
Der teilweise eingestreute Humor (jetzt wieder Teil 1), wenn Karen Black zum Beispiel anmerkt, dass die Gefangenen ruhig schreien sollten, weil sie es so viel lustiger fände, ist doch arg beißend, oder?
Mein Lieblingszitat aus "TCM": "Haben Sie denn gar keine Stolz, so zu wimmern!?" (bezieht sich auf die Frau im Sack)

Zu "The Devil's Rejects":
Wie gesagt, handelt es sich hier um eine echte Fortsetzung, was schon dadurch angedeutet wird, dass Rob Zombie den Film "The Devil's Rejects" und nicht einfach "Haus der 1000 Leichen 2" genannt hat.
Und NATÜRLICH ist es bedrückend uns schockierend, wenn die Familie von der Sippe im Hotelzimmer zu sexuellen und brutalen Handlungen genötigt wird, nur um hinterher doch ins Gras zu beißen. Ich erwähne hier nur den Autounfall. Das lässt mich natürlich nicht kalt.
Was die Gewalt angeht, wird vieles hier jedoch "nur" angedeutet, was auch reicht, weil es sonst wohl zu grausam wäre.
Als zum Beispiel die beiden Männer während des "Spaziergangs" erschlagen werden, wird der erste Schlag nur angedeutet, der Rest geschieht für den Zuschauer nicht direkt sichtbar.
In "Haus der 1000 Leichen" ist hingegen zum Beispiel gut zu sehen, wie Baby mehrere Male mit dem Messer auf das Mädchen im Hasenkostüm einsticht, weshalb ich den ersten Teil auch unter anderem etwas härter bewertet habe.
So wiederspreche ich mir zwar auch etwas, weil ich "Funny Games" als harten Film bezeichne und im Gegenzug "The Devil's Rejects" nur mit 5 von 10 möglichen Punkten bewertet habe (was den Härtegrad angeht), jedoch war das schon meine niedrigste Einstufung überhaupt und ich wollte in diesem Bereich keine "Überbewertungen" raushauen.

Aber gut:
Weil "Haus der 1000 Leichen" für mich einen höher gefühlten Härtegrad hat, stocke ich wie folgt auf:
Haus der 1000 Leichen = 07/10
The Devil's Rejects = 06/10

whitesport

sorry, aber so ein ende macht keinen film zum meilenstein genauso wie die musikalische untermalung eben halt auch ansichts- oder geschmackssache ist  :andy:

gut gespielt, gut gefilmt mit sicherheit. aber sick, brutal, sadistisch oder gar einen schritt zu weit? das mag für viele (hollywood-cineasten) sicherlich zutreffen, aber dem einen oder anderen entlocken solche SPOILER

"deine frau zieht sich jetzt aus und ich befummel sie etwas" oder "geb deiner freundin mal ne faust"-spielchen doch nicht mehr als ein müdes lächeln. SPOILER-ENDE

sowas hat man schon besser und vor allem intensiver gesehen. meiner meinung nach trotzdem ein guter film, der dennoch ein bisschen hinter den erwartungen zurückbleibt, nicht zuletzt weil er so augenscheinlich versucht, das "sicko"-genre salonfähig zu machen. hat ja bezeichnenderweise auch in der tv-movie(?) den "pinken daumen" bekommen...

Dr. Phibes (Buurman)

Ich finde es eher erstaunlicher, wie abgebrüht manche doch sind. Scheinbar kann es manchen nicht weit genug gehen. Nun ja, mir gefällt das an DR und auch Ho1000C. Es wird zwar viel Sadismus gezeigt, dennoch geht Rob Zombie nicht zu weit, um auch den letzten Perversen zu erfreuen. Dennoch...
Spoiler: zeige

reichen solchen Szenen wie "ich befummel deine Frau mal ein bissel, erniedrige sie dabei" etc. Stell dir nur das mal in der Realität vor, glaube kaum, dass dir das Spaß machen würde. Genau so das Finale, was an Menschenverachtung nicht zu überbieten ist, auch wenn es hier gegen die "Bösen geht. Ich sage nur mal Nägel durchdie Hände, der Überfall der Kopfgeldjäger etc. etc. Was soll Zombie denn noch zeigen? Dann schaut euch richtige, billige Schundfilme an, da dürfte alles bei vorkommen.



