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Autoren-Thread: Mr. Vincent Vega

Begonnen von Mr. Vincent Vega, 6 Oktober 2006, 01:13:08

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Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Das wird wohl am Berliner Leitungswasser liegen, ich glaube zumindest, daß ich nicht Herr Vega bin...
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Vincent Vega

Zitat von: red shadow am 14 Juni 2007, 21:37:10
Hat Vega jetzt auch schon einen Zweitaccount nötig oder wie erklärt man sich diese an sich unverwechselbare Küchenpsychologie :icon_eek:?

Das ist keine Küchenpsychologie, that's just the awful truth pal. ;)

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Auf die Idee der Rechtfertigung bin ich nun wieder nicht gekommen :LOL:
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Red Shadow

18 Juni 2007, 17:05:14 #273 Letzte Bearbeitung: 18 Juni 2007, 17:13:37 von red shadow
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 18 Juni 2007, 15:23:35
Das ist keine Küchenpsychologie, that's just the awful truth pal. ;)

Es wundert mich nicht, dass dir der Gedanke gefällt :icon_eek: ;). Wie auch immer, viel Spaß bei den kommenden Analysen. Ich freue mich jetzt schon wieder auf die nächsten Ergüsse von dir und deinem Zweitaccount im Geiste :icon_razz:.
Why so serious?

WEAR RED, GET LOUD! GO 49ers!

Who's got it better than us? Nooobody!!!

Mr. Vincent Vega

Zwei neue Reviews, bevor ich ab morgen hoffentlich wieder Internet habe und es mehr von mir Plagegeist zu hören gibt (:icon_mrgreen:):

"DunkelblauFastschwarz" und "Stirb Langsam 4.0".

Mr. Vincent Vega

26 Juni 2007, 14:02:58 #275 Letzte Bearbeitung: 26 Juni 2007, 14:12:50 von Mr. Vincent Vega
Zur Abwechslung mal wieder was Positives:

"...denn sie wissen, was sie tun" und der entzückende "Stolz und Vorurteil", die beide sogar recht ähnlich sind, sowohl in Hinsicht auf die Stärken, als auch die Schwächen.

In den letzten 4 Wochen war ich indes nach dem Blindkauf der Superbox damit beschäftigt, (erstmals) alle 5 Staffeln von 6FU zu sehen - und ich schwebe noch immer auf Wolke 7. Ein Meilenstein der Fernsehgeschichte und bereits jetzt knapp hinter "Dawson's Creek" meine absolute Lieblingsserie. Hätte ich angesichts meiner enormen Antipathie bezüglich "American Beauty" und Co. nie gedacht. Review wird's da allerdings nicht geben, unmöglich das auch nur annähernd adäquat zu Papier zu bringen.

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

"Meilenstein [...] knapp hinter Dawson's Creek" :LOL:
Du stehst mutig zu Deinem verdrehten Geschmack  :respekt:

Frag jetzt aber nicht wie ich beide Serien bewertet habe *hüstel* *pfeif* lalala...
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Red Shadow

26 Juni 2007, 15:29:17 #277 Letzte Bearbeitung: 26 Juni 2007, 15:33:17 von red shadow
Zitat von: Crumb B am 26 Juni 2007, 14:53:22
"Ein Meilenstein der Fernsehgeschichte [...] Dawson's Creek" :LOL:


Wo Vega einmal Recht hat, hat er Recht :respekt: ;).
Why so serious?

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Who's got it better than us? Nooobody!!!

McHolsten

Rajko ich bin ja mal gespannt wie hoch Du "Blood Feast 2" bewertest...  :icon_mrgreen:

[Soeben gesehen das Du die australische DVD eingetragen hast]
Gore on!

Mr. Vincent Vega

Zitat von: McHolsten am 27 Juni 2007, 01:48:56
Rajko ich bin ja mal gespannt wie hoch Du "Blood Feast 2" bewertest...  :icon_mrgreen:

Da bin auch ich selbst gespannt - hab mir die Scheibe ja nur wegen 'nem (Mini?-)Auftritt von John Waters besorgt. :icon_mrgreen:

McKenzie

Du wirst sehen, es lohnt sich! "Blood Feast 2" ist einfach nur  :icon_eek: :00000109: :eek: :LOL:

Imo einer der besten (Fun)Splatterfilme den das 21. Jahrhundert bislang gesehen hat. Aber vermutlich ist er dir zu misogyn und zynisch... :icon_cool:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Mr. Vincent Vega

Zitat von: McKenzie am 27 Juni 2007, 04:11:55
Aber vermutlich ist er dir zu misogyn und zynisch... :icon_cool:

Schlimmer als im Original wird's schon nicht sein. ;)

Neue Reviews online: Weiter geht's im Tim Burton-Œuvre mit "Beetlejuice" und kinomäßig mit dem auf eine spezielle Art recht amüsanten "Next".

Fastmachine

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 27 Juni 2007, 20:19:12
Neue Reviews online: Weiter geht's im Tim Burton-Œuvre mit "Beetlejuice" und kinomäßig mit dem auf eine spezielle Art recht amüsanten "Next".

Merkwürdig: Einerseits hat Tim Burton eine beachtliche Zahl von eingeschworenen Fans, andererseits sind viele seiner Filme nur wenig besprochen in der OFDb. Wie bei vielen Regisseuren sind einige, oft frühe Werke, schon wieder etwas aus dem Rampenlicht entschwunden. "Beetlejuice" ist so ein Fall, ich nehme mich nicht aus, den Film habe ich aus rätselhaften Gründen nie gesehen oder auch nur sonderlich wahr genommen. Danke für deinen Hinweis. Ich las also, ohne irgendwelche Vorkenntnisse zu haben.

Dein Review zu "Beetlejuice" habe ich vergleichend zu dem Review von McClane gelesen, der den Film qualitativ und strukturell ganz ähnlich einschätzt. Vielleicht eine Idee nüchterner als du, da ohne jeden Burton-Fanbeat im Unterton.
Völlig anders gestaltet sich jedoch die sprachliche Geste eurer beiden Reviews und  - wie soll ich es formulieren? - die argumentative Navigation.
McClane argumentiert vom sichtbaren Bestand her, logisch Schritt für Schritt, stets nah am Geschehen. Seine Sätze sind offen, dem Leser zugewandt und leicht zugänglich.

Du startest argumentativ senktrecht in die Luft auf eine hohe Umlaufbahn der Abstraktion und ziehst da wilde Schlaufen durch Burtons Werkgeschichte und spezielle Kennzeichen seiner filmischen Verfahren.
Anderes Bild: McClane bricht wie ein Elefant eine gerade Schneise durch Butrons romantische Filmurwälder, du schlägst als Gazelle merkwürdige Haken durchs Gebüsch und kreuzt gelegentlich auch mal die gerade Argumentationsschneise.

