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Autoren-Thread: filmimperator

Begonnen von filmimperator, 5 März 2007, 13:11:29

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filmimperator

25 September 2008, 16:15:25 #660 Letzte Bearbeitung: 25 September 2008, 16:25:56 von filmimperator
Zitat von: Chili Palmer am 25 September 2008, 13:12:21
Aber du schreibst doch Reviews für eine Filmseite und keine Assoziativimpressionen für eine lyrische Spielwiesenplattform.
Und meine Ansicht ist nun einmal "Thema verfehlt". Man kann ja herumalbern, aber man muss doch auch etwas zu sagen haben.
Hmm, nicht dein Anliegen, schon klar.  :icon_rolleyes:

Mein Anliegen wird hier durch meinen Post ersichtlich:
Zitat von: filmimperator am 24 September 2008, 20:23:26
Satire mit Satire begegnen: Ein gewagtes Unterfangen, welches ich mit meiner ganz eigenen, aber nicht ganz ernst gemeinten Kritik zu "Tropic Thunder" versuchte, zu verwirklichen
(wenn wir schon einmal beim Sichselbstzitieren sind).

Ob man es toll findet oder nicht, kann man für sich entscheiden. Ich kann mich noch an die Statements zu meiner "Catwoman"-Kritik erinnern, die ebenfalls ein Experiment darstellte. Da hieß es auch, dass eine solche Art, Filme zu rezensieren (vorausgesetzt, das Versmaß haut einigermaßen hin) durchaus fruchtbar sein kann. Und dass sich bei/über Crumbs "KeinOhrHasen"-Kritik (die imo nicht mehr mit dem Film selbst zu tun hat als meine zu "Tropic Thunder") jemand beschwert hätte, wäre mir auch neu.
Ergo: Du magst meine Kritik nicht, weil sie (angeblich) nichts mit dem Film zu tun hat. Aber wo liegt dein echtes Problem? Ich gehe jede Wette ein, dass - wenn ein anderer und weniger kritisch beäugter und mehr gemochter Autor wie Bretzelburger, Mr. VV und Co. dieselbe Kritik geschrieben hätte - durchaus "subversive Töne" u.Ä. positiv entdeckt worden wären - oder ist das wieder dieses "gegenseitige Missverständnis", das sich beiderseitig fortsetzt?
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Vince

Also ich würde sagen, die Idee war nicht verkehrt und da wäre auch was rauszuholen gewesen, bei der Umsetzung an sich muss ich Chili aber Recht geben, das hatte nix mit Kritik zu tun. Man muss sowas natürlich füllen. Würde mir ein Feuilletonist so eine Kritik vorsetzen, würd ich das Geld für die Zeitung zurückverlangen... nicht weil die Kritik schlecht wäre, sondern weil sie schlicht und ergreifend gar keine wäre. Die Idee an sich macht den Braten noch nicht fett. Du darfst die satirischen Errungenschaften des Films nicht einfach resümieren, du musst sie packen und mit ihnen spielen.

Und glaub mir, das hätte ich einem Bretzelburger, VV oder Chili so auch gesagt.

Chili Palmer

Zitat von: filmimperator am 25 September 2008, 16:15:25
Und dass sich bei/über Crumbs "KeinOhrHasen"-Kritik (die imo nicht mehr mit dem Film selbst zu tun hat als meine zu "Tropic Thunder") jemand beschwert hätte, wäre mir auch neu.

Das meinst du doch wohl nicht ernst. Crumbs Text ist eine einzige Aufzählung von Kritikpunkten, er redet die ganze Zeit über von nichts anderem als dem Film.

Zitat von: filmimperator am 25 September 2008, 16:15:25
Ergo: Du magst meine Kritik nicht, weil sie (angeblich) nichts mit dem Film zu tun hat. Aber wo liegt dein echtes Problem? Ich gehe jede Wette ein, dass - wenn ein anderer und weniger kritisch beäugter und mehr gemochter Autor wie Bretzelburger, Mr. VV und Co. dieselbe Kritik geschrieben hätte - durchaus "subversive Töne" u.Ä. positiv entdeckt worden wären - oder ist das wieder dieses "gegenseitige Missverständnis", das sich beiderseitig fortsetzt?

Hast du ein Glück, dass ich nicht wette, denn diese hättest du mit Pauken und Trompeten verloren.
Welches "echte Problem" soll denn da sein? Du verstehst einfach offensichtlich nicht, was ich sagen möchte. Diesen Text hätte ich jedem negativ angekreidet, da brauche ich bestimmt kein Alibi.

Ansonsten hat es Vince doch wunderbar auf den Punkt gebracht, falls ich mal wieder zu nebulös formuliert haben sollte: Deine Idee war gut, das Ergebnis gefällt mir aber halt nicht.

