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Avatar (von James Cameron)

Begonnen von Indy, 15 Juli 2006, 11:05:03

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Eric

Zitat von: eaurouge am 11 Januar 2010, 14:27:41

Hört sich eher an als ob dein Kino Verbesserungsbedarf hat. Man hört das ja immer wieder vereinzelt, in manchen Vorstellungen soll es sogar nahezu unmöglich sein die Untertitel zu entziffern, das scheint aber eine Ausnahme zu sein und nicht die grossen Kinoketten zu betreffen.


In meinem Kino lief alles absolut glasklar ab.
Obwohl mich die 3D Untertitel zum Teil schon etwas abgelenkt haben.  ;) (Immer schön mit dem Kopf von links nach rechts)
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

mali

Nein, mit dem Kino hat das nichts zu tun (UCI Multiplex), das ist technisch auf der Höhe. Untertitel glasklar, außerdem ist ja die Brille getönt, nicht das Kino ;-)


Mr. Hankey

11 Januar 2010, 16:01:41 #242 Letzte Bearbeitung: 11 Januar 2010, 16:03:22 von Mr. Hankey
@ mali

Schon bei deinem BD-Eintrag zu "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" und Deiner Meinung zum dortigen 3D-Effekt hat man gemerkt, dass mali und Urteile über die 3D-Technik nicht wirklich zusammen passen. :icon_twisted: :icon_mrgreen: ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

endoskelett

So, ich war heute zum zweiten Mal drin, diesmal aber "nur" in 2D, auch weil ich sehen wollte wie der Film ohne den 3D-Effekt wirkt. Meine Meinung hat sich nicht von der Stelle bewegt. Ein guter Blockbuster, bei dem die 2 1/2 Stunden wie im Flug zu vergehen scheinen, einige richtig gute Momente, aber auch manch Störfeuer.
Beim zweiten Mal bin ich auch von der fremden Welt fasziniert worden, von der Schönheit Neytiris, den wunderbaren Tieren und der guten Unterhaltung.
Der Film schaffte es aber nicht, dass er mein Herz erobert. Mein Verstand maßregelte mich leider und verwies darauf, dass das Drehbuch der optischen Finesse nicht Paroli bieten kann und das ist schon mal schlecht. Die Schlichtheit der Story ist mir hier einfach zu wenig; die Abenteuergeschichte vom Fremdling, der die fremde Welt vor seinesgleichen rettet ...schon zu oft gesehen, und ich konnte mir beim Ansehen die vielen Filme, aus denen Elemente (geklaut) entnommen wurden, auch aus Cameron's eigenen, nicht aus dem Gedächtnis streichen.
Plumpe Handlungsmechanismen und zu oberflächliche Figuren ergeben Punktabzug.
Nebenbei philosophierte ich noch über so Sachen wie: ist die Menscheit 2154 nach der Zerstörung der eigenen Welt nicht einen Deut schlauer geworden; was hat es mit dem Unobtanium eigentlich auf sich; warum müssen die Na'vi so aussehen wie sie aussehen? warum so athletisch, warum so mager, warum sehen sich alle so ähnlich, warum ist die Mimik nicht ausgefeilter. Vielleicht gefallen mir die Viecher in ihrer Gesamtheit einfach nicht dermaßen gut. Wobei wieder auf die gesamte Schaffung aus dem Computer Ursache sein kann. Der Gedanke sich ein hochprofessionell angelegtes Videospiel anzuschauen, ist nicht von der Hand zu weisen, das muss ich gestehen.
Der Film bleibt aber nicht irgendein Blockbuster, dafür stecken zu viele tolle Details und Momente drin: z.B. die Flugszenen mit den Vögeln/Drachen, die Vereinigung der Völker, die erste Begegnung Jakes mit Neytiri.
Dass der Film so viel Kohle einfährt, kann man wohl am Hype um die 3D Technik erklären, um das von allen erwartete oder verbreitete Wunderwerk eines Cameron und weil die Familie endlich neben olle Potter wiedermal einen Blockbuster serviert bekommt, der sie umhaut. Schade, dass er mein Herz so selten erwärmt, weil, zu schlicht. 6/10
R: Do you like our owl?
D: It's artificial?
R: Of course it is.
D: Must be expensive.
R: Very.
R: I'm Rachael.
D: Deckard.

Bretzelburger

Ich will gar nicht weiter für "Avatar" Partei ergreifen - das haben hier auch schon viele Andere gemacht. Ich halte die Story auch für einfach strukturiert und aus bekannten Versatzstücken zusammengesetzt, aber mich hat sie eben berührt. Jedem seine persönlichen Empfindungen.

