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Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

Begonnen von Moonshade, 22 März 2006, 10:25:29

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Moonshade

Dennoch: den hätte ich gestern lieber gesehen.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Hey_Yo

Kann ich mir vorstellen - als Alternative zu "Premonition" hätte ich neben den erwähnten Filmen auch auf "Jennas Kuchen" keine Lust gehabt.
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Die Sektion

SPOILER

@Bretzel

Meinst du damit das die "latente Nervigkeit" Teil der Strategie war? Und wenn ja was wollte sie uns vermitteln? Das unter-Strom-stehen der amerikanischen Ermittler wenn sie doch nichts untersuchen dürfen? Die fiebrige Geschäftigkeit der Araber überhaupt? Ich würde einsehen das eine glattere Optik einen "genuss" einfacher machen würde. Doch ich fand die Kost, auch mit dem Wackeleffekt, nicht sonderlich schwer. Ein bisschen Betroffenheit am Anfang, ein aufstehen der kleinen Leute, einen Helden der gegen sein eigenes System aufsteht um den Mörder seines Freundes zu finden. Komm schon, das sind ganz klassische Motive deren sich hier bedient wurden. Es war doch allen relativ schnell klar das alle überleben (obwohl ich für einen kurzen Moment an Chris Coopers Rolle gezweifelt), es war klar dass die Amerikaner den Bösewicht schnappen obwohl sie erst 5 Tage im Land sind. Und wenn am Ende die Ballerei im Viertel losgeht bei deren Ausgangslage nicht mal die beste Spezialeinhait eine große Überlebenschance gehabt hätte, geschweige denn ein Tatortteam des FBI, dann war doch alles aus. Was ich sagen will: (nicht als Actionfan) Eine ruhige Kameraführung wäre nicht kontraproduktiv gewesen. So verleiht das Wackeln eher den Eindruck einer versuchten Dokumentation wenn über die Schulter gefilmt wird etc. Und du sagtest selbst: ""Operation Kingdom" kann keine ausgewogenes, völlig über den Dingen stehende Dokumentation sein". Aber ich hatte den Eindruck genau das wollen sie uns vermitteln, dass Sie über den Dingen stehen. Was sie dann aber doch nicht tun.

Ich meine mit der Vermummung nicht einmal das sie unbedingt hätten zu Wort kommen sollen. Ich denke es ist einfach vollkommen unrealistisch das diese Terroristen in ihrem eigenen Viertel immer mit Tuch vor dem Mund oder Skimaske rumlaufen. Das soll nur einer Identifizierung des Zuschauers mit so einem Menschen vorbeugen. Der Regisseur will nicht das man sie auch als Menschen sieht, deswegen läuft der Junge in der Familienszene auch rum wie ein Zombie. Diese ganze Familienszene wirkte auf mich dermaßen gestellt das ich sie kaum als "realistisch" wahrgenommen habe.

Diesen Grad an Objektivität den du gesehen hast kann ich nicht so ganz nachvollziehen, ehrlich. Ich fand die Amerikaner haben sich relativ gönnerhaft verhalten und werfen den Saudis da einige Sympathiebröckchen zu, aber nicht den Terroristen. Mein Problem ist, auch als potentielles Opfer weil ich christlich und der westlichen Hemisphäre angehöre, dass diese Terroristen ja nicht dumm sind. Sie sind idealistisch und glauben wirklich an etwas. Wir müssen versuchen sie zu verstehen und nicht einfach nur immer vermummte Gestalten zeigen die gerade wieder eine Bombe basteln um sich dann wieder hinter ihren Familien zu verstecken.
Wie gesagt als Actionfilm o.k. aber politisch war das nicht so der Bringer (obwohl es viel Schlimmeres gibt)

Bretzelburger

An einem Punkt deiner Aussage,zeigt sich der Widerspruch. Du schreibst "es war klar dass die Amerikaner den Bösewicht schnappen obwohl sie erst 5 Tage im Land sind". Aber dann hast du die Story nicht richtig in Erinnerung :

SPOILER

Keineswegs erwischen sie den Bösewicht, denn sie bekommen ein paar popelige Bauernopfer geliefert und werden danach unfreundlich (vom eigenen diplomatischen Vertreter) aus Saudi-Arabien verwiesen. Nur dank des Anschlags auf sie, den sie zufällig überleben, kommen sie hinterher dem Attentäter nah - da steckt keine Leistung hinter.