Hast es doch selbst als gewagtes Unterfangen bezeichnet, einen satirischen Text zu einem satirischen Film zu formulieren. Und nun, wo ich nur mal kurz anmerke, dass du dabei völlig am Objekt vorbeigeschrieben hast, wirst du gleich paranoid und kommst mir mit dieser "gemochte-Autoren"-Theorie.
Wahrlich eine Freude hier.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr. Blonde

25 September 2008, 19:59:03 #663 Letzte Bearbeitung: 25 September 2008, 20:05:56 von Mr. Blonde
Muss auch mal Kritik üben:

Die Idee ist durchaus gut, aber wer den Film noch nicht gesehen hat und dann deine Kritik liest, zwecks Aufklärung ob lohnend oder nicht, schaut ganz einfach in die Röhre. Das ist nämlich genau das Problem: Du rezensierts den Film im Film, was wie gesagt lobenswert und kreativ sein mag, unter den eigentlichen Kritiken zu "Tropic Thunder" leider nichts zu suchen hat. Jetzt hörst Du es von Jemanden, der Dir sonst immer wohlgesinnt ist. ;)

Und noch ein gutgemeinter Rat (das ist er wirklich): Nicht jede Kritik an Dir abprallen lassen, sondern einfach mal gucken, was man hier und da besser machen kann. Man schreibt ja nicht nur für sich, Du willst ja schließlich auch der Masse gefallen. Deswegen führst Du ja diesen Thread: Um zu wissen, was gut ankommt. Und diesmal will Dir niemand hier was Böses, gibt Dinge die sind ganz einfach so. ;)

Grüße
Sebastian


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Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Zitat von: filmimperator am 25 September 2008, 16:15:25
Und dass sich bei/über Crumbs "KeinOhrHasen"-Kritik (die imo nicht mehr mit dem Film selbst zu tun hat als meine zu "Tropic Thunder") jemand beschwert hätte, wäre mir auch neu.

Grandios. Hast Du nicht neulich noch behauptet, Du hättest den Film gar nicht gesehen?

Denn 1.
Zitat von: Chili Palmer am 25 September 2008, 19:49:47
Das meinst du doch wohl nicht ernst. Crumbs Text ist eine einzige Aufzählung von Kritikpunkten, er redet die ganze Zeit über von nichts anderem als dem Film.
stimmt das.

Und 2.
ICH - DU :icon_lol: ;)

'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

filmimperator

26 September 2008, 14:06:55 #665 Letzte Bearbeitung: 26 September 2008, 14:39:19 von filmimperator
Bei der regen Diskussion wird es ja wieder einmal Zeit, dass ich mich einhake:

Zitat von: Vince am 25 September 2008, 18:04:26
Also ich würde sagen, die Idee war nicht verkehrt und da wäre auch was rauszuholen gewesen, bei der Umsetzung an sich muss ich Chili aber Recht geben, das hatte nix mit Kritik zu tun. Man muss sowas natürlich füllen.
und
Zitat von: Chili Palmer am 25 September 2008, 19:49:47
Deine Idee war gut, das Ergebnis gefällt mir aber halt nicht.

Wie hätte man es eurer Meinung nach besser gestalten können? Hätte man die Review in 2 Teile zergliedert, wobei der eine explizit eine Kritik des Films und die zweite explizit eine Kritik des Films im Film dargestellt hätte, wäre der Ansatz - zumindest meiner Meinung nach - vergeben  gewesen. Gemäß "Nette Ausgangsidee, aber dann zu inkonsequent". Oder wäre das der Kompromiss gewesen fernab einer "konventionellen" Kritik?


Zitat von: Chili Palmer am 25 September 2008, 19:49:47
Zitat von: filmimperator am 25 September 2008, 16:15:25
Und dass sich bei/über Crumbs "KeinOhrHasen"-Kritik (die imo nicht mehr mit dem Film selbst zu tun hat als meine zu "Tropic Thunder") jemand beschwert hätte, wäre mir auch neu.

Das meinst du doch wohl nicht ernst. Crumbs Text ist eine einzige Aufzählung von Kritikpunkten, er redet die ganze Zeit über von nichts anderem als dem Film.

Eben nicht und das ist der Punkt. Der Text ist über weite Strecken so allgemein gehalten, unspezifisch und nur mit wenigen Beispielen gelegt, dass er für 20 Filme geschrieben werden könnte. Es geht bei der saloppen Inhaltsangabe los und erstreckt sich über Kommentare wie "Schlechte Dialoge", die - so wie sie da stehen - schlichte Bahuptungen ohne Begründungen sind. Mag sein, dass Crumb hier und da mal sagt, wer mitspielt, worum es in etwa geht und dass "2000 Flaschen Jack Daniels" gekippt wurden, aber jetzt mal ganz ehrlich: Viele seiner Kommentare haben auch - ganz konkret - nicht mit "KeinOhrHasen" zu tun.
@ Crumb: Und ja, das kann man auch beurteilen, wenn man den Film nicht kennt. Generell fand ich deine Besprechung erfrischend und witzig, aber als eine filmspezifische, argumentativ starke Kritik gehört sie nicht zu den besten ihrer Art.