Ich möchte auf Grund des Vorpostings nur einmal auf das nun wirklich häufig benutzte Argument des "schlichten Drehbuchs" eingehen, dass hier in unterschiedlichsten Varianten (z.B. Pocahonta-Text) aufgezeigt wurde, um damit zu begründen, warum man den Film nicht richtig gut findet. Das ist legitim und darüber möchte ich auch gar nicht diskutieren, aber ich habe hier im Forum schon einige Diskussionen erlebt, die Filme auf Grund ihres komplexen Drehbuchs in Richtung Arthouse (wohlwollend) oder "Interlektuellen-Müll" (weniger wohlwollend) geschoben haben.
Dieser plötzliche Anspruch an ein wertvolles, komplexes Drehbuch ist mir bei diversen Diskussionen ("Crank 2", "Taken") nicht so aufgefallen. Da ging immer die Form über den Inhalt. Auch das ist völlig korrekt - ich verstehe auf Grund dieser Erfahrungen nur den doch recht verbreiteten hohen Anspruch an ein Blockbuster-Drehbuch nicht.

Wenn ich mir z.B. bei "endoskelett" die hohen Bewertungen für die Bud Spencer und Terence Hill Filme ansehe, die er teilweise besser als "Avatar" bewertet, fällt es mir schwer zu glauben, dass das am super Drehbuch liegt. Hier ist doch sicher auch das persönliche Feeling ausschlaggebend, dass diese Filme bei ihm ansprechen. Was anderes ist es bei mir und "Avatar" auch nicht. Und wenn ich jetzt anfangen würde, filmtheoretisch "Bud Spencer" Filme auseinander zu nehmen, wäre das doch schlicht albern (ich habe das nicht vor, denn ich mochte die Filme damals, habe sie aber lange nicht mehr gesehen).

blade2603

Natürlich hat die Bild auch was zum Erfolg von Avatar recherchiert ;-)

und hat die 10 wichtigsten Gründe für den Erfolg zusammengesucht :-)

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2010/01/12/avatar-von-james-cameron/10-gruende-warum-der-hollywood-film-der-beste-der-welt-ist.html
"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

McClane

@ Bretzel

"Taken"-Verriss ist mittlerweile für mich zum absoluten GF-Unwort dieses und des folgenden Jahrzehnts geworden. Kennst du eigentlich keine andere Argumentation mehr?

Außerdem haben einige Leute, wie meine Wenigkeit, bereits auch angemerkt, dass sie den Film einfach erzählerisch für schwach halten, und das nicht an der mangelnden Originalität liegt. Ich schau mir auch bekannte Geschichten gerne an, wenn sie mit dem nötigen Elan erzählt sind, aber genau das sehe ich nur teilweise bei "Avatar". Die Exposition ist genauso ökonomisch gehalten, wie ich es bei vielen von Camerons früheren Werken schätze: Zackig erzählt, ohne ein Gramm Fett zuviel auf den Rippen und mit ordentlich Drive. Andere Szenen, gerade beim Kennenlernen der beiden Hauptfiguren, sind langsam bis redundant, gerade weil "Avatar" dann in seiner Technikpracht schwelgt ohne viel zu erzählen.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Indy

Zitat von: blade2603 am 12 Januar 2010, 10:57:49
Natürlich hat die Bild auch was zum Erfolg von Avatar recherchiert ;-)

und hat die 10 wichtigsten Gründe für den Erfolg zusammengesucht :-)

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2010/01/12/avatar-von-james-cameron/10-gruende-warum-der-hollywood-film-der-beste-der-welt-ist.html

Wobei sich 6 dieser 10 Gründe auf eigentlich einen reduzieren lassen, nämlich 3D  :icon_rolleyes: Eben typisch BILD  :icon_rolleyes:


"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

Eric

Zitat von: Indy am 12 Januar 2010, 11:54:27
Wobei sich 6 dieser 10 Gründe auf eigentlich einen reduzieren lassen, nämlich 3D  :icon_rolleyes: Eben typisch BILD  :icon_rolleyes:

Und die Brüste der Hauptdarstellerin sind toll animiert.
Warum hat das hier (ausser mir) eigentlich noch keiner bemerkt?  ;)
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Bretzelburger

Zitat von: McClane am 12 Januar 2010, 11:23:27
@ Bretzel

"Taken"-Verriss ist mittlerweile für mich zum absoluten GF-Unwort dieses und des folgenden Jahrzehnts geworden. Kennst du eigentlich keine andere Argumentation mehr?

