Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

[Mr. Hankey]

Dresden nun auch mit "Der Mandant". Im Prinzip kann ich mich 1:1 den Aussagen von Hey_Yo anschliessen. Gute Darsteller, gute Geschichte, kein sinnlos brachialer Showdown. (7/10)

Schließe mich da auch an. Ist eher nicht mein Genre - trotzdem hat mich der Film über die Zeit immer mehr gefesselt. Nach dem Trailer hatte ich meine Zweifel, Matthew McConaughey in einer ernsthaften Rolle ernstnehmen zu können, aber die waren schnell beseitigt (8/10).

Diesesmal einfach nur ein dickes *dito* dazu. Fand zwar die paar Minuten nach der Gerichtsverhandlung eher überflüssig, aber ansonsten ordentliche Unterhaltung. 7,5/10

[Roughale]

Mit viel zu langer Verzögerung haben wir gestern die Fake Documentary I Am Stil Here von und mit Joaquin Phoenix in der Sneak vorgesetzt bekommen. Nach nicht allzulanger Zeit, war das Kino um mindestens die Hälfte der Zuschauer dezimiert, weil das leider kein guter Film war. Ich hatte das Projekt für interessant eingestuft und ging daher die vollen 100+ Minuten mit, aber es kam nichts wirklich Interessantes bie rüber, nur wenige, gute Szenen (im Studio bei ex-Puff Daddy, Liveauftritt mit Prügelattacke auf einen im Publikum und Ausschnitte aus der David Letterman Show). Dazwischen war zähe Leere, die sehr fad und lang daherkam und auch noch sehr verwackelt bebildert war.

Fazit: Ein interessantes Experiment, das kläglich in die Hose gegangen ist 2/10

[lastboyscout]

Mit viel zu langer Verzögerung haben wir gestern die Fake Documentary I Am Stil Here von und mit Joaquin Phoenix in der Sneak vorgesetzt bekommen. Nach nicht allzulanger Zeit, war das Kino um mindestens die Hälfte der Zuschauer dezimiert, weil das leider kein guter Film war. Ich hatte das Projekt für interessant eingestuft und ging daher die vollen 100+ Minuten mit, aber es kam nichts wirklich Interessantes bie rüber, nur wenige, gute Szenen (im Studio bei ex-Puff Daddy, Liveauftritt mit Prügelattacke auf einen im Publikum und Ausschnitte aus der David Letterman Show). Dazwischen war zähe Leere, die sehr fad und lang daherkam und auch noch sehr verwackelt bebildert war.

Fazit: Ein interessantes Experiment, das kläglich in die Hose gegangen ist 2/10

So weit wuerde ich jetzt nicht gehen.
Ich sah die US-DVD bereits letztes Jahr November (was fuer eine Verzoegerung  :icon_rolleyes:) und fand es doch ziemlich interessant und mutig was Joaquin da abgeliefert hat.
Die zaehe Leere wurde durch einen unglaublich abgehalftert aussehenden Joaquin wettgemacht, der sich fuer nix zu schade war.
Der Auftritt in dem Club war einfach nur Hammer.  :LOL:
Auch wenn ich ihn definitiv kein zweites Mal sehen muss, geb ich ihm doch 6/10 Punkten.

[Hey_Yo]

Es kam, wie es kommen musste: "Mr. Popper's Penguins". Der Trailer war furchtbar, der Film war schwach, aber nicht soo scheiße. Denn Pinguine sind bekanntlich extrem cool. Die CGI-Pinguine animieren 1-2x zum Lachen, Carrey punktet nur ab und zu, die Geschichte ist natürlich Humbug, die Entwicklung absehbar. (4/10)

[Roughale]

Super 8 - auf den Film hatte ich grosse Hoffnung gesetzt und die hat er meist auch einlösen können. MMn ein gelungener Mix aus Kinderfilm (aber trotz Producer Spielberg im Rahmen, besonders wegen der wirklich guten schauspielerischen Leisung der Kiddies!) und Alieninvasionsfilm mit schön lauten BUMM und KNALL. Einige Schreckmomente waren sehr gelungen, sogar der alte, abgehärtete Roughy hoppste einige Male im Sessel auf! Bei der Geschicht hat besonders das Einbauen des von den Kids gefilmten Super 8 Films sehr viel Spass gemacht

Spoiler: zeige

und ja, den Film gibt es beim Nachspann zu sehen - KLASSE!

