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Hostel (von Eli Roth) ... Eurotrip trifft Miike

Begonnen von StS, 27 Juli 2005, 17:54:21

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Nibi

2 Mai 2006, 16:27:50 #300 Letzte Bearbeitung: 2 Mai 2006, 16:33:45 von Nibi
Zitat von: Jens am  1 Mai 2006, 03:04:05
Was war das denn für'n Film? Habe mir nach Cabin Fever darunter ehrlich gesagt was andres vorgestellt bzw. nicht unbedingt ein abartiges, perverses Folterfilmchen erwartet.

Also ich habe mir genau das vorgestellt und konnte man auch erwarten wenn man die Trailer gesehen hat. Bekommen hat man dies aber kaum.
-It's blood
-Son of a bitch

Captain Oi

Zitat von: n0NAMe am  2 Mai 2006, 04:11:14
Das ist auch besser so, weil ich das Remake ziemlich gut finde und wenn du dummes Arschloch auch nur einmal was gegen mich sagst, dann mach ich dich fertig, du blöder Penner !!!  :LOL: :LOL: :LOL:

Aber mal im Ernst. Ich würde Hostel 3/10 geben. Gründe dafür sind in meinen Augen folgende ...
Mr. Roth schafft es nicht, eine halbwegs sinnvolle Rahmenhandlung zu erzeugen, sondern für mich hat der Film nur zum Ziel ein paar Ekelszenen zu präsentieren. Nicht mehr und nicht weniger. Die Handlung darum ist dermaßen unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen, dass mir sich die Fußnägel biegen. Wie einige auch schon angesprochen haben, schafft es Roth nicht, die Charakter irgendwie sympathisch oder bemitleidenswert zu machen.
Außerdem und da wäre ich wieder beim Drehbuch finde ich so Sachen wie "alle in Europa reden Deutsch" absolut nicht gut. Nur weil Jay Hernandez scheinbar Deutsch spricht, wird das einfach überall benutzt. Schlecht für ein Meisterwerk.
Die Effekte sind gelungen, aber für mich nur Selbstzweck, wie oben erwähnt und deswegen die niedrige Bewertung.

Gruß

n0NAMe

P.S.: Es gibt nur einen Film, über den ich nicht diskutiere, weil er Dreck ist.  :icon_mrgreen:


Ey 0, wird das etz eine Art Zwergenaufstand, oder was?  :icon_mrgreen:

Es ist doch allgemein bekannt, dass du 0 Ahnung von guten Filmen hast, genauso wie du 0 Ahnung von Fußball und gescheiter Mucke hast, du verdammter Nullapostel.  :LOL:

Außerdem interessiert deine Meinung vielleicht höchstens den Wayne. Und jetzt ab ins Eck und schäm dich für deine geistigen Ergüsse. :kotz:


Captain Oi :dodo:

Lucker

Zitat von: Captain Oi am  2 Mai 2006, 21:53:51
Ey 0, wird das etz eine Art Zwergenaufstand, oder was?  :icon_mrgreen:
Es ist doch allgemein bekannt, dass du 0 Ahnung von guten Filmen hast, genauso wie du 0 Ahnung von Fußball und gescheiter Mucke hast, du verdammter Nullapostel.  :LOL:
Außerdem interessiert deine Meinung vielleicht höchstens den Wayne. Und jetzt ab ins Eck und schäm dich für deine geistigen Ergüsse. :kotz:
Captain Oi :dodo:

Bitte etwas mehr Respekt vor unserem Technikgenie.
Der Mann hat schon mit mehr als genug Defiziten zu kämpfen...  :icon_twisted:
Und dann noch ein paar abschließende Worte, Sin City ist ein Meisterwerk, Hostel nicht.
basta.
Greetings Lucker
Ich schuf Gott!

Hackfresse

Komme grad eaus dem Film.
Der letzte Dreck!

Handlung?
Spannung?
irgendwas überraschendes?

Fehlanzeige.


Fazit: 3/10....für die Titten....

Wie kann Meister Tarantino seinen Namen für son Schaisdreck hergeben?
(20:24:16) funeralthirst: was zur hölle ist ein b00n?



"In einer Gesellschaft, in der alle schuldig sind, ist das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen. In einer Welt voller Diebe ist Dummheit die einzige verbleibende Sünde." Hunter S. Thompson

BattleRoyale

Zitat von: Hackfresse am  3 Mai 2006, 00:28:56

Wie kann Meister Tarantino seinen Namen für son Schaisdreck hergeben?

hat vielleicht eine wette verloren ;-)

Mr. Hankey

3 Mai 2006, 00:52:07 #305 Letzte Bearbeitung: 3 Mai 2006, 00:54:07 von Mr. Hankey
So, war jetzt ebenfalls in "Hostel" und flüchte mich mal ganz feige ins Mittelfeld. Also erst einmal fand ich "Hostel" besser als "Cabin Fever", aber von einem guten Film ist auch dieser Roth-Streifen noch meilenweit entfernt.

