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Pola Kinski - Kindermund

Begonnen von Mr. Blonde, 11 Januar 2013, 00:23:29

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Mr. Blonde

18 Januar 2013, 14:02:41 #30 Letzte Bearbeitung: 18 Januar 2013, 14:05:04 von Mr. Blonde
Zitat von: Roughale am 18 Januar 2013, 10:19:23
Bolndi, langsam wird es ermüdend, wie du deinen "Held" versuchst in Schutz zu nehmen, steh zu ihm, egal wie, oder such dir einen Saubermann ;)

Dass es bei Beckmann nichts Informatives geben wird, sollte doch schon beim B klar sein, das ist Unterschicht TV mit Gebühren :LOL: Und wenn du jetzt ein normales Misbrauchopfer mit der Kinski Tochter vergleichst, dann tust du der Pola Unrecht, bei ihr ist das doch wie David gegen Goliath, bei der anderen ist es nur ein alter unbekannter Sack...

Nun mischt auch die Titanic mit:

Held? Ich denke nicht, dass ich ihn jemals als Held bezeichnet hätte, schon gar nicht, wenn ich es für möglich halte, dass er den Missbrauch begangen hat, wie ich ja bereits schrieb. Ich sehe in Kinski nichts heldenhaftes und das hast Du dann wohl falsch aufgefasst. ;)

Und Pola Unrecht tun kann ich gar nicht, da die Sachlage eben nicht klar ist. Ich kann ja nur jemandem Unrecht tun, bei dem bewiesen wurde, dass er im Recht ist und das wurde es leider nicht oder hast Du da andere Informationen?

Da ich nur eine Seite der Geschichte höre, kann ich nur eine Seite bewerten. Eigentlich eine ganz normale Sache. Hätte sich Klaus Kinski daneben gesetzt und mitdiskutiert, wäre der auch nicht so leicht aus der Affaire gekommen und die Figur Kinski habe ich immer auch mit kritischen Augen gesehen, muss man auch. Wenn Du Dich ausführlicher mit der Kinski-Fanbase beschäftigst, was Du eh nicht tun wirst, musst Du erkennen, dass es da natürlich die blinden "gehorsamen" gibt, die nichts hinterfragen und Pola Kinski als Lügnerin darstellen und dann eben auch eine andere Sorte. Zur ersteren gehöre ich sicher nicht. Ich maße mir aber auch nicht an, zu behaupten, sie sage die Wahrheit.

Beckmann sah ich das erste mal freiwillig und konzentriert, von daher war das noch eine andere Sache. ;)


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Roughale

Daher hatte ich ja auch "Held" in Anführungsstrichen geschrieben ;) Ich sehe aber wie dich das Thema irgendwie berührt und du nicht davon ablassen kannst und warum du mit Aufkommen der Diskussion "evtl-Pedo-Klaus" als Avatar genommen hast, erschliesst sich mir auch nicht so ganz - ich würd das einfach ruhen lassen, wenn die Erstauflage von Polas Buch Staub ansetzt, dann ist das Thema sowieso durch - OK, vielleicht kommt noch eine TB Ausgabe ;)

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Mr. Blonde

Recht hast Du. Ja es lässt mich nicht los. Es ist nicht einfach, und ich versuche es mir deswegen auch nicht so einfach zu machen. Das jemand wegen dem Avatar etwas sagen wird, war klar, aber den trug ich über die letzten Jahre schon mehrfach und diesmal natürlich auch, um zu zeigen, dass ich nun erst Recht zum Künstler Kinski stehen werde, während ein Großteil den Menschen verachtet. Falls jemand darin Provokation sieht, liegt er falsch.

Wenn es Dich ermüdet, lies meine Beiträge hier nicht und das meine ich wirklich konstruktiv ohne Kritik. Es muss aber auch möglich sein für einen Kinski-"Fan" seinen Blickwinkel zu veröffentlichen, wenn ganz Deutschland Kinderschänder brüllen darf.