. Es gab auch einige Längen, womit ich aber nicht die ausführliche Einführung zu Beginn meine, die war nämlich gelungen Oldschool! Das Monster war fantasievoll verformt und das Ende

Spoiler: zeige

erwartungsgmäss happy

.

Somit komme ich zu einer Wertung knapp über dem Titel: 8,5/10

[Mr. Hankey]

Dresden hatte letzten Donnerstag Der lange Weg Sehr gutes und intensives Drama von Peter Weir, bei dem vor allem die starken Leistungen der Schauspieler herausragen. Auch wenn sich das Ganze machmal ein wenig zieht, so sind die 130 Min. Film doch durchgehend spannend und interessant umgesetzt. Auch wenn die Thematik selbst sonst eher nicht so mein Ding ist, so hat sich Weir einmal mehr als guter Regisseur bewiesen. 7/10 Punkte

[Hey_Yo]

"Larry Crowne". Ähnlich wie "Cedar Repids": Nett, schnell vergessen. (5/10)

[lastboyscout]

"Larry Crowne". Ähnlich wie "Cedar Repids": Nett, schnell vergessen. (5/10)

Sah fuer mich wie eine etwas erwachsenere Version von Billy Madison aus.
Lieg ich da komplett verkehrt?

[Hey_Yo]

"Larry Crowne". Ähnlich wie "Cedar Repids": Nett, schnell vergessen. (5/10)

Sah fuer mich wie eine etwas erwachsenere Version von Billy Madison aus.
Lieg ich da komplett verkehrt?

Es ist extrem lange her, dass ich "Billy Madison" sah, kommt aber hin. Größtenteils natürlich kein Sandler-Humor; leider sind die Witze oft nicht mehr taufrisch. Ich habe auch das Gefühl, dass er eher für Leute im gleichen Alter wie Hanks/Roberts geeignet ist (meine Mutter wird den total witzig und toll finden).

[Karotte84]

Dresden mit "Ein Sommersandtraum". Ein schoenes Maerchen, dass ueber die gesamte Lauflaenge seinen sehr unterhaltsamen Rhytmus behaelt und immer wieder nette Einfaelle hat. Eine tolle Liebesgeschichte ohne dabei kitschig zu werden. Beeindruckende Leistungen auch von beiden Hauptdarstellern. Insgesamt eine sehr gute Produktion aus der Schweiz, die aus meiner Sicht an der Hoechstnote kratzt (9/10).

[Mr. Hankey]

Gebe Karotte recht. Ein Sommersandtraum ist wirklich mal eine originelle Liebesgeschichte, die nur so vor Ideen strotzt und mit seinem sehr skurillem Witz für viele großartige Lacher gut ist. Dazu kann das Ganze sogar einen gewissen Spannungsbogen verzeichnen, denn was es mit dem Sand auf sich hat, den hier die Hauptfigur plötzlich in Unmengen zu verlieren scheint, ist am Anfang gar nicht mal so ersichtlich, wenngleich auch das Ende letztlich ein wenig konventionell ist. Aber das stört nicht. Alles in allem verdiente 8/10 Punkte für die Schweiz!

[McMurphy]

Schließe mich da ebenfalls an. Ich hätte allerdings die Originalfassung bevorzugt. Die Synchro war zwar okay, aber eigentlich unnötig, zumal an einigen Stellen doch das Schwizerdütsch durchklang (8,5/10).

[Roughale]

HH OV Sneak hatte den gruslig-soliden Insidious. Etwas zu vollgeladen mit Klischees und einer nervigen Sounduntermalung, aber für eine 7,5/10 reicht das noch.

[Anderssen]

Im Alhambra lief ,,The Company Men". Ein Drama, in dem zu Zeiten der Rezession nicht nur Arbeiter sondern auch haufenweise ,,höherrangiger" Angestellte einer Firma entlassen werden, die dann ebenfalls Schwierigkeiten haben, Jobs zu finden. Endet mit einem Spruch, der etwa lautete: ,,Ja, ich kann's! Warum? Weil ich an mich glaube, weil ich Leidenschaft habe!".
Ich fand's ein bißchen unehrlich. Ben Affleck, der eine ganz schön schmucke Villa bewohnt und Porsche fährt, soll man abkaufen, dass er nach 3 Monaten Lohnfortzahlungen nach Kündigung quasi nahtlos pleite ist, sein Haus verkaufen muss und mit Frau und Kind erstmal bei seinen Eltern einziehen muss. Und der Sohn hatte natürlich schonmal vorsorglich die X-Box zurückgegeben.
Zwischendurch gibt's auch ein paar Sprüche in die Richtung: moralisch handeln, etwas Echtes schaffen, etc.
Soll vermutlich der arbeitenden Bevölkerung Mut machen und nebenbei aufzeigen: Hey, die vermeintlich besser Gestellten haben's auch nicht leicht.

