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Fantasy Filmfest 2006

Begonnen von SethGecko, 1 Juni 2006, 13:43:23

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Floxice

Dummerweise hat mir jetzt ein Kumpel abgesagt, somit habe ich 2 Karten für Gruesome in Nürnberg (29.07. 19:15) übrig.
Gebe beide für 12 Euro (Einkaufspreis 15) ab. Gehören mit zu den besten Plätzen im Kino 4: Reihe 10, Sitz 14+15

Übergabe Mittwoch vor/nach Severance oder Donnerstag vor/nach Storm/Wilderness oder per Versand.

EvilEd84

Habs gestern leider nimmer in Disaster! geschafft dank des einzigartigen Bauarbeiters, der vormittags an der Strecke vor dem Hbf eine Gasleitung angebaggert hat ... hatte einen Riesenstress um noch pünktlich zu meiner letzten Prüfung zu kommen und war dann auch noch deutlich später daheim als geplant...hätte nimmer gelohnt nacht Stgt zu kommen und sicher war ich mir auch net ob ich dann überhaupt nachts noch heimkomme bei der Notlagenverbindung...TOLL!


Aber heute abend gehe ich in Hatchet und wenn ich alleine gehe... ;-)

EvilEd84

Gestern in Hatchet gewesen in Stuttgart...:

Hatchet

Da sach ich mal in aller Kürze: WTF  scheiße, der Film geht vielleicht ab  sowas hat man schon lange nicht mehr in dem Genre gesehen 

OK, von vorne: der Film, der sich anmaßt eine Rückkehr zum Brachialodraufhaltslasherkino der 80er zu sein kann dieses Versprechen bedingt einhalten. Mit einem sehr schönen Cameo von Robert Englund und dem ersten völlig übertriebenen Gesplattere lässt der Film in der Tat auf eine altmodische 80s Rückbesinnung hoffen, kippt dann aber leider nach der irgendwie unharmonischen und etwas zu langen (nur wenige Minuten, keine Angst, der Film geht eh nur knapp 80min) Einführung der Mardi Gras Party doch wieder nur in Richtung modernem Backwoodslasher - jedoch, und das muss man ihm schon zu Gute halten, ensteht zurückblickend der herbe Trashfaktor des 80s Slasher Kinos doch irgendwie zumindest ein bisschen. Großes Kino ist auch Victor Crowley, der Redneck Killer, der irgendwie eine Mischung aus Jason und Toxi ist...das Design ist def. Wrong Turn like.

OK, Schlußstrich: ca. 6/10 Punkte so far....


Aaaaaaaaber: jetzt kommen die Effekte ins Spiel und da kann ich nur herzhaft auflachen  was hier geboten wird ist dem Bodycount entsprechend (nicht soooo hoch, also nicht Braindeadlike, sondern im <10 Rahmen), das geilste Splatterfest der letzten Jahre. Was The Descent und High Tension für das ernsthafte Slasher/Horrorgenre waren ist Hatchet für das leichtbesonnene, nicht ernstzunehmende Slashergenre mit Funsequenzen. Meine Fresse, was da abgeht. Wird in anderen Filmen ein Axteinschlag (wenn überhaupt gezeigt, oft nur angedeutet), wird hier in Fulci Manier draufgehalten mit der Kamera, bis der x-te Schlag mit vollster brachialer Gewalt den Körper in zwei Hälften teilt. Aber nicht genug. Mr. Crowley bevorzugt es die deformierten Überreste mit Vorliebe gegen Bäume zu schmettern um ihnen auch die letzten Ähnlichkeiten mit einem menschlichen Körper zu nehmen. Hier soll nicht mehr aufgezählt werden, aber die Abartigkeit des Anfangssplatts wird gekonnt über alle Kills in Qualität und Innovation locker gehalten...two thumbs up und daher:

8/10 Punkte

Inspektor Yuen

Danke für dein Review, Evil Ed.

Sonst noch irgendjemand etwas gesehen?

Es gab doch die letzten Jahre irgendwo ne Review Seite, speziell für das FFF. Kennt jemand die Adresse?
"Wenn ich jetzt sterben würde, was würdest du machen?" -"Ich würd dich nicht sterben lassen!"


Floxice


Deadite

24 Juli 2006, 15:31:56 #96 Letzte Bearbeitung: 24 Juli 2006, 15:35:56 von Deadite
Also ich könnte mal meine bisherigen Kurzeindrücke zusammenfassen.

Severance: Bekommt von mir eine solide 8/10-Wertung, weil ich mich sehr gut unterhalten habe dabei. Insgesamt nicht der erhoffte Überhammer (den oft damit verglichenen "Shaun of the Dead" fand ich persönlich noch etwas besser), aber dennoch eine große Anzahl sehr witziger Dialoge und Gags, sowie eine insgesamt oft recht fiese Grundstimmung. Dass Regisseur und Produzent den Film selbst vorstellten war auch ein netter Touch, wie ich finde. Die DVD davon werde ich mir später auf jeden Fall zulegen. Übrigens war ich als Fan von "Blackadder" sehr überrascht zu sehen, dass Tim McInnerny (spielte bei "Blackadder" Edmunds ziemlich trottligen Freund Percy) mit an Bord war. Technisch gibt es von meiner Seite keinerlei negative Kritik. Alles war von Kamera, Schnitt, Regie usw. her schön umgesetzt.

Cargo: Tut mir leid, der Film hat mich absolut enttäuscht! Es wird zwar anfangs eine gewisse Atmosphäre aufgebaut, aber insgesamt war mir so ziemlich alles und jeder in dem Streifen komplett egal. Ich hatte mit ein wenig Mystery-Thriller gerechnet, aber es wurde dann ja ein Drama mit einer Message draus. Das müsste ja an sich nichts Schlechtes sein, jedoch war die langatmige und recht ereignislose Umsetzung über weite Strecken die reinste Qual. In Punkten ausgedrückt vielleicht eine 2/10 oder 3/10. Sicher einer der schlechtesten Filme dieses Jahres beim FFF. Hier war es wirklich ein großer Fehler, sich vorher den Trailer anzusehen, weil dieser einen meiner Meinung nach völlig falschen Eindruck vermittelt. Aus meiner Sicht war der Eintrittspreis wirklich rausgeworfenes Geld.

Hatchet: Guter Slasher mit total überdrehten Anspielungen auf gängige Klischees. Insgesamt stechen vor allem die überraschend drastischen und übertriebenen Splattereffekte, sowie die Gastauftritte von Robert Englund, FX-Meister John Carl Buechler (als klassischem "You are all doomed!" Penner, der alle vor dem sicheren Tod warnen will) und Tony "Candyman" Todd, als auch die neue Monsterperformance von Kane Hodder (gleichzeitig noch in der Rolle des Vaters von Killer Victor Crowley zu sehen) hervor. Als Fan des Genres sollte man auf jeden Fall einen Blick riskieren. Mir hat die Vorstellung gefallen und oft hatte ich den Eindruck, als wollte sich Buechler mit dieser aktuellen Effektarbeit dafür rächen, dass damals bei "Freitag der 13. - Jason im Blutrausch" alle derberen Effekte der MPAA zum Opfer fielen. :D Auf dem Slasher-Sektor hätte "Hatchet" schon irgendwie das Zeug zu einem neuen Klassiker, aber Viktor Crowley kann, wie ich finde, Kultfiguren wie Freddy oder Jason absolut nicht das Wasser reichen. Würde mal sagen, dass es zu einer 7/10 reicht. Großer Bonus des Films: Durch die kurze Laufzeit wird es einem mit Sicherheit nicht langweilig.