Spoiler aus

Ich erkenne einfach das Gönnerhafte nicht, ausser manist per se der Meinung, die Amerikaner sind gönnerhaft. Ausserdem weiß ich nicht, wo du immer vermummte Gestalten siehst, die angeblich in den eigenen Wohnhäusern herumhuschen. Da ist niemand vermummt - schon in der ersten Szenen auf dem Dach sieht man in ihre Gesichter.

Die Sektion

Es war aber dem Zuschauer klar das sie den Bösewicht kriegen. Es war klar das diese Bauernopfer nicht alles sein konnten. Insofern sehe ich hier nicht wo hier ein Widerspruch liegt. Das heimfahren war für mich ganz klar der Anfang des 3. Aktes, nichts mehr und nichts weniger.

Ich meine nicht den Chef der vermummt ist, sondern die ganzen Gehilfen im Viertel die dann auf die Amerikaner schießen. Hier finde ich es ungewöhnlich das sie in ihrem eigen Viertel eine Skimaske tragen. (Das Feuergefecht in der Straße, du weißt was ich meine?)

Mit Gönnerhaft meine ich zum Beispiel das Verhalten von Jamie Foxx wenn er zu dem Sohn des getöten Arabers geht um ihm zu sagen das er sein Freund war. Oder wenn Jennifer Garner dem Polizisten zum Erfolg vom Anfang gratuliert. Gönnerhaft insgesamt ist die Konstruktion des Filmes wo wiedermal gezeigt wird, dass die Amis erst eingreifen müssen um so einen Mann zu schnappen. Die Aussage ist doch: 4 Amis schaffen was ein ganzes Batalion nicht schafft.

Bretzelburger

Das sie den "Bösewicht" kriegen, erkenne ich hier nicht als befriedigenden Akt. Das hat nichts Abschliessendes an sich, nichts, was einen zum Schluss aufatmen lässt - eher wirkt es zufällig und unsinnig - eine erzählerische Konklusion findet hier nicht statt.
Über die Masken einiger Kämpfer zum Schluss kann man diskutieren, kommt mir aber nicht unrealistisch vor, aber das "gönnerhafte" Beispiel von dir, ist doch eines, dass die Unsinnigkeit des Sterbens verdeutlicht, denn hier verhält sich Foxx exakt genauso wie zu Beginn des Films gegenüber dem Sohn seines (amerikanischen) Kollegen ("ich war sein Freund"). Das wird doch bewusst wiederholt.

Und - na klar - das hier vier Mann/Frau den Laden aufmischen, scheint deine These zu bekräftigen - darauf gehe ich ja auch in meiner Review ein. Oberflächlich hast du in diesem Punkt recht, aber im gesamten Zusammenhang bekommt doch diese technische Überlegenheit einen faden Beigeschmack, der das Ganze als hohlen Aktionismus geisselt, der nichts löst.


Mr. Hankey

12 Oktober 2007, 00:46:30 #1806 Letzte Bearbeitung: 12 Oktober 2007, 00:48:54 von Mr. Hankey
ZitatGewagte These, aber nicht ganz falsch. Es stimmt, dass es mich etwas ärgerte, dass er meinen Argumenten nicht folgte, aber nicht weil ich alle gleichschalten will (ist mir bei "Alpha Dog" auch nicht gelungen), sondern weil er keine Gegenargumente hatte. Und ja, selbstverständlich kann man seine Meinung überdenken - hat er aber nicht, sondern er ist nur dankbar auf deinen Zug aufgesprungen, um endlich etwas Hintergrund für seine Haltung zu finden. Aber lassens wir dabei - ich werde "Planet Terror" ja auch keine 9/10 geben, nur weil meine Umgebung davon überzeugt ist und Argumente gibts ja bekanntlich für diese Haltung nicht - in dem Fall hat sich David ja auch an dir orientiert - oder verwechsel ich da etwas ?
Auch wenn sich Udo und ich heute schon wieder vertragen haben und Konsens verteilt haben ;), möchte ich diese These aber trotzdem noch einmal entkräften. Wie schon gesagt, ich habe mich mit meiner Meinung in keinster Weise (!!!) an Rajko orientiert. Im Gegenteil. Als letzte Woche klar wurde, das "Operation Kingdom" läuft war ich, trotz eigentlichem Desinteresses, durchaus guten Mutes. Nur das dieser halt schon bald blankem Entsetzen gewichen ist. Und das ich keine Argumente gebracht habe oder meine Meinung nicht überdenkt hätte, ist eigentlich auch eine glatte Lüge! Nur das sie dir halt nicht ganz gepasst hat/haben bzw. du sie nicht nachvollziehen konntest oder wolltest!

