Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

[Karotte84]

Hey, das sieht aus wie der Schwarzwald... und dann wurde auch schon der Titel eingeblendet: "Black Forest" in Dresden. Versatzstueck aus Ideen alter und neuer Horrorfilme. Gruppe aus vier jungen Erwachsenen (Mitte Zwanzig) hat zwei Wochen ein Haus im Schwarzwald als Urlaubsziel auserkoren. Es gibt das Zimmer was nicht betreten werden darf. Es gibt einen Dieselmotor, der eine magische Anziehung aus Schaltraeger ausuebt, eine von allein schaukelnde Schaukel (ich rufs ja nicht gern, aber: KLISCHEE) und einen daemonischen Fernseher der Luegen verbreitet (was wohl die "Botschaft" sein soll). Diese Falschmeldungen werden dann mit der Zeit auch immer unglaubwuerdiger und das Verhalten der jungen Menschen (laesst einen kalt) ist kaum nachvollziehbar. Schon nach dem zweiten "Unglueck", hat eine der vier Personen den Fernseher in Verdacht, spricht es aber kein einziges Mal aussagekraeftig an. Die Leistung der maennlichen Darsteller sind das gruseligste an dem ganzen Film, wobei Juergen nochmal unfassbar schlechter ist als Mark(?). Bei den Maedels siehts ein Stueck besser aus. Einzig glaubwuerdig bleibt aber Sabine.
Evtl wird der Schnitt nochmal ueberarbeitet... sollte er auch dringend, da ein ziemliches Durcheinander herrscht. Der Tag wird zur Nacht, obwohl die Person nur vom Obergeschoss ins Untergeschoss laeuft (offenbar sehr sehr langsam  ;) ). Die "Hoehepunkte" sind ne Farce und der Showdown aeusserst unspektakulaer. Hintergrundgeschichte gibts auch keine. Offen gelassene Fragen machen es (in diesem Fall) nicht besser, und aergern noch zusaetzlich.
Positiv: Ein paar schoene nebelige Aufnahmen vom Schwarzwald zu Beginn und Ende, sowie der Gag beim Monopoly.

1/10 fuer eine richtig miese Leistung in allen Richtungen

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Hatte leider keine Zeit gestern. "Kontroll" von Antal find ich ja ganz ordentlich, kann man denn nach "Armored" auf "Predator" hoffen?

Hoffen kann man immer, "Kontroll" war aber besser.

[Mr. Hankey]

Gurkenzeit in Dresden! Nachdem wir ja schon letzte Woche stark gequält wurden, ging das Martyrium diese Woche weiter, wenn auch in einem anderen Genre. Wie karotte schon schrieb, es lief die deutsche Produktion Black Forest. Und diesesmal wars wirklich mal wieder der Bodensatz deutscher Filme. Eine völlig beknackte und schon 1000 Mal gesehene Geschichte um ein paar Jugendliche, welche in einer Waldhütte Urlaub machen, in der es plötzlich anfängt zu spuken. Ein total schlecht zusammengeklauter Murks aus Filmen wie "Ring" und "Dark Woods" vermischt mit grausamen Dialogen, grottigen Darstellern und wirklich einer hirnverbrannten Szene nach der anderen. Das Publikum hat sich aufgrund des schon unfreiwillig komischen Blödsinns fast in die Hose gemacht vor Lachen und am Ende gabs höhnischen Applaus für so viel Murks. Aufgrund der unfreiwilligen Komik, die den Unterhaltungsgrad des Films irgendwie noch über die Seuche von letzter Woche hievt (auch wenns objektiv gesehen natürlich noch weit darunter liegt), vergebe ich 2,5/10 Punkte.

[McMurphy]

Karotte und Hankey haben's schon geschrieben, Black Forest ist von der Geschichte über Regie und Dialoge bis hin zu den Darstellerleistungen einfach nur eine riesige Stümperei. Man kann's nicht mal als Amateurfilm bezeichnen, ohne anderen Amateurfilmern damit gewaltiges Unrecht zu tun. Daran wird auch eine Überarbeitung des Schnitts nichts ändern können (1,5/10).