The Ice Harvest: Entgegen der ernüchternden Kritiken im Netz wurde ich hier schon einigermaßen überzeugt. Eine recht unterhaltsame Gangster-Komödie mit guter und vor allem bekannter Besetzung. Nichts weltbewegendes, aber es hat doch Spaß gemacht und das ist schließlich immer das Wichtigste bei einem Film dieser Art. Ob es zu einer Kinoauswertung in Deutschland reicht, wage ich zu bezweifeln. Das ist doch eher Heimkino-Futter, auch wenn dieser Film keinen besonderen 'Wiederholungswert' hat (im Gegensatz zu Streifen wie z. B. "Fargo" oder auch "Kiss Kiss Bang Bang", die man sich locker in regelmäßigen Abständen ansehen und seine Freude dran haben kann). Was Komödien dieser Art betrifft, hat mir auch "The Big White" im letzten Jahr eindeutig besser gefallen. "The Ice Harvest" müsste also meiner Meinung nach bei etwa 6/10 liegen.

Renaissance: Hier bekommt man ein wirklich bildgewaltiges Stück Film geliefert, das aber auch einige massive Probleme aufweist. Insgesamt ist die ziemlich flache Story nämlich etwas zu vorhersehbar und meiner Meinung nach gerade von den Charakteren her ziemlich dürftig gestaltet (beispielsweise sei der "Bösewicht" des Films erwähnt, dem überhaupt keine Substanz zugeschrieben werden kann - auch sonst bleiben die restlichen Figuren glanzlos). Allerdings ist die Optik des Films (zumindest auf der großen Leinwand) großartig anzusehen und an manchen Stellen dachte ich mir zumindest, dass ein derartiges Projekt für den Regisseur ziemlich schwer umzusetzen gewesen sein muss. Aber so wie das Schwarz und Weiß in diesem Film die Gesichtsausdrücke der Figuren stark hervorzuheben hilft, wurde einem als Zuschauer stehts klar vor Augen geführt, dass dieses künstliche Aussehen den Figuren auch ein gewaltiges Stück Menschlichkeit nimmt. Und hier sind wir bei meinem Haupt-Kritikpunkt: Man kommt sich manchmal so vor, als würde man dank der exakten Bewegungen und aufgrund des Fehlens von z. B. Schweißtropfen und ähnlichen kleinen Details einer Truppe schauspielender Schaufensterfiguren zusehen, obwohl der Film mit realen Personen aufgenommen wurde. Naja, 6/10 kann man aber aufgrund der technisch wirklich ansprechenden Umsetzung meiner Meinung nach schon vergeben, insgesamt aber doch eher enttäuschend nach all den hoffnungsvollen Berichten im Netz. Dazu möchte ich auch erwähnen, dass ich mir "Renaissance" kein zweites Mal mehr ansehen werde. Eine DVD brauche ich davon auch nicht. Interessant war es nur, den Film einmal auf der Leinwand zu sehen, aber damit ist meine Neugier bedient, weil die Geschichte wie gesagt einfach nichts hergibt. Meine Punktbewertung bezieht sich deshalb auch ausschließlich auf das Erlebnis, den Film auf der Kinoleinwand zu sehen. Auf dem heimischen Fernseher wäre das wohl relativ uninteressant. Gegen Filme wie "Casshern" und "Sin City" (um nur mal 2 andere mit massivem Computereinsatz zu nennen) stinkt "Renaissance" meiner Meinung nach vollkommen ab.

Weiter geht es bei mir noch mit "Disaster!", "Behind the Mask", "A Scanner Darkly" und "The Woods". Das FFF fällt dieses Jahr also in meinem Fall nicht so umfangreich aus, aber bisher kann ich insgesamt zufrieden sein damit.

mfg Deadite

jab

erstmal thx für die Meinungen!

Da mich Horror/Splatter nicht mein Interessengebiet ist, kann ich zu der Auswahl nix sagen (außer das Sewerance-Held Danny Dyer immernoch den besten Akzent/Dialekt hat).
Bei der Focus-Asia auswahl muss ich bemängeln, dass, außer für Starfish Hotel, schon fleißig DVDs kursieren und viele Filme dem Zielpublikum daher schon bekannt sind. Dies ist zumindest bei dieser Mainstream-Auswahl der koreanischen Streifen bei den dort üblichen kurzen Zeitfenstern bis zum DVD-Release nicht weiter verwunderlich, aber trotzdem schade. 8 Euro zu zahlen um einen Film nochmal zu schauen ist für viele sicher heftig! Bei mir haben sie dabei noch Glück, da ich 1. totaler Kinofan bin und mir den 'Stoff' gerne auf Großleinwand mit 'Fett Sound reinziehe' (z.B. BAPFF05: Save the Green Planet) :D und 2. erstaunlich wenige der erwähnten DVDs bereits bei mir eingetroffen sind, daher so oder so noch Nachholbedarf besteht ;).
Völlig daneben finde ich auch Nippon Classic 'Sasori 3' um 13.00 Uhr zu zeigen! Wer soll denn nach einem Nippon sich entweder noch 5 weitere Filme anschauen, oder alltägliche Dinge mit 'Nicht-Nippon-Fans' durchziehen? Also ich könnte danach zumindest etwas Dunkelheit und Ruhe gebrauchen  :doof:

Richtig doll freuen tue ich mich (jetzt mal rein den Film, nicht auf Kino bzw. Atmosphäre) auf jeden Fall auf den neuen Gondry 'The Science of Sleep'! Der Fantasy-Teil ohne Horror/Slasher scheint ja sonst recht kurz gekommen zu sein.

Würde mich noch freuen, wenn jemand was zu der Kurzfilmkollektion sagen könnte, da ich da noch sehr gemischte Gefühle zu habe!

Ich schätze mal der TBA - Eintrag(Berlin: 14.08. 23.45) soll der freie Termin für evetuelle (Problem-)Ausfälle sein - richtig?
Wo bekommt man denn noch Infos zu Verschiebungen? (Hab die Woche vorher vorraussichtlich kein Netz, da statt Locarno nun Großeltern anstehen *grrrrr*)

Anyway, mein vorläufiger Plan für Berlin:

DO, 10.08.:
15.00 - Voice
17.00 - In A Dark Place
19.15 - Starfish Hotel
21.30 - Bystanders
23.45 - Secuestro Express (?)

FR, 11.08.:
13.00 - Sasori 3 (?)
14.45 - Running Wild
19.15 - Shadowless Sword
21.30 - Renaissance

SA, 12.08.:
21.30 - The Ice Harvest (?)
23.45 - Strange Circus

SO, 13.08.:
15.00 - Get Shorty (?)
17.00 - SPL
19.15 - Hanzo
21.30 - Azumi 2
23.45 - A Scanner Darkly (?)

MO, 14.08.:
19.15 - Duelist
21.30 - Princess Aurora

DI, 15.08.:
19.15 - Blood Rain
23.45 - House ?

MI, 21.30.:
21.30 The Science of Sleep

-> und wech sind ~150 Öcken *snif*

Ansonsten habe ich noch 3 Ticket-Fragen:
Gibt es noch Dauerkarten (175€)?
Gibt es gar keine Tageskarten ? [wäre echt praktisch]
Kann jemand abschätzen wie dringend Reservierung/Vorverkauf für obige Filme wäre?