Okay, ich lass "Taken" ab sofort weg. Nur war das hier kein Verriss und das ich genug Argumente habe, solltest du wissen.
Ich sag's deshalb einfach mal direkt - ich sehe mir ne Menge guter Filme an, die ein super Drehbuch haben, die aber nicht zum Action - Genre gehören. Diese Filme sieht sich kaum Jemand an, weil das Drehbuch so toll ist.
Und wenn jemand wie endoskelett so offenichtlich seine Begeisterung für Spencer/Hill-Filme nach außen trägt, find ich es eben etwas merkwürdig, wenn er seine kritische Argumentation darauf aufbaut, dass ihn das schlichte Drehbuch an "Avatar" stört. Ich fände es wesentlich überzeugender, wenn er sagen würde, dass ihn die Story einfach nicht anspricht.

McClane

Mit "Taken"-Verriss meinte ich die von dir geschriebene Kritik, auf die du während des letzten Jahres gefühlte 500 Mal hingewiesen hast.

Deine Argumente verstehe ich zum Großteil, aber man darf auch anderer Meinung sein und du greifst teilweise sehr offen User zw. deren Filmgeschmack an, weil sie "Avatar" nicht mögen (und dabei noch nicht mal scheiße finden) und das ist IMO ein ziemliches Unding einer Diskussionskultur. Lustigerweise scheint das gerade bei "Avatar" der Fall zu sein, im sb.com-Forum weht auch ein scharfer Wind für alle, die nicht restlos begeistert sind.
Nur was dein Drehbuchargument soll, das verstehe ich nicht ganz.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

mali

Zitat von: Bretzelburger am 12 Januar 2010, 12:49:10
Ich sag's deshalb einfach mal direkt - ich sehe mir ne Menge guter Filme an, die ein super Drehbuch haben, die aber nicht zum Action - Genre gehören. Diese Filme sieht sich kaum Jemand an, weil das Drehbuch so toll ist.
Und wenn jemand wie endoskelett so offenichtlich seine Begeisterung für Spencer/Hill-Filme nach außen trägt, find ich es eben etwas merkwürdig, wenn er seine kritische Argumentation darauf aufbaut, dass ihn das schlichte Drehbuch an "Avatar" stört. Ich fände es wesentlich überzeugender, wenn er sagen würde, dass ihn die Story einfach nicht anspricht.

Warum stört es Dich so wie er seine Meinung zum Film äußert und warum vergleichst Du das dann mit anderen Bewertungen die er getätigt hat? Eine Vergleichbarkeit der (Be)Wertungen untereinander mag für Dich gelten, aber für andere doch nicht auch zwangsläufig. Wenn ich "Arac Attack" 8 Punkte gebe geschieht das aus komplett anderen Gründen als bei "Ronin", der bei mir ebenfalls in der 8-Punkte Liga parkt. Das heißt absolut nicht, das ich die beiden Filme für gleich gut halte oder das ich das Drehbuch und die Story bei "Arac Attack" für ebenso gelungen halte wie bei Ronin. Dennoch haben beide aus komplett verschiedenen Gründen eben für mich ihre 8 Punkte verdient. Ebenso kann es doch sein, das endoskelett bei Avatar eben den Anspruch an eine gute Story und ein gutes Drehbuch stellt und bei Spencer/Hill Filmen eben nicht.

Andere User, andere Bewertungsmaßstäbe.

mali

Zitat von: blade2603 am 12 Januar 2010, 10:57:49
Natürlich hat die Bild auch was zum Erfolg von Avatar recherchiert ;-)

und hat die 10 wichtigsten Gründe für den Erfolg zusammengesucht :-)

5. Weil 3-D-Filme Laptops und Handys erobern werden!
9. Weil ein neuer Typus Held geboren wurde. Der Australier Sam Worthington trägt seit 4 Jahren dieselben Stiefel

:icon_eek:

Jetzt sehe ich den Film mit ganz anderen Augen :)

vodkamartini

Zitat von: mali am 12 Januar 2010, 13:22:35Wenn ich "Arac Attack" 8 Punkte gebe geschieht das aus komplett anderen Gründen als bei "Ronin", der bei mir ebenfalls in der 8-Punkte Liga parkt. Das heißt absolut nicht, das ich die beiden Filme für gleich gut halte oder das ich das Drehbuch und die Story bei "Arac Attack" für ebenso gelungen halte wie bei Ronin. Dennoch haben beide aus komplett verschiedenen Gründen eben für mich ihre 8 Punkte verdient. Ebenso kann es doch sein, das endoskelett bei Avatar eben den Anspruch an eine gute Story und ein gutes Drehbuch stellt und bei Spencer/Hill Filmen eben nicht.

Andere User, andere Bewertungsmaßstäbe.