Die erste Hälfte war wirklich unglaublich lahm ausgefallen und ich kam mir fast vor wie in einem schlechten Eurotrip-Plagiat, nur das die Klischees diesesmal nicht genüsslich durch den Kakao gezogen wurden, sondern wohl vollkommen ernst gemeint waren. Zwar waren die Mädels allesamt sehr lecker anzusehen und der Mut zu viel nackter Haut ist auch löblich (welcher Mann sieht das bitteschön nicht so? ;)), aber irgendwann geht einem das lahme gepoppe dennoch auf die Nerven.

In der zweiten Hälfte zieht "Hostel" dann zwar mächtig an und kann in Sachen Atmosphäre auch wirklich überzeugen. Vor allem die dreckigen Kulissen des Folterkellers fand ich sehr gut gelungen und der Sountrack hat ebenfalls für Atmosphäre gesorgt. Und auch die Effekte fand ich allesamt erste Sahne, auch wenn es davon ja nun nicht so viel gab. (dafür dann aber Richtige!)

Nur am Ende bleibt dann dennoch die Frage im Raum, was das sadistische Treiben eigentlich soll, denn eine Erklärung (nicht einmal ein Versuch) gibt es einfach nicht. Es ist eben so! So sind die Slowaken nun mal, zumindest aus Ellis Sicht. Jedenfalls kam es mir so vor!

Dazu dann noch ein derart plumpes und bescheuertes Ende, das es nun wirklich nicht mehr gebraucht hätte.

Unterm Strich ist "Hostel" somit durchschnittliche Horrorunterhaltung, mit recht fragwürdigem Inhalt und bescheuertem Anfang, der aber nach einiger Zeit wenigstens schön atmosphärisch daherkommt, tolle Kulissen zu bieten hat und auch mit guten Effekten aufwarten kann. Aber eben nicht mehr!

Wertung: 5/10
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Robi

Zitat von: Rollo Tomasi am  2 Mai 2006, 14:37:03
Ach, das ist interessant?
Wie macht er das?
Und warum nur den Amerikanern?

wie weiter oben schon erwähnt. z.b. die ganze sache mit den untertiteln. in einer szene macht jemand eine schnippige bemerkung über den in spanisch laufenden (ohne untertitel) pulp fiction, was das amerikanische publikum bestimmt noch lustig fand, nur um kurz später blöd auf die leinwand zu starren, und nicht zu wissen was jetzt abgeht, da nun auch in hostel nicht mehr englisch gesprochen wird und auch da kein untertitel vorhanden ist.
eli roth darauf angesprochen meinte nur, dass er dem verwöhnten mainstream-publikum (vor allem dem amerikanischen) damit den dicken mittelfinger zeigen wollte. FUCK THE AUDIENCE!!! (o-ton eli roth)
außerdem wird gerade im verlauf der von vielen verhassten ersten stunde der tourist schon ziemlich peinlich genau dargestellt. "ich bin der könig der welt" nur um später ordentlich sein fett weg zu bekommen. und da das nun mal amis sind, geht das wieder in die richtung der werten "audience". 

Zitat von: mr. pink am  2 Mai 2006, 15:15:23
Tja, für gemeinhin erkenne ich Satire auch als Solche. Nur kann ich hier, über die gesamte Laufzeit gesehen, allenfalls ein ziemlich verbohrte Weltsicht erkennen, die für den Europäer allenfalls beleidigend oder einfach nur lächerlich rüberkommt. Ich glaube gerne, dass die Preisliste und andere Klischeeüberspitzungen eine Art Kritik an der US-Bevölkerung darstellen soll, allerdings ändert das nicht meine Meinung, über die seltsamen Aussagen, die der Streifen tätigt. Den das amerikanische Publikum wird sich kaum denken, aha, da sind ja wir die Verarschten!


weiterhin muss ich sagen, dass der film ganz gut angesiedelt ist. ich persönlich kann mir bestens vorstellen, dass solche situation eher im europäischen ostblock stattfinden kann, als bei mir um de ecke, auf einer still gelegten baustelle. würde der film in einer westlichen großstadt spielen, würden sich bestimmt wieder alle aufregen, dass das voll ein "8mm" plagiat ist. (manchen kann man's eh nicht recht machen) vielleicht hätte man, um politisch korrekt zu bleiben, die ganze sache auf einen unerforschten planeten verlagern sollen und die peiniger wären dann kleine grüne männchen?! ich bitte euch!

Zitat von: Hackfresse am  3 Mai 2006, 00:28:56

Wie kann Meister Tarantino seinen Namen für son Schaisdreck hergeben?