Facehugger

24 Juli 2006, 23:04:58 #98 Letzte Bearbeitung: 24 Juli 2006, 23:07:05 von Facehugger
Hi,

hab heute Abend in München Disaster gesehen. Ja ich weiß nicht so recht was ich von dem Film halten soll - die ersten 15min sind wirklich witzig und die ein oder andere parodie auf die amerikanische Gesellschaft ist sehr gelungen. Jedoch langweilt der Film nach den ersten 15min mit dämlichen Fäkal/Sex Witzen (Ich sag nur der Schwarze und der Franzose) und irgendwann konnte ich auch nicht mehr lachen. Zum Schluss wirds dann wieder relativ witzig.
Empfehlenswert? mhm, 1x gesehen reicht - absolut kein Must-See und meiner Meinung nach kein Vergleich zu Team America...
"I´m not interessted in fighting with you - Call you Headmaster!" (Fist of Legend)

Floxice

Zitat von: jab am 24 Juli 2006, 17:25:54
Ansonsten habe ich noch 3 Ticket-Fragen:
Gibt es noch Dauerkarten (175€)?
Gibt es gar keine Tageskarten ? [wäre echt praktisch]
Kann jemand abschätzen wie dringend Reservierung/Vorverkauf für obige Filme wäre?

Erstmal zu deinen vielen (?): Lies dich mal durch das Forum und die Reviews von www.f3a.net , da bekommst du mit Sicherheit zu jedem Film eine Entscheidungshilfe!

Ansonsten, Dauerkarten muss man immer schon im März bestellen, sonst wird das nix...
Tageskarten gibt es leider nicht, wieso uns was schenken wenn man mehr verdienen kann?! ;-)
(v.a. da die Programme in allen Städten sehr unterschiedlich sind)

Kann dir leider nicht sagen, wie voll es in Berlin werden wird, aber afair waren letztes Jahr einige Vorstellungen ausverkauft, einfach mal im o.g. Forum nachsehen/fragen.

jab

Danke für die Antworten! Dann werde ich wohl einfach Anfang August mal nach Berlin fahren um Tickets zu reservieren. (Ich weiß, das geht auch online, aber 8,50€ ist noch happiger und nach Berlin wollte ich so oder so.)

die (?) sollten nur symbolisieren, dass ich nicht sicher bin, ob ich da hingehe, weil das Interesse nur teilweise vorhanden ist, bzw. 10 Stunden Kino auch einigermaßen anstrengend sind! Habe zu den Filmen zwar schon etwas recherchiert, trotzdem danke für den Link, das hilft der Entscheidung auf die Sprünge!

Naja, ich freu mich drauf :)

word_fcuk_0

Für mich persönlich ist das FFF immer wieder DAS Filmereignis des Jahres, wo man gleichgesinnte trifft und nur selten die Ich-bin-jetzt-18-und-muss-mir-deshalb-schlimme-Filme-ansehen Idioten (Hills Have Eyes-Vorstellung bei mir im Kino lässt grüßen) sieht, die sonst so in den Kinos bei ähnlichen Filmen rumlaufen.

Auch wenn die Filme manchmal der totale Reinfall sind (Death Tunnel, Park 3D), so ist es doch angenehmer, die Zeit mit Leuten zu verbringen, die ähnlicher Meinung sind wie du.

Vor allem die Athmosphäre bei den Filmen, die gut besucht sind (Haute Tension, Saw, Devil's Rejects), ist einfach gigantisch und unbeschreiblich. Außerdem ist es die mögklichkeit schlechthin, die Filme ungekürzt im Kino zu sehen.

Das sind die Gründe, warum ich seit 3 Jahren immer aufs FFF fahr und mindestens 14 Filme anschau (hatte vorher immer nur 3 Tage Zeit, diesmal sinds 5 :) ).

EvilEd84

So, da ich gestern mal wieder zu tief in den Maßkrug geschaut habe, musste heute Frostbite (13h00) ausfallen, werde mich aber gleich auf den Weg machen um mir 13 [Tzameti] zu geben. Fuck bin ich gespannt. Hört sich nach nem knaickigen spannenden Thriller Flick an  :D

EvilEd84

13 [Tzameti] :arrow: 6,5/10

Tzameti, ein Film von dem man sich Spannung und Unsicherheit bis zur letzten Minute versprochen hat entpupt sich leider als ein Flm, zu dem man besser den Trailer nicht angesehen hätte. Denn eben dieser verrät nämlich schon komplett wohin der Weg des jungen Dachdeckers gehen wird und obwohl dies ohnehin schon in der ersten Hälfte aufgelöst wird, wäre dies vielleicht das für mich fehlende Fünkchen gewesen um so etwas wie Spannung erzeugen zu können.

Die Geschichte dreht sich um einen Dachdecker in Geldnot, der durch Zufall auf der Arbeit zu einem geheimnisvollen Brief seines verstorbenen Arbeitgebers kommt. In diesem Brief ist kein Geld, nur Instruktionen, was er zu tun habe. Kurzerhand schlüpft er in die Rolle des Verstorbenen und folgt den Instruktionen...doch hätte er auch so gehandelt, wenn er gewußt hätte, was für grausam sadistische Stunden am Ziel, einem alten Herrenhaus, auf ihn wartet?

Der Film, in kühlem, körnigem schwarz/weiß gedreht, ist auch ebenso nüchtern wie seine Farblosigkeit. Von diesem Stilmittel kann man bei sinnvollem Einsatz eine durchdachte und durchstilisierte Funktion erwarten, jedch vermittelt es hier hin und wieder in den ruhigen Anfangsminuten eher ein Gefühl, dass man nur von skandinavischen Kunstfilmen, wie bspw. den Film im Film aus EVILED, kennt.

Erst einmal am Ziel angekommen, in einem alten Herrenhaus im Wald beginnt der Film eine gewisse Dichte zu entwickeln, die man im Gegensatz zum lahmen und viel zu langen Beginn, als sehr gelungen bezeichnen kann. Die Grundidee und die Darstellerleistungen sind stimmig und wirklich sehr gut, jedoch fällt die Handlung nicht schnell genug ab nach dem Climax, was zu einem eher langgezogenen Ende führt - jedoch doch noch einen sehr schönen Schlußpunkt zu setzen vermag.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich leicht enttäuscht bin und den Film wohl kein zweites Mal sehen muss, dazu war er mir besonders im ersten Teil einfach zu langweilig und steril.

Facehugger

Hat auch jemand Behind The Mask gesehen? Ich will hier nix verraten - aber der Film war einfach nur geil :D
"I´m not interessted in fighting with you - Call you Headmaster!" (Fist of Legend)

hotzenpl0tz

SPL:

Nie wieder mache ich den Fehler, der Beschreibung im Programmheftchen zu glauben *g*. Erwartet hatte ich ein Bloodshed Filmchen der John Woo Schule, bekommen hab ich einen vor Kitsch und schwachen Dialogen nur so strotzenden Durchschnittsfilm. Die gesamte erste Stunde (von 90 Minuten) versucht eine Rechtfertigung für den durchaus sehenswerten Actionteil im letzen Drittel aufzubauen (übrigens: wer tolle Shootouts erwartet wird schwer enttäuscht, die guten Szenen sind allesamt eher Martial Arts Material). Er scheitert aber grandios an seinen dümmlichen Dialogen, und einer Story die scheinbar das Standardmaterial alter Actionfilme episodenweise zusammenverstrickt, ohne großen Verstand. Und so dümpelt der Film belanglos vor sich hin, wird immer wieder durch ganz brauchbare Action Szenen aufgelockert um dann wieder in der nächsten Kitschszene abzustürzen. 4/10 Punkten, da mich die letzen 20 Minuten noch einigermaßen unterhalten haben, der Kampf mit dem Kerl und seinem Messer ist sehr sehenswert.