[Hey_Yo]

Wir hätten "Armored" gehabt. Auf Grund des Wetters war es mir aber nicht möglich, hinzufahren...

[Vinyard Vaughn]

Bevor es mir ganz entschlüpft, FF/M hatte letzten Montag "Sherlock Holmes" - nicht wirklich schlecht, aber alles andere als Rund. Erstens ging mir der aufgesetzte die-Musik-geht aus-Publikum-bitte-nun-Lachen Humor tierisch auf die Nerven und zweitens war die ganze Schoße ungemein unspannend inszeniert. Da hatte ich 2 Tage vorher mit "A Serious Man" und "Cross of Iron" im Kino tolleres und deutlich stärkeres Material gehabt.

Ahja...4,5/10

Ich packe mir nachher auf Arbeit gleich eine Packung Kopfschmerzmittel ein, damit ich die Fußnägel-zieh Kitschoper "The lovely Bones" (ist wahrscheinlich) ertrage. Vielleicht wird es ja nicht ganz so erbärmlich wie das Buch. :icon_rolleyes:

[Roughale]

Ich fand The Lovely Bones, trotz heftigster Kitschattacken unterm Strich dann doch gut, weil es Peter Jackson gelingt, neben all den Farben und Heiti-Teiti Schmusi-Pusi auch ganz starke Szenen einzubauen:

Spoiler: zeige

- Die Flucht Susies, die sich dann aber doch schon als Aktion in der Zwischenwelt darstellt, was da mit Farben und Helligkeit gearbeitet wurde um die Realität von der Zwischenwelt fast überblendend zu trennen war ganz stark!

- Der böse Nachbar und sein Drang wurde exzellent dargestellt, besonders der Umstand, dass nicht versucht wird seinen Drang zu erklären, fand ich sehr gelungen. Sein abschliessendes, fast karmagetriebenes Schicksal war ok, definitiv besser, als irgend eine Racheakt - mir persönlich hätte ein Entkommen am besten gefallen, aber soviel Mut hatte man dann doch nicht (was eventuell durech die Romanvorlage bedingt ist).

- Das ganze Zusammenspiel zwischen Realität und der Zwischenwelt hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die letzte Szene mit dem Kuss etwas zu kitschverdächtig inszeniert war, sodass meine Sichtweise mir erst nachher deutlich wurde, nämlich, dass dies nur in der Wahrnehmung der beiden Mädchen stattfindet und nicht so bewusst beim Jungen, auch wenn er "Susie" sagt - diese Szene unterstreicht den endgültigen Abschied Suisies von dieser Welt - parallel passte dazu die Entsorgung der sterblichen Überreste

Mir ist das alles dann doch eine 8/10 wert.

PS: PJ's Cameo mit der Super 8 Kamera war sehr amüsant.

PS2: Einige, wenige Sneaker hätte ich gestern gerne mit einem Baseballschläger behandelt  :piss: :algoschaf:

[AB]

Ich kann dir noch folgen was das Schicksal des

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Nachbarn

betrifft, aber nicht die Art und Weise, wie das dargestellt wurde. Mit dem

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kleinen Lichtstrahl am Eiszapfen

, also sorry das war nicht Karma, das war kitschig blöd. Hätte es nicht gereicht, das Ding einfach fallen zu lassen? Und eben gerade dieses immer wieder auf die Kitschspitze treiben hat mich echt geschafft.

Auch wenn das herzlos erscheint: die Hauptdarstellerin mit ihrem treudoofen Dackelblick konnte ich nicht ab! Und Mark Wahlberg kann einfach nicht schauspielern.  ;)

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Man hätte den

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Eiszapfen

auch komplett sein lassen können, um stattdessen das Originalende zu verwenden.

[AB]

Das kenn ich nicht, habe das Buch nicht gelesen.

[Roughale]

Man hätte den

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Eiszapfen

auch komplett sein lassen können, um stattdessen das Originalende zu verwenden.

Was da wäre?