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Roughale

Ich kenn dich halt als Mann mit Hut ;)

Ob ermüdend, oder nicht, weiss ich nicht aber irgendwie ins Nichts führend wär eventuell passender...

Und kratzt es dich wirklich, wenn die polemisierte Masse was schreit? Schaust du deinen Computer auch zweifelnd an, wenn der Schrei mal wieder "Killerspiele" lautet? Ist doch irgendwie daselbe, ich will doch auch nur meine Sicht deutlich machen und versuchen, anderen Leuten helfen einen Absturz zu vermeiden ;)

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Mr. Blonde

Also mir bringt das was. Ob das wohin führt und wie man das definiert, ist natürlich Ansichtssache.

Natürlich ist mir die Meinung der Masse im Endeffekt egal, wenn es um meine Persönlichkeit geht, ich lasse mich davon nicht einschränken, trotzdem beobachte ich erstmals "persönlich betroffen" den Mechanismus dahinter, wie schnell sich Leute eine Meinung bilden oder glauben, sich eine bilden zu können und was dafür schon ausreicht.

Absturz? Hehe, mitnichten!  :icon_mrgreen:


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Roughale

Zitat von: Mr. Blonde am 18 Januar 2013, 14:41:02
Absturz? Hehe, mitnichten!  :icon_mrgreen:

Dann bin ich ja beruhigt - besonders weil du nicht "mit Nichten" geschrieben hast  :LOL:

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Travelling Matt

Zum Thema "innige Umarmung": es gibt durchaus Unterschiede zwischen einer "innigen/ väterlichen" Umarmung und einer "ich bin sexuell erregt/ geil auf dich"-Umarmung. Und ja, da fängt Missbrauch an.

Klaus Kinski hat öffentlich über seine sexuellen Gefühle in Bezug auf seine Kinder geschrieben, seine beiden Töchter haben beide gesagt, dass er sie missbraucht hat (bzw. dies versuchte). Gleichzeitig gibt es kein Indiz, dass an Pola Kinskis Geschichte irgendwas nicht stimmen könnte. Viel deutlicher lässt sich sowas in der Regel nicht beweisen...

Mr. Blonde

19 Januar 2013, 15:07:08 #37 Letzte Bearbeitung: 19 Januar 2013, 17:23:49 von Mr. Blonde
Auszug aus einem Artikel der "neuen Revue" von 1991:

ZitatBei Klaus Kinski (62) ist alles extrem. Seine Wutausbrüche, seine Sucht nach Liebe und Anerkennung, die ständige Gier
nach Sex. Originalton Kinski: "Ich mache alle Frauen an, die ich mir ins Bett holen kann. Mütter, Studentinnen,
Mannequins - mir sind alle recht." In seinen neuen Skandal-Memoiren "All I need is Love" setzt der Film-Bösewicht noch
einen drauf, plaudert über pikante Details aus seinem ausschweifenden Liebesleben. Die schärfste Behauptung: Der böse
Klaus will 1979 mit seiner schönen Tochter Nastassja eine heiße Woche im Doppelbett verbracht haben.
Auf Seite 249
schwärmt Kinski: "Nasti ist unglaublich schön. Bei den Dreharbeiten zu 'Tess' besuche ich sie 1979 in Nordfrankreich. Wir
verbringen eine Woche miteinander. Ich kann an ihrer Seite nicht einschlafen, finde keinen Frieden. So wie ich nach ihr
verlange, kann ich doch nicht glücklich sein..."
Töchterchen Nasti ist schockiert. "Das sind doch alles grausame, gemeine Lügen", empört sich die in Rom lebende
Schauspielerin. "Mir langt es jetzt wirklich. Ich werde meinen Vater verklagen." Vor Gericht soll geklärt werden, ob
zwischen Vater und Tochter nun was gelaufen ist oder nicht. Die Kinski-Tochter: "Das bin ich schon meinem Mann
Ibrahim und unseren Kindern Aljosha und Sonja schuldig."
Und wenn's nun peinliche Enthüllungen gibt, liebe Nasti?
"Zwischen uns ist nichts gelaufen. Das sind alles hirnrissige Lügen. Wer solchen Inzest-Quatsch erfindet, ist nicht länger
mein Vater."
Die zierliche Nasti holt tief Luft, verpasst ihrem exzentrischen Vater noch eine Breitseite: "Der wäre sogar
fähig, zu behaupten: Ich habe die Königin von England vergewaltigt. Nur um einen neuen Skandal zu provozieren. Der
Mann tut mir wirklich leid.
Das klang früher ganz anders. Da stand Nastassja noch voll auf ihren Daddy und gestand: "Ich
bin wie mein Vater Klaus - verrückt und voller Leidenschaft.