Zitat von: Chili Palmer am 25 September 2008, 19:49:47
Zitat von: filmimperator am 25 September 2008, 16:15:25
Ergo: Du magst meine Kritik nicht, weil sie (angeblich) nichts mit dem Film zu tun hat. Aber wo liegt dein echtes Problem? Ich gehe jede Wette ein, dass - wenn ein anderer und weniger kritisch beäugter und mehr gemochter Autor wie Bretzelburger, Mr. VV und Co. dieselbe Kritik geschrieben hätte - durchaus "subversive Töne" u.Ä. positiv entdeckt worden wären - oder ist das wieder dieses "gegenseitige Missverständnis", das sich beiderseitig fortsetzt?

Hast du ein Glück, dass ich nicht wette, denn diese hättest du mit Pauken und Trompeten verloren.
Welches "echte Problem" soll denn da sein? Du verstehst einfach offensichtlich nicht, was ich sagen möchte. Diesen Text hätte ich jedem negativ angekreidet, da brauche ich bestimmt kein Alibi.
(...)
Hast es doch selbst als gewagtes Unterfangen bezeichnet, einen satirischen Text zu einem satirischen Film zu formulieren. Und nun, wo ich nur mal kurz anmerke, dass du dabei völlig am Objekt vorbeigeschrieben hast, wirst du gleich paranoid und kommst mir mit dieser "gemochte-Autoren"-Theorie.
Wahrlich eine Freude hier.

Es ist gar nicht lang her, dass mir - zu Unrecht (ich betone es nochmal, weil es ja keiner einsehen wollte und mich jeder missverstand) - angekreidet wurde, ich würde Werbung machen für meine Kritik zu "The Dark Knight", als ich mal ganz allgemein darauf hinwieß, dass es auch noch andere lesenswerte Kritiken gäbe. Und tut mir leid, aber ich fühlte mich da von euch verarscht, eben weil es eine Unterstellung war, die nicht zutreffend war. Solltest nur du, Chili, dich im Besonderen angegriffen fühlen: Entschuldige, aber bisweilen fällt mir auf, dass es doch zumindest eine Art Hackordnung im Forum gibt, was Ansehen angeht. Du bist da sicherlich ziemlich weit oben angesiedelt und ich nach einigen Fehltritten und Missverständnissen in der Vergangenheit weiter unten. Und wenn dann einmal mehr im Forum von Mr. VV, Bretzelburger (auch oben) und Co. gelobhudelt oder zumindest fruchtbar über die jeweilige Rezension diskutiert wird (was ich mir auch mal wünschen würde in meinem Autorenthread von den Leuten aus meiner Kritiker-Fraktion, die es ansonsten tunlichst vermeiden; Ausnahmen: Senfdazu, Schlombie etc.), während bei mir ständig Missfallensbekundungen kommen (wenn überhaupt), erlaubt das nur einen Schluss: Es bestehen immer noch Vorurteile um meine Person wie "der kann nicht diskutieren" oder "den kann man nicht ernst nehmen" und deswegen werden eben intensivere Auseinandersetzungen mit meinen Kritiken vermieden - es sei denn, man findet einen Aufhänger, an dem man sich aufregen kann. Das finde ich sehr schade.

Was meine Kritik zu "Tropic Thunder" (nun mal wieder on topic - bitte verzeihe den Exkurs  ;)) betrifft: Es war ein Experiment, du fandest es ebenso wie die anderen gescheitert, ok. Ich hab etwas überreagiert (Erklärungsversuch siehe oben) aufgrund der Tatsache, dass ich immer noch den Eindruck habe, mit mir wird härter ins Gericht gegangen als mit anderen (siehe meine Ausführungen zu Hackordnung), denen man unter Umständen auch etwas wohler gesonnen/befreundet etc. ist und der sich dann auch mehr Freiheiten leisten kann, ohne dass man diese gleich ankreidet. Zum Thema Freiheiten: Bei meiner "Tropic Thunder" waren es wohl einige zu viel, die ich mir da genommen habe, weswegen ich mich jetzt im Korrekturforum selbst "angezeigt" habe und sie verschoben habe unter "zusätzliche Informationen". Das ist - so hoffe ich, ansonsten bitte bescheid geben :icon_rolleyes: - eine Lösung, mit der wir alle leben können. Wie gesagt: Für generelle Verbesserungsvorschläge, was solche Kritiken angeht, wäre ich dankbar.