Sehe ich absolut genauso. Ich bin beispielsweise ein großer Fan von 80er Jahre Actionfilmen. Ich mochte damals und mag auch noch heute Stallone, Schwarzenegger und Seagal. Filme wie Commando, Zum Töten freigegeben oder Deadly Revenge sehe ich vor allem mit Freunden immer wieder gerne. Die rangieren bei mir alle zwischen 7 und 8 Punkten. Die Drehbücher sind natürlich völlig reißbrettartig und überaus simpel gestrickt. Aber bei diesen Filmen und in diesem Genre will ich gar keine psychologisch ausgefeilten Charakterstudien oder ähnlich Anspruchsvolles sehen.
Die Bondfilme sind beispielsweise was die Actionchoreographien, die Schauwerte - schlicht den Aufwand - und auch die Drehbücher betrifft natürlich besser. Trotzdem haben sie bei mir bei weitem nicht alle 9+ Punkte-Bewertungen. Denn da lege ich andere Maßstäbe an.
Ähnlich ist es bei Avatar, der bei mir eben auch "nur" zwischen 7-8 Punkten rangiert. Ich würde jetzt Avatar nicht mit Zum Töten freigegeben vergleichen, nur weil ich eine ähnliche Punktzahl vergeben habe. Das ist Quatsch.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Bretzelburger

Zitat von: mali am 12 Januar 2010, 13:22:35
Warum stört es Dich so wie er seine Meinung zum Film äußert und warum vergleichst Du das dann mit anderen Bewertungen die er getätigt hat? Eine Vergleichbarkeit der (Be)Wertungen untereinander mag für Dich gelten, aber für andere doch nicht auch zwangsläufig. Wenn ich "Arac Attack" 8 Punkte gebe geschieht das aus komplett anderen Gründen als bei "Ronin", der bei mir ebenfalls in der 8-Punkte Liga parkt. Das heißt absolut nicht, das ich die beiden Filme für gleich gut halte oder das ich das Drehbuch und die Story bei "Arac Attack" für ebenso gelungen halte wie bei Ronin. Dennoch haben beide aus komplett verschiedenen Gründen eben für mich ihre 8 Punkte verdient. Ebenso kann es doch sein, das endoskelett bei Avatar eben den Anspruch an eine gute Story und ein gutes Drehbuch stellt und bei Spencer/Hill Filmen eben nicht.

Andere User, andere Bewertungsmaßstäbe.

Das ist bei mir absolut genauso. Ich beurteile die Filme nach unterschiedlichen Gründen. Wenn ich "Flipper" 8 Punkte gebe, dann aus anderen Gründen als "Gomorrha" - nur vergesse ich nicht plötzlich, warum das so ist. Vielleicht bin ich auch nur versaut, weil ich seit Jahren Reviews schreibe, aber ich fange nicht plötzlich an, einen Film analytisch zu kritisieren, bei einem anderen aber nur unkritisch begeistert zu sein.

Vodkamartini hat es genau richtig beschrieben - man setzt seine eigenen Vorlieben, Gedanken und daraus sich ergebenden Einordnungen voraus und bewertet damit Filme aus unterschiedlicher Perspektive. Diese nimmt "Endoskelett" (nur als Beispiel) aber gar nicht ein, sondern spricht nur vom schlichten Drehbuch. Umgekehrt hatte ich hier schon heftige Diskussionen z.B. zu "Salò" von Pasolini, in denen der Film gnadenlos verrissen wurde. Diejenigen haben aber nicht gesagt, dass das Drehbuch intelligent entwickelt wurde, aber sie die expliziten Darstellungen für übertrieben halten oder eine andere politische Meinung haben, sondern da war einfach alles nur Sch.....!

mali

Zitat von: Bretzelburger am 12 Januar 2010, 13:50:40
aber ich fange nicht plötzlich an, einen Film analytisch zu kritisieren, bei einem anderen aber nur unkritisch begeistert zu sein.

Aber das zu tun steht dennoch jedem frei. Wenn Du das nicht möchtest, dann eben nicht. Jeder andere der damit für sich kein Problem hat soll das doch aber einfach tun.

ZitatVodkamartini hat es genau richtig beschrieben - man setzt seine eigenen Vorlieben, Gedanken und daraus sich ergebenden Einordnungen voraus und bewertet damit Filme aus unterschiedlicher Perspektive. Diese nimmt "Endoskelett" (nur als Beispiel) aber gar nicht ein, sondern spricht nur vom schlichten Drehbuch.