Was stimmt nun?  Was in Kinskis Buch stimmt? Was ist nur Provokation? Stimmt das, was Nastasja nun schemenhaft erzählt, obwohl sie damals alles, was mit Inzest zu tun hatte, abstritt und zwar, weil sie dies schon Ihrer Familie schuldig war? Das beurteilen leider auch sehr viele, die nur die Auszüge aus der Presse entnommen haben.

Indizien, die gegen Pola sprechen, gibt es auch, es ist eben nur immer eine Sache, welchen Blick für eine Situation man eingenommen hat und was man dann noch an sich heranlässt. So will ja Polas Mutter nie etwas von einem Missbrauch mitbekommen haben, während Pola behauptet, ihr das mit 19 erzählt zu haben. Auch sonst gibt es keine Zeugen, (in 14 Jahren nicht!) nur Leute, die sich das eben vorstellen können. Außerdem behauptet Gislinde Kühlbeck, dass Pola ihrem Vater ähnlicher sei, als sie gerne zugeben mag. Was man daraus ziehen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Wer nun lügt, Pola oder ihre Mutter, will ich nicht beurteilen. In der Rolle des Anklägers fühle ich mich nicht so wohl und schon gar nicht, wenn in der Debatte die Begriffe Opfer und Täter, sowie Ankäger und Beschuldigter durcheinander gebracht werden. Ansonsten frage ich mich, warum er seiner Tochter gesagt haben soll "Du darfst niemandem was erzählen, sonst komme ich ins Gefängnis. Du MUSST ruhig sein!", während er das gleichzeitig in seinen beiden Büchern und in anderen Äußerungen gebeichtet haben soll? Das passt einfach nicht. Das ist mir alles zu schwammig, zu viele ungeklärte Fragen. Für die absoluten Kinski-Verächter ist das natürlich ein versehentliches Geständnis gewesen, geschoben auf seinen Irrsinn. Das aber genau dieser Irre die Bücher schrieb, ist doch der entscheidende Punkt. Und dann wird auf ein Mal alles geglaubt, was geschrieben wird und zwar einem Irren, der genau so gut ein Buch in Wahnhaftigkeit und damit Unzurechnungsfähigkeit geschrieben haben könnte. Das dann auszublenden, ist paradox.

Ein schönes Wort, was ich nun im Internet las, bezüglich der Leute, die Zweifel haben, ist "Täterlobby". Es ist also besser, wenn man einfach alles glaubt, was gesagt wird, nicht kritisch hinterfragt, sonst verteidigt man Kindesmissbrauch, verhöhnt die Opfer, nimmt Täter in Schutz und verschließt sich dem, was die "Fakten" sein sollen. Fakten eben, wie Worte aus den Büchern, die dann aber doch als Lügen hingestellt wurden oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, die halt irgendwie zum Thema passen.

Zitat
Klaus Kinski hat öffentlich über seine sexuellen Gefühle in Bezug auf seine Kinder geschrieben, seine beiden Töchter haben beide gesagt, dass er sie missbraucht hat (bzw. dies versuchte).