Habe ich da günstig geblinzelt, oder wollte ich das nicht sehen? Wer weiss, der Zettel flattert durch die Zwischenwelt... Irgendwo muss sich ja auch das Spielberggeld bemerkbar machen - ich hatte ja mein präferiertes Ende geschrieben...

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Die Romanvorlage endet wie Dein Wunsch, aber dort ficken sie ja zum Abschied auch, statt sich nur zu küssen.^^

[Roughale]

Die Romanvorlage endet wie Dein Wunsch, aber dort ficken sie ja zum Abschied auch, statt sich nur zu küssen.^^

Spricht da Alfons?^^  Danke für die Info!

[Vinyard Vaughn]

Ja, wie gefürchtet "The lovely Bones". Dann bin ich eben kalt (btw: not), aber das war genauso beschissen wie das hundserbärmliche Buch (Himmel, Sympathie für den Kinderschänder, 14 jährige beim Ficken...klingt ein wenig wie Alfons Blog) - und da muss man dazu sagen, dass im Buch einiges noch düsterer ist (Affäre der Frau, Abwenden des Sohnes von der Mutter für ihr feiges Verschwinden etc.). So sehr ich Jackson liebe, bei dieser naiven zum (haha) Himmel stinkenden Scheiße (die handwerklich und inszenatorisch super ist) hörte die Sympathie auf.

Es gab definitiv gute Passagen, Tuccis gelungenes Spiel (im Gegensatz zu der zu todegelangweilten und unterforderten Weisz und der Matt-Damonesquen Performance von Wahlberg) und sowieso jede Szene in der die Ronan Hackfresse (boah - da könnt ich jedes Mal mit Stahlkappen reintretten) nicht zu sehen ist. Aber (ganz neben "Of course it's beautiful - it's heaven" :kotz:) die Krone ist das Ende

Spoiler: zeige

mit dem Sonnenstrahl (Susie vom Himmel :icon_rolleyes:) auf dem Eiszapfen, der Harvey tötet

- genau wie im Buch und das dritte und finale Mal, dass ich das Scheißteil in die Ecke schleuderte - wie doch das ganz Kino dabei klatschte.

2,5/10

PS2: Einige, wenige Sneaker hätte ich gestern gerne mit einem Baseballschläger behandelt  :piss: :algoschaf:

Au ja, egal wie scheiße ein Film ist - so ein dumm-dreist-deutsches Proletenpublikum hat er nicht verdient. Allein hinter mir saßen 3 Falchpfeifen die schon vor dem Film erzählten in welchen anderen Vorstellungen sie "langweilig" gebrüllt haben, als so "langweilige Scheiße" kam und das ganz irre toll fanden. Da reicht ein Basi nicht mehr, da müssten ein paar Kugeln verteilt werden...

[Moonshade]

Hannover hatte nun doch noch "Max Manus" - handwerklich solide, charakterlich mir zu schwammig und ungenau und in Deutschland irgendwie...naja...immerhin bißchen mehr Action als in der "Weißen Rose"...nee...ist unfair...aber vermutlich ein Reißer in Norwegen.

[Hey_Yo]

Hannover hatte nun doch noch "Max Manus" - handwerklich solide, charakterlich mir zu schwammig und ungenau und in Deutschland irgendwie...naja...immerhin bißchen mehr Action als in der "Weißen Rose"...nee...ist unfair...aber vermutlich ein Reißer in Norwegen.

Wir heute auch. Als geschichts-politisch völlig Unwissender kann ich sowas nur am Unterhaltungswert messen. Und dafür war's mir meistens zu langatmig und am Ende hin zu lang. (4,5/10)

[psychopaul]

Als geschichts-politisch völlig Unwissender kann ich sowas nur am Unterhaltungswert messen.

Meine Güte, deine Aussagen sind schon die Härte. Schau dir lieber Inglourious Basterds nie an, das könnte zu Missverständnissen führen.  :LOL: :algo:

[Vinyard Vaughn]

Als geschichts-politisch völlig Unwissender kann ich sowas nur am Unterhaltungswert messen.

