US-Remakes von Asia-Filmen

[Watcher]

http://new.ga-forum.com/showthread.php?t=46649&page=1&pp=50

Battle Royale - Remake von Fincher
Save The Green Planet
Oldboy
Sympathy for Mr. Vengeance

Darf man diesen Gerüchten Glauben schenken????

[Anime-BlackWolf]

Battle Royale - Remake von Fincher
Oldboy

Der erste kriegt da keine Freigabe (die haben immerhin echte Probleme damit, da ist "School & Kills" ja an der Tagesordnung) und letzterer ist zu krank in Sachen "Sexualität". WENN wird das Ding total entschärft.

Ich sage das wird nix.  w-)

[Kazushi]

Von Oldboy kommt definitv ein Remake. Der Regisseur steht auch schon fest, nur um die Hauptrolle gibt es noch Spekulationen. Nicolas Cage ( :wall: ) war mal im Gespräch...

Das von den anderen drei Remakes kommen sollen ist mir allerdings auch völlig neu...

[GhostShit]

Nicolas Cage ( :wall: ) war mal im Gespräch...

Lasst uns alle beten, dass es nicht soweit kommt.

:cry:

[Wolfhard-Eitelwolf]

Warum? Ist das verboten oder was?

[Dr. STRG+C+V n0NAMe]

Warum? Ist das verboten oder was?

Hi!

Ich kann nur von mir reden, aber mich nervt es weniger, dass ein Remake gemacht wird. Auch wenig Probleme habe ich damit, wenn die Remakes größtenteils einfach mies sind. Was mich aber ankotzt ist, dass hier in der Presse so getan wird, als ob dieser DIE Erfindeung von z.B. Grusel und Horror sei, aber es wird einfach unterschlagen, dass es nur eine billige Kopie eines viel besseren Originals ist.

Gruß

n0NAMe

[42]

blablabla.... das sind doch bloß Gerüchte.

Ich finde Remakes haben fast nur Positves. Von mir aus können die so viele drehen wie sie wollen. Und was die Presse zu Kinoflmen (ob Remake ode rnicht) schreibt geht mir ziemlich am Popo vorbei.

Aber Remakes könen oft helfen, die Originale hierzulande bekannter zu machen.
Die Ring-Reihe wäre wohl später bis nie ohne die Remakes gekommen. Dazu gabs dann noch die Bücher auf deutsch... Ohne das Remake hätte es das alle s wohl nicht gegeben.

Von mir aus können die alles doppelt und dreifach verfilmen. Schaden tut das nicht.

[DragonBay]

Aber Remakes könen oft helfen, die Originale hierzulande bekannter zu machen.

Genau :!:
Ohne Kill Bill (zwar kein Remake im eigentlichen Sinne, ließ sich aber maßgeblich von früheren Werken inspirieren) wüsste ich bis heute nichts von der Existenz von Filmen mit Lady Snowblood oder Thriller. Das Problem ist nur, dass man durch bloßes Ansehen des US-Remakes die Originale nicht kennenlernt, sondern sich schon selbstständig in den Medien oder auch in der OFDB oder IMDB informieren muss. Wenn jeder Zuschauer dieses bisschen an Eigeninitiative aufbringen würde, hätten die Remakes den obigen Effekt erfüllt, ohne dass die Amis (die vermeintlichen Schöpfer) die Lorbeeren anderer ernten.

[Seemops]

Mal ne ernsthafte Frage - aber warum remaken die Usis eigentlich ständig was? Ich meine, da soll doch jeder Kellner ein eigenes Drehbuch haben, macht das Spaß, zu klauen, oder denkt sich da einer: "Hey, boah, wasn das? Das kann ich besser" oder "Hmm, verdammt, richtig geil, kann man hier nicht zeigen, muss ich entschärfen, kaufe Leo und Bennifer ein und dann wird der Kassenschlager und hinterher gibts massig T-Shirts???"

[Jersey Bellini]

Mal ne ernsthafte Frage - aber warum remaken die Usis eigentlich ständig was?