Du weißt doch gar nicht was z.B. "endoskelett" meint und für sich einnimmt, aber Du verkündest es hier als Tatsache. Wie gesagt: Die Vergleiche mit anderen von ihm bewerteten Filmen hast Du hergestellt, nicht er selbst. Ich verstehe immer noch nicht, was seine Bewertung von Avatar mit seinen Ansichten zu Spencer/Hill Filmen zu tun hat. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht mal warum Du überhaupt da in den früheren/anderen Bewertungen eines Users nachsiehst und das dann hier einbringst. Das hat doch mit Avatar überhaupt gar nichts zu tun.

Und selbstverständlich kann man doch den einen Film tiefgründig analysieren, 2 Wochen darüber nachdenken, mit Freunden darüber sprechen und ihn dann dennoch nur für mäßig gelungen halten und nächsten Tag geht man dann spontan in "Oben", lacht sich streifig und findet diesen ohne allzu lange darüber nachzudenken für einen der besten Filme die man in den letzten 10 Jahren gesehen.

Ich habe da gar kein Problem mit und ich würde es ziemlich merkwürdig finden, wenn irgendeiner meiner Freunde mich darauf anspricht, warum ich denn "Oben" so gut finde wenn ich noch vor 2 Wochen mit ihm schlecht über "Schindlers Liste" gesprochen habe. Nicht jeden Film bewerte/beurteile ich aus der gleichen Stimmung heraus und auch nicht immer mit den gleichen Maßstäben. So mag die eine Bewertung zwar "oberflächlicher" als die andere sein, aber es sagt ja auch niemand, das es nicht so sein darf. Die eigenen Maßstäbe und Kriterien sollte man jedoch nie auf andere projizieren.


Bretzelburger

Ich wollte nichts in "endoskelett" projizieren und ich habe ihn auch nur spontan als Beispiel genommen.

Aber ich ganz persönlich finde solche Diskussionen unter Freunden nicht merkwürdig, im Gegenteil - das gehört für mich dazu. Ich gehe jede Woche mit Mr.Hankey und McMurphy ins Kino und selbstverständlich müssen wir alle uns mal vorhalten lassen, warum wir bestimmte Filme fast automatisch gut finden und mit Anderen grundsätzlich nichts anfangen können. Oder sich Einer letzte Woche kaputt lachte und diesmal kein Grunzen herausbringt, obwohl der gesamte Saal tobte. Das bringt doch erst den Spaß an der Diskussion, dass Andere auch die eigene Meinung in Frage stellen können.

sfmpegs

Kein Mensch auf der Welt ist objektiv. Deshalb sollte man Bewertungen auch nicht allzu ernst nehmen.
Ich z.B. habe eine Aversion gegen Mainstream und Blockbuster. Das ist nun einfach mal so.
Aber es ist auch gut so, dass es verschiedene Auffassungen gibt. Sonst hätten die Marketing Strategen die Menschheit schon lange verblödet.
Ich fühle mich schon hier und da berufen, etwas Öl ins Feuer zu gießen, um die Menschen zu etwas abstrakteren Denken zu animieren.  :icon_razz:

mali

Zitat von: Bretzelburger am 12 Januar 2010, 14:50:12
Ich wollte nichts in "endoskelett" projizieren und ich habe ihn auch nur spontan als Beispiel genommen.

Aber ich ganz persönlich finde solche Diskussionen unter Freunden nicht merkwürdig, im Gegenteil - das gehört für mich dazu. Ich gehe jede Woche mit Mr.Hankey und McMurphy ins Kino und selbstverständlich müssen wir alle uns mal vorhalten lassen, warum wir bestimmte Filme fast automatisch gut finden und mit Anderen grundsätzlich nichts anfangen können. Oder sich Einer letzte Woche kaputt lachte und diesmal kein Grunzen herausbringt, obwohl der gesamte Saal tobte. Das bringt doch erst den Spaß an der Diskussion, dass Andere auch die eigene Meinung in Frage stellen können.

Absolut, solche Diskussionen sind natürlich super und ich mag auch etwas abgeschweift sein :-) Der Punkt ist für mich: Ich kann nicht nachvollziehen und verstehen wie man eine Bewertung/Beurteilung/Kritik mit anderen von früher aufwiegt und/oder mit diesen vergleicht. Ich denke jede Bewertung/Kritik steht für sich und zu diesem einen Film. Das jemand mich im Zuge einer Diskussion zu einem Drama auf Bewertungen von früher zu einer Komödie anspricht, würde ich nicht nachvollziehen können. Hat für mich nichts miteinander zu tun, so wie eben Avatar und Spencer/Hill :)