Lassen wir die Bilder. Dein Review fordert vom Leser eine hohe Konzentration von Beginn an, deine verschachtelten, aber meist wohlgefügten Sätze, wollen das Besondere des Films über filmwissenschaftliche Abstraktionen herausarbeiten.

Ich habe nach deinem Review sofort McClanes gelesen, durch das mir der Film fasslicher wurde. Danach habe ich wieder dein Review gelesen, zu dem ich nun einen neuen Zugang gewann. Auf der Grundlage einer erweiterten Vorkenntnis lassen sich deine Gewichtungen und Urteile erst in vollem Umfange nachvollziehen. Im zweiten Durchgang zog ich dann aber großen Gewinn aus der Lektüre.

Erkenntnisse: 1) Ich will den Film sehen. 2) Ich habe Lust bekommen, auch mal ein Review zu Tim Burton zu schreiben. Aber die Latte liegt hoch, besonders durch deine vorzüglichen Reviews zu "Ed Wood" und "Edward Scissorhands".

Zu "Next" nur soviel:

Zitatals es ihrem sonst für die Lacher aus dem Fremdschämsektor abonnierten Filmliebhaber Cage vergönnt ist.

Diesen Satz nominiere ich mal als "Formulierung des Tages "  :icon_mrgreen:
Ich mag keine Filme; die verblöden nur. (Alfons d. Ä.)

Fastmachine

28 Juni 2007, 00:35:58 #283 Letzte Bearbeitung: 28 Juni 2007, 00:37:52 von Fastmachine
Zum Nachtisch noch ein Lob:

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 26 Juni 2007, 14:02:58
Zur Abwechslung mal wieder was Positives:

"...denn sie wissen, was sie tun"

Mit "...denn sie wissen nicht, was sie tun" gelang dir ein ganz herausragendes Review über einen Film, über den nun in der Tat sehr viel geschreiben wurde.
Allerdings bisher nicht hier in der OFDb, wo es bisher nur eher kurze und sehr allgemeine Einschätzungen gab.
Dein Review betritt hier also Neuland, da du berechtechtigt auch die Generationskonflikte, die der Film entfaltet, historisch einzuordnen versuchst.
Noch wichtiger dein Ansatz, die in der Tat eigenwilligen sexuellen Konstellationen des Films zum Thema zu machen, was bisher hier niemand auch nur versucht hat.
So vielschichtig und interessant deine Argumentation ist, so glücklich auch die sprachliche Fassung, die bei aller Komplexität doch glasklar formuliert.

Deine Sicht interessiert mich trotz oder gerede wegen der zum Teil sehr von meiner Einschätzung des Films abweichenden Urteile - ein zuverlässiger Hinweis auf ein gutes Review.
Unter anderem in zwei Punkten bin ich sehr anderer Ansicht:

Meiner Meinung nach unterschätzt du die Erkenntnisfähigkeit der Menschen von 1955, wenn du schreibst:

ZitatWeil die Bedeutung, geschweige denn die Auswirkung des dargestellten Aufbruchs noch gar nicht abzusehen bzw. einer Beurteilung fähig schien, wirkt Rays Versuch trotz seiner enormen Authentizität altmodisch und mitunter auch überholt, weil die Darstellung der Jugendlichen in ihrer Motivation und besonders ihren Zielen als Politikum noch gar nicht begriffen werden konnte – sofern man die Wertmaßstäbe der Gegenwart ansetzte.

Soweit mir bekannt, hatten Warner Brothers das Buch schon 1946 gekauft. Bereits 1947 gab es erste Probeaufnahmen mit Marlon Brando, bevor das Projekt auf Eis gelegt wurde. Gerade Brandos Filme wie "The Wild One" 1950 haben ja hier schon Vorarbeit geleistet. Das Kultbuch dieser Generation zum Thema Teenagerrebellion, Salingers "The Catcher in the Rye", erschien bereits 1951. Die politische Sprengkraft wurde sehr wohl wahrgenommen, gerade in der McCarthy Zeit. In Deutschland mag es durch die Folgen des Zweiten Weltkriegs da zeitliche Verschiebungen gegeben haben. In den USA war waren die Probleme, die der Film anriß, keineswegs so neu.

Die Erkennisfähigkeit der Generation von 1955 unterschätzt man leicht, wenn man die verordneten Darstellungskonventionen des Mainstreamkinos zum Maßstab für die dahinter stehenden Menschen macht. Die Naivität des Kinos von 1955 ist nur anders chiffrierte gesellschaftliche Wirklichkeit, deren Konflikte die damaligen Menschen sehr wohl ganz klar wahrnahmen und beurteilten.

Zweiter Einwand: Deine Deutung der Beziehungen als kaum verhüllte Homosexualität. Unabhängig von der sexuellen Ausrichtung der Darsteller, setzt du hier, glaube ich, die Gewichte falsch. Dargestellt wird ja Pubertät, d.h. Unsicherheit der Identität. Neu an der Rebellion war nur der Stil der Rebellion, der das kindliche, verantwortungslose, sich der sehr erstarrten Erwachsenenwelt widersetzende, Ungestüm der pubertären Rebellion, als gesellschaftlich progressiv und wahrhaftig verkaufte.

Der Film zeigt in vielen Fällen einfach nur eine Unsicherheit, ob die Welt der Erwachsenen, mit ihren festgefahrenen Identitäten und der zu tragenden Verantwortung, überhaupt noch erstrebenswert ist. 
Diese oft schwankende, wenn auch, im Falle James Deans, fast narzisstisch dargebotene, kindliche Emotionaliät, die sich mal an Männer, dann an Frauen haftet, kann man nicht wirklich als "homosexuellen Unterton" bewerten. Das ist pubertäre Unsicherheit der eigenen Identität, mehr kaum.

Ich gebe natürlich zu, dass man von der eigenen, endlich erreichten Identiät als Erwachsener, gerne die pubertären Schwankungen im Rahmen der eigenen, für sich gewonnenen Gewissheiten rückschauend deutet. Und da haben wir dann wohl andere Standpunkte.

Genug der Mäkelei, die nicht die hohe Argumetationsdichte deines Reviews betrifft.
Ich mag keine Filme; die verblöden nur. (Alfons d. Ä.)

