The Man with the Iron Fists (RZA/Eli Roth)

[Teppi]

Klingt vielversprechend, danke für den kleinen Vorgeschmack.  :respekt:
Wird angeschaut.

Ich möchte jedoch auch anmerken, dass es einigen sicher leicht fallen wird, den Film nicht zu mögen. Wenn man denn mag, kann man sich sicherlich stark daran stören, dass die Geschichte durch die sehr vielen, kaum näher beleuchteten Charaktere unnötig verkompliziert wird. Ich fand's halt nicht schlimm, dass die Figuren so flach wie eine Pfütze nach einem kurzen Regenschauer sind - cool genug sind sie alle (allen voran Russel Crowe in seiner eher ungewohnten Rolle).

Möglich auch, dass Kenner asiatischer Streifen höhere Ansprüche an die Kampfchoreografien ansetzen (ich fand's halt größtenteils sehr schick in Szene gesetzt) - muss ja irgendeinen Grund haben, dass der Film eher durchschnittlich wegkommt.

[Chowyunfat2]

War heute drin, musste den einfach sehen, wann darf man schon in deutschen Kinos Daniel Wu, Chen Kuan-Tai, Leung Kar-Yan und Gordon Liu bestaunen. Wegen denen bin ich wohl auch in erster Linie reingegangen, nur die Euphorie hielt nicht lang

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da Chen Kuan-Tai schon zu Beginn die Löffel reicht und Gordon Liu im Grunde nur seinen Cameo aus Kill Bill wiederholt

und Leung Kar-Yan hab ich erst gar nicht erkannt, obwohl ich ihn gesucht habe wie blöde. Aber wenigstens

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wurde ich am Ende mit einem Kämpfchen zwischen Russel Crowe und Daniel Wu entschädigt, wenn auch etwas unspektakulär

. Hip-Hop war noch nie mein Fall, hat mich hier aber nicht gestört, weil es zu diesem wilden Genre-Mix a la Tarantino einfach passte. Ein paar Sekunden Kantopop durfte ich auch noch erhaschen

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Wie schon bei "Kill Bill" gibt's auch hier wieder eine Verneigung an "The Killer", diesmal mit dem Sally-Yeh-Song

. Den Splatter- und Erotikanteil fand ich recht ausgewogen, genau richtig, aber für meinen Geschmack hätte man mehr "richtiges" Martial Arts einbauen und weniger hektisch schneiden können, aber was soll's, immer noch teils recht kreativ inszenierter Radau von Fans für Fans, außerdem die ganze Zeit schön laut, so daß man das Popcorntütengeraschel kaum hört. Wer wie ich außer "Kung Fu Hustle" noch nie einen Eastern im Kino gesehen hat, hat hier Gelegenheit, zumindest mal ein winziges Häppchen Shaw-Brothers-Feeling zu erleben.
Hat sich gelohnt. 7/10

[El_Hadschi]

Den Splatter- und Erotikanteil fand ich recht ausgewogen, genau richtig, aber für meinen Geschmack hätte man mehr "richtiges" Martial Arts einbauen und weniger hektisch schneiden können, aber was soll's, immer noch teils recht kreativ inszenierter Radau von Fans für Fans, außerdem die ganze Zeit schön laut, so daß man das Popcorntütengeraschel kaum hört. Wer wie ich außer "Kung Fu Hustle" noch nie einen Eastern im Kino gesehen hat, hat hier Gelegenheit, zumindest mal ein winziges Häppchen Shaw-Brothers-Feeling zu erleben.
Hat sich gelohnt. 7/10

Seh ich genauso, die hektischen Schnitte sind für mich auch der größte Schwachpunkt des Filmes. Ansonsten: sehr unterhaltsame geile Scheisse! :respekt:
Als Hip Hop fan lief mir sogar ein bisschen zu wenig Hip Hop während des Filmes.

[lastboyscout]

Meine kleine 4/10-Bewertung gibt es ja in Die letzte Sichtung.
Meine Frage zu dem Film:
Im letzten Drittel des Films, als der Loewen-Clan das Bordell betritt, singt eine Dame ein Lied auf der Buehne.
Ist das derselbe Song wie in The Killer, den sie in der Bar singt?  :icon_eek:

[Mr. Blonde]

Ist das derselbe Song wie in The Killer, den sie in der Bar singt?  :icon_eek:

Jepp, fand ich sehr schön, wenn auch etwas fehl am Platz.

Der Film an sich war schon recht spaßig, mir entgingen sicherlich ohne das Shaw-Brothers-Hintergrundwissen einige Anspielungen, wenn einem auch das Grundmuster schon mehr als bekannt ist. Die Kämpfe waren schick, ordentlich choreographiert, allerdings neben anderen visuellen Aspekten auch der einzige Grund, sich den Film anzuschauen. Die Geschichte ist nämlich wirklich absolut uninteressant, teilweise hält sie den Film in ihrer Nichtigkeit auch auf, denn was ein kurzweiliger Prügelspaß mit augenzwinkerndem Humor hätte werden können, erschöpft sich in teilweise zu ernsten Handlungselementen. Russel Crowe und Lucy Liu geben eine gute Show und haben auch einige Brüller auf ihrer Seite. RZA ist einfach da und spielt eine Rolle, ohne jemals zu schauspielern. Das war weder cool, noch sonstwas, sondern einfach nur talentfrei. Er hätte sich selber in den Hintergrund setzen sollen, stattdessen einen etwas versierteren Darsteller wählen können oder überhaubt einen Darsteller.  :icon_lol:

Ansonsten halt genau der Scheiß, auf den ich in dem Kontext stehe: dicke Hip Hop Beats mit wüsten Keilereien, wenn auch alles schon besser dagewesen, aber dafür mit allerlei witzigen Ideen, die meist auf Jack Knives Seite sind.

Der Showdown, bei dem quasi mehrere Finalfights gleichzeitig ausgetragen werden, ist dann auch epischer gedacht, als umgesetzt. Batista fehlt dann z. B. doch die kämpferische Finesse und torkelt ziemlich ungelenk durch seinen Kampf. Passt andererseits gut zur Rolle, aber für das Auge ist das nichts.

Unterhalten wurde ich passabel, wenngleich man auch ein paar Augen zudrücken muss. Ich würde 5,5 vergeben, da die Geschichte das spaßige Spektakel ausbremst und RZA wirklich ein verdammt mieser Schauspieler ist.

Kann man sich schönsaufen, muss man aber nicht.

[quaker]

Gerade hier die deutsche Blu-ray in den Händen...

,,Sie sagen Fuck you mit Kung Fu", was isn das fürn dämlicher Spruch aufm Cover? Leichtes Fremdschämen... :icon_rolleyes:

[Riddick]

Gerade hier die deutsche Blu-ray in den Händen...

,,Sie sagen Fuck you mit Kung Fu", was isn das fürn dämlicher Spruch aufm Cover? Leichtes Fremdschämen... :icon_rolleyes:

Die Sprüche auf Covern, Werbung etc. werden halt an das heutige Niveau der deutschen Bevölkerung angepasst, siehe auch Saturn mit "Geil ist Geil" oder ähnliches. Früher fand ich das auch traurig und zum fremdschämen, aber heute ignoriere ich sowas einfach.