DR und Ho1000C sind keine Meilensteine der Filmgeschichte, doch für ein Debut finde ich sie sehr gelungen in allen Bereichen, und auch wegen der Musik, wegen den Zeitlupen und wegen dem Finale.

Roughale

Der Film erreicht einfach das, was er beabsichtigt: Er spaltet die Lager derer, die ihn gesehen haben, sogar Fans des ersten Teils waren von DR schockiert, fragt sich nur warum, ich fand den Film auch herausragend, kann aber irgendwie nicht genau sagen, ob ich ihn auch richtig mag - dazu benötigt es mal Zeit die DVD zu schauen  :icon_twisted:

Zum Soundtrack muss ich sagen, dass es natürlich Geschmackssache ist, ich fand die Musik hier auch besser als die in HO1000C, auch wenn beide den Soundtrack haben, der besser zum jeweiligen Film passt, wo der erste Teil eine Einladung in die kranke Welt der Familie darstellt, ist der zweite fast ein Nostalgietrip so wie "was ist eigentlich aus denen geworden?" Also bekam Teil 1 einen kranken, verstörenden Soundtrack und der zweite eine nostalgischen Hippie Soundtrack - genial! Ich finde auch, dass der zweite an Brutalität gewinnt, weil eben der Kontrast da ist zwischen dem was auf der Leinwand geschieht (Mord, Vergewaltigung, etc) und dem was uns in die Ohren dringt (Peace, Love and Happiness) - Danke Rob, die Filme sind in ihrem Genre Meisterwerke - dass sie nicht Massentauglich sind unterstreicht das noch...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Captain Oi

Zitat von: whitesport am 22 November 2005, 10:38:01
sorry, aber so ein ende macht keinen film zum meilenstein genauso wie die musikalische untermalung eben halt auch ansichts- oder geschmackssache ist  :andy:
Das ist eben deine Meinung, gibt ja auch nichts dagegen einzuwenden. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden.

Zitat von: whitesport am 22 November 2005, 10:38:01
Spoiler: zeige
gut gespielt, gut gefilmt mit sicherheit. aber sick, brutal, sadistisch oder gar einen schritt zu weit? das mag für viele (hollywood-cineasten) sicherlich zutreffen, aber dem einen oder anderen entlocken solche SPOILER

"deine frau zieht sich jetzt aus und ich befummel sie etwas" oder "geb deiner freundin mal ne faust"-spielchen doch nicht mehr als ein müdes lächeln. SPOILER-ENDE

Sorry, aber diese Aussage ist einfach nur noch lächerlich. Da fehlen mir echt die Worte. :doof: :doof:
Da kann ich Phibes nur vollkommen zustimmen.

Zitat von: whitesport am 22 November 2005, 10:38:01
sowas hat man schon besser und vor allem intensiver gesehen.
Wo hat man was besser gesehen? Beispiele?
Was willst du denn noch intensiver sehen??? :icon_rolleyes:

BTW:
Wayne's interessiert, meine Bewertungen / Härtegrad:

"House of 1000 Corpses": Bewertung 9 von 10 / Härtegrad 7 von 10

"The Devil's Rejects": Bewertung 10 (mehr geht leider net :icon_smile:) von 10 / Härtegrad 9 von 10 (Unrated)


Captain Oi :dodo:

whitesport

der begriff meisterwerk ist halt eben doch recht schwammig. wenn jemand einen gut abgeschmeckten cocktail aus funny games, scrapbook, kalifornia, LHOTL und was weiss ich nicht alles serviert, mag das dem einen vielleicht meisterlich erscheinen, mir persönlich fehlt da noch einiges, vor allem an ideen.

ich finde mit hotc war zombie auf einem guten weg, doch alles aus rejects hat man einfach zu oft gesehen, halt eines dieser typischen zweitwerke, wo man auf altbewährtes setzt und sich nicht zu weit aus dem fenster lehnt...