Zitat von: Mr. Blonde am 25 September 2008, 19:59:03
Die Idee ist durchaus gut, aber wer den Film noch nicht gesehen hat und dann deine Kritik liest, zwecks Aufklärung ob lohnend oder nicht, schaut ganz einfach in die Röhre. Das ist nämlich genau das Problem: Du rezensierts den Film im Film, was wie gesagt lobenswert und kreativ sein mag, unter den eigentlichen Kritiken zu "Tropic Thunder" leider nichts zu suchen hat.
(...)
Und noch ein gutgemeinter Rat (das ist er wirklich): Nicht jede Kritik an Dir abprallen lassen, sondern einfach mal gucken, was man hier und da besser machen kann. (...) Deswegen führst Du ja diesen Thread: Um zu wissen, was gut ankommt. Und diesmal will Dir niemand hier was Böses, gibt Dinge die sind ganz einfach so. ;)

Zu deinem ersten Teil: Es ist eben der Punkt, dass nur die Leser etwas damit anfangen - und auch schmunzeln können - die den Film schon gesehen haben. Ein überzeugendes Argument gegen ebendieses satirische Experiment, weswegen die Kritik jetzt wie gesagt verschoben wird.
Zum zweiten Teil: Richtig, deswegen führe ich hier den Thread und nicht nur - wie es mir schon öfter unterstelt wurde - um nur Werbung für meine Kritiken zu machen...

BTW an alle: Konnte man zumindest hier und da in der Kritik etwas schmunzeln?

Nachtrag: Die Kritik ist mittlerweile als solche gelöscht und nur noch unter http://www.ofdb.de/view.php?page=text&fid=146838&rid=320043 zu finden.
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Stefan M

Zitat von: filmimperator am 26 September 2008, 14:06:55
Wie hätte man es eurer Meinung nach besser gestalten können? Hätte man die Review in 2 Teile zergliedert, wobei der eine explizit eine Kritik des Films und die zweite explizit eine Kritik des Films im Film dargestellt hätte, wäre der Ansatz - zumindest meiner Meinung nach - vergeben  gewesen. Gemäß "Nette Ausgangsidee, aber dann zu inkonsequent". Oder wäre das der Kompromiss gewesen fernab einer "konventionellen" Kritik?

Wenn ich mich da auch mal einmischen darf: Ich an deiner Stelle hätte die Kritik in drei Teile aufgeteilt, wobei deine - wie du sie nennst - "Fake-Kritik" praktisch das Herzstück bildet und du außenrum, d.h. am Anfang und am Schluß, ein paar generelle Informationen zu dem richtigen Film vom Stapel läßt, etwa nach dem Muster: KRITIK - FAKE-KRITIK - KRITIK.

So wie "Tropic Thunder" eine Film-in-Film-Verschachtelung darstellt, so hättest du eine Kritik-in-Kritik-Verschachtelung verfassen können. Dabei ist natürlich etwas Kreativität vonnöten, schließlich sollte dann die eigentliche Kritik mit der Fake-Kritik sinnvoll verbunden werden, so daß sie letzten Endes auch schön abgerundet wirkt. Ich gebe zu, mir würde jetzt da auf Anhieb kein Ansatz einfallen, aber ich bin mir sicher, daß sich da mit genauer Überlegung durchaus etwas draus machen ließe.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

filmimperator

Zitat von: Stefan M am 26 September 2008, 15:17:35
So wie "Tropic Thunder" eine Film-in-Film-Verschachtelung darstellt, so hättest du eine Kritik-in-Kritik-Verschachtelung verfassen können. Dabei ist natürlich etwas Kreativität vonnöten, schließlich sollte dann die eigentliche Kritik mit der Fake-Kritik sinnvoll verbunden werden, so daß sie letzten Endes auch schön abgerundet wirkt. Ich gebe zu, mir würde jetzt da auf Anhieb kein Ansatz einfallen, aber ich bin mir sicher, daß sich da mit genauer Überlegung durchaus etwas draus machen ließe.

