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Autoren-Thread : Bretzelburger

Begonnen von Bretzelburger, 26 Januar 2007, 03:22:54

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Bretzelburger

Das mit "semi" ist schon okay. 1. bin selbst ich für die 68er zu junge und 2. fehlt mir das "Extrem-gen", sprich, ich mag keine Einseitigkeit in einer Haltung, auch wenn mir diese prinzipiell sympathisch ist.

So gesehen würde ich auch "Die Soeldner" ebenso wie du kritisieren, wenn mir das zu unreflektiert brachial rüberkommt. Ansehen werde ich mir den Film aber auf jeden Fall, denn ich habe ihn im Scope-Format und nicht in "Pan & Scan", auch wenn ich mir erst einmal anlesen musste, was das überhaupt ist.

Deine Review in deinem Blog werde ich bei Gelegenheit lesen, mir sind aber zuletzt sowieso einige deiner Texte positiv aufgefallen, z.B. deine Kritik zu "Das Grauen kam aus dem Nebel" von Duccio Tessari oder zu Alex Infascellis "Hate 2 O". Wenn man sich damit beschäftigt, bist du in der Regel der Einzige, der dazu etwas zu sagen hat.

McKenzie

28 September 2009, 17:00:26 #1501 Letzte Bearbeitung: 28 September 2009, 17:28:37 von McKenzie
Zitat von: Bretzelburger am 27 September 2009, 23:22:59
Das mit "semi" ist schon okay. 1. bin selbst ich für die 68er zu junge und 2. fehlt mir das "Extrem-gen", sprich, ich mag keine Einseitigkeit in einer Haltung, auch wenn mir diese prinzipiell sympathisch ist.

Extremitaet ist eine Sache, Konsequenz und Kontinuitaet eine andere - und letztere sind in deinen Kritiken politisch gesehen eindeutig vorhanden - und driften schon eher nach links, zumindest in meinen unbedarften Augen. Aber dass ueberschneidet sich nicht zwangslaeufig mit dem Term "Altlinker" denn "Altlinke" sind ja eigentlich immer besonders extrem und wenn ich denn Begriff ernsthaft gebraucht haette, waere das eine Beleidigung gewesen da die genuinen Altlinken, die ich kenne, ziemlich unleidliche Genossen sind.  :icon_mrgreen:

Zitat von: Bretzelburger am 27 September 2009, 23:22:59
So gesehen würde ich auch "Die Soeldner" ebenso wie du kritisieren, wenn mir das zu unreflektiert brachial rüberkommt. Ansehen werde ich mir den Film aber auf jeden Fall, denn ich habe ihn im Scope-Format und nicht in "Pan & Scan", auch wenn ich mir erst einmal anlesen musste, was das überhaupt ist.

Wir werden sehen. Ich rechne schon mit mindestens 7/10 oder 8/10 von dir - aber ernsthaft, nicht trashig wie bei mir.  ;)

Zitat von: Bretzelburger am 27 September 2009, 23:22:59
Deine Review in deinem Blog werde ich bei Gelegenheit lesen, mir sind aber zuletzt sowieso einige deiner Texte positiv aufgefallen, z.B. deine Kritik zu "Das Grauen kam aus dem Nebel" von Duccio Tessari oder zu Alex Infascellis "Hate 2 O". Wenn man sich damit beschäftigt, bist du in der Regel der Einzige, der dazu etwas zu sagen hat.

Nanu? Ein ungewohntes Lob von dir! :icon_redface: :icon_lol: Und dann noch zu dem fuerchterlich naiven und plumpen alten Geschreibsel zu DAS GRAUEN KAM AUS DEM NEBEL, dass dem exzentrischen, wunderbaren Film so ueberhaupt nicht gerecht wird. Muesste ich bei Gelegenheit unbedingt erneuern, der Film hat es verdient und wenn dann erst einmal eine saeuberlich ordentliche und profunde Kritik von dir daneben steht, bleibt nur noch die Wahl zwischen eliminieren und remaken.
"Hate 2 O" ist allerdings nach wie vor ein Text, mit dessen Kern ich ueberraschend zufrieden bin (vielleicht auch, weil dadurch, dass ich unter den Italo-Fans der OFDb als Schreiber einen gewissen Namen zu haben scheine, zumindest E-Mail- und Foren-Feedback zufolge, einige Leute in Deutschland auf den Film aufmerksam geworden sind) - darf man fragen, wie du ausgerechnet aus diesen, obwohl jungen (2006) doch relativ obskuren Film gekommen bist? Hast du ihn gesehen? Ich habe von Infascelli noch ALMOST BLUE, der aus der richtigen Perspektive ebenfalls sehr reizvolle Gedanken anstoesst und zu dem ich in meinen OFDb-Anfangstagen einen sehr kuehlen und kurzen Text geschrieben habe, den ich ebenfalls dringend durch einen aktuelleren, enthusiastischeren ersetzen muesste. Oh je.  :icon_confused:

Zitat von: Bretzelburger am 27 September 2009, 23:22:59
Wenn man sich damit beschäftigt, bist du in der Regel der Einzige, der dazu etwas zu sagen hat.

