Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

[psychopaul]

Ich sehe es übrigens ganz anders, weil solche ruhigen, genau beobachtenden Filme auf der Kinoleinwand besser zur Geltung kommen, als im Zapp-freudigen Wohnzimmer.

Ohne diesen Film zu kennen: ein ganz großes Amen hierzu. Wie oft ich diesen Spruch höre: "Das kann ich mir dann auch irgendwann mal im TV ansehen." Aber das geht dann oft viel mühsamer als im Kino. Das beobachte ich ja auch bei mir selber...

[Karotte84]

Allerdings hätte ich mal gerne von dir gewusst, warum ein solcher Film "eher was fürs Fernsehen" ist?

Dann diesmal das Spiel andersherum. Erstmal sind 5 von 10 gar nicht mal so schlecht. Der Vergleich zu ProSieben kam daher, dass ich vor zwei Wochen krank war und in der Tat ein paar Folgen "We are family" gesehen hatte. Da gab es eine ganz aehnliche Geschichte, wenn auch ohne politischen Hintergrund (Ich muss dazu sagen, dass ich die Sendung an sich ueberraschender Weise gar nicht so schlecht finde, wenn das Niveau wie in dieser einen Woche beispielhaft war).
Ich haette gern noch ein paar Gruende geliefert bekommen

Spoiler: zeige

warum die Familie um Vater Gwisdek das Kind behalten hat

. Aber ja, ganz klar, mir fehlt in dem Fall Unterhaltungswert bzw Relevanz (die sicher vorhanden ist, aber mich nicht erreicht hat). Wie ich mich hoffentlich verstaendlich geaeussert hatte, gefiel mir das schnoerkellose Ende gut.
Gwisdek war fuer mich emotionslos. Die innerliche Unruhe, Verzweiflung und Ungewissheit die er in seiner Situation ausstrahlen sollte, kamen bei mir nicht an. Im Vergleich zum restlichen Cast war er aus meiner Sicht eben der Schwaechste. Ob er die schwerste Rolle hat, moechte ich doch in Frage stellen. Jessica Schwarz darf sich durch endlose Szenen arbeiten, in denen sie kein gesprochenes Wort verstehen darf. Das Zusammenspiel von ihr mit den argentinischen Schauspielern fand ich beeindruckend. In ihren Szenen mit Gwisdek, war sie aus meiner Sicht eben die staerkere.

Der Verweis, dass der Film eher was fuers Fernsehen sei, sollte bedeuten, dass ich das Niveau nicht fuer kinotauglich halte. Da gibt es aus meiner Sicht besseres fuer die Leinwand (bitte nicht in Richtung Unterhaltungsgier und Blockbusterwahn interpretieren). An ein Mary&Max, NowhereBoy oder auch Picco, Parkour, Schwerkraft, Renn wenn du kannst (um ein paar deutsche Vertreter zu nennen, bei denen wir teilweise auch schon unterschiedlicher Meinung waren) reicht es fuer mich zB einfach nicht ran.
Ihr koenntet allerdings recht haben: Im Fernsehen wuerde ich nicht durchhalten und wegzappen. Um die noetige Aufmerksamkeit zu bekommen, die der Film braucht, muss er im Kino laufen. Aber so war mein Fernseheinwand nicht gemeint (wie ich jetzt hoffentlich klar gemacht habe).

Ich wünsche dem Film gnädigere Kinogänger als dich.

Haha, ich glaube der Film koennte sich gluecklich schaetzen, wenn meine Kritik die schlimmste waere. Bei dem Werk faellt es einem Grossteil der Sneakgaenger sicher nicht schwer, den Film mit einer Meinung abzuhaken, die in der ofdb einer 1-3/10 entspricht.