Happy Gilmore

27 Juli 2006, 20:44:28 #106 Letzte Bearbeitung: 28 Juli 2006, 09:28:43 von Happy Gilmore
Hier ist meine Zusammenfassung:

1. Severance:

Absolut geiler, splattriger, lustiger und walle-stylischer eröffnungsfilm...ich habe mich bepisst vor lachen und musste mal wieder einen sitzstreik machen, damit ich eine karte bekomme, da der film lange vorher ausverkauft war...geht aber...lohnt sich auf alle fälle...

2. Strange Circus:

Ziemlich krasse und schwer verdauliche kost aus japan...man sieht vergewaltigungen minderjähriger mädels und noch viele dinge mehr...der film ist aber an sich ein gesamtkusntwerk, den man gesehen haben muss...das kriegt man nicht alle tage serviert...

3. Behind the mask: The rise of Leslie Vernon:

Extrem coole Idee einen neuen serienkiller dabei zu begleiten, wie er der nachfolger von freddy und co. wird...big brother im serienkiller genre lässt grüßen...endlich werden auch mal die typischen horrorfilmclichés erklärt...ist einen blick wert ;-)...

4. The Ice Harvest:

Bitterböser, kleiner fieser Mafiosifilm über zwei Deppen, die ihren boss beklauen und mit dem geld abhauen wollen...natürlich kommt alles anders und sie erleben einen heiligen abend, wie sie ihn wohl nie wieder erleben werden...ein absolutes must-see auf dem FFF...

5. Wilderness:

In diesem Film erlebt man deutsche schäferhunde mal aus einer anderen perspektive...sie scheinen es wohl zu mögen arme kleine jugendliche straftäter zu vernaschen...manchen sei es in diesem film gegönnt, da der blöde nazi nach ca. 30 sekunden bereits anfängt zu nerven...ziemliche blutige und ernste kost...

6. Get Shorty:

Zu den kurzfilmen brauche ich nicht viel schreiben...die waren immer gut und sind es auch immer noch...viel zu lachen und zum mitfiebern...das gibt anregungen für eigene ideen...unbedingt reingehen...

7. Hatchet:

DER Partyfilm des Festivals...Geiler oldschool splatter mit jeder menge kunstblut, dummen leuten, die es verdient haben zu sterben, einem mörder der halb elefant und halb assi toni is und der allseits beliebten clichés, die wir alle so lieben...den muss man wirklich sehen...marylin manson hat auch seinen teil dazu begetragen, was den soundtrack angeht...

8. Duelist:

Quietschbunter und toll anzusehender Film aus Korea, der mehrere genres bedient...die wären komödie, schwertkampf und peking oper in einem vereint...das ganze funktioniert so gut, dass man sich an den geilen bildern gar nicht satt sehen kann...der endkampf in den sternen raubt einem den atem, da es optisch einfach mal hammergeil aussieht...

9. Renaissance:

Eines der optischen Highlights des filmfestes...eine altbekannte verschörerstory (es geht dieses mal um die unsterblichkeit) wird ins paris der zukunft verlagert...das ganze sieht aus wie sich ein sin city comic liest...schwarz-weiße bildchen sahen nie besser aus, als in diesem coolen look...ebenfalls ein must-see (selbst wenn man die story doof findet, ist die optik das geld alle mal wert)...

10. Shadowless sword:

Ein schwertkampfgranate aus korea...ähnlich wie bichinmoo...geile mädels, coole typen und viel kunstblut...das die asiaten immer soviel fliegen müssen ;-)...ich mag das jedenfalls...ein sehr sehenswerter film...

11. Adam's Apples:

Also den film muss man sich auch ansehen...man bepisst sich vor lachen, wenn ein nazi, ein araber und ein priester über apfelkuchen philosophieren...teilweise wird echt schwarzer humor geboten, aber es funktioniert klasse...

12. Meatball Machine:

Was soll man denn schon von diesem Titel halten...Kleine fiese Aliens ergreifen besitz vom menschlichen körper und benutzen diese als kämpfende power rangers in einer art computerspiel...das ganze wird aber halt real dargestellt...der film ist und wirkt billig, aber mit coolen leuten und ein wenig bier macht er ne menge spaß...

13. Shadow: Dead Riot:

Zombies im Frauenknast und Tony Todd macht den rest...dieser film ist trash pur und macht ne menge spaß...nackte frauen, die sich auf's maul hauen und gehen zombies kämpfen...zumal gibt's auch mal wieder ein zombiebaby zu bewundern...

14. Neighborhood Watch:

Der ekligste Film des festivals...man, der film ist echt ned lustig und schwer verdaulich...ein nachbar terrorisiert seine mitmenschen, indem er trinkwasser und essen vergiftet...diese bekotzen, bescheissen und bepissen sich und man sieht alles...nebenbei masturbiert der übeltäter mit leckeren spritzen und schnibbelt an sich selbst rum...echt derbe kost, aber absolut sehenswert, da die effekte echt real wirken...

15. Isolation:

Ein mutiertes kalb rennt amok und will seine mitmenschen killen...klingt nach einer total dummen story, aber der film hat es echt in sich...geiler atmosphäre und viel spannung halten den bogen gespannt und lassen in keiner sekunde zweifel an der story aufkommen...ein ziemlich gelungenes erstlingswerk aus irland...

16: Them:

Einfach konstruierter Horrorfilm aus frankreich, der es schafft den zuschauer mit simplen methoden zu erschrecken...bei mir hat es jedenfalls super funktioniert, wenn ein ehepaar ums überleben kämpfen muss, als eines nachts einige komische gestalten ihr abgelegenes haus heimsuchen...hat etwas von blair witch, außer die waklige kameraführung (auf die wurde hier verzichtet)...

17. A Scanner Darkly:

Wieder ein Film mit einem coolen Look und einer interessanten story...der film sieht supi aus, ist lustig und funktioniert sehr gut...allerdings sind gute englischkentnisse erforderlich, um die story zu verstehen. ist auf jeden fall einen blick im kino wert...

18: Snoop Dogg's Hood of Horror:

Der alte Snoop fungiert hier als Crypt Keeper und erzählte 3 ziemlich dämliche storys aus seinem "Reich"...das ganze ist voll mit clichés, etwas blut und viel hiphop...da geht was...war ganz witzig...bier nicht vergessen und bloß nicht ernst nehmen...dann hat man spaß...

19. See no evil:

Sehr cooler slasherfilm, der mal wieder richtig auf die kacke haut ohne lange zu zögern...die story wird im verlaufe des filmes immer dümmer, aber dafür stimmen die metzelszenen...außerdem kriegt man einen der coolsten stürze der filmgeschichte geboten...sah sehr lustisch aus :-P...

20. Running wild:

Koreanischer Polizeithriller mit sehr ernstem unterton, der viel sitzfleisch erfordert...er ist ziemlich einfach gestrickt, aber auch sehr spannend...es wird viel wert auf charaktere gelegt, wodurch die action im hintergrund steht....und das ist bei dem film auch gut so, da er dadurch eine sehr persönlich note erhält, da nicht von anderen kopiert wird...

