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Autoren-Thread : Bretzelburger

Begonnen von Bretzelburger, 26 Januar 2007, 03:22:54

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Bretzelburger

Zitat von: Mr. Hankey am 22 März 2009, 22:29:13
Okay, dann war das nur etwas arg unglücklich ausgedrückt gewesen und (nicht nur bei mir) falsch angekommen!
Okay, das sehe ich ein. Man kann den Satz so wie du auffassen. Aber dass du bei zwei Optionen die negative darin erkennst, dass sagt einiges darüber aus, wie du über mich denkst. Das Andere ebenso urteilten ist wesentlich verständlicher, da sie nicht mehrere Stunden pro Woche mit mir verbringen.

Vielleicht werfe ich mit meiner nächsten Bemerkung wieder Öl in dieses Feuer, auch wenn das mit der Thematik zwischen David und mir nichts zu tun hat. Der Film "Rachels Hochzeit" kommt zunehmend schlecht in der OFDB weg und selbst die schon vorhandene 8 Punkte-Kritik kann sich Begriffe wie "langatmig" nicht ersparen. Wenn ein Film der Action verschrieben ist, dann sieht die gesamte Kritikerschar über Mängel hinweg, hauptsache es kracht schön (wie zuletzt bei "96 Stunden"). "Rachels Hochzeit" verschreibt sich einer anderen Thematik, will gar nicht im üblichen Sinne unterhalten und verdient eine Betrachtung ohne Kritierien der üblichen Erwartungshaltung

http://www.ofdb.de/review/153447,351548,Rachels-Hochzeit

Mr. Hankey

23 März 2009, 20:17:17 #1351 Letzte Bearbeitung: 23 März 2009, 20:18:54 von Mr. Hankey
ZitatAber dass du bei zwei Optionen die negative darin erkennst, dass sagt einiges darüber aus, wie du über mich denkst.
Na jetzt komm mir nicht noch auf die Psychologische! ;) Auch hier können wieder viele unterschiedliche Punkte dazu geführt haben, dass in diesem Moment der falsche Schluss gezogen wurde. Das hat rein gar nichts damit zu tun, was ich über Dich denke!  :king: ;)
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Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Chili, hol mal die Cola; ich hab das Popcorn.

'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

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Zitat von: Bretzelburger am 23 März 2009, 16:24:47
http://www.ofdb.de/review/153447,351548,Rachels-Hochzeit

Da ich nichts gegen den Text sagen kann (fand den Film weder zäh noch langatmig; da fällt mir dieser Dudley Moore Film ein, in dem er sich einen Werbeslogan für Volvo ausdenkt: "Klobig aber gut"), lasse ich mal die Stimmen der Hamburger Sneak zum Gegenschlag ansetzen. Roughale liest hier eh nie mit, da kann er mich dann auch nicht dafür verhauen :icon_lol:

http://www.mysneak.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=1862
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Chili Palmer



War das eine Schlange am Popcornstand. Musste zum Standard greifen, meine Cola ist leider noch nicht im Handel.

Ist aber lecker, soviel kann ich schon jetzt sagen.

Und jetzt weitermachen, bitte.  :respekt:
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Bretzelburger

Danke, Crumb, für deinen Link, der meine Annahme zusätzlich bestätigt - wenn auch in noch ungeahnterer Form als gedacht. Mir fallen dabei zwei Dinge besonders auf :

1. scheint es sich bei den Meisten nicht um wirkliche Sneak-Geher zu handeln, die auch offen sind für sperrige Filmstoffe, sondern nur um Typen, die einen (aus ihrer Sicht) coolen Film möglichst früh sehen wollen. Schon dieses Verhalten kategoriert sie auf einer unteren Stufe meiner Beliebtheitsskala.

2. darf man einen Film wie "Rachels Hochzeit" nicht mögen, aber die immer gleiche Argumentation, er wäre schlechter als jedes Homevideo oder überhaupt der mieseste Film seit langem, ist von dermassen schwer vorstellbarer Dummheit und selbstbezogener Arroganz, dass dafür keine Kategorie mehr vorhanden ist. Warum sind so Viele nicht in der Lage, sich zuzugestehen, dass sie einen Film nicht mögen oder dass sie keinen Zugang zu ihm bekommen, ohne diesen gleich in den Boden verdammen zu müssen ? -  Kunst ist doch vielfältig und sollte sie auch sein. Es ist doch ganz normal, dass es auch sehr gute Leistungen gibt, die einen selbst nicht ansprechen. Ich werde das wahrscheinlich nie verstehen...