Jonas

Weil's weiter oben angebsprochen wurde, habe ich mir mal ein paar Gedanken darüber gemacht, welcher Horrorfilm mich am Ende wirklich über den Abspann hinaus nachdenklich im Sessel gehalten hat.
Da fiele mir spontan eigentlich nur "The Stendhal Syndrome" von Dario Argento ein.
Wie die wahnsinnig gewordene Asia Argento da liebevoll und mit beruhigenden Worten auf den Armen des Polizisten durch die Straßen getragen wird, während der Abspann einläuft und die schön traurige Musik ertönt, hat echte klasse und ist wirklich bewegend.
Das Ende ist hier das I-Tüpfelchen und macht den Film für mich zum ultimativen Meisterwerk.

Rollo Tomasi

Ich muss mich doch sehr wundern???

Ich lese hier von Meisterwerk???
Und die Bewertungen schwanken zwischen 8/10 und 10/10???

Hier mal die Fakten:

Ein Nichts von einer Handlung: die unendlich in die Länge gezogen wird durch völlig sinnlose Zeitlupenstudien.
Miserable Schauspieler: der einzige, der mich halbwegs überzeugen konnte, war Bill Moseley, wahrscheinlich deshalb, weil er nicht so viel Quatsch geschwafelt hat wie die anderen.
Kein Drehbuch: Die Schauspieler wussten in vielen Szenen einfach nicht, wie sie was sagen sollen und haben deshalb einfach mal grenzdebil gelacht, z. B. Danny Trejo und Sid Haig und das Schnuckelchen, deren Namen ich wieder vergessen habe.
Das Drehbuch bietet dann auch noch so großartige Einfälle wie die völlig beknackten Werbespots, die Besuche des Sheriffs (Oh, William, was ist bloß aus Dir geworden!) bei der immer ein klein wenig over the top befindlichen Mami, die null gebracht haben, genau so wie die Episode mit den Marx-Brothers (Bringen sie mir alles, was sie über die Marx-Brothers finden können!).
Ich weiß, das sollte wohl witzig sein, aber so dämlich ermittelt kein Sheriff!
Und soll dieser alberne Kritiker schon mal ein Vorgriff auf die miesen Kritiken sein, mit der der Regisseur gerechnet hat?
Bezeichnenderweise geben Trejo und sein ebenso schlauer Freund dem Sheriff dann den entscheidenden Hinweis über den Aufenthaltsort der Familie.
Woher die das wissen, bleibt im Dunkel des Drehbuchs.

Was bleibt, zwischen all dem Nichts, sind die Gewalt- und Folterszenen, ich muss es leider sagen, das Zentrum und der eigentliche Zweck des Films!
Hier lässt Rob Zombie sich dann auch richtig Zeit, kostet die Sadismen genüsslich aus!

Und er bedient sich dann auch noch dreist bei Vorbildern, die er niemals erreichen kann:
TCM (wennman bei dem lahmen Fiom von Vorbild sprechrn kann)
Thelma & Louise
Butch Cassidy und Suindance Kid

Sorry, aber das war doch gar nichts!
3/10

Eine ausführliche Review folgt hoffentlich noch in der ofdb.  :icon_mrgreen:
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Blade Runner

28 November 2005, 16:37:54 #170 Letzte Bearbeitung: 28 November 2005, 16:41:32 von Blade Runner
Richtig und wenn man nicht krampfhaft probiert in Bezug auf den Film mit Anspruch um sich zu werfen, bekommt man einen reichlich sickes Roadmovie geboten, wie sie seit fast 30 Jahren nicht mehr inszeniert werden. Verstörend, grausam, krank mit expliziter Gewalt.  Für meinen Geschmack auch zu herb, aber der Film findet sein Publikum.

Wenn man sich dabei jedoch an Plotholes und der Inszenierungsweise hochziehen will, kann man sich prima einen Verriss erarbeiten. 

Warum nicht auch auch bei Phantom Commando fehlende Charaktertiefe beklagen?
Blade Runner, Gärtner des Hasses und Jünger Rambos


Roughale

Habe mir gestern den unrated cut endlich reinziehen können und der hat meine Begeisterung unterstrichen, ich will jetzt nicht sagen dass es der beste Film überhaupt ist, oder Meisterwerk, aber irgendwie ist er genau das in seinem kleine Bereich in dem er sein möchte, wem es nicht gefällt (wie offensichtlich Rollo Tomasi - sein gutes Recht) der unterstreicht einfach das was ich meine, denn ich glaube kaum, dass jemand ernsthaft sagen wird "naja, ganz nett", nee die Reaktionen sind viel heftiger, eben halt "geil" oder "Mist" aber kaum dazwischen...