21. H6, Diary of a serial killer:

Endlich mal ein serienkillerfilm, der zeigt, was derjenige mit seinen opfern so treibt...es wird vergewaltigt, gepeinigt und viel zersägt...der film wirkt echt übel, da der typ ziemlich sympathisch rüber kommt...das ist gerade das interessante, da man dadurch selbst ziemlich durchgeschüttelt wird...aber erwartet nicht zuviele eklige Szenen...das steht nicht im vordergrund...

22. The science of sleep:

Für mich einer der besten filme des festivals, da ich mich bestens unterhalten gefühlt habe...sie viele surreale bilder, vermischt mit jeder menge komik, liebe und träumen machen daraus einen optischen augenschmaus...der film wurde mit viel liebe zum detail und sehr, sehr viel herz gemacht...das merkt man in jeder sekunde...guckt den euch unbedingt an, da er auch nur in der originalsprache (englisch, französisch und spanisch) funktionieren wird...synchronisiert wird er nicht mal annähernd so gut werden...ein echtes highlight auf dem FFF 2006...Wahnsinn...

Gruß,
Happy
Fly like a bullet in my head.
Fly like a bullet and I'm dead.

Grüße an Thilo und Simon ;-)

Meine Sammlung

EvilEd84

Secuestro Express  8/10

Venezuelanischer (nennt man das so  ?) Film über das "schnelle Kidnappen" (so der Titel), einem Einkommen für die Massen im übervölkerten Caracas. Ein junger Mann und seine Freundin werden von einer Gruppe Kleinkrimineller Strassengangster gehijackt und Stunden der Angst beginnen in ihrer kleinen Tour durch die Slums und Ghettos der Millionenmetropole.
Optisch wird man im Filme krassen Gegensätzen gegenübergestellt: zum einen inhaltlicher zum anderen optischer Natur. Inhaltlich wird besonders zu Beginn im Vorspann zusammenraffend ein Portfolio der Kontraste in der Bevölkerung dargestellt. Elendsviertel und ungeheuerliche Villen geben einen guten Einstieg in die Motivationen der bald in Erscheinung tretenden Akteure. Optisch auf zweierlei Ebenen, zum einen auf künstlerischer Ebene (konventionelle Fotografie löst sich mit einer stylischeren mit schönen Effekten versehenen Art der Darstellung ab. Es gibt Split Screens, Einblendungen bei den Vorstellungen, usw.! Einen eher rasanten Schnitt mit vielen extremen Close Ups / Detailaufnahmen (insbesondere von Gesichtern) gibt es allerdings durchwegs zu bestaunen) und zum anderen auf technischer Ebene. Wird durch die zahlreichen verspielten Effekte oft eine höherwertigere Optik vorgetäuscht bricht ab und an das niedrige Budget doch durch und zeigt bswp. Fernaufnahmen in einer unbefriedigenden Schärfe (besonders am Anfang beim eigentlich sehr schönen Flug über die bevölkerten Hügel am Stadtrand).
Die Laiendarsteller machen ihre Sache hervorragend und man kauft ihnen das Latino-Gangster Image definitiv ab, zumal es sich durch den Cast von der Straße weg sicherlich bei dem ein oder anderen auch um einen Gangerfahrenen handeln dürfte.
Dass die Geschichte angeblich nur für einen Kurzfilm konzipiert war und dadurch künstlich in die Länge gestreckt wirkt kann ich an dieser Stelle nicht bestätigen und habe die knapp 90min als sehr knackig und kurzweilig empfunden. Die Handlung weist keinerlei Längen auf und kann durch gekonnt ambivalentes, vielschichtiges Charakterdesign durch die volle Länge das Interesse aufrecht erhalten. Das Charakterdesign ist bis auf eine Ausnahme gegen Ende, die eher unrealistisch/romantisch daherkommt durch die Bank interessant gestaltet und bietet dem Zuschauer einen zu keiner Zeit berechenbaren Klischee Gangster, wobei die gängigen Klischees, mit Sicherheit auch zu Recht, dem Zuschauer angeboten werden.
Der Film besticht auch durch eine zeitweise selbstironische Art, wenn dem Gangstertrupp beim Besuch einer befreundeten Transe das Auto selber gestohlen wird um nur ein Beispiel zu nennen. Witzig mit anzusehen war auch der Monolog eines der Gangster mit seinem Baby, dem er versprochen hat eine gute Zukunft zu bieten: "I buy you a car and a motorcycle. SO you can pimp all the bitches in the hood" 

Alles in allem ein sehr schöner Beitrag aus einem Land von dem man in cineastischer Hinsicht mit Sicherheit noch nicht viel gehört hat. Dieser Film braucht sich aber auf keinen Fall der internationalen Konkurrenz zu verstecken, wenngelich auch Filme wie "City of God" natürlich schon rein budgettechnisch in einer anderen Liga spielen. Ganz davon abgesehen, dass es sich bei "Secuestro Express" um ein Regiedebut gehandelt hat:
Fresh Blood = Good Blood

Empfehlenswerter FFF Beitrag!

vegetarian_cannibal

Hallo Leute...danke für eure Reviews. Ich kann sie aber noch nicht lesen, sonst werde ich voreingenommen. Ich werde alle eure Reviews noch lesen, NACHDEM ich die Filme gesehen habe. Also, ich wollte nochmal (das letzte Mal, versprochen) fragen, ob einer Bock hat mich in Köln zu treffen?

Bin aber erst zu "THE MARSH" am Donnerstag um 21 Uhr 30 da. Vorher keine Zeit, aber ab dann gerne! Wenn einer Bock hat, bitte PN! Ansonsten allen in Köln viel Spaß! Morgen geht's ja bei uns endlich los!

mcBain

so ich werde am Dienstag im Dicken B sein und mir natürlich ADAMS APPLES antun, dann noch Frostbite und mal THEM ...hoffe auf gute UNTERHALTUNG.


Graf Zahl


Soooo - gestern Eröffnungsfilm "Severance" im ausverkauften Cinedom angeschaut - und: Ich kann mich den positiven Kritiken hier und im Allgemeinen nur anschließen! Sehr witziger, teils beinharter (Splatstick-)Slasher nach altbekantem 10-kleine-Negerlein-Prinzip. Manche Gags waren echt bombig und haben teilweise Szenenapplaus bekommen, was aber nicht heißen soll, das der Rest schlecht war - ganz im Gegenteil. Wirklich bemerkenswert eben diese gelungene Mischung aus Lach - und Schockmomenten, wobei ich im letzten Drittel den fiesen, harten Part für diese Art Film teilweise ein wenig zu ausgewalzt fand. Tat dem Gesamteindruck zwar keinen Abbruch, aber war irgendwie ein kleiner Bruch in der Gesamtlinie des Films. Am Ende dann wieder ein paar echte Brüller - und es kommen natürlich genau die Charaktere durch, von denen man es erwartet *g*. Filmisch wie härtegradtechnisch keine Innovation, aber ordentlich! Also kein 2. Braindead erwarten - eher die Machart von Shaun of the Dead mit angezogener Härte, altbekanntem Slashermotiv und gutem Soundtrack (ich sag nur: Small Faces *g*). Und wer mal wissen will, wo man ein Messer noch so hinstecken kann, dem sei Severance (der lt. gestriger Ankündigung noch dieses Jahr von Splendid ins Kino gebracht wird) sehr ans und ins Herz gelegt. Würde sagen, nicht nur ich wurde bestens unterhalten und Regisseur Smith hat sich nach seinem knüppelharten, aber nicht nur storytechnisch schwachen "Creep" rehabilitiert!