[Hey_Yo]

Völlig unerwartet: "Ein Tick anders". Bei "Vincent will meer" kam das Tourette-Syndrom wohl so gut an, da basteln wir einfach noch einen Film zum Thema. Ich finde es nicht mal problematisch, dass man hier über die Auswirkungen des Syndroms lachen soll, es ist nur ermüdend und wirkt oft erzwungen, wenn Bauer (ziemlich stark gespielt) immer die gleichen Schimpfwörter raushaut, die zur Situation passen, aber nicht gesagt werden sollten. Die Geschichte drumherum ist leider im gewissen Maße absurd und uninteressant. Witzig sind ausschließlich Bauers Oma und überraschenderweise der sehr kurze Tschirner-Auftritt. (4-5/10)

[Karotte84]

Dresden erneut mit einer einem sehr guten Beitrag: Win Win. Vielschichtige Familiengeschichte/Drama. Wieso da in der ofdb als Genre nur Komoedie aufgefuehrt wird, erschliesst sich mir nicht so richtig. Wobei schon ein paar lustige Szenen eingestreut wurden. Aber lediglich Komoedie wird dem Film nicht gerecht. Glaubwuerdige Charakterentwicklung und schauspielerisch sowieso grandios besetzt. Insbesondere Alex Shaffer (Leinwanddebut) ueberzeugt und laesst sich von Paul Giamatti nicht an die Wand spielen (was schwer genug ist). Sehr lobenswert ist, dass der Film ohne Kitsch auskommt und dennoch mitreisst. Ich fand es wunderbar. (8.5/10)

[uboot]

In Aachen lief bei der Sneak OV Super 8. Konnte allerdings diesmal nicht dran teilnehmen - im Nachhinein betrachtet dann ja nicht mehr so schlimm.  :icon_smile: Hatte schon befürchtet Bridesmaids oder HP würde laufen, dann wäre ich richtig neidisch gewesen.  :icon_eek:

[Mr. Hankey]

Schnell noch fix Karotte in Sachen Win Win zustimmen. Ja, Dresden hat momentan echt Glück einen wunderbaren Film nach dem Anderen in der Sneak zu haben. Fand Win Win auch ziemlich gut. Die Geschichte ist interessant und ohne Kitsch erzählt, enthält genauso viel Witz wie Spannung und ist dennoch auch aus dramaturgischer Sicht echt gelungen. Dazu tolle Darsteller egal ob man den schon fast altehrwürdigen Paul Giamatti nimmt oder den Debutler Alex Shaffer. Beide machen ihre Sache großartig. Alles in allem verdiente 8/10 Punkte

[Hey_Yo]

Zwar gab's Rose Byrne, allerdings nicht in "Insidious", sondern in "Bridesmaids". Den Trailer fand ich schon mäßig witzig, die guten Kritiken ließen mich hoffen - vergebens. Ein überlanges (der Film geht tatsächlich nur gut zwei Stunden), mit nervigen, ellenlangen Szenen ohne große Bedeutung zugepacktes, zum Teil derb in die Gross Out-Ecke abdriftendes Filmchen, bei dem die Macher ein paar Szenen im Kopf hatten, die sie sich witzig vorstellten, um sich dann zu überlegen, was für eine Story sie drumherum stricken. Deshalb wirkt der Film zerfahren, hin- und herdriftend (zwischen Wiigs problematischem Singleleben, dem neuen Mann in ihrem Leben, den Hochzeitsvorbereitungen und dem Zickenkrieg zwischen Wiig und Byrne), planlos. Ab und an ist der Film dann mal durchaus für ein paar Lacher gut, beim Rest ist Fremdschämen angesagt wie lange nicht. Wiig macht sich in 80% des Films zur Idiotin (selbst Schuld, ist ja ihr Drehbuch) und Apatow nun endgültig nicht mehr zu einer größeren Nummer im US-Komödiengeschäft. (4,5/10)