Das ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied und wie man das dann zusammenfassen kann, kapiere ich nicht. Generell stört mich an dieser ganzen Situation, dass vor lauter persönlichen Gefühlen die Leute das Auge fürs Detail und Objektivität vermissen lassen. Aber das ist immer so. Gesellschaftliche Regeln, Normen, und Werte sind immer nur interessant, wenn sie die eigene Meinung unterstreichen. Das ein Mensch, der mit Kindern schläft, natürlich ein fieses Schwein und ein Verbrecher in unserer Gesellschaft ist, ist klar, dass aber genau so in unserer Gesellschaft die Unschuldsvermutung gilt, bis die Schuld bewiesen wurde, gilt dann eben nicht, weil es eben nicht zu der eigenen Meinung mehr passt.

Das wars jetzt auch von mir, bin ausgelaugt und ich muss ja auch nicht alles kommentieren.


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RoboLuster

Nastasia Kinski, Ehefrau und 2 fache Mutter:  "Klar war ich mit meinem Alten ne Woche im Bett."

Polas Mutter:  Natürlich habe ich alles mitbekommen, hab nur nichts gesagt weil ich ne schlechte Mutter bin."
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Travelling Matt

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Januar 2013, 15:07:08
Was stimmt nun?  Was in Kinskis Buch stimmt? Was ist nur Provokation? Stimmt das, was Nastasja nun schemenhaft erzählt, obwohl sie damals alles, was mit Inzest zu tun hatte, abstritt und zwar, weil sie dies schon Ihrer Familie schuldig war? Das beurteilen leider auch sehr viele, die nur die Auszüge aus der Presse entnommen haben.
Ich sehe da keinen Gegensatz. Soweit ich das verstanden habe, hat Klaus Kinski behauptet, seine Tochter hätte einvernehmlichen Sex mit ihm gehabt. Wenn sie gegen diese Behauptung vorgeht, heißt das doch nicht, dass er sie nicht missbraucht bzw. dies versucht hätte. Außerdem erzählt sie da nix "schemenhaftes".

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Januar 2013, 15:07:08
[...] So will ja Polas Mutter nie etwas von einem Missbrauch mitbekommen haben, während Pola behauptet, ihr das mit 19 erzählt zu haben. Auch sonst gibt es keine Zeugen, (in 14 Jahren nicht!) nur Leute, die sich das eben vorstellen können. Außerdem behauptet Gislinde Kühlbeck, dass Pola ihrem Vater ähnlicher sei, als sie gerne zugeben mag. Was man daraus ziehen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Wer nun lügt, Pola oder ihre Mutter, will ich nicht beurteilen.
Das sind alles keine Indizien, dass Pola Kinski lügt. Dass der andere Elternteil in so einer Situation vieles verdängt (oder auch lügt, wenn sowas an die Öffentlichkeit kommt), ist nichts ungewöhnliches und von daher kein Indiz für oder gegen irgendwas. Und dass es keine Zeugen gibt (außer der geschädigten Person), ist bei Vergewaltigungs- und Missbrauchsfällen ja nun auch eher die Regel... Aus der Behauptung von Gislinde Kühlbeck lässt sich ziemlich genau gar nichts ziehen, jedenfalls nicht in Bezug auf den Fall.