Zitat von: BattleRoyale am  3 Mai 2006, 00:40:54

hat vielleicht eine wette verloren ;-)


wie bestimmt weiter am anfang dieses treads erwähnt, hat sich dein "meister" geradezu darum gerissen diesen film mit produzieren zu dürfen, da er völlig von "cabin fever" fasziniert war. wie es zu der ganzen zusammenarbeit kam hat eli roth in einer aberwitzigen story auf dem diesjährigen FFN in berlin zum besten gegeben. ich sag nur: quentin und eli stoned im pussy-wagon unterwegs in LA. überhaupt wird mir bestimmt jeder, der eli roth in berlin erlebt hat, bzw. woanders die möglichkeit hatte, mir mit sicherheit zustimmen, dass er ganz bestimmt kein arrogantes arschloch, mit einer eingeschränkten sichtweise ist, sondern ein (horror)film freak der mit dem herzen dabei ist. das er dabei nicht jedermanns geschmack trifft ist sonnenklar.
meinen geschmack hat er mit hostel wunderbar getroffen. wenn er es bei euch nicht geschafft hat, kann ich ganz gut damit leben. doch das solltet ihr andersrum auch können.


p.s.: ich hätte noch eine frage an alle die, welche den film für zu harmlos fanden. da ich den von der thematik, wie auch von gezeigten, bzw. angedeuteten szenen schon sehr heftig fand. klar hab ich schon krassere filme gesehen, wo mehr blut gespritzt ist und die gedärme durch die gegend flogen, doch gerade die sehr realistische gewalt in hostel hat für mich eine viel extremere qualität. was habt ihr erwartet??? (vielleicht mit einem kleinen beispiel aus anderen filmen, soll aber nicht den rahmen sprengen)

- "My god, it's Adolf Hitler!"
 
- "This is Sam Smith!
  He's our undercover expert.
  He's only disguised as Adolf Hitler."

Bad Moon

Hi,
ich war am Sonntag drin, und weiß nicht ob ich den Film nun gut oder nicht so gut finden soll  :00000109:.
Im Vorfeld hatte ich nur einen oder zwei der TV-Spots gesehen, den Bericht in der Moviestar und die Kritik in unserer Tageszeitung gelesen, in der auf die Gewaltfilmwelle von 1980 verwiesen wurde, im speziellen auf Joe d'Amato und Jess Franco, mit dem Statement die seien wenigstens "authentisch" gewesen und Hostel wäre einfach nur höher budgetierter Mainstream-Schund. Auch auf die gewalt- und textilfreie erste halbe Stunde wurde hingewiesen, so dass ich eigentlich gewarnt war (das scheint ja hier bei einigen der Hauptvorwurf gegen den Streifen zu sein, das er nicht die Erwartungen erfüllt die in ihn gesteckt wurden, aber was kann der Film für Eure falschen Vorstellungen? In diesem Genre ist das doch nicht die erste reißerische Werbekampagne mit der ein Film ins Gespräch gebracht werden soll).
Jedenfalls kann ich einige der Vorwürfe hier nicht nachvollziehen: die Darsteller fand ich nicht auffallend schlecht, obwohl mit Sicherheit kein Oscar-Kandidat dabei ist, der Typ der den Josh spielt (der zu Beginn ja ziemlich im Mittelpunkt steht) bemüht sich doch zumindest um Sympathien für seinen Charakter und macht seine Sache besser als noch in "Reeker". Die beiden Lockvögel, Natalya und Svetlana, waren auch nett anzusehen und so unverdächtig wie sie mit Olli in der Sauna gesungen haben (witzig fand ich die Szene, als Paxton die beiden in der Kneipe aufstöbert, wo sie nicht geschminkt und zurechtgemacht und überhaupt nicht mehr verführerisch sind). Die ganzen Euroklischees sind mir auch etwas sauer aufgestoßen, aber diese naiv-amerikanische Sichtweise läßt die Jungs ja überhaupt erst in die Falle tappen. Bei der Gelegenheit: irgendwer hat sich doch mokiert, das bei 'Elite Hunting' Amerikaner soviel teurer sind als Europäer, das dürfte schlicht daran liegen, dass Amis in der Slowakei viel schwieriger zu beschaffen sein würden. Die Gewalt, naja, meiner Meinung nach wären einige Szenen mit etwas weniger expliziten Effekten noch verstörender gewesen, insbesondere die plumpe Augenwunde von Kana (die von sämtlichen Passanten auf dem Bahnhof demonstrativ ignoriert wird) nimmt einiges an Wirkung. In der Vorstellung die ich besucht habe kam die heftigste Publikumsreaktion übrigens bei der Einstellung, in der der Holländer die Bohrmaschine auf die Werkbank zurücklegt und am Bohrer noch ein paar Fleischfetzen hängen.
Wie gesagt, und obwohl mir das alles nicht unbedingt negativ vorkommt und ich es bestimmt nicht breue mir den angesehen zu haben, bin ich nicht mit dem Gefühl aus dem Kino gegangen entspannt unterhalten worden zu sein. Als Horrorfreund muß man ja sowieso mit dem Vorwurf leben sich am gewaltsamen Tod von Menschen zu erfreuen, aber Hostel ist nicht in dem Sinne 'unterhaltsam' wie z.B. ein Freitag der 13., wo man bei jedem Blutspritzer kreischend mit Popcorn um sich schmeißen kann. Hostel meint es ernst, selbst wenn das nicht über die gesamte Laufzeit durchgehalten wird und es deutliche Mängel in der Umsetzung gibt, und ich kann jetzt noch nicht beurteilen was ich davon halte.