Klar, wie Du schon sagst, kann man mit bekannten US-Darstellern, die in Remakes von ausländischen Filmen spielen, ein wesentlich größes Publikum ansprechen als mit den Originalen. Die erprobte/erfolgreiche Story hat man  schon, man muss sie nur noch entsprechend lokalisieren. Fremdsprachige Filme kommen in den USA eben einfach nicht so beim Massenpublikum an. Die Synchronisation von Filmen ist (wenn auch in den letzten Jahren verbessert) lange nicht so gut und ausgereift wie in europäischen Ländern üblich, außerdem hat sie keine entsprechende Tradition und allgemeine Akzeptanz und in OmU wirst Du in den USA, wie auch hier, kein breites Publikum für Unterhaltungsfilme gewinnen können.
Ich persönlich habe kein Problem mit Regional-Remakes, ein gutes Original wird dadurch nicht schlechter und auch die Remakes an sich sind nicht immer schlecht, von wegen Mainstream, bla,bla usw..
Wenn aber nach einem aktuellen, sagen wir z.B. französischen Film, der absolut modernen, internationalen high-standard Maßstäben entspricht, erstmal gesagt wird: "Okay, können wir so nicht nehmen, machen aber nächtes Jahr ein Remake mit Tom Cruise.", muss man sich schon fragen ob die Amis da nicht etwas weiter über den Tellerrand schauen sollten.

[Carnage]

Genau :!:
Ohne Kill Bill (zwar kein Remake im eigentlichen Sinne, ließ sich aber maßgeblich von früheren Werken inspirieren) wüsste ich bis heute nichts von der Existenz von Filmen mit Lady Snowblood oder Thriller. Das Problem ist nur, dass man durch bloßes Ansehen des US-Remakes die Originale nicht kennenlernt, sondern sich schon selbstständig in den Medien oder auch in der OFDB oder IMDB informieren muss. Wenn jeder Zuschauer dieses bisschen an Eigeninitiative aufbringen würde, hätten die Remakes den obigen Effekt erfüllt, ohne dass die Amis (die vermeintlichen Schöpfer) die Lorbeeren anderer ernten.

Das könnte ich so unterschreiben :respekt:

In diesem Sinne hat "Kill Bill" bei mir auch den Impuls bewirkt, mich mit Filmen aus Fernost zu beschäftigen. Die Anspielungen auf "True Romance", "Ein Zombie hing am Glockenseil", "From Dusk Till Dawn", etc. sind mir zwar schon beim ersten Mal aufgefallen, doch der asiatische Sektor blieb mir bis dato verschlossen und war absolutes Neuland für mich.

Jetzt wo ich die asiatischen Filme gesehen habe, die maßgeblich zur Inspiration beitrugen wie "Lady Snowblood", "The 36th Chamber of Shaolin", etc. könnte ich "Kill Bill" allerdings schon wieder abwerten, da Tarantino in diesem Sinne ja nichts Neues geschaffen hat. Mach ich aber nicht :haha:

Hm zu den aufgelisteten Filmen: Ein "Battle Royale" - Remake von David Fincher könnte ich mir eigentlich recht interessant vorstellen. Aber ehe da nichts unter Dach und Riegel ist, mache ich mir weniger Gedanken darum.

Ich persönlich habe kein Problem mit Regional-Remakes, ein gutes Original wird dadurch nicht schlechter und auch die Remakes an sich sind nicht immer schlecht, von wegen Mainstream, bla,bla usw..

Eben :respekt:

-MfG-
Carnage

PS: Hab gestern übrigens gelesen, dass ein Remake (!) zu "Gesichter des Todes" geplant ist. Ich glaube langsam, den Leuten gehen die Ideen aus  

:algo:

[thelostdragon]

Ach, ich bumms diese ganze Remake-Kacke.