[SutterCain]

Die Berliner OV-Sneak hatte THE GREEN LANTERN: Nicht so behämmert, wie einen der Trailer Glauben macht, aber für meinen Geschmack stofflich viel zu infantil. Immerhin sorgt der Film dafür, dass man fast über die gesamte Zeit nicht einschläft (was schon was heißt, bei einem deratigen Haufen Comic-Trash, dem 190 Millionen Dollar zu viel Budget zur Verfügung standen).   :icon_twisted: :icon_mrgreen:
5/10

[Mr. Hankey]

Dresden blieb dieses Mal geschlossen fern (Urlaub/Arbeit/Faulheit), hat aber mit Brautalarm wohl nicht wirklich etwas verpasst.

[Karotte84]

Ich war im Gegensatz zu Hankey in der Dresdner Sneak. Das Publikum hat Brautalarm begeisternd aufgenommen und auch ich muss dem Film attestieren, dass er zumindest keine 0815RomCom ist. Einige Geschmacklosigkeiten sind enthalten, werden allerdings ueberraschend gut ausgewertet, im Sinne, das Kotze und Kacka nicht fuer sich allein stehen, sondern witzig kommentiert werden. Aus diesem Gebiet ist auch nur eine richtig daemliche Szene dabei. Ansonsten sind sehr viele grandiose, bis denkwuerdige Szenen enthalten, die Dialoge funktionieren erstaunlich oft und schauspielerisch ist es ueberraschend glaubwuerdig.

Fazit: Bis auf ein paar wenige peinliche Szene, eine ueberraschend erfrischende Komoedie (im Vergleich zu anderem Sneakbrei). (7/10)

[Hey_Yo]

Natürlich trauen sie uns erneut nicht den Horrorfilm zu, sondern kotzen uns mit der nächsten Komödie zu. Hauptsache alle sind ganz fröhlich und zufrieden :kotz: : "Rien à déclarer". Kann nur ähnlich nicht funktionieren wie die "Sch'tis". Synchronisiert geht das schon mal gar nicht und der Konflikt, der präsentiert wird, ist für Deutsche nicht wirklich interessant. Die kitschige Moral von der Geschichte ist ja trotzdem jedem bekannt. Manches ist zwar durchaus mal witzig, aber meistens klingt alles wegen der Synchro, als würden sich ein paar zurückgebliebene Vollidioten unterhalten. (5/10)

[Mr. Hankey]

Auch Dresden hatte Nichts zu verzollen, was mich persönlich sehr gefreut hat, da ich da eh Lust und Laune drauf hatte. An der Synchro hab ich persönlich wenig zu meckern, denn was bringt mir das französische Original in dem Fall, wenn ich die Sprache eh nicht kann? Da fallen mir die Dielekte eh nicht auf. Beim Englisch sehe ich das ein, aber hier ist das doch wirklich nur für Französischkenner interessant. IMO hat man daher das Beste draus gemacht (wenngleich man bei vorhanden Sprachkenntnissen wirklich zum Original greifen sollte). Funktioniert genauso gut wie bei den "Sch'tis". Und so war das Gesehene doch recht amüsant, wenn gleich streckenweise aber auch ziemlich albern. Die Figuren sind sympathisch (selbst unser Kotzbrocken), die Moral riecht man aber von weitem und der Konflikt ist für uns Deutsche sicher auch nicht ganz nachvollziehbar. Aber für einen amüsanten Kultur-Clash-Abend reichts dann, aufgrund manch herrlichen bösen Witzen, doch aus. 6,5/10

[McMurphy]

Naja, mit Culture-Clash ist es in Nichts zu verzollen nicht so weit her, da hier weniger Kulturen als vielmehr Vorurteile aufeinandertreffen. Diese wurde aber für den Außenstehenden weit weniger nachvollziehbar vermittelt als z.B. in Willkommen im Süden zuletzt, so dass man vor allem in der ersten Hälfte über weite Strecken nur mehr oder weniger grob formulierte Beleidigungen ohne Hintergrund zu sehen bekommt. Ohne jetzt möglicherweise anhaltende Befindlichkeiten zwischen Franzosen und Belgiern zu kennen, wirkt das Ganze doch etwas herbeibemüht, insbesondere durch die Wahl der Handlungszeit (vor fast 20 Jahren).