Das war ich vielleicht mal. Gerade das italienische Kino der 60iger und 70iger ist so reich, vielseitig und vor allem UMFANGreich, dass ich mich inzwischen FAST nicht mehr aergere, wenn ich es nicht schaffe, einen weniger bekannten Film eines weniger bekannten Regisseurs zu besprechen - und wie du weisst, war das ja immer meine Prioritaet, uebergangene, vergessene oder m. E. ungerechterweise unbekannte Filme zu besprechen - und ueber die Jahre zeigt sich, dass die Texte unverhofft oft angeklickt werden und das all die Selbstbeschraenkung nicht umsonst war.
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Bretzelburger

Wann ich eine zweite Kritik zum von dir besprochenen "Das Grauen kam aus dem Nebel" schreiben werde, weiß ich noch nicht. Zuerst habe ich mich mit seinem "Tony Arzenta" beschäftigt, einem Film von dem ich sehr angetan bin, obwohl es sich um einen Revenge- oder Selbstjustiz-Thriller handelt. Ich hatte ja zurückliegend einige Diskussionen zu "Taken", die immer gleich den Verdacht hervorriefen, dass ich solche Filme nicht mag. Das mag den "Taken"-Fan beruhigen, ist aber trotzdem falsch - wer "Tony Arzenta" gesehen hat, erkennt die Unterschiede im moralischen "Beiprogramm" : keine eindeutigen moralischen Zuordnungen, keine Befriedigung durch Gewalt und schon gar keine Lösung (wie das nette Flughafentreffen im Kreise der Familie in "Taken" zum Schluss). Klar, das macht Spass und den brauchen wir schließlich alle, aber "Tony Arzenta" (Tödlicher Hass) ist auch unterhaltend und in seiner schockierenden Konsequenz deutlich nachwirkender

http://www.ofdb.de/review/36623,381568,T%C3%B6dlicher-Hass

McHolsten

Wie kommst ausgerechnet Du zu "Plague Town"?  :icon_eek:
Gore on!

Bretzelburger

Da könnte ich gleich mit dem Hinweis auf veraltete Vorurteile kontern - wenn man sich meine (inzwischen nicht mehr besonders übersichtliche) Review-Liste ansieht, wird man bemerken, dass dort einige Direct-to-DVD Horror-Produktionen besprochen wurden, die mir in der Regel durchaus Spass bereiten. "Plague town" war zwar nicht so der Hammer, aber eine ordentliche Review hat der Film trotzdem verdient, wie auch "Hush", ebenfalls ein Erstlingswerk, dass weniger gore-lastig ist, aber seine Spannung besser aufbaut

http://www.ofdb.de/review/152850,382627,Hush

Dr. Schnabel

Ich habe eben dein Review gelesen zu "Descent" mit Rosario Dawson. Ich habe da eine für mich interessante, nicht böse gemeinte Frage.  ;)

Gibst du dem Film vielleicht auch deshalb 8 Punkte, damit sich deine Filmbesprechung von der Punktezahl her von den anderen Reviews unterscheidet und deshalb mehr Leser deine Besprechung lesen? Oder spielen solche Gedanken keine Rolle bei deiner Punktevergabe? Es ist mir nämlich unbegreiflich, wie man versuchen kann, diesem Schrott Qualität anzudichten. Ich meine das jetzt wirklich nicht böse oder besserwisserisch, sondern versuche es einfach zu verstehen.

Ich glaube übrigens, dass du in diesen Film viel zu viel hineininterpretierst und denke eher, dass die Regisseurin selbst nicht so genau wusste, was sie da eigentlich fabrizieren wollte.
... alias: Der Zerquetscher

Bretzelburger

Ich habe bisher noch nie verstanden, warum in dem Moment von "Hineininterpretieren" gesprochen wird, wenn man selbst eine andere Meinung hat. Im Gegensatz zu den vielen Kritiken, die dem Film fast jede Qualität absprechen, habe ich in meinem Text sehr genau herausgearbeitet, wie ich zu meiner Meinung komme. Dafür habe ich teilweise recht weit ausgeholt. Auch das man den Film nicht gerade mögen muss, habe ich in meinem Text mit eingefügt, da dieser tatsächlich unbequem und sperrig ist und sich nicht an üblichen Unterhaltungswerten orientiert. Umgekehrt darf ich in den negativen Kritiken immer wieder lesen, dass bestimmt irgendwelche Möchtegern-Intellektuellen diesem Film etwas Positives abgewinnen können.