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Fastmachine am 27 Juni 2007, 22:47:50
Merkwürdig: Einerseits hat Tim Burton eine beachtliche Zahl von eingeschworenen Fans, andererseits sind viele seiner Filme nur wenig besprochen in der OFDb.

Das ist in der Tat wahr. Wo sind denn hier die ganzen Burton-Fans geblieben? :00000109:

Zitat von: Fastmachine am 27 Juni 2007, 22:47:50
Wie bei vielen Regisseuren sind einige, oft frühe Werke, schon wieder etwas aus dem Rampenlicht entschwunden. "Beetlejuice" ist so ein Fall, ich nehme mich nicht aus, den Film habe ich aus rätselhaften Gründen nie gesehen oder auch nur sonderlich wahr genommen. Danke für deinen Hinweis. Ich las also, ohne irgendwelche Vorkenntnisse zu haben.

Interessant, dass du es gelesen, trotzdem du den Film noch nicht gesehen hast. Kurze Frage, wenn wir schon beim Frühwerk Burtons sind: Kamst du denn in den Genuss von "Pee-Wee's Big Adventure" (das ist nämlich, so scheint mir, der eine wirklich übersehene Film von Burton)?

Zitat von: Fastmachine am 27 Juni 2007, 22:47:50
Dein Review zu "Beetlejuice" habe ich vergleichend zu dem Review von McClane gelesen, der den Film qualitativ und strukturell ganz ähnlich einschätzt. Vielleicht eine Idee nüchterner als du, da ohne jeden Burton-Fanbeat im Unterton.

Habe es eben auch gelesen und muss dir zustimmen, prinzipiell schätzen wir den Film ähnlich ein.

Zitat von: Fastmachine am 27 Juni 2007, 22:47:50
Völlig anders gestaltet sich jedoch die sprachliche Geste eurer beiden Reviews und  - wie soll ich es formulieren? - die argumentative Navigation.
McClane argumentiert vom sichtbaren Bestand her, logisch Schritt für Schritt, stets nah am Geschehen. Seine Sätze sind offen, dem Leser zugewandt und leicht zugänglich.

Du startest argumentativ senktrecht in die Luft auf eine hohe Umlaufbahn der Abstraktion und ziehst da wilde Schlaufen durch Burtons Werkgeschichte und spezielle Kennzeichen seiner filmischen Verfahren.
Anderes Bild: McClane bricht wie ein Elefant eine gerade Schneise durch Butrons romantische Filmurwälder, du schlägst als Gazelle merkwürdige Haken durchs Gebüsch und kreuzt gelegentlich auch mal die gerade Argumentationsschneise.

Lassen wir die Bilder. Dein Review fordert vom Leser eine hohe Konzentration von Beginn an, deine verschachtelten, aber meist wohlgefügten Sätze, wollen das Besondere des Films über filmwissenschaftliche Abstraktionen herausarbeiten.

Ich habe nach deinem Review sofort McClanes gelesen, durch das mir der Film fasslicher wurde. Danach habe ich wieder dein Review gelesen, zu dem ich nun einen neuen Zugang gewann. Auf der Grundlage einer erweiterten Vorkenntnis lassen sich deine Gewichtungen und Urteile erst in vollem Umfange nachvollziehen. Im zweiten Durchgang zog ich dann aber großen Gewinn aus der Lektüre.

Danke für diese - sprachlich überaus genussvolle - Einschätzung!

Zitat von: Fastmachine am 27 Juni 2007, 22:47:50
Erkenntnisse: 1) Ich will den Film sehen.

Sehr schön! :respekt:

Zitat von: Fastmachine am 27 Juni 2007, 22:47:50
2) Ich habe Lust bekommen, auch mal ein Review zu Tim Burton zu schreiben.

Stelle dir bitte vor, wie ich mich symbolisch auf die Knie begebe ob dieser verheißungsvollen Ankündigung. :icon_mrgreen:

Zitat von: Fastmachine am 27 Juni 2007, 22:47:50
Aber die Latte liegt hoch, besonders durch deine vorzüglichen Reviews zu "Ed Wood" und "Edward Scissorhands".

Danke. Wobei ich mit "Ed Wood" keinesfalls zufrieden bin, das ist eines meiner sehr frühen Reviews und wird dem Film nicht ansatzweise gerecht. Ich möchte schon länger eine komplette Überarbeitung vornehmen, doch der Film bedeutet mir sehr viel, was die Sache einfach etwas schwierig gestaltet. So richtig zufrieden bin ich von meinen Burton-Reviews eigentlich nur mit "Batman Returns" und eventuell noch "Pee-Wee's Big Adventure". Ich werde sein Schaffen aber nach und nach weiter "abarbeiten", weil es eben mein Lieblingsregisseur ist und ich zu jedem seiner Filme etwas geschrieben haben möchte (Scheiß-Autorenego ;)).

_________________________________

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 00:35:58
Zum Nachtisch noch ein Lob:

Mit "...denn sie wissen nicht, was sie tun" gelang dir ein ganz herausragendes Review über einen Film, über den nun in der Tat sehr viel geschreiben wurde.
Allerdings bisher nicht hier in der OFDb, wo es bisher nur eher kurze und sehr allgemeine Einschätzungen gab.
Dein Review betritt hier also Neuland, da du berechtechtigt auch die Generationskonflikte, die der Film entfaltet, historisch einzuordnen versuchst.
Noch wichtiger dein Ansatz, die in der Tat eigenwilligen sexuellen Konstellationen des Films zum Thema zu machen, was bisher hier niemand auch nur versucht hat.
So vielschichtig und interessant deine Argumentation ist, so glücklich auch die sprachliche Fassung, die bei aller Komplexität doch glasklar formuliert.

Bisserl rot bin ich grad schon geworden. Danke. :icon_redface:

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 00:35:58
Unter anderem in zwei Punkten bin ich sehr anderer Ansicht:

Meiner Meinung nach unterschätzt du die Erkenntnisfähigkeit der Menschen von 1955, wenn du schreibst:

Soweit mir bekannt, hatten Warner Brothers das Buch schon 1946 gekauft. Bereits 1947 gab es erste Probeaufnahmen mit Marlon Brando, bevor das Projekt auf Eis gelegt wurde. Gerade Brandos Filme wie "The Wild One" 1950 haben ja hier schon Vorarbeit geleistet. Das Kultbuch dieser Generation zum Thema Teenagerrebellion, Salingers "The Catcher in the Rye", erschien bereits 1951. Die politische Sprengkraft wurde sehr wohl wahrgenommen, gerade in der McCarthy Zeit. In Deutschland mag es durch die Folgen des Zweiten Weltkriegs da zeitliche Verschiebungen gegeben haben. In den USA war waren die Probleme, die der Film anriß, keineswegs so neu.