Wenn es derartig ausgelebte Vorurteile auch gegenwärtig noch gibt, dann könnte man darüber mit Sicherheit einen interessanteren, weniger beliebigen Film machen. Eher drängt sich mir aber der Eindruck auf, daß Dany Boon hier in die verstaubte Mottenkiste französisch-belgischer Vorurteile greift, um das Erfolgskonzept der "Sch'tis" noch einmal aufwärmen zu können. Durch das Hervorkramen längst überwundener Vorurteile wird dann aber auch die vordergründig präsentierte Moral konterkariert (4/10).

[Roughale]

Die HH OV Sneak hatte den sehr lustigen Horrible Bosses, ein Film, der ähnlich überraschend gut daher kam, wie damals der erste Hangover, nur dass man hier noch eine ordentliche Cast für die Nebenrollen zusammengestellt hat, die allesamt ihre Rolle sehr gut spielen. Besonders Spacey glänzen hier, aber auch die Aniston, der  Farrel (Colin) und der viel zu kurz auftretende Sutherland (Donald). Die drei Hauptdarsteller erfüllen auch ihren Job, wobei man sagen muss, dass das "plappernde Meerschweinchen" schon grenzwertig abnervend daherkommt... Ich hatte einen Höllenspass und gebe gerne 9/10

[Hey_Yo]

"Super 8". Roughale hat da eigentlich schon vieles gesagt, dem ich mich anschließe. Was mich ein wenig störte: die Zugentgleisung hätte selbst bei Michael Bay für Platzmangel in der Hose gesorgt, die war einen Tacken zu over-the-top inszeniert. Sonst sehr gelungen (knappe 8/10).

[Karotte84]

Dresden ebenfalls mit Super 8. Ich mochte die Zugentgleisung  ;). Nach dem schoenen ruhigen Beginn, wird mir die Handlung gegen Ende ein wenig zu sprunghaft/hektisch. Ansonsten top. (9/10)

[Roughale]

In der HH OV Sneak lief der sehr gelungene neue Woody Allen Film Midnight in Paris. Der gute Woody scheint sich ganz schön in Paris vernarrt zu haben, so beginnt der Film mit einer langen Einleitung in der nur Ansichten der Stadt präsentiert werden. Das mag besonders schön für Leute sein, die schon mal in der Stadt gewesen sind, zu denen kann ich mich (noch?) nicht zählen. Aber wie es sich für einen guten Regisseur gehört, beendet er diese Einleitung bevor sie wirklich nervt, das Gleiche gilt für die Handlungsexposition, wo der nervige Nebenbuhler und Klugscheisser (nicht unser Stuntman Bob Fan!) auch zur rechte Zeit nicht mehr so intensiv auftritt. In die Handlung möchte ich gar nicht näher eingehen, weil ich das Glück hatte, sie vorher nicht zu kennen, wir hatten zwar letzte Woche den Trailer gezeigt, aber ich hatte absichtlich nicht hingeschaut, weil ich hoffte, dass der Film als Sneak laufen würde - gut so, denn der Überraschungseffekt hat bei mir sehr gut gewirkt. Abschliessend möcht ich nur noch die bisher beste Leistung von Owen Wilson hervorheben, der einfach eine klasse Verkörperung des frustrierten TV Drehbuchschreibers aus Hollywood abgeliefert hat. Sehr gut sind eigentlich alle Nebenrollen besetzt. Fazit: Mal wieder ein astreiner Woody Allen Film, der bei mir nur die Höchstwertung bekommen kan: 10/10.

[Mr. Hankey]

Kurzer Nachtrag noch zu letzter Woche. Karotte hats ja schon gesagt: Es lief Super 8, der mich ebenfalls ziemlich beeindruckt hat. Von der ersten Minute denkt man, man sitzt in einem Spielberg-Film der 80er Jahre. Eine schöne Mischung aus "Stand by me" (der natürlich von Reiner ist! ;)), "E.T." und "Unheimliche Begegnung der dritten Art", vermengt mit ein wenig "Cloverfield". Herausgekommen ist ein spannendendes und charmantes Unterfangen, dass zudem so wunderbar Retro wirkt, dass man als Fan von 80er-Jahrekost nur so seine Freude hat. Ich glaube hier hat Spielberg seine eigene Hommage produziert und mit Abrams den perfekten Regisseur dafür gefunden! ;) 8,5/10 Punkte