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Die Reaktionen in Berlin waren leider ähnlich - überhaupt habe ich das Gefühl, daß das Publikum zunehmend aus Intelligenzverweigerern besteht, seit vor dem Film ein Gewinnspiel für Freikarten und Poster stattfindet. Aber solange sie weiterhin während des Filmes die Fresse halten, kann uns das ja auch egal sein ;)
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Mr. Hankey

Da kann ich Bretzel nur zustimmen (ja, soll auch mal wieder vorkommen ;))! Ich habe es ja schon erwähnt, dass auch mir der Zugang zu dem Streifen (leider) verwährt blieb, aber das was in dem Forum teils behauptet wird, ist ja wirklich völlig daneben gegriffen! Aber ich glaube, solche Deppen hat jede Sneak! (Vor allem auch unsere :icon_evil:)
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Bretzelburger

zwei Rewievs zu eher unbekannten Werken :

- ein alter Bogart aus der "Schwarzen Serie", den ich nicht ganz so Genre gerecht ansehe

http://www.ofdb.de/review/32280,351793,Sp%C3%A4te-S%C3%BChne

- mal wieder eine Comicumsetzung. Diesmal die französische Serie "XIII" als französisch-kanadische Mini-Fernsehserie. Zwar nach dem "Bourne"-Erfolg von mir erwartet, aber leider nicht gelungen

http://www.ofdb.de/review/162720,351893,XIII---Die-Verschw%C3%B6rung

Bretzelburger

Ich hatte angesichts der vorhandenen Kritiken das Gefühl, noch etwas anderes dazu schreiben zu wollen - "Milk"


http://www.ofdb.de/review/155357,351941,Milk


Chili Palmer


Hört sich ja sehr enttäuschend an, das mit "XIII". Dabei hatte ich das immer als quasi-selbstverfilmend gesehen. Ein Fünfbänder als Miniserie schien mir auch machbar. Aber wenn Dorff nicht mal überzeugend Amnesie spielt...  :icon_lol:

Naja, wenn er mal auf dem Grabbeltisch liegt...

Bis dahin kann ich ja mal wieder das Videospiel hervorkramen, das mir im Vergleich ohnehin vieles richtig gemacht zu haben scheint.
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Mr. Vincent Vega

Zitat von: Bretzelburger am 26 März 2009, 18:51:15
Ich hatte angesichts der vorhandenen Kritiken das Gefühl, noch etwas anderes dazu schreiben zu wollen - "Milk"


http://www.ofdb.de/review/155357,351941,Milk

Danke dafür!

Bretzelburger

In der Dresden-Sneak haben wir ein sehr ambitioniertes Werk gesehen, entstanden als französisch-chinesisch-deutsche Koproduktion - "John Rabe" - sehr professionell, sicherlich notwendig in seiner Thematik, aber in seiner krampfhaften Ausgewogenheit ohne emotionale Tiefe

http://www.ofdb.de/review/164146,352187,John-Rabe

filmimperator

30 März 2009, 11:35:55 #1363 Letzte Bearbeitung: 30 März 2009, 11:38:39 von filmimperator
Da ich am vergangenen Mittwoch in die Situation kam "Sunshine Cleaning" in der Erfurter Sneak zu sehen, ein paar Worte zu deiner Kritik.

Zitat"Sunshine Cleaning" nimmt einen eher aus Filmen europäischer Herkunft bekannten Erzählstil ein, der auch die größten Dramen als Teil des Lebens betrachtet, das immer irgendwie weiter geht und ständig zwischen positiven und negativen Erfahrungen pendelt.