[Bretzelburger]

Da gibt es aus meiner Sicht besseres fuer die Leinwand (bitte nicht in Richtung Unterhaltungsgier und Blockbusterwahn interpretieren). An ein Mary&Max, NowhereBoy oder auch Picco, Parkour, Schwerkraft, Renn wenn du kannst (um ein paar deutsche Vertreter zu nennen, bei denen wir teilweise auch schon unterschiedlicher Meinung waren) reicht es fuer mich zB einfach nicht ran.
Ihr koenntet allerdings recht haben: Im Fernsehen wuerde ich nicht durchhalten und wegzappen. Um die noetige Aufmerksamkeit zu bekommen, die der Film braucht, muss er im Kino laufen. Aber so war mein Fernseheinwand nicht gemeint (wie ich jetzt hoffentlich klar gemacht habe)

Natürlich gibt es noch besseres für die Leinwand, aber noch deutlich mehr schlechteres (ich denke Beispiele erübrigen sich), die gerne auf der Kinoleinwand goutiert werden und Niemand ins Fernsehen wünscht - oder sollten schlechtere Filme automatisch zum Fernsehen geschickt werden ? - Auch die mit Sicherheit richtige Aussage, dass ein großer Teil des Sneak-Publikums dem Film 1-3 geben wird, also noch viel schlechter bewertet als du, hat für mich wenig mit der Qualität des Films zu tun. Wir haben uns hier schon oft (und ich erinnere mich da gut auch an dich) darüber aufgeregt, um was für eine vergnügungssüchtige, anspruchslose Horde es sich dabei häufig handelt.

Ich bin übrigens der Meinung, dass der Film durchaus an "Renn, wenn du kannst" heran kommt, einer meiner Lieblingsfilme des letzten Jahres, nur das er einen völlig anderen Weg geht. Es steckt ja viel dahinter (Diktatur, Ermordung, Vorteilnahme, Ausnutzen, Lebenslüge, Vortäuschen falscher Tatsachen usw.), was zu sehr plakativen Stories führen könnte (und schon geführt hat). Hier wird alles sehr leise behandelt - dazu gehört auch Gwisdeks Spiel, der eben nicht die große emotionale Keule raus lässt und uns Zuschauer damit befriedigt, sondern den Betrachter insgesamt mit Fragen zurück lässt. Wie würden wir handeln? - Man muss sich doch nur die Situation in Haiti ansehen, als zwei Amerikaner mit einer Gruppe von Kindern an der Grenze zufällig aufgehalten wurden. Die wurden als Entführer angesehen, aber sie meinten es doch nur gut - die Kinder sollten es besser haben...haben sie recht oder gehören die Kinder zu ihren Eltern (wahlweise Onkel/Tante)? - In "Das Lied in mir" wird keine Frage beantwortet, nichts geklärt, aber genau so funktioniert auch das Leben. Der Film ist etwas, was selten im Kino zu sehen ist, weshalb es gegen unsere Sehgewohnheiten verstößt und von dir zum Fernsehen verdammt wird - er ist subtil.

[Karotte84]

Natürlich gibt es noch besseres für die Leinwand, aber noch deutlich mehr schlechteres. [...] Auch die mit Sicherheit richtige Aussage, dass ein großer Teil des Sneak-Publikums dem Film 1-3 geben wird [...], hat für mich wenig mit der Qualität des Films zu tun. Wir haben uns hier schon oft (und ich erinnere mich da gut auch an dich) darüber aufgeregt, um was für eine vergnügungssüchtige, anspruchslose Horde es sich dabei häufig handelt.

Klar gibts schlechteres. Unter 5/10 ist noch genuegend Platz. Bei dem Publikum stimme ich dir zu hundert Prozent zu. Ich wollte dir nur zeigen, dass der Film von mir schon "gnaedig" behandelt wird und ich meine Meinung dazu durchaus begruenden kann. Mehr kann ich nicht tun.

was zu sehr plakativen Stories führen könnte (und schon geführt hat).

Dieser Punkt, dass es nicht so ist, stand in jedem meiner Beitraege auf der positiven Seite des Films.

Hier wird alles sehr leise behandelt - dazu gehört auch Gwisdeks Spiel

Leises Spiel oder nicht vorhandenes (gut, so schlimm war es auch nicht - fuer mich aber eben schwaecher, als alle anderen)? Der Film hat es bei mir nicht geschafft, dass ich mir Fragen stelle. Er konnte mich weder fesseln, noch beruehren. Unterhaltungswert hin- oder her: Es muss auch moeglich sein einen subtilen Film so zu inszenieren, dass er nicht phasenweise langweilt.