Autsch. Aber das ist ja inzwischen allgemein so, da wundert es kaum, dass es Leute gibt die glauben in "IB" würde gezeigt wie WWII ausgeht.

Und der Film ist großer Mist, die völlig unbedeutende Rolle im Norwegischen Widerstand wird maßlos aufgeblasen, keine Ecken und Kanten, dunkle Seiten, moralische Konflikte nur plumber Balsam/"Helden"verehrung für die Norwegische Seele - da kann man sich besser fühlen und die abertausenden Freiwilligen für die Waffen SS vergessen die sie gestellt haben. :andy:

[Moonshade]

Als geschichts-politisch völlig Unwissender kann ich sowas nur am Unterhaltungswert messen.

Autsch. Aber das ist ja inzwischen allgemein so, da wundert es kaum, dass es Leute gibt die glauben in "IB" würde gezeigt wie WWII ausgeht.

Leute, "unwissend" ist noch nicht gleichbedeutend mit "uninteressiert" oder "doof". Ich muß zugeben, daß ich von der Norway-Restistance auch keine große Ahnung hatte und hab.  :hacki:

[Bretzelburger]

An euren Reaktionen merke ich, wie lange es schon her ist, dass der Film bei uns lief. Ich hatte mich dazu ja schon vor einigen Wochen auch hier ausgelassen und kann Viney nur bestätigen - billige Heldenverehrung, mit der das Volk sich beruhigen kann und darüber gerne vergisst, dass der "Normalbürger" die Widerstandskämpfer damals eher für Terroristen und Störenfriede hielt. Im Film ist davon nichts zu spüren, so schön frisch und sauber kommt Oslo daher und da kann man doch mal im Hafen ein bisschen mit Bomben zündeln. Positiv an solchen Filmen bleibt für mich aber der Aspekt, dass diese mich dazu animieren, sich einmal mit den realen Hintergründen zu befassen, denn von Norwegens Rolle im WW II hatte ich bisher wenig Ahnung.

Wer allerdings bei irgendeinem Film über ein historisches Thema glaubt, es würden schon ausreichend und reale Informationen gegeben werden,....nun ja, darüber möchte ich mich lieber nicht weiter äussern.

[Hey_Yo]

Als geschichts-politisch völlig Unwissender kann ich sowas nur am Unterhaltungswert messen.

Meine Güte, deine Aussagen sind schon die Härte. Schau dir lieber Inglourious Basterds nie an, das könnte zu Missverständnissen führen.  :LOL: :algo:

Ich kann nichts dafür, dass ich keine Ahnung von der Thematik habe und deshalb gar nicht erst anfange, Mutmaßungen darüber anzustellen, wie die Bezüge des Films zur Realität sind?!

Aber ob ihr's glaubt oder nicht, dass "Inglourious Basterds" nicht der Wahrheit entspricht, soweit komme sogar ich tatsächlich noch mit.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

8th Wonderland - schöne Mediensatire.

[AB]

Da fand ich den Trailer schon interessant. Schade, dass ich zur Zeit etwas angeschlagen bin und nicht da war. Den hol ich aber sicher auf Scheibe mal nach.

[Karotte84]