In der Tat ein berechtigter Einwand und ich gebe an dieser Stelle zu, eher gefühlsmäßig argumentiert zu haben, besonders aufgrund dieser ganz richtig von dir hervorgehobenen Sache:

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 00:35:58
Die Erkennisfähigkeit der Generation von 1955 unterschätzt man leicht, wenn man die verordneten Darstellungskonventionen des Mainstreamkinos zum Maßstab für die dahinter stehenden Menschen macht.

Hier zeigt sich nämlich, dass sich meine Grundlage - das Kino - als unzureichend erweist und ich darüber hinausgehenden Gedanken besser nachgegangen wäre. Das schätzt du völlig richtig ein.

Bezüglich deines zweiten Einwandes beharre ich indes auf meiner Position:

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 00:35:58
Deine Deutung der Beziehungen als kaum verhüllte Homosexualität.

Im Gegenteil, ich schätz(t)e sie als eher verhüllt ein und bemühe mich darum, sie zu enthüllen.

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 00:35:58
Unabhängig von der sexuellen Ausrichtung der Darsteller, setzt du hier, glaube ich, die Gewichte falsch. Dargestellt wird ja Pubertät, d.h. Unsicherheit der Identität. Neu an der Rebellion war nur der Stil der Rebellion, der das kindliche, verantwortungslose, sich der sehr erstarrten Erwachsenenwelt widersetzende, Ungestüm der pubertären Rebellion, als gesellschaftlich progressiv und wahrhaftig verkaufte.

Richtig. Und dennoch  nicht unbedingt ein Widerspruch zu meiner These, dass Plato eine schwul konnotierte Figur sei.

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 00:35:58
Der Film zeigt in vielen Fällen einfach nur eine Unsicherheit, ob die Welt der Erwachsenen, mit ihren festgefahrenen Identitäten und der zu tragenden Verantwortung, überhaupt noch erstrebenswert ist. 
Diese oft schwankende, wenn auch, im Falle James Deans, fast narzisstisch dargebotene, kindliche Emotionaliät, die sich mal an Männer, dann an Frauen haftet, kann man nicht wirklich als "homosexuellen Unterton" bewerten. Das ist pubertäre Unsicherheit der eigenen Identität, mehr kaum.

Ich glaube nicht, dass Platos extrem unsicheres, feminines Verhalten nur damit zu erklären ist, dass er sich als pubertärer Jüngling noch im Gefühlschaos sich entwickelnder Sexualität befindet, auch wenn das ganz sicher einen Teil seiner Darstellung betrifft. Gleichermaßen weist seine Figur allerdings schon deutlich zu schwule Eigenschaften auf (im Rahmen der für den Hayes-Code möglichen künstlerischen Chiffren!), als dass hier noch von einer losen Orientierungssuche - die, so meine ich, auch nicht selten in Homosexualität mündet bzw. ein Indiz für jene ist oder sein könnte (denn wer in diesem Alter mit solch extrem ausgeprägten Unsicherheiten zu kämpfen hat, der weiß schon, dass er wohl nicht in die 'normale' vorgefertigte Kerbe schlägt) - gesprochen werden kann. Da verweise ich auch gern auf die meisterhafte Doku "The Celluloid Closet", in der sich viele Beteiligte ganz selbstverständlich darüber zu Wort melden, dass der Film sogar nicht mehr nur im Subtext eine schwule Geschichte erzählte.

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 00:35:58
Ich gebe natürlich zu, dass man von der eigenen, endlich erreichten Identiät als Erwachsener, gerne die pubertären Schwankungen im Rahmen der eigenen, für sich gewonnenen Gewissheiten rückschauend deutet. Und da haben wir dann wohl andere Standpunkte.

Eine hübsche Verklausulierung der Feststellung, ich würde als Schwuler diesbzeüglich zu Überdeutungen neigen. :icon_mrgreen:

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 00:35:58
Genug der Mäkelei, die nicht die hohe Argumetationsdichte deines Reviews betrifft.

Gern doch, für derart fundierte Kritik bin ich dankbar!

Chili Palmer

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 28 Juni 2007, 02:32:44
Das ist in der Tat wahr. Wo sind denn hier die ganzen Burton-Fans geblieben? :00000109:

Wenn ich jetzt mal von mir ausgehe, stehen sie wohl wie der Ochs vorm Berg und fragen sich, wie sie diese einzigartige Stimmung der Filme sprachlich einfangen und überzeugend vermitteln können.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

McClane

Zitat von: Fastmachine am 27 Juni 2007, 22:47:50
Anderes Bild: McClane bricht wie ein Elefant eine gerade Schneise durch Butrons romantische Filmurwälder, du schlägst als Gazelle merkwürdige Haken durchs Gebüsch und kreuzt gelegentlich auch mal die gerade Argumentationsschneise.

Danke für diesen blumigen Vergleich. Hat mich auch etwas gewundert, dass du "Beetlejuice" 'nur' 7 Punkte gibts, ich dachte ich wär da schon der negativste, da ich zu den verspielteren, märchenhafteren Burtons nicht den großen Zugang habe (obwohl mir "Big Fish" wirklich sehr gut gefallen hat).

Um mal auf ein Mr. VV Review einzugehen, greife ich mir mal den aktuellen "Stirb langsam 4.0" heraus:
Durchaus gut geschrieben, jedoch fand ich, dass etwas zu wenig zum eigentlichen Film und (im Verhältnis dazu) zuviel Randinfo zum Drumherum bzw. den Vorgängern drinsteht. Und meine Meinung zum Michael Bay Bashing muss ich wohl nicht mehr kundtun :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Chili Palmer am 28 Juni 2007, 02:42:00
Wenn ich jetzt mal von mir ausgehe, stehen sie wohl wie der Ochs vorm Berg und fragen sich, wie sie diese einzigartige Stimmung der Filme sprachlich einfangen und überzeugend vermitteln können.

Verständlich, aber Übung macht den Meister - und dir traue ich durchaus kompetente Burton-Besprechungen zu.

Zitat von: McClane am 28 Juni 2007, 10:38:56
Danke für diesen blumigen Vergleich. Hat mich auch etwas gewundert, dass du "Beetlejuice" 'nur' 7 Punkte gibts, ich dachte ich wär da schon der negativste, da ich zu den verspielteren, märchenhafteren Burtons nicht den großen Zugang habe (obwohl mir "Big Fish" wirklich sehr gut gefallen hat).