Um es einmal ganz objektiv und nur an der Textanalyse zu beurteilen. Die meisten Texte geben sich keinerlei Mühe, irgendwelche Intentionen herauszuarbeiten, halten ihre persönliche Meinung für den Nabel der Welt und sind sich nicht zu blöd, Vorurteile gegen Andersdenkende zu verbreiten. Ich weiß nicht, was daran besser sein soll als mein Text, ausser das dieser deiner Meinung nicht entspricht, wofür ich Verständnis habe. Übrigens, wenn es mir um wie auch immer geartete Punktverteilungen ginge (ausser sie sollen wie bei "Crank 2" auch provozieren), dürfte ich zwei Drittel meiner Reviews nicht schreiben, da diese sich unbekannten Filmen widmen, zu denen es keine anderen Reviews gibt. Es gibt einige Kollegen, die in ihrer Filmauswahl in dieser Hinsicht effektiver sind, ohne dass ich ihnen damit etwas unterstellen will. Jeder nach seiner Facon.

Doch noch einmal zu "Descent". Ich halte den Film nicht nur für wichtig, sondern auch für sehr gut. Meine 8 Punkte geben nur Ausdruck davon, dass ich keinen leichten Zugang zu dem Film fand. Es erstaunt mich übrigens nicht, dass es zu einem solchen Film so viele negative Reaktionen in der OFDB gibt, da das dem unglücklichen Marketing zu verdanken ist. Sonst gäbe es wahrscheinlich gar keine Reaktionen. Auch wundert es mich nicht, dass dieser eindeutige Frauenfilm (Regie, Drehbuch, Hauptrolle) wenig von Männern verstanden wird, weil dazu ein erhebliches Mass an Selbstkritik vorhanden sein müsste. Man hat beinahe das Gefühl, dass der fehlenden Plakativität im Film immer die eigenen plakativen Vorstellungen aufgedrängt werden müssen, um den Film für sich anders einordnen zu können.

Nur so verstehe ich z.B. die Bemerkung vom selbsternannten "Opa", das er sich schlimmere Bestrafungen für Vergewaltiger vorstellen könnte. Klar, umbringen kann man Jeden, aber steht das im Verhältnis zu der auslösenden Tat. Was Maya (Rosario Dawson) hier passiert, ist bestimmt schon unzählige Male irgendwo passiert (ich selbst kenne mehrere Frauen, die ähnliche Geschichten erzählen können) und gerade diese Alltäglichkeit ist es, auf die die Regisseurin hinweisen will. Das ist schlimm, aber rechtfertigt das ihre Reaktion ? - Genau diese Frage stellt sie, aber die ganzen Herren Kritiker sehen gar nicht genau hin, sondern haben nur ihren eigenen Film im Kopf. Und beschweren sich sogar noch, dass die Dawson nicht nackt zu sehen ist - wie pervers ist das denn ?

pm.diebelshausen

Mach Dir nix draus, Bretzel! Ist doch ein alter Hut, dass den meisten Menschen im Umgang mit dem, was andere gemacht haben, nichts weiter einfällt als zu sagen: "Ist scheiße" oder "Ist supergeil". Sich die Zeit zu nehmen, um zu gucken, was denn überhaupt geschieht, z.B. in einem Film, fällt wenigen ein, es liegt näher, sich zu beschweren, weil man sich schlecht unterhalten fühlt, oder zu loben, weil mal wieder 2 Stunden Leben so kurzweilig verpufft sind, dass man es kaum merkte.

Ich freue mich heute noch über mein Literaturstudium, weil da niemand war, der rauskriegen wollte, ob ein Buch "gut" oder "schlecht" ist: es ging vielmehr immer darum, rauszubekommen, was man da überhaupt vor sich hat, was da mithilfe welcher Techniken und Strategien erzählt wird. Deshalb lese ich immernoch gerne Filmreviews, aber z.B. auch Bildbetrachtungen wie in der ollen Sendung "1000 Meisterwerke" - da wird ausschließlich geklärt, worin das Kunstwerk besteht und in welche Kontexte man es stellen kann, um zu bereichernden Erkenntnissen zu gelangen. Die Aussagen "guter Film"/"schlechter Film" führen allerdings zu gar nix...
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Bretzelburger

Vielen Dank, für deinen Beitrag, PM - was mir aber niemals begreiflich sein wird, ist der Fakt, warum Jemand - in diesem Fall Dr. Schnabel - eine Diskussion beginnt, zu der dann auch zwei Beiträge geschrieben wurden, die weder beleidigend noch unargumentativ daher kommen, aber er selbst nicht mehr darauf reagiert.