[Bretzelburger]

Er konnte mich weder fesseln, noch beruehren. Unterhaltungswert hin- oder her: Es muss auch moeglich sein einen subtilen Film so zu inszenieren, dass er nicht phasenweise langweilt.

So solltest du das nicht ausdrücken - mich hat er keinen Moment gelangweilt. Es ist also eine persönliche Haltung deinerseits, okay, aber kein Fehler in der Inszenierung.

[Karotte84]

Er konnte mich weder fesseln, noch beruehren. Unterhaltungswert hin- oder her: Es muss auch moeglich sein einen subtilen Film so zu inszenieren, dass er nicht phasenweise langweilt.

So solltest du das nicht ausdrücken - mich hat er keinen Moment gelangweilt. Es ist also eine persönliche Haltung deinerseits, okay, aber kein Fehler in der Inszenierung.

Es sollte auch moeglich sein einen subtilen Film so zu inszenieren, dass er dennoch nicht einen groesseren Teil des Publikums phasenweise langweilt.  :respekt:

Ich weiss was du meinst. Ich schreib schon so oft wie moeglich, "aus meiner Sicht", "meiner Meinung nach", etc.

[Mr. Hankey]

Ich bin übrigens der Meinung, dass der Film durchaus an "Renn, wenn du kannst" heran kommt, einer meiner Lieblingsfilme des letzten Jahres, nur das er einen völlig anderen Weg geht.

Absolute Zustimmung! Auch wenn er inhaltlich völlig andere Wege geht, das Niveau der ganzen Inszenierung ist der von "Renn wenn Du kannst" sehr ähnlich. Auf alle Fälle wieder ein Film, zu dem ich eine gute Freundin definitiv mal wieder ins Kino einladen werde, einfach weil sie diesen Streifen unbedingt sehen muss! Das war zuletzt bei "Renn, wenn Du kannst" so. :respekt:

Und was unser Sneakpublikum angeht will ich karotte ebenfalls ein wenig wiedersprechen. Mag sein, dass sich sicher so mancher gelangweillt hat. Aber im Gegensatz zu so vielen anderen Filmen in der Sneak ist mir dieses Mal nicht einer aufgefallen, der vorzeitig gegangen ist und irgendwelche blöden Zwischenbemerkungen hat es IMO auch nicht gegeben. Und zumindest die Leute in meiner unmittelbaren Umgebung haben sich beim Abspann alle sehr positiv über den Film geäußerst. War selbst überrascht davon.

[Karotte84]

In meiner Umgebung gab es unangebrachten hoehnischen Applaus und bloedes Gequatsche plus mehrmalige Ermahnungen  :andy:. Manchmal hat man halt Pech mit der Reihe.

[Bretzelburger]

Das sollte deshalb aber nicht automatisch auf dich abfärben...

[Karotte84]

Hmm, ich hab weder hoehnisch applaudiert, noch gequatscht. Womit vermittel ich den Eindruck, dass es abfaerben wuerde? Der Film war nunmal nicht gut in meinen Augen. Ich hab kein Problem, dass ihr den super toll findet. Wir werden auch mal wieder irgendwann einer Meinung sein.

[Roughale]

HH hatte eine Wiederholung des FFF Knallers Tucker & Dale vs. Evil - der Film hat erneut Spass gemacht, wurde auch vom Grossteil des Publikums dankend angenommen, was für eine gute Stimmung sorgte, die zu dem Film passte. An manchen Stellen hatte ich den Eindruck als ob der Film leicht entschärft worden war, vielleicht hatte man uns beim FFF eine als Unrated geplante Version gezeigt, es war ja sowieso eine Vorab-Projektion mit teilweise mittelmässiger Qualität... Egal: 9/10 (kleiner Abzug wegen kleiner Längen bei der Z
Zweitsichtung)

[Rollo Tomasi]

Siegen hatte gestern Dickste Freunde, eine unausgegorene Mischung aus Beziehungsdrama und Komödie.
Der ganze Film basiert auf einer Grundidee, die bis auf Spielfilmlänge gedehnt wird.
Der Humor des Films entsteht meist nur dadurch, dass Leute sich bewusst so verhalten, wie normale Menschen sich nie verhalten würden.
Connelly sieht noch immer fantastisch aus, Ryder ist nicht mehr ganz die Traumfrau, die sie damal war, aber auch noch top (habe sie jahrelang nicht im Kino gesehen und jetzt in 2 Filmen an 2 Tagen hintereinander)
James ist ein bißchen überfordert mit seinen dramtischen Szenen und Vaughn wird immer dicker.