Besonders gut finde ich, dass es nicht leicht fällt zu sagen, dass der Film Spass gemacht hat  :king:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Rollo Tomasi

Zitat von: Blade Runner am 28 November 2005, 16:37:54
Richtig und wenn man nicht krampfhaft probiert in Bezug auf den Film mit Anspruch um sich zu werfen, bekommt man einen reichlich sickes Roadmovie geboten, wie sie seit fast 30 Jahren nicht mehr inszeniert werden.

Und ist gut, dass das jetzt wieder einer mal so gemacht hat?
Und krampfhaft würde ich das Beklagen einer Geschichte jetzt nicht nennen.

Zitat von: Blade Runner am 28 November 2005, 16:37:54
Wenn man sich dabei jedoch an Plotholes und der Inszenierungsweise hochziehen will, kann man sich prima einen Verriss erarbeiten.

Ach, die Plotholes haben mich gar nicht so sehr gestört, die gibt es in jedem Film, sie sind halt nur aufgefallen, weil sonst halt auch nicht viel geboten wurde.
Ich fühlte mich halt irgendwie für dumm verkauft.
Dann soll er doch gar nicht erst versuchen, so was eine Story zu erzählen und dabei auch noch witzig zu sein.
Es ging dem Mann nur darum, Gewalt und Sadismus zu zeigen.
Und das ist mir halt a bisserl zu wenig.

Zitat von: Blade Runner am 28 November 2005, 16:37:54
Warum nicht auch auch bei Phantom Commando fehlende Charaktertiefe beklagen?

Weil das bei solchen Filmen keinen Sinn macht, das ist mir auch klar.
Ich erwarte ja keine Charakterstudien, aber dann versuche ich da erst gar keine Tiefe reinzubringen durch Rückblenden, in denen der Sheriff mit seinem toten Bruder spricht, weil das nur albern und verlogen wirkt.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Blade Runner

28 November 2005, 17:57:10 #173 Letzte Bearbeitung: 28 November 2005, 18:06:51 von Blade Runner
Zitat von: Rollo Tomasi am 28 November 2005, 17:36:14
Und ist gut, dass das jetzt wieder einer mal so gemacht hat?
Und krampfhaft würde ich das Beklagen einer Geschichte jetzt nicht nennen.
Ob das gut oder schlecht ist, kann niemand beantworten, aber das Rob Zombie mit seinen Filmen ein Publikum findet, zeigt, dass die Nachfrage nach diesen Reto-Schockern vorhanden ist und sich Leute wieder Filme anschauen, die ihre verstörende Faszination aus überzogener Gewaltdarstellung und kranken Figuren beziehen. Und zwar in einer Zeit, in der das politische wie religiöse Hollywood seinen moralischen Zeigefinger über jedes Filmprodukt erhebt, dass nicht ihren konservativen Regeln entspricht. Insofern, hat dieser Film seine ganz eigene Wirkung, weil gegen den Strich gebürstet. Ausbrüche aus den Standards, sofern richtig umgesetzt, sind es schließlich die dem Filmgeschäft Innovationen und neue Impulse verschaffen. Das kann in diesem Fall auch die Reaktivierung anrüchiger Motive sein, die eigentlich längst innerhalb der Kinounterhaltung verpönt sind.

Zitat von: Rollo Tomasi am 28 November 2005, 17:36:14
Ach, die Plotholes haben mich gar nicht so sehr gestört, die gibt es in jedem Film, sie sind halt nur aufgefallen, weil sonst halt auch nicht viel geboten wurde.
Ich fühlte mich halt irgendwie für dumm verkauft.
Dann wäre es vielleicht von Vorteil gewesen sich vorher einmal House of 1000 Corpses anzuschauen, der, wenn man so will, auch nur eine kranke Gewaltorgie, inspriert von TCM und Co, war. Mit Verlaub, was hast du nach dem Trailer denn von diesem Film, vor allem nach dem Vorgänger, denn eigentlich erwartet?