Mir ist da auch nicht wirklich ein sinnvoller Übergang (was ja eben das wichtigste Teilchen der Kritik überhaupt darstellt) eingefallen, weswegen ich dann eben so gemacht hab, wie ich es gemacht hab... Mhhh... :00000109:
Aber ansonsten hat die Gliederung Kritik - Fake - Kritik durchaus etwas Reizvolles - nur Ein- und Ausstieg zwischen den Teilen sind eben die Knackpunkte...
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Schlombie

Ich glaube nicht dass es eine Art Hackordnung gibt. Ich denke es passiert automatisch dass wenn jemand einen Ruf weg hat, dieser gerne auch mal im Raum stehen bleibt, obwohl Änderungen eingetreten sind. Die Foren lese ich erst seit kurzen, mir ist (kann) da nichts auffallen, was darauf schließen würde, dass hier irgend wer bevorzugt würde. Ich kenne nur einen Autor der seinem hohen Ruf nicht gerecht wird, das liegt aber nicht an falschen Lobhudeleien sondern daran, dass besagter Autor einfach massentauglich schreibt.
Starte einfach bei null, geh auf Kritiken mal ohne mögliche Vorurteile ein, sprich sondier mal die Situation, um zu gucken, ob sich das worüber Du Dich so aufregst nicht schon längst gelegt hat. Wenn man ewig selbst drüber schimpft/spricht/diskutiert hält man da etwas am laufen, was sonst vielleicht längst von selbst stillstehen würde. So, das war nun der Rat eines Mannes, der eigentlich gar nicht weiß worum es konkret geht (und es so genau auch nicht wissen will). *g
Zu Deiner Frage irgendwo da oben: Ich kenne den Film zum Satiretext nicht, aber JA, ich habe geschmunzelt, nämlich an einer der wenigen Stellen, die ich kapieren konnte: Das Einbringen des Vietnamstreifens aus "True Romance" war eine gute Idee.
Gruß
Schlombie

Mr. Blonde

Zitat von: Schlombie am 26 September 2008, 19:44:17
Das Einbringen des Vietnamstreifens aus "True Romance" war eine gute Idee.

Absolut richtig.  :respekt:

@filmi
Ist doch alles in Butter: Dein Text ist witzig und wird der ofdb als Rarität erhalten bleiben. Von daher ist es ja kein Beinbruch.  ;)


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filmimperator

26 September 2008, 20:59:32 #670 Letzte Bearbeitung: 26 September 2008, 21:04:09 von filmimperator
Zitat von: Schlombie am 26 September 2008, 19:44:17
Ich denke es passiert automatisch dass wenn jemand einen Ruf weg hat, dieser gerne auch mal im Raum stehen bleibt, obwohl Änderungen eingetreten sind. Die Foren lese ich erst seit kurzen, mir ist (kann) da nichts auffallen, was darauf schließen würde, dass hier irgend wer bevorzugt würde.

Gut, dann spricht es aber auch nicht für diejenigen Forenmitglieder, die immer noch festgefahren ihre erste Meinung vertreten. Es kommt auf dasselbe raus: Hast du einen Ruf weg, kannst du den - auch hier im Forum - nur schwer ändern. Und gerade das finde ich sehr schade. Ich habe es jedoch zumindest versucht.


Zitat von: Schlombie am 26 September 2008, 19:44:17
Starte einfach bei null, geh auf Kritiken mal ohne mögliche Vorurteile ein, sprich sondier mal die Situation, um zu gucken, ob sich das worüber Du Dich so aufregst nicht schon längst gelegt hat. Wenn man ewig selbst drüber schimpft/spricht/diskutiert hält man da etwas am laufen, was sonst vielleicht längst von selbst stillstehen würde.

Es fällt nicht leicht, nochmal bei Null anzufangen, wenn man ständig von denselben Leuten nur negatives Feedback bekommt und sonst gar keines. Das kann natürlich mehrere Ursachen haben: 1.) Die anderen zuvor rezensierten Filme sind unbekannt und kann nichts dazu sagen, weil einen die Review deswegen nicht interessiert; 2.) man hat einfach nichts zu einer ganz gelungenen Review zu sagen außer "ok, nicht übel"; 3.) alle anderen Texte sind auch schlecht (und man sagt nichts dazu, weil es nicht so stark heraussticht), nur eben der jetzt ganz besonders; 4.) es gibt sehr viele Leute, die gerne mal draufhauen und ansonsten (warum auch immer) nicht loben können/wollen, obwohl sie es vielleicht hätten machen können, weil ihnen zuvor etwas relativ gut gefallen hat. Welche dieser Optionen am ehesten zutrifft: keine Ahnung. Und da eben zu 80% negatives Feedback von den Leuten kommt, die mit mir als Autoren generell nichts anzufangen können (wie es scheint) kommt, denke ich mir eben manchmal "Na toll...".