Erneut deutsche Kost in Dresden mit "Parkour". Erfreulicher Weise wesentlich besser als der Schwarzwald in der Woche zuvor. Die Produktionsfirma "Zum goldenen Lamm" hatte mich aber schlimmste befuerchten lassen. (Klingt wie in einer Kneipe gegruendet). Parkour ist eine in Trend gekommene Sportart, bei der man sich die Stadt zum Hindernislauf macht, von Gebaeudevorspruengen springt, ueber Gelaender huepft, Mauern hochklettert etc. Dazu gehoert eine gehoerige Portion Koerperkontrolle. Und mehr als dieses Wissen war auch nicht noetig um dem (dt.) Film schon in seinem ungefaehren Ablauf vorzubestimmen. Die Hauptperson Richie (Christoph Letkowski) hat zwar voellige Kontrolle ueber seinen Koerper, aber nicht ueber sein Leben. Verlustaengste in jeglicher Hinsicht (Arbeit, Beziehung, Ansehen) uebenmannen ihn zunehmend.
Nach "Schwerkraft" schon der zweite Film in dem Sneakjahr mit Nora von Waldstaetten, wenn auch erneut nur als Nebenpart, die ich gern noch oefter sehen moechte. Selbst die Thematik ist eine Aehnliche wie in Schwerkraft. Aus meiner Sicht ist der Film handwerklich gesehen richtig gut. Musik, Bilder, Schnitt unterstuetzen wunderbar die bedrohliche Grundhaltung des Films, bzw dessen niederschlagende Stimmung. Die Charaktere sind zum Grossteil wunderbar ausgearbeitet und Christoph Letkowski kann ich die unterschiedlichen Stadien von totaler Selbstueberzeugung bis zum Getriebenen glaubhaft abnehmen.
Mich hat der Film nach und nach mitgerissen. 8/10

[Mr. Hankey]

Ich kann karotte diesesmal leider überhaupt nicht zustimmen. Nach "Auf der anderen Seite..." und "Black Forest" ist "Parkour" IMO die dritte große Sneak-Gurke der letzten Wochen und das hintereinander weg. Die Ansätze sind zwar wirklich gut, doch was daraus gemacht wurde ist bis ins Mark belanglos geblieben, die Figuren interessieren nicht sondern nerven irgendwann nur und das Ganze Brimborum um irgendwelche Streetrunner bleibt völlig unnütz. Da hätte gleichgut auch ein Depp im Sportwagen durch die Straßen fegen können, ohne das es etwas geändert hätte. Aus meiner Sicht jedenfalls ein nerviges, langweilliges und eben völlig belangloses Stück deutsches Betroffenheitskino, dass seine guten Ansätze in absolut keinster Weise zu nutzen weiß. 2,5/10 Punkte

[Karotte84]

@Mr.Hankey Sorry, aber wie kannst du diesem Film im direkten Vergleich zu Black Forest auch 2,5Punkte geben? Allein die darstellerische Leistung ist Klassen besser gewesen. Und auch sonst ist dieser Film in Punkten Musik, Schnitt, Kameraführung, Szenenbild etc. dem Schwarzwald weit voraus. Also, dass ich mit meiner äußerst positiven Meinung nicht in der Mehrheit bin hatte ich mir nach den Reaktionen des Publikums ja schon gedacht, aber ich war dennoch der festen Überzeugung, dass du auch mindestens 4-5 Punkte geben wirst.
Also ich verlange keine Aufwertung von dir (wie auch)... aber eine Abwertung von Black Forest sollte schon drin sein  ;)

P.S. Natürlich könnte der Typ auch nen Sportwagen fahren. Den gilt es auch unter Kontrolle zu halten. Aber das gabs schon, und da find ich diese neue (allerdings schlichtweg einfache) Metapher nett anzuschauen.

[Mr. Hankey]

Sagen wir mal so. Objektiv gesehen hast Du recht. Was die ganze Inszenierungspunkte an sich angehen mag "Parkour" wirklich über "Black Forest" angesiedelt zu sein (ziemlich sicher sogar), jedoch bestimmt nicht um Klassen, sondern maximal um ein paar Ecken. Subjektiv hatte ich dafür aber am grottigen "Black Forest" dennoch irgendwie mehr Spaß, weil der Film einfach, aufgrund seiner ausufernden Dämlichkeit, teils echt unfreiwillig komisch war. "Parkour" fand ich dagegen einfach nur ungemein langweillig und eben völlig, aber auch wirklich völlig, unbedeutend und nichts sagend, so dass für mich ein gewisser nötiger Wert einfach nicht vorhanden war um ihn besser zu bewerten als BF. Insgesamt würde ich "Parkour" zwar unterm Strich trotzdem noch über "Black Forest" ansiedeln, aber das sowas von minimal, dass es im Endeffekt nichts an den jeweiligen Noten ändert, auch wenn sie aus unterschiedlichen Gesichtspunkten zusammengesetzt sind! ;)