@ Die Sektion
Alles in allem hast du es ziemlich gut auf den Punkt gebracht! :respekt:


Aber lassen wir hier nichts wieder einbrechen. Bin schon mal gespannt, was ihr heute in der Sneak hattet. ;)
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psychopaul

Zitat von: Mr. Hankey am 12 Oktober 2007, 00:46:30
Aber lassen wir hier nichts wieder einbrechen.

Scheiße. Ich hatte mich gerade auf leisen Sohlen durchgelesen, meine schwarzen Handschuhe angezogen, Omas Dietrich ausgepackt und zum Kellerfenster geschlichen.  :icon_evil:  :icon_mrgreen:
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Three little devils jumped over the wall...

McMurphy

Zitat von: Mr. Hankey am 12 Oktober 2007, 00:46:30Aber lassen wir hier nichts wieder einbrechen. Bin schon mal gespannt, was ihr heute in der Sneak hattet. ;)

Um Dich nicht zu lang auf die Folter zu spannen: Es gab natürlich Enttarnt

Wie schon in der letzten Woche waren die Meinungen etwas geteilt, aber bei weitem nicht so stark ;)
Als entscheidendes Kriterium stellten sich schnell Vorkenntnisse zur realen Basis der Story heraus. Ich gehöre dabei zu jenen, die von der Geschichte bisher noch nichts gehört hatten. Dadurch kam die entscheidende Schwäche des Films voll zum Tragen: Er konzentriert sich stark auf die Phase der Überführung des Doppelagenten, verrät jedoch kaum etwas über die Hintergründe und die Vorgeschichte, so dass die Tragweite und Dringlichkeit des Falles nicht vermittelt wird. Man kann bestenfalls aus Details daraus schließen, wird aber von den gezeigten Vorgängen und Akteuren nicht wirklich berührt, zumal die Motive der Protagonisten weitgehend im Dunkeln bleiben. Dazu kommt die sehr amerikanische Sichtweise und Thematik des Films, die mich einigermaßen kaltläßt :andy: Pluspunkt ist die sehr gute Vorstellung von Chris Cooper. Phillippe spielt zwar nicht aufregend, aber immerhin solide (4,5/10).
- "I see your front tyre's going a bit flat on you there, Burt."
- "Oh yeah, well the good news is, it's only flat on the bottom."
(aus "The World's Fastest Indian")

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Aufgrund eines Spontantreffens mit Roughale, Sutter Cain, Vega und mir, fiel die Sneak heute aus.
"Stardust" wäre es dann gewesen, aber der läuft eh nächste Woche an und kann  schnell nachgeholt werden, das außerdem ausgefallene Treffen mit Uwe Boll ist da schon schwerer zu verschmerzen.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Vinyard Vaughn

Wie von McMurphy erwähnt, es gab "Breach" in Dresden.

Nun ich gehöre zu den Menschen, die mit dem Film etwas mehr anfangen konnten ;), weil ich die Vorgeschichte kannte und auch mehrere Dokumentationen über den im Grunde interessanten Fall kannte, welcher die amerikanische Nation bis ins tiefste ihres Markes erschüttert hatte - den Verräter Robert Hanssen. Da ich mich vorher nicht mit dem Film beschäftigt hatte, war ich dann (angenehm) überrascht über das Thema.

Leider viel der Film an sich ein wenig zu Oberflächlich aus, für ein Spionagethriller zu wenig Thrill, für ein Drama zu wenig Tiefgang und Charakterisierung. Schade, hier wurden Punkte verschenkt. Vorallem auf die Beziehung zwischen O'Neil (Phillippe) und seiner Frau hätte man mehr eingehen müssen. Coppers Performance kann als Überzeugung und gelungen bezeichnet werden (wenn man Vorkenntnisse hat, alle anderen werden es schwerer haben sich ins Geschehen zu versetzen!).