Zitat von: Rollo Tomasi am 28 November 2005, 17:36:14
Dann soll er doch gar nicht erst versuchen, so was eine Story zu erzählen und dabei auch noch witzig zu sein.
Es ging dem Mann nur darum, Gewalt und Sadismus zu zeigen.
Und das ist mir halt a bisserl zu wenig.
Dein gutes Recht. Aber um einen Film zu drehen, braucht er zumindest eine Handlung, die die Gewaltszenen lose verknüpft. Rob Zombie baut auf Blut, Gewalt, reichlich kranke Figuren und kruden, schwarzen Humor. Dies sind seine Kernmotive. Wie hätte er sie denn umsetzen sollen, wenn er den verstörende Inszenierung beibehalten will?

Zitat von: Rollo Tomasi am 28 November 2005, 17:36:14
Weil das bei solchen Filmen keinen Sinn macht, das ist mir auch klar.
Ich erwarte ja keine Charakterstudien, aber dann versuche ich da erst gar keine Tiefe reinzubringen durch Rückblenden, in denen der Sheriff mit seinem toten Bruder spricht, weil das nur albern und verlogen wirkt.
Der Sheriff ist, wie eigentlich alle Beteiligten, ein Teil von Zombies irrer Welt. Diese Rückblenden trugen nichts zur Charakterisierung des Sheriffs bei, sondern dienten lediglich dem Zweck, den Zuschauer mit noch ungewöhnlicheren, abstrusen Ideen zu erschlagen.


Mein Ding ist der Film auch nicht ohne Vorbehalte, aber Zombies Konzept und dessen Schwerpunkte sind klar ersichtlich. 110 Minuten das Publikum ohne weitere Ambitionen mit expliziten Tabubrüchen bombardieren.
Blade Runner, Gärtner des Hasses und Jünger Rambos


Roughale

Ich habe die Szene in der der Sheriff mit seinem Bruder redet gar nicht als Rückblende gesehen, das ist eine Erscheinung, eine Illusion, Vision, Traum, nenne es wie Du willst, es unterstreicht den manischen Krankheitsgrad des Sheriffs...

Wenn man Tiefgang sucht, wird er hier recht flach dargeboten, na, liebe Kinder, nun überlegt mal, wo haben wir denn zur Zeit einen religiös getriebenen Sheriff, der das Böse der Welt mit allen Mitteln ausrotten will?

Aber muss man nicht, der Film wirkt auch ohne das...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

StS

28 November 2005, 18:40:00 #175 Letzte Bearbeitung: 28 November 2005, 19:10:05 von StS
Zitat von: Roughale am 28 November 2005, 18:30:58
Wenn man Tiefgang sucht, wird er hier recht flach dargeboten, na, liebe Kinder, nun überlegt mal, wo haben wir denn zur Zeit einen religiös getriebenen Sheriff, der das Böse der Welt mit allen Mitteln ausrotten will?

Ganz schwach, mal wieder diese Parolen an- bzw auszupacken...   :icon_rolleyes:
Was ich damit sagen will: Bitte nicht die Diskussion (erneut) in diese platte Richtung lenken...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Rollo Tomasi

Zitat von: Blade Runner am 28 November 2005, 17:57:10
Ob das gut oder schlecht ist, kann niemand beantworten, aber das Rob Zombie mit seinen Filmen ein Publikum findet, zeigt, dass die Nachfrage nach diesen Reto-Schockern vorhanden ist und sich Leute wieder Filme anschauen, die ihre verstörende Faszination aus überzogener Gewaltdarstellung und kranken Figuren beziehen. Und zwar in einer Zeit, in der das politische wie religiöse Hollywood seinen moralischen Zeigefinger über jedes Filmprodukt erhebt, dass nicht ihren konservativen Regeln entspricht. Insofern, hat dieser Film seine ganz eigene Wirkung, weil gegen den Strich gebürstet. Ausbrüche aus den Standards, sofern richtig umgesetzt, sind es schließlich die dem Filmgeschäft Innovationen und neue Impulse verschaffen. Das kann in diesem Fall auch die Reaktivierung anrüchiger Motive sein, die eigentlich längst innerhalb der Kinounterhaltung verpönt sind.