8,5/10

mcBain

wie ist den THEM oder Disaster!??? kann mich zwischen den beiden nich entscheiden!!

word_fcuk_0

So, das wars also, das FFF 2006 in Nürnberg... und was für eins das war! Zusammenfassung gibts jetzt (SPOILER werden gekennzeichnet ;))

Samstag, 29.07

Hanzo:
Was war denn das bitte? Gendarm foltert sich selber, um zu zeigen, dass diese Art von Folter nichts nützt. Seine Art von "Folter" ist ja viel effektiver... Frauen zu vergewaltigen, bis sie es nicht mehr ertragen, wenn er aufhört(!). Da dankt man, man hätte schon alles gesehen, und dann kommt sowas. Gedreht 1972, Trash-Pur, war unter anderem DIE Überraschung, weil ich mir doch etwas anderes erwartet hätte... 5,5/10

Gruesome:
Gleich Vorweg: Idee super - Ausführung nicht überzeugend.
SPOILER
Ich find ja die Idee, einen Killer in die Hölle zu schicken und ihn dort seine Morde immer wieder erleiden zu lassen, wirklich gut, aber die Umsetzung war hier etwas holprig und evtl. sogar stümperhaft...
SPOILER ENDE
Aber nur für die Idee gibts dann von mir schon 4/10 (will ja nicht den Eindruck machen, dass das ein wirklich schlechter Film war)

A Scanner Darkly:
Also das war ja wirklich mal was anderes: Die Bilder waren wirklich eindrucksvoll, wenn auch der Film ein bischen wirr war (kenne das Buch nicht). Hier musste man wirklich mit voller Konzentration dabei sein, wenn man allein alle Dialoge verstehen will (v.a. bei Robert Downey Jr. war schwierig), aber das wars auf alle Fälle wert. Ein Film über den, naja, sagen wir mal gläsernen Menschen und den Kampf gegen Drogen. Sehr sehenswert! 7/10

Secuestro Express:
So, das war ja nun wirklich intensiv. Rauhe, körnige Bilder, verwackelte Kamera, sehr, sehr glaubhafte Schauspieler (v.a. der Dicke) und temporeiche Inszenierung. Das ganze war der perfekte Abschluss für den ersten Tag. 6,5/10


Sonntag, 30.07

In 3 Tagen bist du tot:
Solider, ghandwerklich gut gemachter aber auch absolut uninspirierter Horrorfilm à la Ich weiß, was du... . 6/10

13(Tzameti):
Unterkühlter, katschnäuziger Thriller, klasse inszeniert... der Terror findet hier im Kopf statt... 7/10

Get Shorty:
Alle Filme warn cool, v.a. Protocole 69... mal ein anderer Streich ;) 7/10

Renaissance:
Naja, was soll man dazu noch sagen... genauso wie Appleseed leidet der Film daran, dass seine Optik, die ja hier purer Wahnsinn ist, keinen inhaltlichen gegenpart erfährt... soll heißen, die Story ist einfach zu dünn... war aber trotzdem sehenswert. 6/10

Strange Circus:
Also der Film war einfach wahnsinn... Verwirrend ud bizarr, überladen mit Metaphern und Symbolen erzählt dieser Film das Schicksal einer von Missbrauch und Eifersucht zerstörten Familie... oder vielleicht auch nicht, vielleicht erzählt er auch das Schicksal eines vom Vater missbrauchten Mädchens und deren Schicksal als Erwachsene... oder gehts doch um die Mutter, die auf ihre kleine Tochter eifersüchig wurde, als ihr Mann begann, mit der Tochter zu schlafen. Genaues weiß man nicht... aber die Art der Inszenierung ist atemberaubend...  :respekt: 8/10


Montag, 31.07.

Duelist:
Willkommen zur Comic-Peking-Oper... alle Charaktere werden hier dermaßen überspitzt dargestellt, dass man manchmal meinem möchte, es handle sich um eine Satire. Aber eigentlich ist dies doch nur eine der ungewönlichsten Liebesgeschichten, die ich kenne, die fernab aller Klischees erzählt wird. 7/10

The Woods:
Hexen im Mädchen-Internat? Lucky McKee als Regisseur? Bruce Campbell als Familienvater? Immer doch... ich war dabei und hab mich während diesem Horror-Kleinod nie gelangweilt, und mehr hab ich mir auch nicht erwartet... 6,5/10

Brick:
Mein absolutes Festival-Highlight. Allein die Idee, den einen Film-Noir zu drehen, in die älteste Hauptrolle 26 Jahre alt ist, das Gangsterjargon aber beizubehalten ist eigentlich ungeheurelich... aber es funktioniert auf eine ganz frische Art und weise und verleiht dem Genre des Detektivfilms ein ganz neues Gesicht... und zwar eins, das ihm wirklich gut steht. Freu mich schon auf die DVD, dei ist schon so gut wie gekauft. 9/10

The Intruder:
Langamer Film um einen Mann, der

SPOILER
wissen will, warum seine Tochter Selbstmord begangen hat, um endlich mit seinem Leben fortfahren zu können.
SPOILER ENDE

Ich fand ihn ganz gut, hätte ihn aber besser gefunden, wenn nicht hinter mir zwei dumme Schla**** gessesen wären, die nichts besseres zu tun hatten, als sich darüber aufzuregen, dass der Film Untertitel hat und dann auch noch anfingen ununterbrochen zu quatschen... Das dämpft den Sehgenuss um einiges. 6/10


Dienstag, 01.08.

Murk:
Ganz ruhiger Film über Selbstmord, Sterbehilfe und warum Menschen versuchen, sich umzubringen, verpackt in einen Thriller, wie er eigentlich nur aus Dänemark kommen kann... ganz großes Kino. 7/10

Somniac:
:scar:  :andy: Laaaaangweilig und absolut überflüssig. 2,5/10

Behind The Mask:
Geil, einfach nur geil. Allein schon der Beginn hat mich zum Schmunzeln gebracht. Und dann die Detail(und auch Klischee)-Verliebheit, mit der im Film der Massenmörder-Mysitzismus dekonstruiert wird... einfach nur genial. Für alle, die wissen wollen, wie eine Welt aussieht, in der es Freddy, Jason und Myers wirklich gibt ;) 8/10

Starfish Hotel:
War mal was anderes, irgendwie wirr... ich war glaub ich auch schon zu müde, um dem Film 100%ig zu folgen. Deshalb gibts von mir 6,5/10

Snoop Doggs Hood Of Horror:
Mal ne kurze Frage: War der eigentlich ganz? Ich mein, kein Abspann/Vorspann, grottigste Bild- und Soundqualität... ist ja wohl eine Frechheit, sowas überhaupt als Film anzupreisen... 1/10


Mittwoch, 02.08.