Wenn negatives Feedback angebracht ist und es - wie Chili es ja durchaus tat - halbwegs konstruktiv rübergebracht wird und man seinen Unmut über eine Rezension bekundet: Ok. Vorausgesetzt es ist gerechtfertigt oder ich kann die Kritik nachvollziehen. In diesem Falle zu "Tropic Thunder" machte ich ja auch explizit auf meine Experimentierfreudigkeit aufmerksam und stellte sie zur Diskussion. Wenn man mir aber immer wieder unzutreffende Dinge unterstellt (schau bei Gelegenheit mal in Chlis Thread vorbei, als mir Viele zu Unrecht unterstellten, ich wolle nur penetrant Werbung für meine "The Dark Knight"-Kritik machen) eben aufgrund meines Rufes (der bisweilen nicht mehr haltbar ist), kann ich auch irrtümlich schon mal den Eindruck bekommen, dass da unterschwellig noch etwas anderes als die offensichtliche Kritik mitschwingt. Ansonsten ist aber dieser Weg, wie du ihn ansprachst, sicherlich lohnend  :respekt:.

Zitat von: Mr. Blonde am 26 September 2008, 20:05:00
Zitat von: Schlombie am 26 September 2008, 19:44:17
Das Einbringen des Vietnamstreifens aus "True Romance" war eine gute Idee.

Absolut richtig.  :respekt:

@filmi
Ist doch alles in Butter: Dein Text ist witzig und wird der ofdb als Rarität erhalten bleiben. Von daher ist es ja kein Beinbruch.  ;)

Danke  :respekt:.
Übrigens bevorzuge ich als Diminutivum meines Nicknames mittlerweile "imp"  ;)...
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

MMeXX

26 September 2008, 22:02:25 #671 Letzte Bearbeitung: 26 September 2008, 22:04:32 von MMeXX
Zitat von: filmimperator am 26 September 2008, 20:59:32
Wenn man mir aber immer wieder unzutreffende Dinge unterstellt (schau bei Gelegenheit mal in Chlis Thread vorbei, als mir Viele zu Unrecht unterstellten, ich wolle nur penetrant Werbung für meine "The Dark Knight"-Kritik machen) eben aufgrund meines Rufes (der bisweilen nicht mehr haltbar ist), kann ich auch irrtümlich schon mal den Eindruck bekommen, dass da unterschwellig noch etwas anderes als die offensichtliche Kritik mitschwingt. Ansonsten ist aber dieser Weg, wie du ihn ansprachst, sicherlich lohnend  :respekt:.

Hm, ich finde nicht, dass dir viele unterstellt haben, du würdest nur Werbung für deine Kritik machen. Ich nehme mal dein Posting als Ausgangspunkt, in welchem du ja extra nochmal geschrieben hast, dass du nicht für deine eigene Besprechung werben willst. Daraufhin hat niemand etwas diesbezüglich geschrieben.

Auslöser für Kritik an dir/deinem Verhalten war viel mehr das "Warum verlinkst du dein Review?"-Posting. Allerdings ging es auch hier nicht um die von dir verfasste Besprechung zu The Dark Knight, sondern um Aktionen deinerseits, die dir eben den von dir angesprochenen Ruf/Bekanntheitsgrad/wasauchimmer eingebracht haben.
So sehe ich das zumindest.

Es ist sicher richtig, dass du hier bei diversen Usern einen schweren Stand hast, da braucht man nicht dran deuteln. Ich weiß auch, dass es für den Betreffenden äußerst schwierig ist, das Ganze dann wieder geradezubiegen bzw. sich Sympathien zu erarbeiten.
Mein Vorschlag an dich wäre vor allem, nicht immer wieder auf "Vergangenes" hinzuweisen. Beispielhaft dafür nehme ich gleich mal diese "The Dark Knight"-Bemerkung. Ebenso kommt auch hier noch so ein kleiner Nachsatz ([...]was mir ja an allen - auch unpassenden - Stellen als Totschlägerargument immer wieder vorgeworfen wird[...]). Und als drittes Beispiel würde ich noch diesen Post nennen.
Gerade im letzten der drei Beispiele zeigt sich meines Erachtens vor allem eins. Ein "neuer" User, der die einzelnen User hier nicht richtig kennt, wird vielleicht denken: "Jo, stimmt. Sticheln macht man nicht." Einige andere werden aber eher denken: "Jaja, heul immer schön weiter rum. Das kennen wir ja von dir nicht anders."
Will sagen, wenn du dich bemühst, solche Kommentare zu unterlassen, dann kommt von der "Gegenseite" vielleicht auch nicht mehr so viel Kritik an deinem Verhalten. Denn schließlich lässt du ja damit auch immer wieder die Gedanken an die "alten Sachen" aufkommen. [EDIT] Mich hat es z.B. dazu gebracht, das hier zu schreiben. [/EDIT]

Versteh mich nicht falsch, ich behaupte nicht, dass du die Alleinschuld trägst. Auch ich habe mich sicher nicht immer 100% richtig verhalten, sowie ich auch einige Reaktionen Anderer für überzogen hielt. Ich möchte dir einfach einen Hinweis geben. Schließlich hatte ja auch ich eingentlich schon aufgegeben (Das könnte glatt als In-Joke durchgehen, dass ich dich darauf hinweise nicht mehr die alten Dinge anzusprechen und es jetzt selber tue).