[Karotte84]

Nun gut, die Geschmäcker sind verschieden. Auf mich hat der Film wie gesagt gewirkt und was du als unbedeutend empfindest, war für mich eben bedeutend. Ich warte zunehmend auf die Äußerungen deiner Mitgänger.  :D

Edit: Ich hab gerade deine Review gelesen... Sag bloß du hast tatsächlich erst am Ende gemerkt, dass

Spoiler: zeige

der verunglückte Kollege in Wirklichkeit noch im Koma liegt? Es war zugegeben über weite Strecke nicht offensichtlich, aber doch durchaus abzusehen. Insofern war doch völlig klar, dass die Hauptfigur sich so ziemlich alles einbildet, insbesondere zur Fremdgehszene war es ja dann schon mehr als deutlich.

Das du da also von Klischee sprichst widerstrebt mir.
Und von Friede Freude Eierkuchen zu sprechen, lässt mich an deiner Wahrnehmung zweifeln. Das Ende ist in meiner Sicht ein äußerst tragisches.

Spoiler: zeige

Vermeintlicher Selbstmord der Hauptperson??? Gut, es wird offen gelassen. Aber die Motivation für den Sprung war ja eindeutig. Selbst wenn er es schaffen will, ist noch lange nicht klar, ob er es überhaupt schaffen kann. Fett, an Tabletten gebunden (die er nicht einnimmt), und dem größten Hobby seines Lebens beraubt.

Wahrlich ein Happyend...

[McMurphy]

Nun gut, die Geschmäcker sind verschieden. Auf mich hat der Film wie gesagt gewirkt und was du als unbedeutend empfindest, war für mich eben bedeutend. Ich warte zunehmend auf die Äußerungen deiner Mitgänger.  :D

Nun denn: Ich sehe den Film nicht ganz so schwach wie Hankey, kann mich aber auch nicht wirklich dafür begeistern. Während das Abdriften der Hauptfigur in die Psychomacke noch halbwegs gut dargestellt wird, bleiben die Nebenfiguren und ihre tatsächliche Beziehung zu Richie deutlich zurück. Auch die titelgebende Sportart? Parkour ist nur eine Randerscheinung, die letztlich ziemlich austauschbar ist und nur für ein paar läppische Späße wie Fluchten vor Türstehern ausgenutzt wird.

Und von Friede Freude Eierkuchen zu sprechen, lässt mich an deiner Wahrnehmung zweifeln. Das Ende ist in meiner Sicht ein äußerst tragisches.

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Vermeintlicher Selbstmord der Hauptperson??? Gut, es wird offen gelassen. Aber die Motivation für den Sprung war ja eindeutig. Selbst wenn er es schaffen will, ist noch lange nicht klar, ob er es überhaupt schaffen kann. Fett, an Tabletten gebunden (die er nicht einnimmt), und dem größten Hobby seines Lebens beraubt.

Wahrlich ein Happyend...

Entscheidend ist wohl, was vor dem eigentlichen Ende kommt.

Spoiler: zeige

Ein paar bunte Pillen und alle haben sich plötzlich wieder lieb. Konflikte, die es nicht nur in seiner Einbildung, sondern auch in der Realität sicherlich gab (z.B. seine Freundin, die nach Höherem strebt), verschwinden dabei ganz einfach.

(4/10)

[Mr. Hankey]

Entscheidend ist wohl, was vor dem eigentlichen Ende kommt.

Spoiler: zeige

Ein paar bunte Pillen und alle haben sich plötzlich wieder lieb. Konflikte, die es nicht nur in seiner Einbildung, sondern auch in der Realität sicherlich gab (z.B. seine Freundin, die nach Höherem strebt), verschwinden dabei ganz einfach.

(4/10)

Genau das habe ich gemeint! Mag sein, dass dies in meiner Kritik ein wenig anders rüberkommen ist. (vielleicht überarbeite ich den Part dann noch ein wenig)

Sag bloß du hast tatsächlich erst am Ende gemerkt, dass...

Soll vorkommen! ;)