Ich nehme mal an, du spielst hiermit u.a. auf den italienischen Neorealismus an. Da würde ich jedoch nur bedingt mitgehen. "Sunshine Cleaning" spart meines Erachtens an beiderlei Erfahrungen, was sich auch in seiner fragmentarischen Geschichte niederschlägt. Das Verhältnis von Rose zu Mac bleibt meistens auf demselben Level, bis Rose sich für einen kurzen Augenblick mal entschließt, ehrlich zu sein und dann wieder davon ablässt. Und Alan Arkin ist zu gewollt skurril mit seiner Idee, Shrimps zu verkaufen, dass das nicht realistisch oder der Gang des Lebens mit seinen Höhen und Tiefen ist, sondern nur jene spleenige Skurrilität versprühen soll wie der Film "Little Miss Sunshine" (ein Vergleich, der sich schon aus personalen Gründen anbietet). Vieles wird angerissen, wenig erzählt. Selbst die Werke des Neorealismus betteten ihren Realismus stets in die Handlung ein - nicht umgekehrt. 

Auch dein Fazit ist leider nicht wirklich stichhaltig:
ZitatSeine Kraft gewinnt der Film aus der Tragik die über dem gesamten Geschehen schwebt, die eine große Nähe zu den Protagonisten darstellt, die einerseits sehr sympathisch und nachvollziehbar wirken, andererseits aber fremd und unnahbar bleiben. So wie das gesamte Leben letztlich nicht erfassbar ist

Wenn die Figuren in einem Film mit realistischen Anspruch nach 90 Minuten Filmlaufzeit noch genau so unzugänglich wirken, man über sie noch genauso viel weiß wie zu Anfang, was hat das dann mit Realismus zun tun? Wenn ich mich mit einer Person meines Alltags auseinandersetze, sie mich an seinem Leben teilhaben lässt, erfahre ich zwangsläufig etwas von ihr und verstehe sie. Klar, das ganze Leben bleibt nicht erfassbar, aber man sollte dieser Person schon irgendwie näher kommen, sie besser verstehen als zuvor. Wenn du sagst "Realismus" bewegen wir uns auf auf schmalem Grat zur "Dokumentation" - und hast du schon mal eine informationslose Doku gesehen? Wenn ja, dann hat sie ihr Ziel verfehlt und kann nicht als "gut" bewertet werden. (Man merkt mir vielleicht an, dass ich den Film etwa 2 Noten schlechter fand als du  ;))
Wie denkst du darüber?
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Bretzelburger

Ich dachte bei "Sunshine cleaning" weniger an den italienischen Neorealismus als an französische Filme a la "Truffaut", die auch eher leichtfüssig die Realität abbildeten. Realität im Film hat für mich mit Dokumentation nichts zu tun, da es sich um schlicht zwei unterschiedliche Stile handelt. Realität ist auch immer nur das, was sich im Auge des jeweiligen Betrachters entwickelt. Ein Dokumentarfilm kann trotz genauer Nachbildung fantastisch sein, ein Fantasyfilm aber auch realistisch. Es geht mehr um transportierte Empfindungen (sogenannter Subtext), weshalb es für mich auch nebensächlich war, ob die Shrimps-Geschichte ernst (oder skurril) gemeint war oder nicht.

Mich persönlich haben vor allem die Frauenfiguren überzeugt, die der Film im Zuge einer Entwicklung gezeigt hat, die weder abgeschlossen war noch einem klaren Ziel zusteuerte. Sie fand einfach statt, aber ob das nun wirklich besser wird oder nicht, kann der Film auch nicht vorhersagen. Mit "Little Miss Sunshine" hat das eben gar nichts gemeinsam, weil dort am Ende so etwas wie eine (positiv stimmende) Läuterung stattfindet. Dass es im Leben irgendwie weiter geht (wie auch am Ende von "Sunshine Cleaning") ist doch klar...Ergebnis unbekannt.

filmimperator

Zitat von: Bretzelburger am 30 März 2009, 16:41:46
Ich dachte bei "Sunshine cleaning" weniger an den italienischen Neorealismus als an französische Filme a la "Truffaut", die auch eher leichtfüssig die Realität abbildeten. Realität im Film hat für mich mit Dokumentation nichts zu tun, da es sich um schlicht zwei unterschiedliche Stile handelt. Realität ist auch immer nur das, was sich im Auge des jeweiligen Betrachters entwickelt. Ein Dokumentarfilm kann trotz genauer Nachbildung fantastisch sein, ein Fantasyfilm aber auch realistisch. Es geht mehr um transportierte Empfindungen (sogenannter Subtext), weshalb es für mich auch nebensächlich war, ob die Shrimps-Geschichte ernst (oder skurril) gemeint war oder nicht.