Dann noch was in eigener Sache: Zu dem Darstellerergänzungs-Thread im KF wollte ich eigentlich noch was schreiben, aber der wurde in der Zeit geschlossen. Da es in diesem Forenteil zumeist um exakte, korrekte Angaben geht, bin ich da eher ernst eingestellt. Das war nichts gegen dich persönlich oder so und auch nicht böse - wenn auch ernst - gemeint. Das nur noch mal kurz.


Und jetzt noch ein Happen On-Topic:
Deine Tropic Thunder-Kritik ließ bei mir nur Fragezeichen zurück, da ich den Film nicht gesehen habe. Du hast sie ja mittlerweile auch verschoben. Mein Vorschlag wäre, dass du zu Beginn zumindestens einen Hinweis geschrieben hättest à la "Diese Kritik erst nach Filmsichtung lesen, da sonst verwirrend" oder so etwas in der Art.

So, und nun einen guten Start ins Wochenende!


EDIT:
Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich augedrückt habe.

filmimperator

Zitat von: MMeXX am 26 September 2008, 22:02:25
Zitat von: filmimperator am 26 September 2008, 20:59:32
Wenn man mir aber immer wieder unzutreffende Dinge unterstellt (schau bei Gelegenheit mal in Chlis Thread vorbei, als mir Viele zu Unrecht unterstellten, ich wolle nur penetrant Werbung für meine "The Dark Knight"-Kritik machen) eben aufgrund meines Rufes (der bisweilen nicht mehr haltbar ist), kann ich auch irrtümlich schon mal den Eindruck bekommen, dass da unterschwellig noch etwas anderes als die offensichtliche Kritik mitschwingt. Ansonsten ist aber dieser Weg, wie du ihn ansprachst, sicherlich lohnend  :respekt:.

Hm, ich finde nicht, dass dir viele unterstellt haben, du würdest nur Werbung für deine Kritik machen. Ich nehme mal dein Posting als Ausgangspunkt, in welchem du ja extra nochmal geschrieben hast, dass du nicht für deine eigene Besprechung werben willst. Daraufhin hat niemand etwas diesbezüglich geschrieben.

Auslöser für Kritik an dir/deinem Verhalten war viel mehr das "Warum verlinkst du dein Review?"-Posting. Allerdings ging es auch hier nicht um die von dir verfasste Besprechung zu The Dark Knight, sondern um Aktionen deinerseits, die dir eben den von dir angesprochenen Ruf/Bekanntheitsgrad/wasauchimmer eingebracht haben.
So sehe ich das zumindest.

Ich denke, dass ich weiß, worauf du hinaus willst, auch wenn du es etwas ungenau (zumindest in dem zitierten Teil) verpackt hast. Fakt ist - und damit möchte ich von meiner Seite die Diskussion zu der "Verlinkungs-Thematik" abschließen - dass ich nie Verlinkungen zu meinen eigenen Reviews in meine Signatur aufnahm. Punkt 1. Punkt 2: Ich kann es bis heute schlicht nicht verstehen, warum dann jeder gleich so abgegangen ist. Das ist diese Sache mit dem Ruf, den man weg hat, der aber (nicht mehr) der Realität entspricht und veraltet ist. Aber es ist natürlich bequemer, die Leute in Schubladen zu stecken und selbige nie wieder zu öffnen, um neue Erkenntnisse hinzuzupacken. Ist ja auch bequemer zu sagen "Aber du hast...!!!" als "Du hattest ja auch mal, aber mittlerweile..." und "Ja, ich kann das durchaus nachvollziehen.". Schreibt Letzteres irgendjemand? Nein! Warum nicht? Weil sich eben keiner die Mühe macht, seine Eindrücke/Vorstellungen/Stereotype, die er von mir im Kopf hat mal zu revidieren und sich ein kontinuierliches, differenziertes Urteil zu bilden. Ich finde das schade, zumal ich (schon öfter) bewiesen habe, dass ich eben nicht nachtragend bin, was so etwas angeht. Und würde ich wieder die Diskussionen anheizen wollen, würde ich "mangelnde Mühe, sich ein differenziertes Urteil zu bilden/bilden zu wollen" mit genau diesem Wort übersetzen: "nachtragend" oder eben abgeschwächt: "festgefahren". Nur weil ich mir hin und wieder denke "Ich gehe einen Schritt auf die Leute und meine Kritiker hier im Forum zu, vielleicht tun es die mir gegenüber ja auch." heißt das noch lange nicht, dass ich diese "Mangelnde Mühe"-Mentalität (siehe letzter Satz) gut heiße. Im Gegenteil: Stets hoffe ich auf eine Besserung und Entspannung des Verhältnisses, aber nichts passiert - und das nervt eben auf Dauer. Konkrete Beispiele habe ich jetzt bewusst ausgespart, ich hoffe du verstehst, warum.