Kann gefallen ob seiner ruhigen Art, mit einigen schwächen, bleibe bei 6,5/10  :D.
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

When I see her on the street
You know she makes my life complete

Mr. Hankey

Na scheint ein typischer "Dann mal bei Premiere"-Film für mich zu sein. Hab also nicht viel verpasst, wobei ich mal wette, dass ihn Bretzel sicher richtig gut fand, oder? ;)

@ Sebastian
Die Cover befinden sich in Deinem E-Mail-Fach! :D
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Bretzelburger

Zitat von: Mr. Hankey am 12 Oktober 2007, 12:43:44
Na scheint ein typischer "Dann mal bei Premiere"-Film für mich zu sein. Hab also nicht viel verpasst, wobei ich mal wette, dass ihn Bretzel sicher richtig gut fand, oder? ;)

@ Sebastian
Die Cover befinden sich in Deinem E-Mail-Fach! :D
Man merkt, dass du mich immer noch nicht richtig einschätzen kannst. Ich sehe den Film kritisch, da mir Vorkenntnisse fehlten und es dem Film ohne diese in den USA zum Allgemeinwissen gehörenden Fakten nicht gelingt, die dramatischen Beziehungen und Vorgänge deutlich werden zu lassen. Es wird viel angedeutet, aber fast nichts zu Ende gebracht - mir ist der Film schlicht zu oberflächlich - schade angesichts guter schauspielerischer Leistungen ,von mir 4,5 Punkte.

Mr. Hankey

ZitatMan merkt, dass du mich immer noch nicht richtig einschätzen kannst.
Dürfte wohl auf Gegenseitigkeit beruhen! ;)
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Bretzelburger

Wie kommst du darauf ? - Ich bilde mir gar nicht ein, dich richtig einschätzen zu können und nehme deine Wertungen nicht voraus.

Mr. Hankey

ZitatIch bilde mir gar nicht ein, dich richtig einschätzen zu können und nehme deine Wertungen nicht voraus.
Na na na, nun wollen wir mal nicht so tief stapeln! Ist schon oft genug vorgekommen, auch wenn es, genau wie bei mir, meist nicht ganz ernst gemeint ist! ;)
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Roughale

Schlaftablette in Hamburg: Ein historischer Film (1935 ff.) namens Atonement mit Keira Knightly. Angeblich basierend auf einem sehr langweiligen Roman, das hat der Film gut eingefangen, verwirrend in der Zeit hin und her gesprungen, eine unansehnlich unproportionierte Keira in nasser Unterwäsche  :kotz: Ein bischen angedeuteter Sex (Buchstützenstellung), häufige Verwendung des Wortes "cunt"... all das macht aber keinen guten Film, zugegeben, auch keinen schlechten, aber extrem an meinem Geschmack vorbei und dann auch noch im Krieg endend, na zum Glück traten keine paint-by-numbers Nazis auf...

3/10

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Paulinchen

Hallo! Mein erster post  :algo:
Ich gehe zu dem Sneak in berlin (Titania Palast).
Unser Film war
"Bis zum Ellenbogen" http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=122426
Schon als der deutsche verleih auf der leinwand zu sehen war ging ein Raunen
durch den Saal. Diese Enttäuschung bestätigte sich auch in den ersten zehn-zwanzig Minuten
des Films , die fast nur aus Lanschaftsaufnahmen von denn Schweizer alpen bestanden.

Zur eigentlichen Story:
Die Story spielt sich zur zeit der fussball-wm ab.
Ein klischee-yuppie prallt mit seinem fahrrad gegen einen komischen typen
der irgendwie in den bergen lebt.Um sich vom Sturz zu erholen bliebt er ein paar tage bei
ihm in seiner Berghütte.Zusätzlich ist noch ein weiterer Mann in der Hütte,der sich nur
über seinen job beschwert.
Die ersten zwanzig(?) Minuten des Films sieht man die drei auf der hütte miteinander reden und ehhhh :scar: :scar:
Ja so weit so schlecht, bis die handlung eine 2Immer Ärger mit Harry-artige" Wendung nehmt.
Was dann folgt sind 60-Minuten lang vorhersehbare Witze und kalauer.
Bis auf einige Typen hinten im Saal wurde nur wenig gelacht, und die Stimmung danach war auch schlecht.
Falls man noch nie eine Komödie vorher gesehen sicher sehr witzig.