Ich versuche auch bei Filmen/Regiseuren, die eine neutrale Stellung meinerseits auszuhebeln drohen, Verstand zu bewahren. Eigentlich würden natürlich alle Burton-Filme von mir automatisch 10/10 bekommen (außer der mit den Affen vielleicht). :icon_mrgreen:

Zitat von: McClane am 28 Juni 2007, 10:38:56
Um mal auf ein Mr. VV Review einzugehen, greife ich mir mal den aktuellen "Stirb langsam 4.0" heraus:
Durchaus gut geschrieben, jedoch fand ich, dass etwas zu wenig zum eigentlichen Film und (im Verhältnis dazu) zuviel Randinfo zum Drumherum bzw. den Vorgängern drinsteht.

Ja, das liegt wie so oft daran, dass ich solche Gelegenheiten immer nutze, um gleich eine Art Rundumschlag zu liefern, also quasi noch meine Meinung zu den anderen 3 Filmen mit einfließen zu lassen, um darüber nichts mehr schreiben zu müssen. Ist so 'ne Art Trick über die Hintertür, den du nun entzaubert hast. :icon_lol:

Jedenfalls bin ich froh, für das Review nicht gelyncht worden zu sein.

Zitat von: McClane am 28 Juni 2007, 10:38:56
Und meine Meinung zum Michael Bay Bashing muss ich wohl nicht mehr kundtun :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:

Ich kann's halt nicht lassen. Freue mich auch schon auf TRANSFORMERS. :king:

Chili Palmer

Zitat von: McClane am 28 Juni 2007, 10:38:56
Durchaus gut geschrieben, jedoch fand ich, dass etwas zu wenig zum eigentlichen Film und (im Verhältnis dazu) zuviel Randinfo zum Drumherum bzw. den Vorgängern drinsteht.

Gerade darin liegt für mich der größte Vorteil eines Systems wie der OFDb: Man kann sich als Autor in aller Ruhe über einen Aspekt ausbreiten, weil quasi gesichert ist, dass sich eine Menge Leute der vom eigenen Review vernachlässigten Aspekte annehmen werden. Gerade bei einem Konsens-Blockbuster wie "Die Hard" steht ja nun überhaupt nicht zu befürchten, dass man nur mit zwei, drei Reviews vorlieb nehmen muss. So kann man sich als Leser anhand zahlreicher Besprechungen ein Bild vom jeweiligen Film machen, das größer ist als die Summe seiner Teile.

@ Mr. VV: Dankeschön für den Glauben, ich könnte zu Burton etwas halbwegs Lesbares produzieren. Als großer Fan seiner Filme komme ich auf lange Sicht eh nicht um ihn herum, deshalb danke für den Ansporn.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

McClane

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 28 Juni 2007, 12:49:08Ja, das liegt wie so oft daran, dass ich solche Gelegenheiten immer nutze, um gleich eine Art Rundumschlag zu liefern, also quasi noch meine Meinung zu den anderen 3 Filmen mit einfließen zu lassen, um darüber nichts mehr schreiben zu müssen. Ist so 'ne Art Trick über die Hintertür, den du nun entzaubert hast. :icon_lol:

Jedenfalls bin ich froh, für das Review nicht gelyncht worden zu sein.

Die Sicht ist durchaus legitim... bei mir persönlich wiegt der Eindruck vom Film an sich halt stärker als im Kontext der Reihe (wenngleich es dafür ja Punktabzug bei mir gab). Ich finde z.B. dass Daniel Craig kein würdiger James Bond ist, habe aber den Film deswegen nicht verissen wie manch anderer.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Fastmachine

@ McClane:

Zitat von: McClane am 28 Juni 2007, 10:38:56
Danke für diesen blumigen Vergleich. Hat mich auch etwas gewundert, dass du "Beetlejuice" 'nur' 7 Punkte gibts, ich dachte ich wär da schon der negativste, da ich zu den verspielteren, märchenhafteren Burtons nicht den großen Zugang habe (obwohl mir "Big Fish" wirklich sehr gut gefallen hat).

Ich habe "7 Punkte vergeben"? Hm, ich glaube, Du hast mein Zitat und Mr.VVs Beetlejuice-Kritik verwechselt. Wobei ich übrigens noch das Bild vom "Elefanten" etwas geraderücken möchte, da es für sich allein genommen einen unbeabsichtigt negativen Beiklang hat. Gemeint war nur der geradlinige Aufbau deines Reviews, und die schlüssig zum Ziel führende, anschauliche Argumentation - nicht etwa sollte hier ein ungeschliffener Stil angedeutet werden. Im Gegenteil, dein Stil ist sehr flüssig zu lesen.

ZitatUm mal auf ein Mr. VV Review einzugehen, greife ich mir mal den aktuellen "Stirb langsam 4.0" heraus:
Durchaus gut geschrieben, jedoch fand ich, dass etwas zu wenig zum eigentlichen Film und (im Verhältnis dazu) zuviel Randinfo zum Drumherum bzw. den Vorgängern drinsteht. Und meine Meinung zum Michael Bay Bashing muss ich wohl nicht mehr kundtun :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:

Eure beiden "Stirb Langsam 4.0" Reviews sind im Vergleich ebenso aufschlussreich. Wobei ich glaube, dass M.VV hier, entgegen seiner selbstironischen Bekenntnisse, weniger "Randinfos" und "Rundumschläge" geben wollte, sondern sich eher über die Angemessenheit des von Wiseman angeschlagenen Tonfalls auslassen wollte - in der ihm eigenen, abstrakt-indirekten Art.

@ Mr. Vincent Vega:

Zitat von: Mr.Vincent Vega
Interessant, dass du es gelesen, trotzdem du den Film noch nicht gesehen hast. Kurze Frage, wenn wir schon beim Frühwerk Burtons sind: Kamst du denn in den Genuss von "Pee-Wee's Big Adventure" (das ist nämlich, so scheint mir, der eine wirklich übersehene Film von Burton)?

Leider muss ich auch hier passen. Burton kenne ich erst ab "Batman". Dein Review habe ich allerdings gerade gelesen und halte es für sehr gut. Übrigens viel anschaulicher und gefälliger als das doch etwas abtrakte "Beetlejuice"-Review.


Ich mag keine Filme; die verblöden nur. (Alfons d. Ä.)