MfG Bad Moon
Zwischen Lust und Tod gibt es etwas Grauenvolles

MaistaMaista

Hallo liebe Gemeinde,

um es gleich mal auf den Punkt zu bringen. Ich kann einige Leute hier nicht verstehen, so eine heftige Diskussion zu führen. Der Film scheint euch ja doch ganz schön was angetan zu haben, oder Herr Roth persönlich sogar? Zu dem ist es so das zum Anfang dieses Threads die Kritiken "positiv" ausgefallen sind und jetzt nur noch "negative" Kritiken prasseln. Hier scheint es wirklich Roth und Tarantino "hasser" zu geben. Übrigens kann man es sehen wie man will, denn Horrorfilme haben bekanntlich ne stupide Story. Ich persönlich fand den Film gut! Was ist denn bitte mit Final Destination 3, Wrong Turn, The Descent, House of the Dead 1&2, ... (ist die Story hier besser)? Ich gebe Hostel 7/10 Punkten da der Film nicht so schlecht ist wie ihn der Eine oder Andere hier darstellt.

PS: Slither wird der Hit-Horror-Film dieses Jahr. Hammer Geiler Streifen, glaubt mir.

mr. pink

@MaistaMaista:

Das hat ein Forum nunmal so an sich, dass es genutzt wird, um seine Meinung zu vertreten. Und das die Meinungen bei "Hostel" auseinandergehn war wohl klar. Ich hege sicher keinen persönlichen Hass gegen Roth und schon gar nicht gegen Tarantino (also echt). Es ist einfach so, dass ich weder "Cabin Fever" noch "Hostel" gut fand, ja teilweise schon dreist dumm. Das hat gar nicht viel mit der Story zu tun.
Wenn du schon Beispiele aufführst, dann vergleiche doch jetzt mal "The Descent" mit Elis neuem Film... und was fällt auf??? Richtisch, die Höhlenkraxelei is spannend wie Sau und die osteuropäische Schlachtervermittlung von der Idee her cool, aber sonst fad und uninteressant.

PS: Voll auf den Schleim gegangen  :dodo:
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

StS

3 Mai 2006, 10:39:04 #310 Letzte Bearbeitung: 3 Mai 2006, 10:41:13 von StS
Zitat von: mr. pink am  3 Mai 2006, 10:36:29
Wenn du schon Beispiele aufführst, dann vergleiche doch jetzt mal "The Descent" mit Elis neuem Film... und was fällt auf??? Richtisch, die Höhlenkraxelei is spannend wie Sau und die osteuropäische Schlachtervermittlung von der Idee her cool, aber sonst fad und uninteressant.

Das ist aber nun wirklich ein "Äpfel mit Birnen"-Vergleich, der in allen Belangen (von der bewussten Konzeption, über das Sub-Genre, bis zur gewollten Art der Umsetzung) hinkt...

Wäre ungefähr so, als würdest Du "Apollo 13" mit "Star Wars, EP3" vergleichen (beide Spielen im Weltraum, haben Raumschiffe drin etc)....
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Nibi

Zitat von: MaistaMaista am  3 Mai 2006, 10:13:57
Was ist denn bitte mit .......House of the Dead 1&2, ... (ist die Story hier besser)?

Hallo,

das sind ganz schlechte Beispiele, aber ganz schlechte.  :icon_twisted:  :icon_mrgreen:

Ansonsten hast du sicher nicht unrecht, aber Meinungen gehen nunmal auseinander.
Übrigens ist ein Forum dazu da um zu diskutieren und wenn es im Rahmen bleibt, ist doch alles ok.  :icon_smile:
-It's blood
-Son of a bitch

mr. pink

@Sts: Das die Beispiele hinken ist mir klar. Allerdings habe ich ja auf das Post von Maista geantwortet, der diese Filme aufgeführt hat.
I expect that you think that I should be haunted
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Rollo Tomasi