Mir persönlich fehlt in Dr.Schnabels Beitrag nämlich das Argumentative, weshalb mich schon interessiert hätte, wie er zu seiner Meinung kommt ( nicht, warum er "Descent" nicht gut findet - das kann ich verstehen) und warum er z.B. glaubt, ich gäbe dem Film 8 Punkte und rede ihn schön, um damit Klicks zu erzeugen. Und nicht etwa, weil ich ihn tatsächlich gut finde. Zudem spricht er von "Hineininterpretieren", was ja suggerieren soll, dass meine Argumente an den Haaren herbei gezogen sein müssen. Mir ist schon klar, dass wir in dieser Hinsicht zu keiner gemeinsamen Meinung kommen, aber ein wenig konkreteren Umgang mit meinen Argumenten hätte ich mir schon gewünscht.

Nun gut - zu einem erfreulicheren Thema, dem Kinderfilm. In Dresden läuft inzwischen zum 17.Mal das Kinderfilmfest, welches die Möglichkeit mit sich bringt, ganz alte Kinderfilme, wie "Flipper" von 1963, zum ersten Mal im Kino zu sehen, sich aber auch von Neuheiten zu überzeugen, wie "das große Rennen"

http://www.ofdb.de/review/12781,384267,Flipper

http://www.ofdb.de/review/186893,384217,Das-Gro%C3%9Fe-Rennen

MMeXX

19 Oktober 2009, 17:14:39 #1509 Letzte Bearbeitung: 19 Oktober 2009, 17:20:49 von MMeXX (Fischkutter)
Zitat von: Bretzelburger am 19 Oktober 2009, 14:39:27
http://www.ofdb.de/review/12781,384267,Flipper

Oh ja, die Synchro-Bombe mit dem "Hurrikan". :icon_mrgreen:

Ich habe den Film leider nicht mehr in sein Gänze in Erinnerung. Aber mir war der religiöse Beigeschmack (bzw. dieses pro-christliche) am Anfang sehr sauer aufgestoßen, auch die Rolle der staatlichen Institutionen, welche hier den einzigen echten Schutz bieten fand ich etwas überzogen. Wie siehst du das? Das bezieht sich jetzt vor allem auf den Beginn des Films, also bis etwas nach dem Hurrikan.

Bretzelburger

Man kann das zu viel finden, aber dabei übersieht man den zeitlichen und funktionalen Kontext. Das Postgebäude ist das einzige Steingebäude auf der Insel und die Staatsbezüge fand ich in diesem Zusammenhang eher humorig, als einem der Männer das Unterbringen seines Schiffes untersagt wurde, weil es für ein Paket zu groß war. Ein Rathaus hätte mehr staatliche Bedeutung gehabt, aber so hatte das nur eine praktische Bedeutung, was selbst mein 5jähriger Sohn so empfand ("Das Haus ist stabil"). Man könnte jetzt kritisieren, dass nur staatliche Gebäude so solide gebaut wurden, aber das war damals eine reine Kostenfrage. Und das die Menschen dort eher ärmlich leben und die Holzhäuser aller andere als Schmuckkästchen waren, fand ich stimmig.

Die pro-christlichen Bezüge (Beerdigung, Gottvertrauen beim Hurrikan, Tischgebet) entsprechen dem traditionellen Familienbild der früher 60er Jahre in den USA (und nicht nur dort). Das ist authentisch und keineswegs übertrieben. Wie auch in meiner Review erwähnt, entsteht auch der Umweltgedanke aus dem Bewusstsein für die Natur und nicht aus politischer Sicht heraus. Der Film ist für ein Kind sehr angemessen in Tempo, Storyentwicklung und dezenter Botschaft, als Erwachsener ist ein gewisser Abstand notwendig.

MMeXX

Zitat von: Bretzelburger am 19 Oktober 2009, 21:11:15
Man kann das zu viel finden, aber dabei übersieht man den zeitlichen und funktionalen Kontext. Das Postgebäude ist das einzige Steingebäude auf der Insel und die Staatsbezüge fand ich in diesem Zusammenhang eher humorig, als einem der Männer das Unterbringen seines Schiffes untersagt wurde, weil es für ein Paket zu groß war. Ein Rathaus hätte mehr staatliche Bedeutung gehabt, aber so hatte das nur eine praktische Bedeutung, was selbst mein 5jähriger Sohn so empfand ("Das Haus ist stabil"). Man könnte jetzt kritisieren, dass nur staatliche Gebäude so solide gebaut wurden, aber das war damals eine reine Kostenfrage. Und das die Menschen dort eher ärmlich leben und die Holzhäuser aller andere als Schmuckkästchen waren, fand ich stimmig.