Rollo Tomasi

Ich möchte mal versuchen, zu begründen, warum ich zu der Fraktion gehöre, die sich an der Story bzw. am Drehbuch von "Avatar" stören.
Bisher war es ja bei Filmen von Cameron so, dass die Fronten im Prinzip immer vion Anfang an geklärt waren, die Guten waren die Gruten und die Bösen die Bösen.
Und Cameron beschränkte sich auf das, was er am besten kann: Spektakel inzenieren.
"Avatar" stellt unter diesem Gesichtspunkt schon eine Ausnahme dar: Hier entwickelt sich die Hauptfigur, sie änderst sich und ihre Einstellungen.
Cameron versucht hier also erstmals, die Entwicklung eines Charakters darzustellen.
Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden.
Und vielleicht kann man deshalb Cameron nicht mal einen Vorwurf machen, dass er bei der Entwicklung der Figur auf Versatzstücke aus anderen Filmen zurück gegriffen hat.
Mich enttäuscht aber trotzdem gerade in diesem Punkt die Einfallslosigkeit.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

endoskelett

Ich finde es ein wenig merkwürdig und auch völlig sinnlos, Filme aus verschiedenen Genres in einen Vergleich zu stellen und die Bewertungen so zu kritisieren, denn das funktioniert einfach nicht. Jeder Filmgucker setzt sehr wohl seine eigenen Erwartungen, Vorstellungen, Geschmacksprinzipien und Bewertungsmaßstäbe an das jeweilige Produkt. Filme wie die von Spencer und Hill spielen jawohl in einer ganz anderen Liga als ein Avatar. Natürlich setze ich da keine riesen Story voraus und überhaupt; das ist u.a. eine Geschichte, die mit Kindheitserinnerungen und Herzensangelegeheiten zusammenhängt. Deshalb fällt es mir da auf Anhieb leichter eine gute bis sehr gute Meinung zu haben.

Ich tue mich übrigens nicht immer leicht, einen Film in ein starres Filmbewertungssystem einzuordnen, aber es ist eben vorhanden. Es wird ohne Frage vielen Filmen nicht gerecht, denn Zahlen sind vergleichbar, Filme wie gesagt oft nur schwer.

Es ist ja nun nicht so, dass ich Avatar einfach so abgetadelt habe oder mir nicht über das Thema ansich Gedanken gemacht habe. 6 Punkte sind für mich ein ordentliches Ergebnis, aber es reicht eben nicht zu einem ausgesprochenem Gut-gefallen. Ich möchte mich gar nicht zu sehr filmanalytisch mit Avatar auseinandersetzen (obwohl ich das Recht dazu habe, nur birgt das Endprodukt für mich nicht genügend Stoff und ausserdem ->)dazu bleibt er schlicht und einfach zu sehr Blockbuster. Ein an Schauwerten vollgepackter Abenteuerfilm, der jedoch meine Erwartungen nicht erfüllt hat und zu viele Nuancen mit sich bringt, die mich stören. Und da war ich einfach auf mehr eingestellt: auf eine packendere Story (z.B. die eindringende Menschheit ist mir zu dumm, plump und nicht transparent genug gezeichnet; mehr Hintergrundfutter zur universellen Tragweite und den Beweggründen; der ökologische Gegenschlag von Eywa war die notwendige Rettung, mir aber zu dick aufgetragen), interessantere Figuren, weniger Gebrauch tragender Elemente anderer großer vergangener Filme, einen tieferen Treffer in meinen Geschmack und mein Kinoherz. Den Soundtrack empfand ich nicht als überragend und hier und da kam in mir das Gefühl hoch, dass die komplett im Rechner entstandene Landschaft zwar wunderschön, aber an Greifbarkeit und Echtheit in Frage steht (als weiterer Gedanke zu dem Videospielgefühl). Mir liegt es aber fern Avatar runterzumachen, ich gönne ihm aber auch nicht das Standing an der Sonne, trotzdem akzeptiere ich Bretzels Meinung und Begeisterung und vielleicht vollziehst du meine Meinung nach.

Wenn dich das mitgenommen hat und dir etwas gegeben hat, dann freue ich mich für dich, denn heutzutage schaffen es die großen Filme mMn ja nicht mehr so oft; aber das hat eben seine Gründe.
R: Do you like our owl?
D: It's artificial?
R: Of course it is.
D: Must be expensive.
R: Very.
R: I'm Rachael.
D: Deckard.

Hana-Bi

So, Gestern war ich doch noch im Kino. Obwohl ich mir den film eigentlich nicht antun wollte. Final Fantasy hat sich bei mir irgendwie eingebrannt. Und James Cameron hat seinen Visionär Ruf danke Titanic und Dark Angel auch nicht gerade alle Ehre gemacht.