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 02:46:25
wie weiter oben schon erwähnt. z.b. die ganze sache mit den untertiteln. in einer szene macht jemand eine schnippige bemerkung über den in spanisch laufenden (ohne untertitel) pulp fiction, was das amerikanische publikum bestimmt noch lustig fand, nur um kurz später blöd auf die leinwand zu starren, und nicht zu wissen was jetzt abgeht, da nun auch in hostel nicht mehr englisch gesprochen wird und auch da kein untertitel vorhanden ist.
eli roth darauf angesprochen meinte nur, dass er dem verwöhnten mainstream-publikum (vor allem dem amerikanischen) damit den dicken mittelfinger zeigen wollte. FUCK THE AUDIENCE!!! (o-ton eli roth)

Also, es gibbt in diesem Film so wenig Szenen, in denen hier nicht englisch gesprochen wird, dass das doch wohl kaum ins Gewicht fällt.
Und eine nicht in englisch laufende Version von Pulp Fiction und nicht untertitelte Sequenzen als satirische Spitzen zu bezeichnen, halte ich jetzt doch für übertrieben.

Ich dachte, Du bezogst dich darauf, dass die sexgeilen jugendlichen Amis jetzt endlich mal eins auf die Fresse bekommen.
Das Argument hätte aber auch nicht gezogen, denn einer der Jungs ist ein Europäer.
Davon abgsehen würde ich sagen, dass Hostel kein Film für den Mainstream ist, sondern eher was für "Fans", um das mal freundlich auszudrücken.

Auf der anderen Seite könnte man schon etwas Gesellschaftskritik in dem Film sehen, da er "Menschen" zeigt, die zum Spaß Leute quälen und töten, weil ihnen das Leben sonst zu langweilig ist.
Insofern ist das schon ein Abbild unserer ziemlich kranken Gesellschaft.
Das geht für mich ein bißchen in Richtung Fight Club, in dem Menschen nicht mehr merken, dass sie leben und sich deshalb die Fresse polieren lassen, im wenigstens im Schmerz zuspüren, dass es sie noch gibt und sie keine Nummer im System sind.
Allerdings legt mir Roth für eine ernsthaft gemeinte Gesellschaftskritik etwas zu viel Wert auf Effekte, wie z. B. die völlig übberflüssige Sache mit dem Auge!
Insofern kann ich die gesellschaftskritischen Ansätze des Films nicht ganz ernst nehmen, sollten die überhaupt beabsichtigt gewesen swin.

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 02:46:25
Außerdem wird gerade im verlauf der von vielen verhassten ersten stunde der tourist schon ziemlich peinlich genau dargestellt. "ich bin der könig der welt" nur um später ordentlich sein fett weg zu bekommen. und da das nun mal amis sind, geht das wieder in die richtung der werten "audience".

Nö, das sind eben nicht nur Amis!!!
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Roughale

Ich schwanke immer mehr, beim ersten mal sehen (Pressevorführung) fand ich die erste Stunde absolut langweilig, stereotyp und blöd, die letzte halbe Stunde hat aber gerockt, nicht weil sie besonders brutal ist, mir gefiel der stimmig konstruierte Spannungsbogen.

Beim zweiten mal auf den FFFNs hat es im Kontext echt Spass gemacht, sogar der dröge Anfang.

Getsrn beim Ansehen der "unrated" DVD kämpfte ich zu Beginn wieder mit dem Einschlafen, das Ende war wieder ok, aber das Erkenntnis, das "unrated" hier absolut eine Mogelpackung ist hat die Laune recht verdorben, das ist so minimal mehr und bei der Augenszene ist diese sogar schlechter geworden...

Aber der Hype stimmt, der behauptet, dass man bei dem Film Kotzen könnte, yup, definitiv bei der ersten Stunde...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

StS

Zitat von: mr. pink am  3 Mai 2006, 10:57:24
@Sts: Das die Beispiele hinken ist mir klar. Allerdings habe ich ja auf das Post von Maista geantwortet, der diese Filme aufgeführt hat.

Okay, hatte nur Deine Aussage und nicht den Zusammenhang gelesen.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Robi

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 Mai 2006, 11:01:11

Also, es gibbt in diesem Film so wenig Szenen, in denen hier nicht englisch gesprochen wird, dass das doch wohl kaum ins Gewicht fällt.
Und eine nicht in englisch laufende Version von Pulp Fiction und nicht untertitelte Sequenzen als satirische Spitzen zu bezeichnen, halte ich jetzt doch für übertrieben.


aber genau diese wenigen szenen interpretiere ICH dann als satire. wenn du es anders siehst ist das auch okey. für mich funktionier der film aber so fantastisch und unterhält mich.