Okay, klingt nachvollziehbar.


Zitat von: Bretzelburger am 19 Oktober 2009, 21:11:15
Die pro-christlichen Bezüge (Beerdigung, Gottvertrauen beim Hurrikan, Tischgebet) entsprechen dem traditionellen Familienbild der früher 60er Jahre in den USA (und nicht nur dort). Das ist authentisch und keineswegs übertrieben. Wie auch in meiner Review erwähnt, entsteht auch der Umweltgedanke aus dem Bewusstsein für die Natur und nicht aus politischer Sicht heraus. Der Film ist für ein Kind sehr angemessen in Tempo, Storyentwicklung und dezenter Botschaft, als Erwachsener ist ein gewisser Abstand notwendig.

Ich meinte eigentlich, dass ausgerechnet der Orthodoxe im Sturm umkommt und zudem auch mit eher negativen Eigenschaften belegt wird, während die Christen alle überleben. ;)

Bretzelburger

Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 19 Oktober 2009, 21:16:27
Ich meinte eigentlich, dass ausgerechnet der Orthodoxe im Sturm umkommt und zudem auch mit eher negativen Eigenschaften belegt wird, während die Christen alle überleben. ;)
Ich habe diesen Fakt genau umgekehrt empfunden, dass die christliche Kirche ihn in ihr Gebet mit einbezieht.

MMeXX

Zitat von: Bretzelburger am 20 Oktober 2009, 00:55:17
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 19 Oktober 2009, 21:16:27
Ich meinte eigentlich, dass ausgerechnet der Orthodoxe im Sturm umkommt und zudem auch mit eher negativen Eigenschaften belegt wird, während die Christen alle überleben. ;)
Ich habe diesen Fakt genau umgekehrt empfunden, dass die christliche Kirche ihn in ihr Gebet mit einbezieht.

Aber es ist doch im Film eindeutig, dass nur die "guten" Christen den Sturm überleben. Zudem gibt es nicht einmal eine Bestattung (ist ja nix zum Beerdigen da). Ich empfinde das Gezeigte sehr deutlich als pro-christlich.

Mr. Hankey

Tolle Kritik zu "Das weiße Band"! :respekt: War gerade in der 23:00 Uhr Vorstellung in der Schauburg und bin stark Deiner Meinung.


Komme zwar nicht ganz auf 9 Punkte, aber 8,5 sind auch von meiner Seite aus drin! :D
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Bretzelburger

Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 20 Oktober 2009, 22:28:16
Aber es ist doch im Film eindeutig, dass nur die "guten" Christen den Sturm überleben. Zudem gibt es nicht einmal eine Bestattung (ist ja nix zum Beerdigen da). Ich empfinde das Gezeigte sehr deutlich als pro-christlich.

Das will ich gar nicht bestreiten, aber man sollte das mehr von der Kinderseite aus sehen. Für meine Kinder war es schon gewöhnungsbedürftig, dass überhaupt Jemand starb, und das dieser letztlich keine Rolle spielte, war dabei fast notwendig. Um den religiösen Aspekt dabei noch herauszufiltern, hätte ich das schon bewusst erklären müssen, da sie mit dem Begriff orthodox (griechisch in dem Fall) nichts anfangen können und deshalb auch kein Wertesystem im Kopf haben. Es kann sein, dass damals in den USA dieser Aspekt stärker auch von Elternseite aus betont wurde, aber heute fällt er eigentlich nicht mehr auf.

Das ist ja das Interessante daran, so einen Film nochmal zu sehen und die Reaktion heutiger Kinder. Die betuliche Entwicklung der Story, das Fehlen von Zuspitzungen und die realen Bezüge haben dem Film in den 70er und 80ern eher einen altmodischen Ruf eingebracht (wie auch der Serie), heute - im Zeitalter der Dauersensationen und des Höllentempos - ist man für einen solchen Kinderfilm regelrecht dankbar.

Bretzelburger

Gestern sprach ich noch mit McMurphy über "(500) Days of Summer", von dem er sehr angetan war, und von Crumbs (Neos Wurstsklave) 1 Punkte Bewertung, die er nicht nachvollziehen konnte. Ich weiß nicht, ob er die selben Beweggründe hat wie ich, aber ich kann es seit heute. Selten habe ich einen Film gesehen, der mich zum Schluss mehr enttäuscht hat.