Aber, ich wollte schon immer nen Film in 3D sehen. Und nachdem der Film tausend mal ausverkauft war kam ich dann endlich dazu ihn zu sehen. Und ich muss mich hier den meisten anschließen. Es war optisch vielleicht das größte Filmerlebnis das ich je hatte. Ungefähr wie Prinzessin Mononoke, nur mit extrem viel Budget. Man merkt deutlich das James Cameron wohl schon den einen oder anderen Anime gesehen hat, und das betrifft nicht nur Ghibli Filme.

Der Film hätte bei mir eigentlich den ganz großen Treffer landen können, blöd ist lediglich das einfach keine Epos Stimmung aufkommen wollte. Also das ich da zu dieser gigantischen Welt eine ebenso mitreißende Story sehe. Dabei hat mich nicht einmal diese Gut gegen Böse Thematik gestört. Aber ich will mich ja gar nicht beschweren. Manchmal sagen eben Bilder mehr als Tausend Worte.

Und nachdem man so lange nichts von Cameron gehört hat, und ich nicht wirklich damit gerechnet habe das er so etwas nochmal abliefert, gönne ich ihm wahrlich den Erfolg des Film.

Auch wenn die Story nicht wirklich einfallsreich ist, alles andere in dem Film, ich glaube jedes einzelne Blatt in den Wäldern sogar passt dafür umso mehr. Ich kann mich noch nicht ganz zwischen 8 oder 9 von 10 Punkten entscheiden. Nach meiner ganzen Skepsis habe ich es jedoch nicht bereut den Film zu schauen.

Roughale

Ich denke viel wurde schon zu Avatar geschrieben, ich habe mich mit dem Lesen rausgehalten, weil ich den erst sehen wollte, was gestern abend geschehen ist und meine persönliche Meinung ist, dass das der Film des Jahrhunderts ist! Ich war lange nicht mehr so in einer Fantasiewelt gefesselt, wie bei Avatar - das letzte Mal vielleicht als kleiner Junge (ca. 6), als ich das erste Mal im Kino war (Gamera gegen Gaos) und seitdem kinosüchtig bin.

Zweimal hatte ich ein schweres Erwachen, weil leider eine Pause eingebaut wurde (dafür haben die Deppen des Cinemaxx Dammtor beim Nachspann den Vorhang zu und das Licht angemacht - Arschlöcher!

Leider musste ich auf die Synchro Fassung greifen, weil die Provinz Hamburg kein OV 3D hat, aber da ist auch die S-Bahn Fachstadt Berlin auch kaum besser dran, jedenfalls zu gering das Angebot, dass wir es über die Ferien gebacken bekommen haben - aber IMAX war sowieso oben auf der Liste nur leider immer ausverkauft, wenn wir gekonnt hätten - egal, sdie Synchro ging, auch wenn ich Dr. House als Militär-Obermufti etwas gewöhnungsbedürftig empfunden habe... King:

Das Publikum war für eine deutsche Vorführung im Cinemaxx sehr erträglich - wahrscheinlich waren die meisten ebenso gefesselt und konnten ihre normalen Prollereien im Griff halten - whatever... Nur im Vorhinein gab es eine Kopfschüttelszene, da wollte doch glatt eine junge Familie mit Kleinstkind (ca 6 Monate) in den Film! Die hätte ich gleich vom Jugendamt abholen lassen - wie bekloppt muss man sein?  :doof:

Die schon erwähnte Pause war ganz gut platziert, an der Stelle wo sich
Spoiler: zeige
der Hauptavatar mit der blauen Trulle vergnügt (sorry, Namen waren mir nicht wichtig)
und da kann man den Film auch gut in zwei Teile teilen, wovon der erste Teil deutlich besser war, als der zweite, weil fantasievoller und besser erzählt - aber die zweite Hälfte hatte dafür noch ein gutes Effektfeuerwerk in petto (fliegende Kleinteile am Bildrand sind eigentlich viel besser, unbewusst bin ich bei denen weggezuckt - toll!).

Die Handlung war flach, klar, aber dann doch nicht so inhaltlos, wie einige Kritiker es darstellen, jedenfalls für mich nicht - ich hatte die 3D Brille auf und nicht die Analyselupe...

Für mich ein absolutes Meisterwerk mit lockeren 10+/10

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

MaistaMaista

Nachdem ich endlich mal Karten bekommen hatte, war ich gestern auch mit einem Arbeitskollegen in der 3D-Vorstellung von James Cameron's Avatar - Aufbruch nach Pandora.