McClane

Zitat von: Fastmachine am 28 Juni 2007, 21:53:30
@ McClane:

Ich habe "7 Punkte vergeben"? Hm, ich glaube, Du hast mein Zitat und Mr.VVs Beetlejuice-Kritik verwechselt. Wobei ich übrigens noch das Bild vom "Elefanten" etwas geraderücken möchte, da es für sich allein genommen einen unbeabsichtigt negativen Beiklang hat. Gemeint war nur der geradlinige Aufbau deines Reviews, und die schlüssig zum Ziel führende, anschauliche Argumentation - nicht etwa sollte hier ein ungeschliffener Stil angedeutet werden. Im Gegenteil, dein Stil ist sehr flüssig zu lesen.

War schon so gedacht, dass sich Satz 1 auf dich, Satz auf Mr. VV bezog. War vielleicht sprachlich etwas ungeschickt.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

McHolsten

1 Juli 2007, 01:09:32 #292 Letzte Bearbeitung: 1 Juli 2007, 01:38:26 von McHolsten
Blood Feast 2 nur 2/10?  :icon_eek:  :nono:

Also Rajko das mußt Du jetzt aber begründen!  ;)
Gore on!

Mr. Vincent Vega

Zitat von: McHolsten am  1 Juli 2007, 01:09:32
Blood Feast 2 nur 2/10?  :icon_eek:  :nono:

Also Rajko das mußt Du jetzt aber begründen!  ;)

Dein Wunsch ist mir Befehl:

http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=21601&rid=250663


PS: Aussie-DVD günstig abzugeben. ;)

McKenzie

"Deutsche Kritiker besitzen die Mentalität, Regisseuren vorschreiben zu wollen, wie sie ihre Filme zu drehen haben" (Zitat eines von mir vergessenen Menschen).

Aber wo du recht hast, hast du recht. Herschell Gordon Lewis ist weder ein besonders feinfühliger, noch technisch versierter Regisseur. Aber eines muss man ihm (und hättest doch auch eigentlich du) ihm lassen: Er ist mit Begeisterung bei der Sache in "Blood Feast 2" und von "lustloser Inszenierung" kann ich da nicht viel erkennen. Das meiste, was du dem Film ankreidest zählt in meinen Augen zu seinen absoluten Vorzügen, die ihn so souverän aus der Masse verwandter, neuer, glatter Filme herausragen lässt: Er ist rustikal wie ein Steinofen-Vollkornbrot, überaus klobig und sympathisch in seiner Direkt- und Unkompliziertheit. Ein Film der Laune macht und nicht mehr machen will (und durch seine Altmodischkeit erfrischend wirkt...). Und das du dich über seine handwerklichen Schwächen echauffierst zeigt eben doch, das dir für Trash und Exploitation, nun ja, vielleicht der rechte Blick fehlt (vielleicht auch ein Schnellschuss von mir- in Ermangelung von das Gegenteil beweisender Reviews und Aussagen  ;))

Und übrigens: Schon vor "Blood Feast" gab es schon recht drastische Darstellungen in Filmen wie "Augen ohne Gesicht", "Der andalusische Hund" und "The Brain that wouldn't die". Es wäre vielleicht schön gewesen, wenn du das vermerkt hättest und nicht nur den weitverbreiteten Irrtum genährt hättest, "Blood Feast" wäre der erste Film mit derart expliziten Darstellungen gewesen. Vermutlich war er der erste Film, der solche zum Hauptgegenstand seiner "Geschichte" erhoben hat, aber nicht der erste, der sich soweit vorwagte. Und John Waters Auftritt ist imo eher aufgesetzt als gelungen, aller Liebe zum Pabst glorifizierter Barbarerie zum trotz!

Abgesehen davon kann man deinem Review aber trotzdem Qualität bescheinigen, auch wenn du dich - ebenso wie ich selbst etwa auch - ein wenig in deinen ärgerlichen Aufzählungen ergibst und man irgendwie den Eindruck gewinnt, das du diesen Text nur pro forma geschrieben hast (Was heißen soll: Er ist mir persönlich nicht argumentativ genug).

PS: Das mit der DVD regeln wir per PM...  :icon_mrgreen:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Mr. Vincent Vega

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24
"Deutsche Kritiker besitzen die Mentalität, Regisseuren vorschreiben zu wollen, wie sie ihre Filme zu drehen haben" (Zitat eines von mir vergessenen Menschen).

Na wie gut, dass ich kein Kritiker bin. ;)

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24Aber wo du recht hast, hast du recht. Herschell Gordon Lewis ist weder ein besonders feinfühliger, noch technisch versierter Regisseur.

Was auch gar nicht mal das große Problem des Films ist. Wie gesagt, ich habe viele Lewis-Filme gesehen, und finde, der Mann hat sich zurückentwickelt.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24Aber eines muss man ihm (und hättest doch auch eigentlich du) ihm lassen: Er ist mit Begeisterung bei der Sache in "Blood Feast 2" und von "lustloser Inszenierung" kann ich da nicht viel erkennen.

Also wenn es einen Begriff geben würde, den ich persönlich niemals beim Ansehen mit "Blood Feast 2" in Verbindung gebracht hätte, dann wäre das "Begeisterung". ;)

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24Das meiste, was du dem Film ankreidest zählt in meinen Augen zu seinen absoluten Vorzügen, die ihn so souverän aus der Masse verwandter, neuer, glatter Filme herausragen lässt: Er ist rustikal wie ein Steinofen-Vollkornbrot, überaus klobig und sympathisch in seiner Direkt- und Unkompliziertheit.

Ok, hier kommen wir in jenen Bereich, der geradezu symptomatisch fürs Trashgenre ist: Dass man Schwächen zu Stärken erklärt, was sicher legitim ist, mir aber nicht behagt.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24Ein Film der Laune macht und nicht mehr machen will

Autsch. Der Satz erinnert mich an typisches Forenmundwerk: "Ein Film soll nur unterhalten, nicht mehr...". :icon_mrgreen:

Ansonsten: Gerade das Launige, das Frische, das Unterhaltsame habe ich völig, wirklich komplett vermisst.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24(und durch seine Altmodischkeit erfrischend wirkt...). Und das du dich über seine handwerklichen Schwächen echauffierst zeigt eben doch, das dir für Trash und Exploitation, nun ja, vielleicht der rechte Blick fehlt (vielleicht auch ein Schnellschuss von mir- in Ermangelung von das Gegenteil beweisender Reviews und Aussagen  ;))

Wühl dich mal ein wenig durch meine Filmsammlung, dann wirst du sehen, dass ich durchaus eine Schwäche für Trashfilme habe. Und Horror bzw. Splatter ist ja nun ohnehin seit jeher mein Lieblingsgenre, von daher behaupte ich da mal frech manch kompetenten Funken in mir.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24Und übrigens: Schon vor "Blood Feast" gab es schon recht drastische Darstellungen in Filmen wie "Augen ohne Gesicht", "Der andalusische Hund" und "The Brain that wouldn't die".