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Januar 2013, 15:07:08
In der Rolle des Anklägers fühle ich mich nicht so wohl und schon gar nicht, wenn in der Debatte die Begriffe Opfer und Täter, sowie Ankäger und Beschuldigter durcheinander gebracht werden. Ansonsten frage ich mich, warum er seiner Tochter gesagt haben soll "Du darfst niemandem was erzählen, sonst komme ich ins Gefängnis. Du MUSST ruhig sein!", während er das gleichzeitig in seinen beiden Büchern und in anderen Äußerungen gebeichtet haben soll? Das passt einfach nicht. Das ist mir alles zu schwammig, zu viele ungeklärte Fragen. Für die absoluten Kinski-Verächter ist das natürlich ein versehentliches Geständnis gewesen, geschoben auf seinen Irrsinn. Das aber genau dieser Irre die Bücher schrieb, ist doch der entscheidende Punkt. Und dann wird auf ein Mal alles geglaubt, was geschrieben wird und zwar einem Irren, der genau so gut ein Buch in Wahnhaftigkeit und damit Unzurechnungsfähigkeit geschrieben haben könnte. Das dann auszublenden, ist paradox.
Wie gesagt, so wie ich das verstanden habe, hat er in seinen Büchern damit geprahlt, einvernehmlichen Sex mit Nastassja Kinski gehabt zu haben. Was etwas anderes ist als eine Vergewaltigung zu gestehen. Und er hatte anscheinend auch gedacht, damit durchzukommen - womit er zumindest zu seinen Lebzeiten ja auch richtig lag. Es hat seinen Ruf als Skandalschauspieler vermehrt, aber eben nicht zu einem Strafverfahren oder einer umfassenden Ächtung geführt. Und ich muss ihm nicht alles glauben, was er in dem Buch geschrieben hat, um ihm zu glauben, dass er sexuelle Phantasien in Bezug auf seine Töchter hatte. Eine Phantasie ist eben kein Tatsachenbericht.

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Januar 2013, 15:07:08
Ein schönes Wort, was ich nun im Internet las, bezüglich der Leute, die Zweifel haben, ist "Täterlobby". Es ist also besser, wenn man einfach alles glaubt, was gesagt wird, nicht kritisch hinterfragt, sonst verteidigt man Kindesmissbrauch, verhöhnt die Opfer, nimmt Täter in Schutz und verschließt sich dem, was die "Fakten" sein sollen. Fakten eben, wie Worte aus den Büchern, die dann aber doch als Lügen hingestellt wurden oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, die halt irgendwie zum Thema passen.
Es ist aber immer noch ein Unterschied zwischen "alles glauben" und zwei Zeuginnen, die bereit sind öffentlich gegen ihren berühmten Vater auszusagen. Insbesondere wenn besagter Vater bereits vorher zugegeben hat, sexuelle Phantasien in Bezug auf seine Töchter zu haben.

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Januar 2013, 15:07:08
Zitat
Klaus Kinski hat öffentlich über seine sexuellen Gefühle in Bezug auf seine Kinder geschrieben, seine beiden Töchter haben beide gesagt, dass er sie missbraucht hat (bzw. dies versuchte).

Das ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied und wie man das dann zusammenfassen kann, kapiere ich nicht. Generell stört mich an dieser ganzen Situation, dass vor lauter persönlichen Gefühlen die Leute das Auge fürs Detail und Objektivität vermissen lassen. Aber das ist immer so. Gesellschaftliche Regeln, Normen, und Werte sind immer nur interessant, wenn sie die eigene Meinung unterstreichen.
Das kann man zusammenfassen, wenn es darum geht, sich ein Bild von Klaus Kinskis Verhalten gegenüber seinen Kindern zu machen. Was den Rest angeht: danke für die Unterstellungen...

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Januar 2013, 15:07:08
Das ein Mensch, der mit Kindern schläft, natürlich ein fieses Schwein und ein Verbrecher in unserer Gesellschaft ist, ist klar,
Nochmal: es geht nicht um miteinander schlafen, sondern um Missbrauch bzw. Vergewaltigung.

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Januar 2013, 15:07:08
[...] dass aber genau so in unserer Gesellschaft die Unschuldsvermutung gilt, bis die Schuld bewiesen wurde, gilt dann eben nicht, weil es eben nicht zu der eigenen Meinung mehr passt.
Gegen Tote gibt es aber keine Gerichtsverhandlungen, die Opfer müssten deiner Meinung nach also für immer schweigen und ggf. mit anschauen, wie der Täter von der Nachwelt ständig als toller Kerl dargestellt wird?!

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