Ordinary Man:
Fand ich ganz interessant... war aber auch bis auf die ungewöhnliche Geschichte nichts besonderes. 5,5/10

Sasori 3:
Fand ich ganz nett, war aber auch nicht so der Wahnsinnsfilm... 6/10

H6, Diary of a serial Killer:
Das war doch was: verurteilter Mörder säubert nach seiner Freilassung die Straßen von Prostituierten und deren Zuhältern. Das ganze unter dem Vorwand, dass es seine ihm von Gott gegebene Aufgabe wäre, die "schmutzigen zu reinigen". Hier geschieht das mdurch vergewaltigen und zerstüceln mit einer Kettensäge. Trotz der Tatsache, dass der Schluss ziemlich abrupt wirkt 7/10

Them:
War wirklich schlecht... die verwaackelte Handkamera ist halt seit Blair Witch auch nix neues mehr im Horrorfilm... und ich glaub sogar, der Film hat mehr verwackelte Shots als BWP. 1,5/10

The Science Of Sleep:
Ganz großes Kino: bunt, innovativ und absolut ungewöhlich wird hier eine Liebesgeschichte präsentiert. Viel Stop-Motion, viel Pappe und ganz viel Herz steckt hier drin. Unbedingt ansehen. 8,5/10

So, das wars dann... insgesamt gibts von mir gibts:
6/10 für die Filme, 9/10 für die Atmosphäre und 10/10 für das FFF-Team, das sich jedes Jahr wieder die Mühe macht, das ganze zu organisieren. Danke für alles...  :respekt:


vegetarian_cannibal

Oah, THE MARSH. (Heute in Köln gesehen) Ich kann nur sagen, der absolute Langeweiler. Definitiv schon mal die erste Fehlentscheidung. Guter Anfang, dann wird die Story leider immer übertriebener und wirkt nachher nur noch aufgesetzt und dumm. Ich habe nichtmal Bock, ein Review dazu zu schreiben...Tipp: das Geld sparen! (Sieht das Jemand anders?)

Gruß, Jess

McClane

Ich hab auch "Severance" in Köln gesehen, kann mich der allgemeinen Euphorie nicht anschließen. 6/10, gutes Videoabendfutter, aber IMO zu unentschlossen zwischen Horror und Comedy. Aber die Gags mit dem Bären und "I forgot your foot in the bus" waren geil.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Graf Zahl


Heut abend gehts in Isolation und vielleicht noch in Shadow: Dead Riot - je nachdem wie müde ich bin. bin schon gespannt :o)

Captain Oi

Nach über einer Woche Abstinenz bin ich wieder back. Hab im Nürnberger Cinecitta 22 Filme (20 x FFF + 2 x reguläres Kinoprogramm) gesehen. Ich sag euch, dass geht echt an die Substanz. Tagsüber arbeiten, anschließend im Schnitt 3 Filme auf dem FFF reingezogen, da blieb nicht mehr viel Zeit zum Schlafen, maximal 3-4 Stunden pro Nacht.

Hier nun die Filme in der Kurzkritik:

1. SEVERANCE
Der Film bietet Witz, Spannung und Blut. Für mich der "Evil Aliens" 2006, ohne jedoch dessen Splatterfaktor zu erreichen. Ein mehr als würdiger Eröffnungsfilm. (8/10)

2. BAD BLOOD
Gleich als zweiten Film musste ich mich mit dem Rohrkrepierer des Festivals abgeben. Bei "Bad Blood" handelt es sich imho um ein religiöses Familiendrama aus Portugal. Eines vorweg: In diesem indiskutablen Machwerk wird etwa zu 50 % nur gebetet. Der Film hat rein gar nix zu bieten, nach Spannung etc. sucht man vergeblich. Wenn wenigstens jemand einer entflohen wäre, dass wäre immerhin der Höhepunkt des gesamten Films gewesen.  Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand an diesem Film gefallen findet, höchstens extrem gläubigen Menschen. (2/10 nur wegen der Location)

3. THE MARSH

08/15 Spukhaus-Horror der rein gar nichts innovatives zu bieten hat. Alles hat man schon wesentlich besser gesehen. Die Story, das Ende und die Schockeffekte sind komplett vorhersehbar. (5/10)

4. NEIGHBORHOOD WATCH
Sehr krankes, stellenweise ekelhaftes Filmchen. Die eine oder andere Sequenz löst sogar einen gewissen Brechreiz aus. Hat mir sehr gut gefallen, bin eben ein kranker Bastard. (7/10)

5. FROSTBITE
Solider Vampirhorror mit einigen netten Gags. Allerdings bin ich wesentlich besseres und atmosphärisches aus Skandinavien gewohnt. Der Film ist imho zu sehr auf die breite Masse zugeschnitten. Einmal ansehen und vergessen. (6/10)

6. ISOLATION

Irischer Horrorstreifen um ein mutiertes Kalb. Leider hat der Film einge Längen und zieht sich ewig, und das bei einer Laufzeit von 95 Minuten. Sehr nervig war einmal mehr die hektische Kameraführung. Dafür hat "Isolation" immerhin ein paar nette Splattereffekte zu bieten. Mäßig. (5/10)

7. SHADOW: DEAD RIOT

Der Partyfilm schlechthin. Im Kino war eine Bombenstimmung bei geschätzten 70 Filmfreaks. Ein Film wie geschaffen für die Männerwelt: Ein Frauenknast mit etlichen attraktiven Insassinnen, viele Hupen,  viele Mumus. Absoluter Höhepunkt: Misty Mundae, eine echte Traumfrau. Der Film selbst ist Trash in Reinkultur: Saudämliche Story, billigste Effekte, viel Gemetzel, viel Blut alles eben ultrabillig. Ein weiteres Highlight: Das Monsterbaby
Auf jeden Fall haben wir uns bei "Shadow: Dead Riot" permanent bepisst vor lachen. (9/10)

8. THE RIVER KING

Relativ ruhiger Thriller der so vor sich hinplätschert. Geile Atmo, ansonsten ganz passabel (6/10)

9. GRUESOME

Hervorragender Horrorthriller mit einem nicht geringen Mystery-Anteil.  Sehr dichte Atmosphäre, sehr spannend und eine  recht ungewöhnliche Erzählweise. Definitiv ein Film, welchen man sich öfters anschauen muss. Ich vergöttere solche Filme. (9/10)

10. IN A DARK PLACE

Eines vorweg: Ich hatte dank der Hauptdarstellerin Leelee Sobieski (ebenfalls eine Traumfrau) eine 95-minütige Dauererektion. Dieser  Film aus Luxemburg war zusammen mit ,,Them" der mit Abstand atmosphärischste Film des FFF '06. Dazu diese beeindruckende, stimmungsvolle Location. Skandinavien lässt Grüßen! Sehr gute, überzeugende Charaktere. Ein herausragender, sehr spannender Mysterythriller, der gänzlich ohne Blut auskommt. (9/10)

11. SEE NO EVIL

Neumodischer 08/15 Teenieslasher wie ich sie langsam aber allmählich wie die Pest hasse. Der komplette Handlungsablauf ist einmal mehr komplett vorhersehbar. Nervtötende, kreischende Teenies. Indiskutable Hip Hop Array Mucke. Immerhin eine kleine Spur ,,besser" als Final Destination 3.  Das Mainstream Publikum wird sich freuen, gruseln und schaudern zugleich. (4/10)

12. THE WOODS

Es sieht fast danach aus, als ob Lucky McKee die neue Hoffnung am Horrorhimmel wäre. Nach seinen beiden ersten sehr guten Werken ,,May" und ,,Sick Girl" kann er mit ,,The Woods" erneut überzeugen. Horror im Mädcheninternat, man fühlt sich sofort etwas  an ,,Argento's Suspiria" erinnert. Der Film hat neben einen sehr guten Soundtrack und einer sehr dichten Atmosphäre einige gut getimte Schockeffekte zu bieten. Die Darsteller wissen auch zu gefallen, das obligatorische lesbeln eines Lucky McKee darf natürlich auch nicht fehlen. Der einzig negative Kritikpunkt sind gegen Ende die unnötigen, übertriebenen CGIs. (8/10)