Deswegen schrieb ich ja auch, es sei der "erste tatsächliche Splatterfilm" gewesen. Dass derartige Elemente schon vorher auftauchten, ist doch unbestritten. Wenn ich da nur ans japanische Kino denke, sowieso.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24Es wäre vielleicht schön gewesen, wenn du das vermerkt hättest und nicht nur den weitverbreiteten Irrtum genährt hättest, "Blood Feast" wäre der erste Film mit derart expliziten Darstellungen gewesen. Vermutlich war er der erste Film, der solche zum Hauptgegenstand seiner "Geschichte" erhoben hat, aber nicht der erste, der sich soweit vorwagte.

Habe ich auch nicht geschrieben. Es war der erste Splatterfilm, weil er seine Effekte ähnlich einem Porno zum ausschließlichen Gegenstand der Dramaturgie machte.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24Und John Waters Auftritt ist imo eher aufgesetzt als gelungen, aller Liebe zum Pabst glorifizierter Barbarerie zum trotz!

Klar war er aufgesetzt, aber nichtsdestotrotz der einzige Lichtblick dieses Films (wenn ich da nur an den Satz [sinngemäß] "Children should always hang around with Priests." denke :icon_mrgreen:).

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 08:28:24Abgesehen davon kann man deinem Review aber trotzdem Qualität bescheinigen, auch wenn du dich - ebenso wie ich selbst etwa auch - ein wenig in deinen ärgerlichen Aufzählungen ergibst und man irgendwie den Eindruck gewinnt, das du diesen Text nur pro forma geschrieben hast (Was heißen soll: Er ist mir persönlich nicht argumentativ genug).

Korrekt, habe es gegen kurz vor 4 schnell abgetippt, damit ich meinen Kopf davon befreien kann und die Sache abgehakt ist.

McKenzie

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Na wie gut, dass ich kein Kritiker bin. ;)

Manchmal hab ich da aber so ein Gefühl...  :icon_mrgreen:

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Was auch gar nicht mal das große Problem des Films ist. Wie gesagt, ich habe viele Lewis-Filme gesehen, und finde, der Mann hat sich zurückentwickelt.

Hat der sich jemals irgendwie entwickelt?! Imo ist "Blood Feast 2" sein bester Film, nur "The Gruesome Twosome" und "Wizard of Gore" sind ebenfalls noch halbwegs erträglich.  ;)

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Also wenn es einen Begriff geben würde, den ich persönlich niemals beim Ansehen mit "Blood Feast 2" in Verbindung gebracht hätte, dann wäre das "Begeisterung". ;)

Aber der Film strotzt doch nur so vor Energie! Mit anderen Worten: Der alte Mann haut noch einmal ordentlich auf den Putz und hat seinen Spaß dabei. Wie du weißt habe ich "The Hills have eyes 2" aus dem gleichen Grund nur einen Punkt gegeben- hier spüre ich keinerlei Energie oder Seele, du offenbar schon (5/10 !!!) . Es liegt also wieder einmal wie so oft im Auge des Betrachters...

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Autsch. Der Satz erinnert mich an typisches Forenmundwerk: "Ein Film soll nur unterhalten, nicht mehr...". :icon_mrgreen:

Ich als Liebhaber hoher Filmkunst darf so etwas schreiben! Und ich erinnere mich noch gut an deinen "Hostel 2"-Review... :icon_lol:

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Ansonsten: Gerade das Launige, das Frische, das Unterhaltsame habe ich völig, wirklich komplett vermisst.

Frisch ist er sicherlich nicht- aber durch seine Weigerung, Zugeständnisse an die Erwartungshaltung, die ein Mainstream-Zuschauer an einen solchen Film stellen würde, zu erfüllen und durch seinen dreckigen, schmuddeligen Exploitation-Atem wirkt der Film trotz seiner Biederkeit in der Genre-Landschaft der letzten Jahre doch sehr erfrischend. Nicht die Leistung des Films, sondern eher die des sterbenden Horror-Genres.

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Ok, hier kommen wir in jenen Bereich, der geradezu symptomatisch fürs Trashgenre ist: Dass man Schwächen zu Stärken erklärt, was sicher legitim ist, mir aber nicht behagt.

Womit wir beim Thema wären. Was sonst macht Trash aus?!

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Wühl dich mal ein wenig durch meine Filmsammlung, dann wirst du sehen, dass ich durchaus eine Schwäche für Trashfilme habe. Und Horror bzw. Splatter ist ja nun ohnehin seit jeher mein Lieblingsgenre, von daher behaupte ich da mal frech manch kompetenten Funken in mir.

Grundgütiger- du hast wirklich einige delikate Werke in deiner Sammlung (die ich schon einmal vor längerem staunend besehen habe). Ich wünsche mir von dir Reviews zu dem brillanten "Andy Warhol's Frankenstein" und zu "Man-Eater".  Trotzdem: Viel zu wenig Trash um mich zu überzeugen!  :king:  Wie kommt es, das du sowenig aus deiner Sammlung rezensierst? Zu vielen der Filme wäre eine Kritik von dir sehr viel mehr wert und interessanter als zu irgendeiner Neuaufführung...

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Klar war er aufgesetzt, aber nichtsdestotrotz der einzige Lichtblick dieses Films (wenn ich da nur an den Satz [sinngemäß] "Children should always hang around with Priests." denke :icon_mrgreen:).

Liebevolle Solidarität eines Fans... :icon_mrgreen:

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 12:20:33
Korrekt, habe es gegen kurz vor 4 schnell abgetippt, damit ich meinen Kopf davon befreien kann und die Sache abgehakt ist.

Was aber ungemein schade ist denn gerade in diesem Fall hatte ich auf einen längeren, ausführlicheren und "gesetzteren" Review von dir gehofft...

Jedenfalls hat sich meine Befürchtung zu 100 % bestätigt- nur aus ganz anderen Gründen. :pidu:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Mr. Vincent Vega

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49
Hat der sich jemals irgendwie entwickelt?! Imo ist "Blood Feast 2" sein bester Film, nur "The Gruesome Twosome" und "Wizard of Gore" sind ebenfalls noch halbwegs erträglich.  ;)

Ich finde schon zwischen "Blood Feast" und "The Gore Gore Girls" liegen qualitativ deutliche Unterscheide. Aber mehr dazu demnächst, ein weiteres Lewis-Review folgt ja schon in Kürze. Ob ich dann gleich zwei Fehlkäufe getätigt habe, wird sich zeigen.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Aber der Film strotzt doch nur so vor Energie! Mit anderen Worten: Der alte Mann haut noch einmal ordentlich auf den Putz und hat seinen Spaß dabei.