1 Punkt für die Rede von Vauhgn zur Rubinhochzeit
1 Punkt für die Schlägerei
1 Punkt für Connelly
1 Punkt für Ryder

Macht insgeeeeesaaaamt ... 3 plus eins im Sinn ..... 4 .... 4 Punkte, mehr werden's leider nicht.

[Chili Palmer]

Smith ist ein bißchen überfordert mit seinen dramtischen Szenen

Du meinst James, oder?

[Rollo Tomasi]

Smith ist ein bißchen überfordert mit seinen dramtischen Szenen

Du meinst James, oder?

Ja. Selbstverständlich!

[Anderssen]

Im Alhambra häuft sich die Unsitte, Kinofilme in die Sneak zu wählen, die sowieso in der gleichen Woche ihren regulären Start haben, so lief heute auch ,,Dickste Freunde".
In Zukunft soll ja angeblich alles besser werden, wenn das Programm auch auf OV-Filme ausgeweitet wird.

Der Film selbst ist ein weiterer, den die Welt nicht braucht, den man aber überleben kann. Andererseits ist da auch schon wieder Kevin James, der sein ewig gleiches Repertoire abspult und mir nach wie vor keinen Schmunzler abringen kann. Im Grunde halte ich den zwar für einen total harmlosen Filmzusatz, aber langsam fängt der Umstand an zu nerven, dass Hollywood den Typen offenbar als ,,witzig" verkaufen will. Ich schwanke so zwischen 4 und 5 von 10.

Nächste Woche soll ein 3D-Film laufen.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Das dürfte dann "My Soul to Take" oder "Drive Angry" werden, wobei sich wohl nur der letztere in 3-D lohnt. Aber der läuft erst Ende Februar an...

[Hey_Yo]

Oh Gott, wenn schon vernünftige Sneaks "The Dilemma" zeigen, weiß ich ja schon, was wir morgen auf jeden Fall bekommen... :bawling:

[Hey_Yo]

Natürlich "The Dilemma". Höchst durchschnittlich, mit der Zeit immer unwitziger und Anti-Schauspieler Tatum geht nach wie vor nicht. (4-5/10)

[Moonshade]

Also so, wie es in vielen Kritiken stand (wo übrigens die Ryder - die ich wiederum in "Black Swan" kaum erkannt hab -recht gut besprochen wurde).

[Mr. Hankey]

Dresden bleibt dagegen auf unerwartetes Kino fixiert. Es lief das erst in knapp 3 Monaten anlaufende Adoptionsdrama Mütter und Töchter. Sich in den Film reinzufinden fällt dabei alles andere als leicht, schon gar nicht, wenn man mit den Charakteren, als Singlemann vollkommen ohne Kind und Kegel oder elterlichen Problemen, lange Zeit kaum mitfühlen kann. Doch wenn man es dann doch geschafft hat, bekommt man ein recht glaubwürdig inszeniertes Ensembledrama geboten, das vor allem durch seine tollen Darsteller punkten kann. Annette Benning, Naomi Watts und Samuel L. Jackson sind dabei noch die bekanntesten Gesichter, aber auch Cherry Jones (die Präsidentin aus "24") kann als Nonne gut überzeugen. Schön das der Film dabei größtenteils auch auf Kitsch und Klischee verzichtet, wenngleich manche Dialoge und Szenen ein wenig unpassend und zugleich unfreiwillig komisch wirken mögen und sicher nicht jeder etwas mit dieser Art von Drama etwas anfangen kann. Ich persönlich bin jedenfalls zufrieden und gebe 7,5/10 Punkte

Ach ja, dass unser Hirnamöbenverseuchtes Publikum mit dem Gezeigten Mal wieder vollkommen überfordert war, brauch ich sicher nicht erwähnen... :hacki:

[Karotte84]

(Auch Dresden). Tja, Hankey, in meiner Naehe war das Publikum extrem ruhig. Du beschreibst im Uebrigen super, wie mein Einstieg in den Film war. Ich mach mir keine Muehe und schliesse mich (bis auf die Publikumsschelte) in allen Punkten an. Ich leg mich aber schon auf die (7/10) fest.