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 Mai 2006, 11:01:11

Davon abgsehen würde ich sagen, dass Hostel kein Film für den Mainstream ist, sondern eher was für "Fans", um das mal freundlich auszudrücken.


hostel kein mainstream??? ich glaube du solltest akzeptieren, dass der film für den "FAN" schon lange den weg ins mainstream-kino gefunden hat. und bei einer werbung, wie in diesem fall, kann ich mit ganz großer sicherheit behaupten, dass es sich hier um mainstream handelt!!!

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 Mai 2006, 11:01:11

Ich dachte, Du bezogst dich darauf, dass die sexgeilen jugendlichen Amis jetzt endlich mal eins auf die Fresse bekommen.
Das Argument hätte aber auch nicht gezogen, denn einer der Jungs ist ein Europäer.

...

Nö, das sind eben nicht nur Amis!!!


das ist mir mit sicherheit auch aufgefallen.
und da war noch eine asiatin und in den anderen folter-räumen bestimmt noch ganz viele andere nationen.
KLEINKARIERT!
hauptaugenmerk liegt für mich trotzdem bei dem/den ami(s).

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 Mai 2006, 11:01:11

Auf der anderen Seite könnte man schon etwas Gesellschaftskritik in dem Film sehen, da er "Menschen" zeigt, die zum Spaß Leute quälen und töten, weil ihnen das Leben sonst zu langweilig ist.
Insofern ist das schon ein Abbild unserer ziemlich kranken Gesellschaft.
Das geht für mich ein bißchen in Richtung Fight Club, in dem Menschen nicht mehr merken, dass sie leben und sich deshalb die Fresse polieren lassen, im wenigstens im Schmerz zuspüren, dass es sie noch gibt und sie keine Nummer im System sind.
Allerdings legt mir Roth für eine ernsthaft gemeinte Gesellschaftskritik etwas zu viel Wert auf Effekte, wie z. B. die völlig übberflüssige Sache mit dem Auge!
Insofern kann ich die gesellschaftskritischen Ansätze des Films nicht ganz ernst nehmen, sollten die überhaupt beabsichtigt gewesen swin.


ich glaube nicht, dass ein horrorfilm ("ein film für fans") sich großartig die mühe machen muss gesellschaftskritisch zu sein. hab ich auch mit keinem wort erwähnt, dass ich das so sehe. er kommt für mich sehr realistisch, hart rüber. aber wenn du das so siehst und dadurch effekte für überflüssig und zu überzogen befindest, gehst du vielleicht mit einer völlig falschen sicht und erwartung an diesen film.
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Roughale

Auch wenn ich immer der Meinung bin, dass man vieles Überinterpretieren kann, finde ich den Satireansatz von Robi gar nicht mal so schlecht, wenn man sich in die Lage von dem normalen Ami versetzt, der keine Fremdsprache spricht, dann sind die Szenen in denen Deutsch gesprochen wird (oder was uns als Deutsch verkauft wird - als der "nette" Zitteronkel mit seiner Tochter telefoniert klingt das gar nicht Deutsch...) für ihn unverständlich, genau wie einer der Amis das bei Pulpski Fictiowsk in TV kritisiert - interessant!

Aber immer mehr ärgert micht die Schlamperei die sich auf dem "deutschen" Bahnhof häuft, zum Beispiel die Coca Cola Werbung auf den Treppenstufen - die Schrift darunter sieht Tschechisch aus, etc pipi...

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Rollo Tomasi

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 12:12:20
aber genau diese wenigen szenen interpretiere ICH dann als satire. wenn du es anders siehst ist das auch okey. für mich funktionier der film aber so fantastisch und unterhält mich.

Okay, dann interpretier Du den Film als Satire auf Amerika!
Damit habe ich kein Problem!
;)

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 12:12:20
hostel kein mainstream??? ich glaube du solltest akzeptieren, dass der film für den "FAN" schon lange den weg ins mainstream-kino gefunden hat. und bei einer werbung, wie in diesem fall, kann ich mit ganz großer sicherheit behaupten, dass es sich hier um mainstream handelt!!!

Nö, das glaub ich jetz nicht, ich glaube nicht, dass sich das der ganz normale Zuschauer, der z. B. "Kick it like Beckham" geht, ansieht.
Aber Du kannst gerne dieser Meinung sein!
:D

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 12:12:20
das ist mir mit sicherheit auch aufgefallen.
und da war noch eine asiatin und in den anderen folter-räumen bestimmt noch ganz viele andere nationen.
KLEINKARIERT!
hauptaugenmerk liegt für mich trotzdem bei dem/den ami(s).

:LOL:
Hey, holla - ich bin kleinkariert???
Nee, ich schau mir nur einen Film genau an!
Aber ich will Dir zugute halten, dass Du selbst das Argument ja gar nicht gebracht hast, obwohl es Dir ja auch aufgefallen ist!
Mit dieser kleinkarierten Ansicht ist aber halt - nach meiner Meinung - die von Dir entdeckte satirische Kritik ausschließlich am amerkanischen Mainstram nicht haltbar.
Es scheint mir aber müßig, darüber zu diskutieren.
Du kannst gerne Deine Meinung behalten!