Mag sein, dass die meisten RomComs viel mehr auf Linie gestrickt sind, offensichtlicher ein reaktionäres Familienbild propagieren und sonst wie unerträglich sind. Das ist der Film in dieser Form nicht, aber zum Schluss eben doch wieder furchtbar konventionell und das ist deshalb doppelt enttäuschend, weil er so lange ganz anders ist. Wie zuletzt schon bei Miri und dem Porno, als der Film am Ende seine eigene Subversivität in Anstand und Moral umdeutete, verrät "500 days" seinen unangepassten Charakter. Ich kenne die allgemeinen super Wertungen und schätze, dass die Macher damit wohl den richtigen Nerv getroffen haben, aber warum muss denn immer am Ende alles so glatt laufen ?

http://www.ofdb.de/review/168031,385106,(500)-Days-of-Summer

Mr. Hankey

27 Oktober 2009, 20:59:23 #1517 Letzte Bearbeitung: 27 Oktober 2009, 21:02:36 von Mr. Hankey
Zitatzeigt er spätestens in diesem Moment den fehlenden Mut...

Na das passt ja! Da scheint sich einer für seine eigentlich Punktzahl wohl doch zu schämen und keinen Mut zu haben sie auszusprechen. ;)

Aber wer mich kennt der weiß, dass ich Udos dunkelste und schmutzigste Geheimnisse immer Preis gebe. :icon_twisted:

Udos wahre Wertung von "Männerherzen" ist in Wirklichkeit 7/10 Punkte!!!!! (Na na na na na.... :icon_mrgreen:)


(BTW: Nein, ich habe den Film nicht gesehen und will es auch nicht. Aber an Udos Image zu kratzen, macht einfach Spaß! :icon_mrgreen:)
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Bretzelburger

Du bist mir ein wenig zuvor gekommen, da ich unmittelbar nach dem Reinsetzen der Review weg musste. Leider hast du mir auch nicht genau zugehört - ich sagte gegenüber Renè "Vom Spaß her, den mir der Film bereitete, müsste ich ihm 7 Punkte geben, wenn ich ihn aber genau betrachte, höchstens 5". 4 sinds geworden, letztlich spielt die Wertung auch nicht die entscheidende Rolle, sondern der sonstige Inhalt der Review - und zu dem stehe ich.

http://www.ofdb.de/review/168764,385563,M%C3%A4nnerherzen

McMurphy

Zitat von: Bretzelburger am 27 Oktober 2009, 23:00:21Leider hast du mir auch nicht genau zugehört - ich sagte gegenüber Renè "Vom Spaß her, den mir der Film bereitete, müsste ich ihm 7 Punkte geben, wenn ich ihn aber genau betrachte, höchstens 5".

Das hast Du allerdings in der Review dann unter den Tisch fallen lassen. Das meinte wohl auch David: lieber den Film pflichtgemäß verissen (durchaus berechtigt und nachvollziehbar), als zuzugeben, daß es trotzdem Spaß gemacht hat. Das wirkt dann schon etwas mutlos. Angesichts des restlichen Reviews nimmt Dein Ansehen sicherlich keinen Schaden, wenn Du zugibst, Dich auch mal an etwas Profanem zu erfreuen. Das ist mir manchmal schon etwas zu verkniffen ernsthaft, warum nicht einfach mal etwas entspannen?
- "I see your front tyre's going a bit flat on you there, Burt."
- "Oh yeah, well the good news is, it's only flat on the bottom."
(aus "The World's Fastest Indian")

Bretzelburger

Wieso, ich fühle mich äußerst entspannt  :andy:

Im Ernst - vor 3 Jahren hätte ich noch hinzugefügt, dass ich mich ganz persönlich (auch wenn ich mich sehr dafür schäme) amüsiert habe, aber in einer Review hat das meiner Meinung nach wenig zu suchen. Ich gebe ja in meinem Text genug positive Beispiel, so dass sich letztlich Jeder selbst raussuchen kann, ob ihn etwas stört oder nicht. Läuft doch umgekehrt genauso - wenn ich, wie in meinem Text zu "66/67" etwas sehr positiv erwähne, gibt das Anderen wiederum den Anlass, gerade deshalb den Film nicht sehen zu wollen. Wichtig ist doch nur, dass man es nachvollziehen kann, weshalb ich Aussagen wie "find ick echt super" zu vermeiden suche, auch wenn es schön lässig klingt.  :scar:

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

"Find ick echt super" paßt wirklich nicht zu Dir; ich würde da eher zu "Die niederen Gelüste des Rezensenten wurden durch heitere Plattitüden in superlativistischem Umfang befriedigt" raten.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Hankey

ZitatDas hast Du allerdings in der Review dann unter den Tisch fallen lassen. Das meinte wohl auch David
Genau so ist es!