[McMurphy]

Auch ich kann mich in weiten Teilen anschließen, mit einigen Abstrichen. Insgesamt war mir die ganze Sache zu lang - nach einer Stunde fing der Film an, etwas auf der Stelle zu treten. Zudem wurde mir beim letztendlichen Zusammenführen der Erzählstränge der Zufall ein wenig überstrapaziert, wodurch der Film manchmal zu konstruiert wirkt. Die einzelnen Stränge für sich waren okay, das Zusammenspiel aber etwas bemüht.

Was mich schon mehr gestört hat, war, dass der Film tieferen Konflikten zu schnell ausgewichen ist. Letztendlich zeichnet der Film eine teilweise dramatische Vergangenheit der Figuren und lässt diese in der Gegenwart auch ein wenig damit hadern, um diese Probleme aber dann doch recht schnell und einfach aufzulösen. Das scheint mir ein etwas zu laxer Umgang mit dem Thema, der auf diese Weise auch teilweise mit moralisierendem Unterton daherkommt (

Spoiler: zeige

es kommt nur auf die gemeinsam verbrachte Zeit an, dann wird alles gut -> wenn das mal für jeden so einfach wäre :icon_rolleyes:

) (5/10).

[Roughale]

Der neue Danny Boyle Film gestern, 127 Hours, hat mich nicht enttäuscht. Trotz der Minimalgeschichte gelang es ihm, mich die ganze Zeit zu fesseln. Dabei helfen fantastische Naturaufnahmen und ein exzellentes Schauspiel von Jesse Franco. Die im Vorraus diskuttierte ausfürhrliche

Spoiler: zeige

Armamputation

war dann nicht so schlimm, wenn auch heftig, weil das Kopfkino gut angeschmissen wurde - klasse Film, wie ich es von Danny Boy(le) gewohnt bin - 9,5/10.

[Anderssen]

Das dürfte dann "My Soul to Take" (...) werden

Das stimmt,

wobei sich wohl nur der letztere in 3-D lohnt.

und das stimmt, sofern darauf bezogen, dass sich ,,My Soul to Take" (sogar) in 3D nicht lohnt, ebenfalls.

Soll der Film eigentlich eine Art Parodie sein? Wenn ja, dann ist es eine schlechte, und wenn nicht, dann ein uninteressanter Thriller.
Viel zu besprechen gibt's im Grunde nicht. Am Anfang flattert einem so eine hanebüchene Exposition über einen schizophrenen Killer (der ,,Ripper") um die Ohren, und im Rest des Films (,,16 Jahre später") werden irgendwelche eindimensionalen Teenagercharaktere vom vermeintlich wiederauferstandenen Ripper in Windeseile abgemurkst, bis dann schließlich das 08/15-Ende folgt.

Wenn irgendwas beachtliches passiert ist, dann habe ich es wohl übersehen. Für mich ist das ein C-Movie, das ungerechtfertigt zu einem A-Film verkommen ist. Da muss man dem Wes Craven mal eine 4/10 reinknallen.

[Hey_Yo]

Wir hatten heute "Tucker & Dale vs. Evil". Erwartungsgemäß sehr spaßige Angelegenheit, deren extrem hohe Qualität am Anfang dank der zahllosen Horrorklischee-Verarsche zum Ende hin nicht mehr ganz gehalten werden kann. Obwohl der Film da immer noch Spaß macht. Erfreulich (8/10).