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 12:12:20
ich glaube nicht, dass ein horrorfilm ("ein film für fans") sich großartig die mühe machen muss gesellschaftskritisch zu sein. hab ich auch mit keinem wort erwähnt, dass ich das so sehe. er kommt für mich sehr realistisch, hart rüber. aber wenn du das so siehst und dadurch effekte für überflüssig und zu überzogen befindest, gehst du vielleicht mit einer völlig falschen sicht und erwartung an diesen film.

Stimmt, kein Horrofilm muss gesellschaftskritisch sein!
Sagt auch keiner???
Und stimmt auch: Du hast das mit keinem Wort erwähnt!
Und?
Deshalb kann ich doch trotzdem schreiben, dass man, wenn man es wollte, gesellschaftskritische Ansätze in dem Film sehen kann?
Sie erscheinem mir nur wenig glaubwürdig.
Ich gehe in jeden Film mit der gleichen Erwartung, ich will einen guten, schlüssigen Film sehen!
Und ich hab schon viele schlechtere Filme gesehen!

Nur eine Frage hätt ich dann doch noch:
Was ist an Hostel realistisch?
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

StS

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 Mai 2006, 13:02:22
Was ist an Hostel realistisch?

Osteuropäische Frauen sind tatsächlich oft sehr attraktiv  :icon_mrgreen:
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Rollo Tomasi

Zitat von: StS am  3 Mai 2006, 13:12:18
Osteuropäische Frauen sind tatsächlich oft sehr attraktiv :icon_mrgreen:

Wenn man auf den russischen Typ Frau steht!  :icon_mrgreen:
Aber zumindest bei Natalya (Ich hoffe, der Name ist richtig!) würde ich dem zustimmen.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Robi

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 Mai 2006, 13:02:22

Nö, das glaub ich jetz nicht, ich glaube nicht, dass sich das der ganz normale Zuschauer, der z. B. "Kick it like Beckham" geht, ansieht.
Aber Du kannst gerne dieser Meinung sein!
:D


für mich hat mainstream nichts mit der seriösität eines filmes zu tun, sondern damit wie viel geld hinter ihm steckt und mit welchen mitteln er vermarktet wird. bestes beispiel ist doch "scream". ein film angesiedelt im horror-genre, geschaffen für die breite masse. und genau die leute, für die es den begriff horror vorher nicht gegeben zu scheinen hat, gehen jetzt in filme wie "the hills have eyes" (aufgrund, da der film verhältnismäßig gesehen eine ziemlich dicke werbung bekommen hat/für mich mainstream) und sind dann ziemlich vor den kopf gestoßen weil sie nicht richtig, mit dem da gezeigten, etwas anfangen können. hab ich selbst im kino erlebt.

Zitat von: Rollo Tomasi am  3 Mai 2006, 13:02:22

Nur eine Frage hätt ich dann doch noch:
Was ist an Hostel realistisch?


den realismus beziehe ich auf die gewaltdarstellung (das auge der asiatin mal außen vor). ist halt nicht so, dass es lächerlich wirkt. ansonsten finde ich auch thematisch den film realistisch. mit sicherheit überzogen dargestellt (satire ;-)), aber ich kann mir gut vorstellen, dass es solche szenarien in ecken der welt gib. das ganze snuff-zeug kommt doch auch nicht von irgendwo.

- "My god, it's Adolf Hitler!"
 
- "This is Sam Smith!
  He's our undercover expert.
  He's only disguised as Adolf Hitler."

Phil

sorry OT:

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 13:49:54
...bestes beispiel ist doch "scream". ein film angesiedelt im horror-genre, geschaffen für die breite masse.
naja...ob Scream da so ein gutes/schlechtes Bsp. ist...
sicher kann man Scream als Mainstream bezeichnen, trozdem würde ich ihn eher als Vorreiter sehen, ohne diesen Film, sähe das Horror-(teenie)-Genre im heutigen Kino sicherlich anders aus...
Craven hat sich eben (nach langer Zeit) als erster "getraut" ein Genre an die breite Masse zu bringen, dass dieser vorher eher verschlossen war.
Ihn allerdings deshalb Marketing- / Geld- oder Kommerz-Geil zu nennen...das wird ihm nicht gerecht.
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

Robi

genau das meine ich doch. dadurch haben filmemacher wie eli roth, rob zombie, alexandre aja es doch geschafft ihre werke der breiten masse vor zu legen, oder auch größere filmstudios dazu gebracht ihnen geld zu geben. doch da diese filme weit härter sind als "scream", kann die breite masse nichts mit anfangen. trotzdem sind diese filme dann für mich auch mainstream!
- "My god, it's Adolf Hitler!"
 