ZitatDas ist mir manchmal schon etwas zu verkniffen ernsthaft, warum nicht einfach mal etwas entspannen?
*Dito*

ZitatIm Ernst - vor 3 Jahren hätte ich noch hinzugefügt, dass ich mich ganz persönlich (auch wenn ich mich sehr dafür schäme) amüsiert habe, aber in einer Review hat das meiner Meinung nach wenig zu suchen.
Und genau da irrst Du Dich meines erachtens! Eine Review sollte möglichst genau die eigene Meinung und Empfindung beim sehen und erleben des Films wiederspiegeln und nicht nur streng objektiv bleiben, wenngleich die Objektivität natürlich wichtig ist. Eine gute Kritik ist IMO die richtige Mischung aus objektiver- und subjektiver Sicht zu finden. Aber gerade bei "Männerherzen" fällt Deine subjektive Sicht IMO auf einmal ganz weg. Und das ist es, was ich kritisch finde!
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Bretzelburger

Zitat von: Mr. Hankey am 28 Oktober 2009, 17:01:36
wenngleich die Objektivität natürlich wichtig ist.

Objektivität ? - Was ist das ? - Jetzt mal ganz im Ernst, auch ohne dass ich Sätze, die mit "Ich finde..." anfangen, benutze, wird doch Niemand behaupten wollen, meine Reviews wären nicht subjektiv. Ich erwähne auch genug Kriterien, die durchaus positiv gemeint sind. Worauf ich verzichte - und ich weiß, dass du das meinst - ist das, was hier unter dem schönen Begriff "guilty pleasure" veröffentlicht wird. Etwas gut zu finden, obwohl man gleichzeitig das Gefühl hat, es wäre schlechter.

Das sind beides subjektive Gefühle, an denen zu erkennen ist, dass die Freude an einem Film von vielen Kriterien abhängig ist, manchmal schlicht die Tagesstimmung. Nun ist es ja nicht so, dass "Männerherzen" mich total begeistert hat, sondern das ich eher eine 7 Punkte-Empfindung an diesem Nachmittag hatte, vielleicht weil ich mir so spontan dafür Zeit genommen hatte. Und das hat meiner Meinung nach nichts in einer Review zu suchen, ganz subjektiv gesagt. Dafür habe ich ja hier ein Sprachrohr.

Bretzelburger

Ich nutze hier mal wieder die Werbemöglichkeit meines Autorenthreads, einen sehr populären Film ins Unermessliche zu pushen - wie einige Nichtdenker immer so schön annehmen (hier Lesende sind natürlich nicht gemeint). Es geht um einen isländischen Kurzfilm von 2008 in Originalfassung mit englischen Untertiteln, der damit zu den hier bevorzugten Genres gehört.

Im Ernst - dieser Kurzfilm ist einer der bemerkenswertesten, den ich je gesehen habe, und hat nicht ohne Grund viele Preise gewonnen - auch bei uns in Dresden.

http://www.ofdb.de/review/179800,386205,Sm%C3%A1fuglar---Zwei-V%C3%B6gel


Bretzelburger

Zwei kurze Bemerkungen zu ungewöhnlichen Filmen, die gegensätzlicher nicht sein könnten.

Zum Einen Petris bitterböser Film über den Arbeitskampf, der weder an Irgendeinem der Beteiligten, noch am Ergebnis positives erkennen lässt, das Ganze aber in eine schnell ablaufende Farce mit Dauerparolen gepackt hat - besser, entlarvender, und sich dabei selbst nicht ernst nehmend, kann man diese Abläufe im Prinzip nicht darstellen

http://www.ofdb.de/review/87631,387043,Die-Arbeiterklasse-kommt-ins-Paradies

Zum Anderen ein ganz privater Film aus Uruguay - im Grunde seines Herzens eine RomCom, aber ganz eigenwillig und ohne den üblichen Schmonzes - herzerwärmend auf die lässige Art

http://www.ofdb.de/review/164693,387302,Gigante






McKenzie

11 November 2009, 22:36:04 #1526 Letzte Bearbeitung: 11 November 2009, 23:07:24 von McKenzie
Was für ein toller, konzentrierter Text zu der ARBEITERKLASSE! :respekt: Ich hatte eigentlich bei Erspähung deiner IA schon befürchtet, dass du diesen emotional triefenden Film politisch austrocknest aber du kommst im Endeffekt überraschenderweise (überraschend deswegen, weil wir gerade hier oft gegeneinander argumentiert haben) zu dem gleichen Schluss - dass der Film im Endeffekt eher ein pessimistisches Menschenbild- denn ein pessimistisches Bild einer politischen Lage zeichnet. Selbige wird vom Film schlussendlich so eingerahmt, dass sie eine repräsentativen Status erlangt, zeigt, wie eine solche Situation sich generell in der Regel politisch "auflöst", auch wenn es zunächst sehr viel konkreter auf das italienische Beispiel bezogen scheint.