Dann muss ich mich natürlich fragen, was das für ein Publikum ist, das sich solche sadistische Gewaltdarstellung gerne antut?
Und ich möchte Rob Zombie jetzt nicht auch noch in eine Art Heldenrolle erhoben sehen, der es wagt, diese Art der Gewaltdarstellung ins Kino zu bringen.
Was für eine Wirkung hatte der Film denn auf Dich?
Was hast Du dabei empfunden, als der Mann der Countryband totgeschlagen oder die Mutti im Gefängnis abgestochen wurde?
Gegen Ausbrüche aus den Standards ist nichts einzuwenden, aber ich habe, meine ich, doch ziemlich klar gemacht, dass diese Standards in dem Film eben grade nicht gut umgesetzt sind.

Zitat von: Blade Runner am 28 November 2005, 17:57:10
Dann wäre es vielleicht von Vorteil gewesen sich vorher einmal House of 1000 Corpses anzuschauen, der, wenn man so will, auch nur eine kranke Gewaltorgie, inspriert von TCM und Co, war. Mit Verlaub, was hast du nach dem Trailer denn von diesem Film, vor allem nach dem Vorgänger, denn eigentlich erwartet?

Es wäre vielleicht in der Tat von Vorteil gwesen, sich "Das Haus der 1000 Leichen" anzusehen und ich hatte den Film auch schon als DVD in der Hand, um ihn mir nachträglich noch zu geben, habe es mir dann aber doch anders überlegt.
Mit Verlaub, ich habe gar nichts erwartet, ich habe den Film in einer Sneak Preview gesehen, deren Film man ja nicht beeinflussen kann.

Ich habe das Gefühl, dass bei der Bewertung von Filmen gerne mal nach Ausreden gesucht wird, um den Film dann doch noch gut beweten zu können:
Sicher, TDR strotzt zwar vor Gewalt und Sadismen und hat sonst nicht viel zu bieten, aber Rob Zombie geht hier doch einen Weg gegen den Strom und da sind mir die Gewaltdarstellungen egal und geb ihm trotzdem mal 8/10.
Wenn ich Filme "gerecht" bewerten will, muss ich an alle Filme die gleichen Ansprüche stellen.
Da kann ich dann nicht sagen, bei solchen Filmen spielt die Geschichte keine Rolle, also lase ich sie bei der Bewertung einfach weg.
"Cliffhanger" oder "Total Recall" ist auch voll von Sadismen, aber beide bieten eine Geschichte, "Total Recall" sogar noch eine Art Botschaft.
Die kann ich dann auch entsprechend hoch bewerten.
Das klappt bei TDR nicht.

Zitat von: Blade Runner am 28 November 2005, 17:57:10
Dein gutes Recht. Aber um einen Film zu drehen, braucht er zumindest eine Handlung, die die Gewaltszenen lose verknüpft. Rob Zombie baut auf Blut, Gewalt, reichlich kranke Figuren und kruden, schwarzen Humor. Dies sind seine Kernmotive. Wie hätte er sie denn umsetzen sollen, wenn er den verstörende Inszenierung beibehalten will?

Wie?
Ich möchte Gewaltszenen inszenieren, möchte die ins Kino bringen und dann nehme ich eben in Kauf, dass der Film auch eine Handlung hat???
Das kann ja wohl nicht der richtige Weg sein, oder?

Zitat von: Blade Runner am 28 November 2005, 17:57:10
Der Sheriff ist, wie eigentlich alle Beteiligten, ein Teil von Zombies irrer Welt. Diese Rückblenden trugen nichts zur Charakterisierung des Sheriffs bei, sondern dienten lediglich dem Zweck, den Zuschauer mit noch ungewöhnlicheren, abstrusen Ideen zu erschlagen.

Klingt mir wieder ein bißchen nach Ausrede.