Wegen der Bemühungen der hauptdarsteller gebe ich und einer einzig komischen Szene mit merkwündiger
Musikuntermalung gebe ich eine 3/10.


Vinyard Vaughn

16 Oktober 2007, 20:12:20 #1818 Letzte Bearbeitung: 17 Oktober 2007, 16:15:52 von Vinyard Vaughn
@ Paulinchen Willkommen in der verschworenen Gemeinde der Sneak-verrückten! :icon_cool:

So, Tip für Donnerstag ist wieder drausen und Onkel V V ist fleißig am rätseln-den er hat mal wieder keine Ahnung (aber eine furchtbare Vermutung...) ^^. "Das Körperteil auf der Insel der Reichen."

Edit: Mein Verdacht hat sich mit Lesen einer Inhaltsangabe bestätigt ("Bis zum Ellenbogen"). Wuff Wuff... :icon_rolleyes:
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

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Die Sektion

Erfurt erfreute sich heute an "Bis zum Ellenbogen". Die Idee war zwar jetzt nicht allzu neu aber das Publikum hat sich amüsiert, ich fands jetzt nicht so toll. ich würde 6 von 10 geben.

Rollo Tomasi

Auch in Siegen gab es "Bis zum Ellenbogen".

SPOILERWARNUNG

Tiefschwarze Dramödie und gleichzeitig ein Buddy-Movie.
Die Story erinnerte so ein bißchen an "Immer Ärger mit Bernie".
Es war nie langweilig, der Film hatte so gut wie keine Längen.
Manchmal wurde es etwas unglaubwürdig, aber das konnte den positiven Gesanmteindruck nicht schmälern.
Größter Pluspunkt: die Schauspieler!
Lievers gibt routiniert den fiesen Yuppie, Stefan Kurt (bekannt aus "der Schattenmann") wunderbar den Hartz 4.2 empfangenden Elektriker, aber der Knüller ist wieder mal Dohnany, der in den wenigen Szenen, die er hat, allen die Show stielt.
Auch die Nebenrollen sind wunderbar bestzt.
Allen beteiligten war der Spaß beim Dreh anzumerken.
Guter Film.
7/10
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Moonshade

Hannover hatte gestern einen Film, der wohl wenn überhaupt, erst im Januar kommt: Joshua - Der Erstgeborene

Fängt an wie ein Psychodrama über eine disfunktionale Familie, bei der die Mami Wochenbettdepris, der Vater ein Macher (aber kein Zuhörer), die Schwiegermami religiös und der Sohnemann überintelligent und verschroben ist.
Erst etwas zäh, dann zunehmend bedrückend.
In der zweiten Hälfte ist dann aber Essig mit originell, der Sohnemann manövriert seine disfunktionale Family in die Klappse, den Knast oder wirft sie die Treppe runter, ganz amüsant, aber spätestens nach einer Stunde riecht man den Braten.

Trotzdem "irgendwie anders" inszeniert, das ständige Bartok-Geklimpere, sägende Cellos und das Babygeschrei machen das Publikum genauso mürbe wie die Familie, dazu gibts ein paar schön beißende Augenblicke.
Sam Rockwell ist allerdings kräftig chargierend damit überfordert.

Kein Omen, aber gesehen haben die Autoren den Film bestimmt mehrfach. (6,5/10)
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Hey_Yo

Wir hatten wieder einen, der heute startete :bawling:: "Enttarnt". Nach Moons Kurzkritik hier und dem Trailer wollte ich ihn gar nicht sehen, aber er kam doch. Überraschungen sind aber was Schönes, ich war unerwartet gefesselt. Ich kannte von dem Fall vorher gar nichts, weshalb ich es eigentlich besser gefunden hätte, hätten sie den Ausgang nicht gleich zu Beginn preisgegeben, aber trotzdem war der Film spannend, toll gespielt, trotz nicht vorhandener Action. Die vielleicht größte Überraschung des Jahres für mich, da ich sonst mit dieser Art Film nichts anfangen kann. (8/10)
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Crumby Crumb & the Cunty Bunch