Schade allerdings, dass du nicht Petris eigene Aussage, wie sie im Reclam's Filmlexikon zitiert wird und die ich persönlich extrem faszinierend finde, mit eingearbeitet und untersucht hast - nämlich, dass er einen Film machen wollte, der auch bei den Arbeitern selbst ankommt. Das finde ich persönlich ziemlich ideal, während die Filmkritik davon nicht durchgehend begeistert war - es sei "zu plakativ".

Warum übrigens "nur" 9/10?  ;)
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Bretzelburger

Zitat von: McKenzie am 11 November 2009, 22:36:04
Schade allerdings, dass du nicht Petris eigene Aussage, wie sie im Reclam's Filmlexikon zitiert wird und die ich persönlich extrem faszinierend finde, mit eingearbeitet und untersucht hast - nämlich, dass er einen Film machen wollte, der auch bei den Arbeitern selbst ankommt. Das finde ich persönlich ziemlich ideal, während die Filmkritik davon nicht durchgehend begeistert war - es sei "zu plakativ".

Warum übrigens "nur" 9/10?  ;)
Petris Aussage kannte ich gar nicht, denn Reclam's Filmlexikon besitze ich nicht. Übrigens sind es 9,5 Punkte - ich habe in diesem Fall sehr mit mir gerungen.

Endlich habe ich den Film besprochen, der namensgebend für meinen Blog wurde. Aber ich weiß auch, warum es so lange dauerte und warum es zu Episodenfilmen in der OFDB kaum Reviews gibt - es ist eine Höllenarbeit. In der Zeit könnte man bequem 3-4 Reviews zu "normalen" Filmen schreiben.

http://www.ofdb.de/review/31603,388441,Liebe-in-der-Stadt


Schlombie

Hallo Bretzelburger!

Lange habe ich darauf gewartet, dass eine aktuelle Besprechung mich in Deinen Thread lockt, aber unsere Filminteressen gehen nun mal weit auseinander, da will gut Ding Weile haben.

Ich weiß ja, dass Du zu eigentlich jedem Genre etwas schreibst, also nenn es ruhig Vorurteil, aber als ich gesehen habe, dass Du einen Zombiefilm besprichst, dem Du zudem noch die 8/10 Punkte gegeben hast, da habe ich auf meine übliche Regel Filmbesprechungen erst nach Filmsichtung zu lesen gepfiffen und mir Deine Review genehmigt.

Was mir gut gefallen hat, ist dass Deine Einstellung den Film eher locker flockig zu genießen auch in Deinem Schreibstil zum Vorschein kommt. Du hast diesmal einen relativ seichten, nicht all zu tief gehenden, Schreibstil drauf, und das passt einfach zu Deinem Fazit was Du ziehst. Und die Art wie Du diesbezüglich Deine Review beendet hast, finde ich auch angenehm lässig und ist zudem ein gelungener Abschluss.

Mir hat es ebenfalls gut gefallen, dass Du die Konsequenz der Figurenzeichnung herausgearbeitet hast. Gerade als Nichtkenner des Films macht der Gedanke neugierig, dass ein Charakter wie Columbus auch in gefährlichen Zombiesituationen seine strikten Regeln durchzieht.

Einen Grund zum Tadel habe ich allerdings auch gefunden. Es ist ein bischen schade, dass Du die sehr gute Idee mit Bill Murray bereits verrätst. Auch wenn er kein Haupteckpfeiler zu sein scheint, so wäre dies doch ein Gebiet, das zum Überraschungseffekt besser nicht gespoilert werden sollte. Das habe ich nun davon! Ab sofort lese ich besser wieder nur Reviews NACH der Sichtung!  ;)

Ich weiß ja nicht ob bei unserer kürzlichen Auseinandersetzung etwas falsch rüberkam. Deswegen betone ich hier noch mal, dass ich Dein fleißiges und vielschichtiges Schaffen bei der OFDb zu schätzen weiß und auch Deinen Stil mag, der sich nie auf eine Art zu schreiben beschränkt, wie ja gerade der sehr entspannte Stil des Zombieland-Textes auch noch einmal zeigt. Ich spreche dies nur an um zu sagen: mach weiter so!

Und wer weiß, vielleicht führt mich nach langer Zeit trotz unseres verschiedenen Filmkosmoses irgendwann doch noch mal eine Filmbesprechung in Deinen Thread.

Gruß
Schlombie

Bretzelburger

Danke für das Lob...und die Kritik. Tatsächlich bemühe ich mich sonst sehr darum, nichts Entscheidendes zu verraten, aber die Sache mit Murray wurde auch im Sneak-Thread dermassen breitgetreten, dass ich gar nicht mehr darauf gekommen bin, darüber den Mund zu halten, sorry !

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