Also ich muss zugestehen, dass ich von Truffaut bisher kaum etwas gesehen habe. Dennoch kann man Realität recht unterschiedlich definieren. Die Frage ist nur, ob man normativ sagen kann, was einer filmischen Darstellung eher zustrebt und was nicht. Und da würde ich sagen, dass ein Film, der für mich keine klar erkennbare Linie erfolgt, bei dem ich hinsichtlich der Schicksale oder des Seelenlebens der Figuren hinterher genau so schlau bin wie vorher für mich - unter dem Anspruch "realistisch" zu sein - keinen Mehrwert bietet und (für mich) irgendwie halbgar wirkt. Eine Pointe jeglicher Art fehlt mir eben. Ich will das nicht einklagen, aber ich finde, "Sunshine Cleaning" macht es sich da etwas zu einfach mit der Behauptung "so ist das Leben eben, Ergenis unbekannt".
Allerdings musst du mir jetzt mal bitte 2 Dinge erklären: 1.) Was meinst du mit (realistischem) Subtext? Und 2.) Was sind denn für dich fantastische Dokumentarfilme?  :icon_eek:
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Bretzelburger

Zitat von: filmimperator am 30 März 2009, 20:06:47
Eine Pointe jeglicher Art fehlt mir eben.
Mir nicht, denn für mich ist auch die "Nicht-Pointe" eine Pointe.

zu deinen Fragen :

zu 1.+2. ich kann sie am besten gemeinsam beantworten. Ich sprach nicht vom fantastischen Dokumentarfilm, sondern davon, dass fantastische Filme die Realität widerspiegeln können. Nehmen wir z.B. "Pan's Labyrinth" - die fantastischen Szenen gaben erst ein realistisches Bild des Gefühlslebens des Mädchens wider. Und das meine ich auch mit Subtext - ein Film wirkt nicht dadurch realistisch, dass er einfach nur die Kamera draufhält (das kann dann auf Grund des begrenzten Sichtwinkels schon wieder surrealistisch sein), sondern in dem er eine vom Regisseur/Drehbuchautor gestaltete "Realität" für den Betrachter als "Wahr" erscheinen lässt. Nicht die Offensichtlichkeit erzeugt das, sondern der dahinter verborgene Gedanke (oder Subtext). Es gibt doch den schönen Satz "Übertreibung macht anschaulich". Der wird zwar oft missbraucht, gibt aber zu erkennen, dass wir die normale Realität in normalen Bildern oder Sprache gar nicht erkennen.

Deshalb darf man "Sunshine Cleaning" trotzdem nicht mögen. Ich denke, diese Meinung ist dank "fehlender Pointe" nicht wirklich selten.

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Lutz könnte neben mir im Kino gesessen haben, da war nämlich eine Dame, die sich genauso darüber beschwerte ;)
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filmimperator

Zitat von: Der Crumb (awesome) am  1 April 2009, 01:53:41
Lutz könnte neben mir im Kino gesessen haben, da war nämlich eine Dame, die sich genauso darüber beschwerte ;)

Tatsache, du hast mich nicht erkannt  ;).
Man kann diesen Kritikpunkt ja anbringen, wenn es einen stört. Andere wie dich und Bretzel mag es nicht stören. Abgesehen davon fand ich den Film deshalb so schlecht nun auch nicht - nur eben mäßiger als du und Bretzel.
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Bretzelburger

Nach "John Rabe" der zweite Film hintereinander in der Dresden-Sneak, der das Potential zu Besserem gehabt hätte, wenn sich die Macher nur wirklich auf ihr Thema eingelassen hätten. Diesmal die Liebe zwischen Menschen über 50 im Stile einer typischen RomCom (leider auch mit deren gesammelten Nachteilen)

http://www.ofdb.de/review/161085,353171,Liebe-auf-den-zweiten-Blick

Bretzelburger

Dank einer Einladung des Cinemaxx-Kinderclub kam ich zur frühzeitigen Ansicht des Karl May Klassikers "Schatz im Silbersee" als Zeichentrickfilm. Selten habe ich mich so gelangweilt und einen schlechteren Zeichentrickfilm gesehen (im Kino noch nie), aber ich musste feststellen, dass der Film bei meiner 8jährigen Tochter bestens ankam - noch nie war die Diskrepanz in der Beurteilung eines Films zwischen uns größer. Der Versuch einer Erklärung (und eine Beurteilung, die dadurch um einen Punkt wuchs)

http://www.ofdb.de/review/165207,353455,WinneToons---Die-Legende-vom-Schatz-im-Silbersee