Zitat von: Blade Runner am 28 November 2005, 17:57:10
Mein Ding ist der Film auch nicht ohne Vorbehalte, aber Zombies Konzept und dessen Schwerpunkte sind klar ersichtlich. 110 Minuten das Publikum ohne weitere Ambitionen mit expliziten Tabubrüchen bombardieren.

Also, ich kann da beim besten Willen kein Konzept erkennen!
Und das, was Du als sein Konzept siehst, reicht mir persönlich nicht, um ihn gut zu bewerten.

Ganz nebenbei:
Diese Diskussion macht mir persönlich großen Spaß.
Ich hoffe, das geht euch auch so.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Dr. Phibes (Buurman)

Sorry, ich finde es falsch, dass man z.B. Ho1000Corpses und Total Recall gleich bewerten soll. Warum das denn? Beide sind grundverschiedene Filme mit ganz anderen Plots. Wenn man Arnie-Fan ist, ist man von TR begeistert, aber genau so geht es auch Rob Zombie Fans.
Natürlich ist es dumm, dass du den 1. Teil nicht gesehen hast, vielleicht siehst du den 2. Teil dann mit anderen Augen. Natürlich ist es dein gutes Recht, den Film, warum auch immer, dann scheiße zu finden, aber das ist nun maldeine persönliche Meinung und bei den meisten Leuten kommt er an. Dass davon auch einige den Film nur gucken, weil er ein paar blutige Momente hat (und ich behaupte mal, so gorig, splatterig oder was auch immer sind die beiden Filme gar nicht, besonders Teil 1, der einfach von seiner kranken Atmosphäre lebt), sowas kann man aber nicht vermeiden.
Natürlich klaut Zombie bei TCM. Ja und? Andere kopieren TCM fast 1:1 (und das sogar schlecht). Ich verstehe da auch nicht, warum alle das TCM-Remake so geil finden, aber jeder hat seine Meinung und soll damit glücklich finden.

Ferner gehe ich auch bei meinen Bewertungen ganz anders vor. Man kann nicht alle Filme 1:1 vergleichen. Man muss die Mittel sehen, die der Regisseur hat, welches Publikum er anspricht etc. Und Ho1000C ist nun mal ein ganz anderes Publikum als TR. Ho1000C ist auch in meinen Augen kein Meisterwerk, muss er aber auch nicht. Nur ich finde, was Zombie da geleistet hat, verdient Respekt. Ferner schlachtet er seine Idee auch nicht so ellenlang aus, wie diverse andere Leute. 

Spoiler: zeige
Einen weiteren Film wird es ja nicht mehr geben, dank dem geilen Ende.

Roughale

Zitat von: StS am 28 November 2005, 18:40:00
Ganz schwach, mal wieder diese Parolen an- bzw auszupacken... :icon_rolleyes:
Was ich damit sagen will: Bitte nicht die Diskussion (erneut) in diese platte Richtung lenken...

Deswegen habe ich ja auch mit "Wenn man..." angefangen und wenn Du die abschliessende Zeile mit zitiert hättest, würde die Ironie meiner Äusserung eventuell besser rauskommen, egal, in die Richtung lenken wollte ich das bestimmt nicht, sorry wenn der Eindruck entstand.... :icon_wink:

Ich finde die Diskussion auch spannend, ab er ob sie sinnvoll ist, kann ich nicht sagen, aber sie zeigt, dass der Film was hat, was die Meinungen spaltet...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

StS

Zitat von: Roughale am 29 November 2005, 12:31:18
Deswegen habe ich ja auch mit "Wenn man..." angefangen und wenn Du die abschliessende Zeile mit zitiert hättest, würde die Ironie meiner Äusserung eventuell besser rauskommen, egal, in die Richtung lenken wollte ich das bestimmt nicht, sorry wenn der Eindruck entstand.... :icon_wink:

Ist ja keine Sache - aber aus Erfahrung weiß ich, daß es viele gibt, die sich gern auf eine derartige Äußerung wie die Geier stürzen, was dann wieder in derartigen Meinungsäußerungen abschweift (wie auch im Zusammenhang mit "Serentiy" und vielen anderen Filmen, in denen man etwas hineindeuten kann/könnte) ... jetzt weiß ich zumindest, wie es von Dir gemeint war   :icon_wink:
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020