13. HATCHET
Ein weiterer Slasher den die Welt nicht braucht. Der Film baut lediglich auf knallharte Metzelorgien, die auch wirklich sehr gelungen sind. Ansonsten eine Vielzahl, stellenweise platter Gags. Nach einer Story sucht man vergeblich, aber sein wir doch mal ehrlich: Wer sucht die schon bei einem Slasher? Für zwischendurch. Mit zugedrücktem Auge noch (6/10)

14. WILD COUNTRY

Was haben wir uns beim Anblick des Wer-Bärs bepisst vor lauter Lachen. Ansonsten ein sehr guter, atmosphärischer Werwolf-Film, der fast ausschließlich in der Dunkelheit spielt und zudem teilweise recht blutig ist. Das Ende fand ich auch sehr originell. Allerdings muss ich zugeben, dass ich, sowie der Großteil des Publikums ca. 70 % der Dialoge nicht verstanden hab. Irischer Slang? (7/10)

15. BLOOD TRAILS
Billiger, lahmarschiger Survival-Thriller aus der BRD. Schlechte Darsteller, schlechte Story. Der einzig positive Aspekt ist die großartige Landschaft. (4/10)

16. BEHIND THE MASK
Erinnerte mich sehr an ,,Man Bites Dog". Allerdings ist ,,Behind the Mask" zu 75 % eine reine Komödie welche Horrorikonen wie Freddy Krüger, Michael Myers etc. kräftig durch den Kakao zieht. Legendär besetzt sind die Nebenrollen mit Zelda Rubinstein und Robert Englund. Vom Hocker gerissen hat  mich der Film dennoch nicht. Einmal ansehen und vergessen. (6/10)

17. SNOOP DOGG'S HOOD OF HORROR
Dieses Machwerk erhält von mir die Auszeichung schlechtester Episodenhorror aller Zeiten. Drittklassige Darsteller, desaströse Storys, permanent nervtötende Hip Hip Array Mucke. Mit Horror hat dieser Mist äußerst wenig am Hut. Einzig gelungen sind die animierten Comic-Sequenzen  zwischen den einzelnen Episoden. (3/10)

18. THE ABSENT

Spanischer Mysterythriller der Extraklasse. Sehr ruhiger, dafür umso spannender und atmosphärischer Mysterystreifen. An solchen Filmen könnte ich mich tot sehen. (8/10)

19. THEM

Für mich der beste Film des Festivals. Anfangs weiß man noch überhaupt nicht in welche Richtung der Film geht. ,,Them" ist ein ultraspannender Horrorschocker mit einer höchst düsteren Atmosphäre und einigen sehr gut getimten Schockeffekten. Dazu noch diese perverse Geräuschkulisse. Davon können ,,Blair Witch Project" und Konsorten nur träumen. Hier passt die wackelige Kameraführung wie die Faust aufs Auge. Der Schluß ist dann nur noch bitterböse! Zudem möchte ich noch aus dem FFF-Programmheft zitieren, welches es ausnahmsweise mal auf den Punkt bringt: Denn wenn SIE auftauchen und der Albtraum eigentlich erst so richtig beginnt, haben Moreau und Palud die Spannungsschraube bereits soweit angezogen, dass es dem Zuschauer längst die Luft raubt. Viva la France! (9/10 tendiert aber schon zur Höchstwertung)

20. H 6: DIARY OF A SERIAL KILLER
Sehr gelungener und böser Serienkiller-Film aus Spanien. Hat mir sehr gut gefallen. (7/10)


Im regulären Kinoprogramm hab ich noch ,,Wolf Creek" (8/10) und ,,Hard Candy" (7/10) gesehen.


Das war bis dato mein viertes und zugleich extremstes FFF: Kino Vs. Arbeit Vs. Bett
Nächstes Jahr werden wir uns (ich und ein Kumpel) mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Dauerkarte kaufen. Allerdings werde ich dann definitiv eine Woche Urlaub nehmen.

Insgesamt bin ich größtenteils wieder sehr zufrieden mit den Filmen. Und es ist immer wieder schön die geile Atmo auf dem FFF zu genießen und die ganzen Freaks dort einmal im Jahr zusehen. Mittlerweile kennt man schon fast jedes Gesicht. Ebenfalls gefallen haben mir die endlosen Diskussion vor und nach den einzelnen Filmen. Absoluter Kult war auch der ultratrashige Trailer zu dem Machwerk ,,Snakes on a Plane" vor fast jedem Film. War jedes mal einen Bombenstimmung.

Meine TOP 3:

1. Them
2. In a Dark Place
3. Gruesome

Meine FLOP 3:
1. Bad Blood
2. Snoop Dogg's Hood of Horror
3. See No Evil


BTW: Das war definitiv der längste Beitrag, den ich je im GF verfasst habe.  Wer einen oder mehrere Fehler findet darf ihn / sie behalten. :D


Captain Oi :dodo:

Inspektor Yuen

Vielen Dank für deine Reviews, Captain. War interessant zu lesen.
"Wenn ich jetzt sterben würde, was würdest du machen?" -"Ich würd dich nicht sterben lassen!"

McClane

Noch zwei Filme am WE gesehen:

"Shadowless Sword": Sehr guter Flug-Kampfkunstfilm, erinnert mich an "Once Upon a Time in China" und "Musa". Dünne Story, aber sehr ästhetische Kämpfe und viel Atmo. 8/10

"See No Evil": Mein lieber Herr Gesangsverein, ganz schön heftiges Teil, teilweise echt over the top. Allerdings sehr 08/15, fast wie ein "Freitag, der 13te"-Sequel mit einem anderen Jason (dumme Teens, bärenstarker Killer, kreatives Töten). Gewinnt durch den bulligen Kane, die Hotel-Location und einige Überraschungen im Bereich 'wer lebt und wer stirbt'. Schwanke zwischen 6 und 7, aber je mehr ich drüber nachdenke desto eher 6/10.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

droog

Hab gestern und vorgestern in Köln 'A Scanner Darkly' und 'Ranaissance' gesehen.

'Scanner Darkly' hat mir als P.K.Dick-Fan schon mal sehr sehr gut gefallen. Endlich mal eine Dick-Verfilmung, die sich an die Vorlage hält. Diese Zeichentrick-Optik hat mir auch sehr gut gefallen und ich denke mal, dass der Film ohne nicht so gut funktioniert hätte, da ich, wenn ich eh schon so einen realitätsfremden Look habe, eher solche Dinge wie die Scrambler-Suit akzeptiere. In einem Realfilm hätte mich sowas vielleicht gestört. Ich geben dem Film mal 9/10 Punkten.

'Renaissance' hat mich etwas enttäuscht. Story und Charaktere waren lahm und die Optik sah auf den Screenshots auch besser aus als im bewegten Film, da sich die bewegten Objekte immer deutlich vom Hintergrund abgehoben haben, was ich einfach hässlich und steril finde. Außerdem waren einige der Sprecher nicht gerade das Gelbe vom Ei. Hab mich da zeitweise an ein günstig englisch synchronisiertes japanisches Videospiel erinnert. 5-6/10
PEHDTSCKJMBA

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