- "This is Sam Smith!
  He's our undercover expert.
  He's only disguised as Adolf Hitler."

Rollo Tomasi

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 13:49:54
für mich hat mainstream nichts mit der seriösität eines filmes zu tun, sondern damit wie viel geld hinter ihm steckt und mit welchen mitteln er vermarktet wird. bestes beispiel ist doch "scream". ein film angesiedelt im horror-genre, geschaffen für die breite masse. und genau die leute, für die es den begriff horror vorher nicht gegeben zu scheinen hat, gehen jetzt in filme wie "the hills have eyes" (aufgrund, da der film verhältnismäßig gesehen eine ziemlich dicke werbung bekommen hat/für mich mainstream) und sind dann ziemlich vor den kopf gestoßen weil sie nicht richtig, mit dem da gezeigten, etwas anfangen können. hab ich selbst im kino erlebt.

Und das bedeutet doch: The hills have eyes ist nicht für den Mainstream!
Und genauso ist Hostel nicht für den Mainstream gedacht!
Scream hat sich die ganzen Vorbilder zur Brust genommen und sie richtig witzig durch den Kakau gezogen und war dennoch ziemlich spannend!
Die Anspielungen konnte man aber oftmals nur verstehen, wenn Du die ganzen Filme auch gesehen hast.
Aber durch die ironische Herangehensweise warder schon ziemlich mainstreaming, da stimme ich Dir zu.

Zitat von: Robi van Gore am  3 Mai 2006, 13:49:54
den realismus beziehe ich auf die gewaltdarstellung (das auge der asiatin mal außen vor). ist halt nicht so, dass es lächerlich wirkt. ansonsten finde ich auch thematisch den film realistisch. mit sicherheit überzogen dargestellt (satire ;-)), aber ich kann mir gut vorstellen, dass es solche szenarien in ecken der welt gib. das ganze snuff-zeug kommt doch auch nicht von irgendwo.

SPOILER

Also, ich halte es für wenig realistisch, dass einer nicht ohnmächtig wird, wenn er so mit einem Bohrer oder mit einer Säge traktiert wird.
Die Sache mit dem Auge war in meinen Augen (Sic!) mehr als lächerlich.
Und ich halte dieses Szenario, dass eine ganze kleine Ortschaft von den Gewalt-Touris lebt, ehrlich gesagt für ziemlich unrealistisch.


SPOILER AUS

Aber was soll's: Ein Film muss ja nicht realistisch sein!
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Hedning

Könnte mir zufällig jemand folgendes erklären:

"Spoiler"


Woher weiß der überlebende Knabe am Ende, dass der Holländer der Mörder seines Freundes ist? Er hat ihn doch (so weit ich mich erinnere) in dem Folterkeller gar nicht gesehen?

Wolfhard-Eitelwolf

Hat er nicht die Jugendlichen erst dort hin gelockt? *grübel* Weiss nimmer genau

Phil

3 Mai 2006, 14:48:21 #327 Letzte Bearbeitung: 3 Mai 2006, 14:54:05 von Phil.E
Zitat von: Onkel am  3 Mai 2006, 14:46:27
Hat er nicht die Jugendlichen erst dort hin gelockt? *grübel* Weiss nimmer genau
nope...die haben sich nur in der Bahn getroffen und auch da wieder getrennt, dann erst wiedersehen im FolterKeller.

edit:
zur Frage: hat er den Holländer nicht gesehen, als dieser das Fabrik/Folter-Gelände verlassen hat ? .. ich meine da wo er mit der Asiatin flüchtet
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

Rollo Tomasi

Das stimmt, das ist mir auch aufgefallen.
Er konnte nicht wissen, dass er seinen Freund umgebracht hat.
Aber er konnte wissen, dass er dazu gehört hat, denn er er hat die Tätowierung auf seinem Arm gesehen, die er von dem irren Typen gezeigt bekommen hat.
Diese Tätowierung hat er glaube ich, im Zugabteil, bemerkt.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Snake_Plissken

ZitatEr konnte nicht wissen, dass er seinen Freund umgebracht hat.
Aber er konnte wissen, dass er dazu gehört hat, denn er er hat die Tätowierung auf seinem Arm gesehen, die er von dem irren Typen gezeigt bekommen hat.
Diese Tätowierung hat er glaube ich, im Zugabteil, bemerkt.

Das stimmt. So war es glaube ich. Ich kann mich erinnenr, dass ich mich im Kino auch erst gefragt habe, woher der Junge das wußte, aber noch im Kino ist mir eine plausible Erklärung eingefallen, nämlich die von Rollo.
I made a movie in Bulgaria. I'm ready for everything!
-The incomparable Mr. Bruce Campbell-

Jedem Sturm sein Wasserglas
-Nagel-

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