Intergalactic Ape-Man

Eine Frage hätte ich noch, die sich aber eher auf die mir völlig unbekannten Vorgänger bezieht: Wozu? Sollen diese Zeichentrickfilme Kinder auf die Literatur aufmerksam machen, für die ich als junger Leser schon beäugt oder wegen der schweren Schreibweise bewundert wurde? Sollen Herzen für die Filme der 60er göffnet werden, die sich ebenso fern ab der Vorlage bewegen und die einem jugendlichen Publikum ebenso schwer zugänglich sein wird? aus deinem Review schließe ich auf schlichte Ideenlosigkeit der Macher, die sich der Einfachheit halber einer Grundlage bedienen mußten, die sie dann nur eigens auszuschmücken brauchten. Brauchen tue ich es anscheinend nicht. Danke für den Hinweis.

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Bretzelburger

Zitat von: Der Crumb (awesomer Dummschwätzer) am  6 April 2009, 17:52:25
Geld.
Eine andere Antwort fällt mir auch nicht ein. Meine Tochter empfand den Film als spannende Unterhaltung - irgendeine Verbindung zu den Originalbüchern konnte dadurch nicht aufgebaut werden. Dank der prominenten Sprecher wird der Film im Fernsehen und DVD Verleih sein Geld einspielen und im Kino wird er eine Zeitlang im Nachmittagsprogramm verwurstet. Aber wie gesagt - alles eine Frage des Standpunkts. Meiner Tochter gefiel der Film.

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Ich fand die Bücher als Kind ja leider auch arschlangweilig, und eigentlich könnte man ja sagen, daß es reichen sollte, wenn so ein Film nur dem Kind gefällt, andererseits finde ich es aber auch gefährlich, wenn doofe Unterhaltung jetzt auch schon ausschließlich auf Kinder zugeschnitten wird; früher gab es "Löwenzahn" - heute das...
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Chili Palmer


"Löwenzahn" gibt es immer noch, wie ich kürzlich erfahren durfte. :oberlehrer:

Und Karl May zu lesen war eine Qual. :universitätsprofessor:

Geschafft habe ich dennoch fast alle, und das im Grundschulalter. :porschefahrer:
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"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

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Türlich, steht auf der Wiese und blüht gelb :old:

Und wer sich schon im Grundschulalter selbt kasteit...
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Chili Palmer


Da müssen meine Boll-Sympathie und dergleichen verankert sein. :durchswildekurdistan:
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Mr. Hankey

Zitatwenn so ein Film nur dem Kind gefällt, andererseits finde ich es aber auch gefährlich, wenn doofe Unterhaltung jetzt auch schon ausschließlich auf Kinder zugeschnitten wird
Wenngleich ich in dem Fall nicht wirklich glaube, dass es "gefährliche" Unterhaltung ist. Hab mal in die Serie reingeschaut, fand es ebenfalls ziemlich dürftig, aber nicht wirklich gefährlich. Da finde ich die "Teletubbies" gefährlicher!

Denke mal, dass ist wirklich so ein Fall von: Nur (aber auch wirklich nur) für die Allerkleinsten!


Allerdings hätte ich es witzig gefunden zuzusehen, wie der Udo seine Tocher in Grund und Boden argumentiert! Oder war es doch umgekehrt? :LOL: ;)
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Bretzelburger

Zitat von: Mr. Hankey am  7 April 2009, 00:30:47
Allerdings hätte ich es witzig gefunden zuzusehen, wie der Udo seine Tocher in Grund und Boden argumentiert! Oder war es doch umgekehrt? :LOL: ;)
Ich musste ihr meine abschließende Wertung verheimlichen und habe etwas von 6 Punkten gefaselt.

Aktuell sah ich mir einen Film an, dem ich skeptisch gegenüber stand, nach zuletzt eher schwachen Auftritten von Nicolas Cage. Leider kann sich "Knowing" nicht ganz davon lösen, verfügt aber über ein erstaunliches Potential und ist für Betrachter, die nicht nur Genrevergleiche im Kopf haben und auch keine Daueraction benötigen, durchaus sehenswert

http://www.ofdb.de/review/165214,353952,Knowing


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