19 Oktober 2007, 01:31:16 #1823 Letzte Bearbeitung: 19 Oktober 2007, 01:44:51 von Rügenwalder Sesselmett
Berlin schaute heute "The Assassination Of Jesse James By The Coward Robert Ford", und das ist ein wirklich tolles Kinoerlebnis.
Nach 10 Minuten kam von meinem linken Sitznachbarn "Ist das Brokeback Mountain 2?", nach 45 Minuten kam von meinen rechten Sitznachbarn (der linke war schon gegangen) "Ist das langweilig!", und ich saß da und kaute vor lauter Spannung an meinen Fingernägeln - wohlwissend, daß 80% des Publikums auf Grund des schaurig schönen Dialekts kein Wort verstehen würden (ein alter "Deadwood" Haudegen hat dafür allerdings nur ein müdes Lächeln übrig).
Brad Pitt ist toll, sein Charakter driftet durch extreme (aber natürlich nicht unbegründete) Paranoia immer mehr in den Wahnsinn ab, um letztendlich sein Schicksal zu akzeptieren, und als fürsorglicher Familienvater zu sterben, während ein wirklich guter Casey Affleck versucht, seine Tat zu rechtfertigen, ohne sich selbst einzugestehen, daß ihn einfach nur der blanke Neid dazu getrieben hat.
Der Film vermittelt außerdem schöne Bilder, hier könnte Zack Snyder lernen, daß dezente Sepiatöne für die Optik besser sind, als den Regler einfach nur auf 100% zu ziehen, und die Klangkulisse von Nick Cave tut ihr übriges, um den Zuschauer 100 Jahre in der Zeit zurückzuversetzen.
Wer einen knalligen Actionwestern zu dem Thema sehen will, sollte sich aber doch lieber Colin Farell ansehen, der hat sogar ein Happy End...
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

SutterCain

Hört sich wirklich gut an! Vor allem das:

Zitat von: Rügenwalder Sesselmett am 19 Oktober 2007, 01:31:16
ein alter "Deadwood" Haudegen hat dafür allerdings nur ein müdes Lächeln übrig

:LOL:  :respekt:

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Wenn man sich ein wenig für Dialekte interessiert, ist es wirklich kein Problem, aber für den GelegenheitsOVzuschauer dürfte der Film eine ganz schön harte Nuß werden.
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Mr. Vincent Vega

...deswegen haben sie den in der PV auch (leider) vorsorglich auf Deutsch gezeigt, weshalb mein Gang nächste Woche in die OV besiegelt ist.

Mr. Hankey

Auch Dresden hatte diesesmal "Bis zum Ellenbogen gehabt" und spaltete die DSC wieder einmal wenn auch nicht sonderlich stark. In meinen Augen bietet der Film eine ziemlich schwarzhumorige Geschichte, die sich meist recht gekonnt vor einem äußerst ernsten Szenario abspielt. Vieles wirkt übertrieben, einige Szenen sind sogar recht überflüßig und die Figurenzeichnung hätte auch besser sein können, aber alles in allem ist der Film besser, als man zunächst glauben könnte. Reicht bei mir zu 5,5/10 Punkten, die wohl aufgerundet werden.
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Vinyard Vaughn

So, "Bis zum Ellenbogen" war es, wie vorrauszusehen. Fangen wir doch mit den positiven Aspekten an:eine aberwitzige Geschichte (welche mich an Buddymovies der 60iger erinnerte, aber halt nur erinnerte ;) ), auch wenn die Schsuspieler bei mir keinerlei Sympathien weckten, gut gespielt war es trotzdem. Die Charaktere waren gut rübergebracht, als Spiegel der deutschen "mitt 40iger" Gesellschaft. Leise melancholisch, kritische Untertöne konnten gefallen, aber leider hatte der Film noch eine andere Seite: den typisch deutschen peinlich-doofen Humor. Unnötige Slapstikeinlagen und pseudomakaberes Leichen-drangsalieren. Naja, wer da lachen kann...

Nicht Fleisch, nicht Fisch, schade ein richtiges Drama hätte mir mehr gefallen. 5/10
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

When I see her on the street
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Rollo Tomasi

Hm???
Was habt ihr bloß alle gegen den Film?
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

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