Remakes können durchaus begründet sein, wie z.B. bei älteren Filmen, wie "In 80 Tagen um die Welt" oder "Godzilla" (wobei ich bei letzterem nochmal überlegen muss ob das 'ne gute Idee war). Aber wozu einen kürzlich gedrehten Film nochmal machen? Das hat nix mehr mit Kunst zu tun oder der Herausforderung dem Original gerecht zu werden. Das ist nur noch Geldmacherei. "Oh, guter Film, gute Ideen. Kennt hier keiner! Yuhuuu... Goldgrube entdeckt!"

Aus "Taxi" wird "New York Taxi" und aus dem coolen französischen Hauptdarsteller wird eben Queen Latifah, die man wohl wegen der Quote besetzt hat. Na da haben wir doch viel gelernt. Die dicke schwarze "Motherfuckerin" mit hoch getunter Dauer-Coolness ist einfach schweinefettkrasser lässiger als dieser Weißbrot-Jammerlappen, der noch nicht mal richtig "Fuck" sagen kann.
Die Macher vom Remake dachten sich wohl anscheinend folgendes: "Na ja, wo beim Original wirklich gar nichts mehr funktionierte und auch noch kein Geld für Explosionen da war, müssen wir das wohl übernehmen. Und wenn bei uns nix mehr funktioniert, dann holen wir einfach ein paar hölzerne Topmodels mit knappen Klamotten und dicken Dingern, die zumindest die eine Hälfte des Publikums vom Nachdenken abhalten.
Aber vor allem hat man gelernt, dass es keinen unterhaltsamen europäischen Film (nicht-amerikanischen-Film) gibt, aus dem man nicht mit genügend Kohle ein richtig schlechtes Hollywood-Remake machen könnte!
Nein danke, dann lieber das original aus Frankreich.

Auf "The Departed" ("Infernal Affairs"-Remake) bin ich ja mal ganz gespannt. Doch der zeigt auch nur, dass Hollywood die Ideen ausgehen. Guckt euch "The Grudge" an. Wo war denn da bitte der Unterschied zum Original? Megumi Okina ersetzte man mit Sarrah "Buffy" Gellar, damit der weiße Kinogänger auch was damit anfangen kann. Wenn ich das so betrachte, kommt das Gefühl auf, als hielten US-Studios ihr Publikum für Rassisten, die sich keine "Schlitzaugen" in der Hauptrolle angucken würden.
Aus Erfahrung (arbeite nebenbei in einer Videothek) kann ich sagen, dass viele Leute sich tatsächlich von einem Film abschrecken lassen, weil er aus Japan kommt (selbst wenn er aus HK oder Korea ist, für die ist es immer Japan :mrgreen: ) oder weil sie heute keine Lust auf "KARATE" haben. Aber diese Leute verlieren ihre Vorurteile, dank Filmen wie "OldBoy", "JSA" oder "Infernal Affairs". Aber indem man dick Kohle durch Remakes macht, werden solche Vorurteile nicht erlischen. Wenn "The Departed" gut wird, dann sagen alle "Wow! Was Scorcese da wieder hinbekommen hat! Unglaublich!" Wer redet denn dann noch von "Infernal Affairs"?

Na ja, damals kopierte alle Welt von Hollywood und nun läuft es eben umgekehrt. Der einzige Unterschied ist, dass damals geklaut wurde. Heute bekommt Hollywood ja sogar von den Studios der Originalfilme selbst die Erlaubnis. Klar, warum nicht? Da sahnt man doch gleich doppelt ab.
Die Schuld liegt leider in erster Linie bei den Machern oder den Rechtebesitzern der Originalfilme. Aber ob ich es anders machen würde wenn ich in dieser Position wäre? Ich weiß es nicht. Ist immerhin Kohle worüber bei solchen Remake-Rechten geredet wird und wenn ich fürs nächste Jahr nicht gerade einen Hit am Start habe, kommt so eine Anfrage für ein Remake ganz recht.

Ist auch egal. Ich hab hier mehr hingeschrieben als ich eigentlich wollte. Ich wollte nämlich nichts schreiben, weil das immer so Endlos-Diskussionen sind. Jeder sieht es anders, also bitte keine Schläge, he he he!