Die Story war nicht unbedingt "flach" sondern eher "normal". Aber der Ideenreichtum und Detailreichtum drumherum womit die Story angereichert wurde ist ganz ganz großes Kino! Die Schauspieler machen ihre Arbeit wirklich sehr gut und der Actiongehalt ist auch sehr hoch angesiedelt, aber auch der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt. Die Effekte (3D) sind dann sozusagen die Kirsche auf der Sahne! Alles in allem ergibt das dann, meiner Meinung nach, ein grandioses Meisterwerk was ich so nicht erwartet hätte.

Aufforderung an alle die diesen Film noch nicht gesehen haben: ANSCHAUEN am Besten noch in 3D!!!!!!!!!

10/10 Punkte!!!

Eric

14 Januar 2010, 13:07:04 #264 Letzte Bearbeitung: 14 Januar 2010, 13:11:43 von Eric
Mal einen aktuellen "Juhuu ich bin Reich (O-Ton James Cameron)" Zwischenstand von AVATAR:

Total US Gross    $441,024,441
International Gross    $906,200,000
Worldwide Gross    $1,347,224,441

Quelle: http://www.the-numbers.com/movies/2009/AVATR.php

"Nur noch" knapp 500 Mio. dann hat er TITANIC eingeholt.

(Was mich ja dann schon brennend interessiert sind die Gesamteinnahmen Kino, DVD, Blu-ray Ende diesen Jahres! Tippe mal da steht dann locker eine 3 davor. Eventuell sogar eine 4??)
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Blonder

Die Einspielungen (link oben/kopierte Tabelle unten) klettern immer noch rasant!

Und das Wochenende steht mal wieder bevor.

Vielleicht gehe ich ja selbst auch noch in die 3D-Fassung, bin noch am überlegen

Avatar:
Theatrical Performance
Total US Gross            $445,768,203
International Gross    $978,454,063
Worldwide Gross    $1,424,222,266
@Tuco: "Gott ist nicht mit uns. Er haßt Idioten wie Dich!"

AfterBusiness

oh ja, geh in die 3D Version.... aber in ein IMAX.... nur dort wirkt es richtig meiner Meinung nach. War gestern drin und musste feststellen, das ich als wöchentlicher Kinogänger bis 2005 völlig nicht mehr up to date bin. Der Hammer der Film.... aber wahrscheinlich nur 3D.... schön in Pandora gewesen zu sein...  :icon_cool: :icon_mrgreen:

Discostu

Ich bin allgemein eher enttäuscht. Technisch ist das ganze natürlich ganz große klasse, auch wenn ich den 3D-Effekt allgemein eher störend fand. Ob das an meiner Hornhautverkrümmung oder dem Sitzplatz lag weiß ich nicht, aber ich fand nicht immer alles hundert prozentig scharf, vor allem bei weiter aus dem Bild hervorragenden Elementen. In Zukunft werde ich mich also wohl wieder auf herkömmliche Vorstellungen beschränken, billiger sind die ja noch dazu. Aber allgemein die Computeranimationen, das Design der Welt, die Kampfszenen etc. sahen wirklich großartig aus. Inhaltlich fand ich den Film zwar recht rasant und packend, aber mit vielen störenden Elementen. Neben dem Gefühl das alles irgendwie schon gesehen zu haben (Pocahontas meets Matrix?) war mir das ganze irgendwie zu schematisch und platt. Das böse Militär, das geldgierige Unternehmen, die guten Wissenschaftler. Die Lager sind von Anfang an klar, Überraschungen gibt es keine, auch nicht im sonstigen Storyverlauf. Allgemein leidet der Film an sehr schwachen Charakterisierungen (der Colonel wäre platter wohl kaum gegangen). Der ganze naturüberhöhend-spirituelle Komplex mit der Göttin und beseelten Tieren störte mich auch ziemlich. Trotz seiner (sehr vordergründigen) politischen Botschaft regt der Film auch nicht zum Nachdenken an, weil er die ökologische Thematik leider auf dem Niveau einer "Captain Planet"-Folge behandelt. Insgesamt also nettes Popcornkino, aber der Hype ist meiner Ansicht nach keinesfalls gerechtfertigt.

El_Hadschi

Egal wie der Film ist, jedes Mal wenn ich mich überreden lasse den im Kino zu gucken, ist das Kino immer so gut wie ausverkauft... :icon_eek: Scheint auf jeden Fall ordentlich Kasse zu machen.
"You follow drugs, you get drug addicts and drug dealers. But you start to follow the money, and you don't know where the fuck it's gonna take you."

Lester Freamon

Steff

Weekend Estimates:

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Und somit wieder ein Rekord: das beste 5. WE aller Zeiten in der USA.


Am Anfang war ein Traum....

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