Was ist denn bei dir "auf den Putz hauen"? Einfach nur theaterhafte Szenen aneinanderreihen, die aus viel zu großer Entfernung gefilmt wurden, fast ungeschnitten wirken, kein Gespür für Mise-en-scène erkennen lassen...? Ich fand das so langweilig und wirklich Null witzig. Und das liegt btw. nicht nur daran, dass der Film jetzt - sagen wir mal: objektiv gesehen - schlecht inszeniert ist. Denn wie man anders inszeniert und dennoch reizvoll sein kann, zeigt ja nicht zuletzt Antonioni, der technische "Fehler" wie Achsensprünge etc. ganz gezielt für neuartige Bildkompositionen verwendet. Aber wovon rede ich da eigentlich, das sind ja eh ganz andere Dimensionen...

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Wie du weißt habe ich "The Hills have eyes 2" aus dem gleichen Grund nur einen Punkt gegeben- hier spüre ich keinerlei Energie oder Seele, du offenbar schon (5/10 !!!) . Es liegt also wieder einmal wie so oft im Auge des Betrachters...

Den fand ich hingegen wesentlich witziger. Allein die Tatsache, dass nicht die Mutanten, sondern Soldaten selbst für ihre Abgänge verantwortlich sind, da sie sich völlig behämmert aufführen, fand ich amüsanter als alles aus "Blood Feast 2".

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Ich als Liebhaber hoher Filmkunst darf so etwas schreiben!

...und da sprach COPFKILLER in deinem Thread von "Selbstunterschätzung"... :icon_lol:

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Und ich erinnere mich noch gut an deinen "Hostel 2"-Review... :icon_lol:

Was war damit? HOSTEL 2 ist doch großartig. Gesehen?

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Womit wir beim Thema wären. Was sonst macht Trash aus?!

Unfreiwllige Komik, zumindest zu einem wesentlichen Teil. "Blood Feast 2" aber will ganz gezielt lustig sein - und fährt damit total an die Wand.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Grundgütiger- du hast wirklich einige delikate Werke in deiner Sammlung (die ich schon einmal vor längerem staunend besehen habe). Ich wünsche mir von dir Reviews zu dem brillanten "Andy Warhol's Frankenstein" und zu "Man-Eater".

Ersterer wird gemeinsam mit "Dracula" auf jeden Fall noch reviewt, "Man-Eater" eher nicht, den habe ich erstmal nicht mehr auf dem Programm, nachdem ich ihn allein letztes Jahr 3 mal gesehen hatte.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Trotzdem: Viel zu wenig Trash um mich zu überzeugen!  :king:

Ansichtssache. Viel von dem Hollywood-Kram, den ich hier rumzustehen habe, fällt bei mir durchaus unter Trash. :king:

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Wie kommt es, das du sowenig aus deiner Sammlung rezensierst? Zu vielen der Filme wäre eine Kritik von dir sehr viel mehr wert und interessanter als zu irgendeiner Neuaufführung...

Zeit, alles eine Zeitfrage. Ich mag Trashfilme halt ganz gern, aber muss auch nicht drüber schreiben. Derweil versuche ich reviewtechnisch weiterhin Sturges, Burton, Lee und Waters abzuarbeiten, da bin ich noch 'ne Weile beschäftigt. Na ja, und letzterer fällt ja schon unter Trash. Wenn nicht der, wer dann.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Liebevolle Solidarität eines Fans... :icon_mrgreen:

Hey, Johnny ist einfach 'ne verdammt coole Sau. Und spricht btw. mit großem Abstand die unterhaltsamsten Audiokommentare.

Zitat von: McKenzie am  1 Juli 2007, 16:19:49Jedenfalls hat sich meine Befürchtung zu 100 % bestätigt- nur aus ganz anderen Gründen. :pidu:

Eben. Nix da Misogynie. ;)

McKenzie

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 18:00:46
Denn wie man anders inszeniert und dennoch reizvoll sein kann, zeigt ja nicht zuletzt Antonioni, der technische "Fehler" wie Achsensprünge etc. ganz gezielt für neuartige Bildkompositionen verwendet. Aber wovon rede ich da eigentlich, das sind ja eh ganz andere Dimensionen...

In der Tat, das sind GANZ andere Dimensionen.

Und jetzt die Frage der Fragen:
Was hältst du von Antonioni?
Eine negative Antwort kostet dich den Kopf!  :icon_mrgreen:
(Müßig zu erwähnen, das er bei seinen bevorzugten Themen einer meiner Top 5-Regisseure ist.)

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 18:00:46
Was ist denn bei dir "auf den Putz hauen"?

Die Leinwand mit Blut und Titten zu überfluten und eine Schweinerei zu veranstalten die jeden Priester und jede Mutter in Ohnmacht fallen lassen würde!  :icon_mrgreen:

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 18:00:46
Was war damit? HOSTEL 2 ist doch großartig. Gesehen?

Nein, leider nicht. Einen solchen Film geschnitten anzusehen ist irgendwie wie Pizza Margherita ohne Tomaten und Käse!  :icon_lol:
Ich meinte damit auch eher die Gründe, die du in deinem Review für dein Wohlwollen und deine hohe Wertung aufführst (Wie sagt Hankey manchmal: "Gore macht Filme besser!"  :algo:)

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 18:00:46
Ersterer wird gemeinsam mit "Dracula" auf jeden Fall noch reviewt, "Man-Eater" eher nicht, den habe ich erstmal nicht mehr auf dem Programm, nachdem ich ihn allein letztes Jahr 3 mal gesehen hatte.

:love: :respekt:
Ich warte gespannt (der erstere ist imo nämlich ein echtes Europloitation-Trash-Juwel und absolut unglaublich).

"Man-Eater" würde ich persönlich kein drittes Mal ansehen. Respekt...

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Juli 2007, 18:00:46
Ansichtssache. Viel von dem Hollywood-Kram, den ich hier rumzustehen habe, fällt bei mir durchaus unter Trash. :king:

:respekt:

Zum Beispiel "Drei Engel für Charlie 2"  :love:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Mr. Hankey

ZitatPS: Das mit der DVD regeln wir per PM...
Da ist man den ganzen Tag Arbeiten (ja, ich arbeite auch am Sonntag) und schon geht einem das Angebot durch die Lappen! :anime:

@ Rajko
Egal was McKenzie bietet, von mir kriegste nen Euro mehr. :icon_mrgreen:
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