[Mr. Hankey]

Dresden diesesmal auf Oscarkurs. Es lief Winter's Bone, was mich sehr freute, da der ja erste Ende März bei uns anläuft und somit nach der Oscarverleihung. Und ich bin begeistert und finde die Nominierung mehr als gerechtfertigt. Winter's Bone ist ein packendes, stilles Drama, welches sowohl durch seine Story zu überzeugen weiß, als auch mit seiner Inszenierung. Die Charaktere sind interessant geschrieben und die Atmosphäre von Anfang bis Ende beissend. Zudem bleibt das Ganze auch durchgehend spannend, hat ab und an auch mal einen kleinen Witz parat und wird vor allem auch durch seine tollen Darsteller getragen. Mir hat der Film jedenfalls sehr zugesagt und kriegt 9/10 Punkte

[Karotte84]

Ich stimme Hankey weitestgehend zu. Teile des Publikums haben mal wieder nicht gemerkt, dass ihre Intelligenz, denen der im Film dargestellten Hillbillies, weit unterlegen ist. Was fuer ein erbaermlicher Abschaum. Wie kann man bitte bei der finalen Szene so dummdreist lachen? Ich kann das mit Worten nicht so gut wie Viney... das hier muss reichen:  :viney: :viney: :viney:

[Roughale]

HH OV hatte auch Winter's Bone - kein leichter Stoff, zum einen teilweise sehr schwer verständlicher Southern Drawl und zum anderen eine etwas langatmige Inszenierung. Der zweite Punkt wirkte sich aber positiv auf die Authentizität des Films aus, die mir wirklich gefallen hat. dazu noch das bestechende Schauspiel der Hauptdarstellerin - gelungenes Überraschungskino - da wundere ich mich, warum ich nur ca. 7,5/10 vergeben habe...

[Bretzelburger]

HH OV hatte auch Winter's Bone - kein leichter Stoff, zum einen teilweise sehr schwer verständlicher Southern Drawl und zum anderen eine etwas langatmige Inszenierung. Der zweite Punkt wirkte sich aber positiv auf die Authentizität des Films aus, die mir wirklich gefallen hat. dazu noch das bestechende Schauspiel der Hauptdarstellerin - gelungenes Überraschungskino - da wundere ich mich, warum ich nur ca. 7,5/10 vergeben habe...

Ich habe den Film leider nur synchronisiert gesehen, aber wieso sprichst du von "Southern Drawl"? - Der Film spielt in den zentralen Gebieten des Ozark-Gebirges, das eher nördlich liegt und unter anderem an Illinois grenzt.

[Roughale]

HH OV hatte auch Winter's Bone - kein leichter Stoff, zum einen teilweise sehr schwer verständlicher Southern Drawl und zum anderen eine etwas langatmige Inszenierung. Der zweite Punkt wirkte sich aber positiv auf die Authentizität des Films aus, die mir wirklich gefallen hat. dazu noch das bestechende Schauspiel der Hauptdarstellerin - gelungenes Überraschungskino - da wundere ich mich, warum ich nur ca. 7,5/10 vergeben habe...

Ich habe den Film leider nur synchronisiert gesehen, aber wieso sprichst du von "Southern Drawl"? - Der Film spielt in den zentralen Gebieten des Ozark-Gebirges, das eher nördlich liegt und unter anderem an Illinois grenzt.

HH OV hatte auch Winter's Bone - kein leichter Stoff, zum einen teilweise sehr schwer verständlicher Southern Drawl und zum anderen eine etwas langatmige Inszenierung. Der zweite Punkt wirkte sich aber positiv auf die Authentizität des Films aus, die mir wirklich gefallen hat. dazu noch das bestechende Schauspiel der Hauptdarstellerin - gelungenes Überraschungskino - da wundere ich mich, warum ich nur ca. 7,5/10 vergeben habe...

Ich habe den Film leider nur synchronisiert gesehen, aber wieso sprichst du von "Southern Drawl"? - Der Film spielt in den zentralen Gebieten des Ozark-Gebirges, das eher nördlich liegt und unter anderem an Illinois grenzt.

Missouri liegt wirklich nördlich von Akansas und gehört nicht zu den klassischen Südstaaten - mein Fehler, aber der Akzent kam mir sehr ähnlich vor, schön die Zähne zusammenbeissend, damit der kautaback nicht raustropft ;) Auch all die Hillbillie Musik im Film lies mich fälschlicherweise in den Süden verfallen, das kommt unter anderem aber ganau aus dieser Region hier - nun hatte der Film also auch was lehrreiches - Danke für den Hinweis!