Zitat von: MMeXX am 26 September 2008, 22:02:25
Mein Vorschlag an dich wäre vor allem, nicht immer wieder auf "Vergangenes" hinzuweisen. (...) Und als drittes Beispiel würde ich noch diesen Post nennen.
Gerade im letzten der drei Beispiele zeigt sich meines Erachtens vor allem eins. Ein "neuer" User, der die einzelnen User hier nicht richtig kennt, wird vielleicht denken: "Jo, stimmt. Sticheln macht man nicht." Einige andere werden aber eher denken: "Jaja, heul immer schön weiter rum. Das kennen wir ja von dir nicht anders."

Einerseits muss ich dir Recht geben: Die schlafenden Hunde soll man nicht wecken und deshalb wäre es ratsam, solche Kommentare - seien sie auch ab und an selbstironisch gemeint, was aber wohl nicht oder nicht immer richtig verstanden wird - zu unterlassen und ganz allgemein überlegter zu posten und selbiges ggf. etwas einzuschränken.
Andererseits hab ich aber selbst die Erfahrungen gemacht (hier im Forum), dass man schnell zum Prügelknaben werden kann. Und generell finde ich solche Kommentare wie entsprechenden von andikova sehr unpassend. Es sollte generell höfliche Umgangsformen im Forum geben und dafür setze ich mich auch ein, ist der User nun geliebt oder nicht. Dass einige in Sachen Höflichkeit ihre eigene Definition zu haben scheinen, ist mir ja bekannt. Das macht es aber nicht besser, wenn mal wieder nach Herzenslust gestichelt und gebasht wird. Es geht nicht um "Rumheulen", sondern um das Wahren bestimmter Grundsätze im gegenseitigen Umgang miteinander, die leider schon ein ums andere Mal verletzt worden.


Zitat von: MMeXX am 26 September 2008, 22:02:25
Dann noch was in eigener Sache: Zu dem Darstellerergänzungs-Thread im KF wollte ich eigentlich noch was schreiben, aber der wurde in der Zeit geschlossen. Da es in diesem Forenteil zumeist um exakte, korrekte Angaben geht, bin ich da eher ernst eingestellt. Das war nichts gegen dich persönlich oder so und auch nicht böse - wenn auch ernst - gemeint. Das nur noch mal kurz.

Die ganze Sache ist vergeben und vergessen. Ich kann verstehen, dass du dann etwas angekotzt warst, weil es eben doppelte Arbeit bedeutet hätte, würde noch einmal jemand anfragen. Für meine etwas pampige Antwort entschuldige ich mich (sie war aber nicht ganz ernst gemeint).


Zitat von: MMeXX am 26 September 2008, 22:02:25
Und jetzt noch ein Happen On-Topic:
Deine Tropic Thunder-Kritik ließ bei mir nur Fragezeichen zurück, da ich den Film nicht gesehen habe. Du hast sie ja mittlerweile auch verschoben. Mein Vorschlag wäre, dass du zu Beginn zumindestens einen Hinweis geschrieben hättest à la "Diese Kritik erst nach Filmsichtung lesen, da sonst verwirrend" oder so etwas in der Art.

Das hat sich mittlerweile ja ohnehin erledigt. Ich finde die Kritik dort, wo sie jetzt steht, sehr passend  ;).

Ich denke schon, dass du dich halbwegs verständlich ausgedrückt hast.
Dir auch ein schönes Wochenende!
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Sarge

Zitat von: filmimperator am 26 September 2008, 23:21:05
Das hat sich mittlerweile ja ohnehin erledigt. Ich finde die Kritik dort, wo sie jetzt steht, sehr passend  ;).

Ich allerdings gar nicht und es wundert mich, warum da noch kein Einspruch erhoben wurde. Der Tatasache zum Trotz, dass du einem Text zumindest in der Ofdb verlustig gehen würdest, hat diese Fake-Kritik unter der Rubrik "zusätzliche Informationen" gar nichts zu suchen. Aus dem ganz einfachen Grund: Es sind keine zusätzlichen Informationen. Man könnte mit viel Wohlwollen vielleicht das ein oder andere zum Fake-Film an Erkenntnis gewinnen. Dies ändert aber gar nichts daran, dass das völlig nichtige Informationen zu einem fiktiven, überhaupt nicht existierenden Film sind. Unter "zusätzliche Informationen" gehört Neutrales, Objektives, Sachbezogenes.

Zur anderen Thematik: Deine Bemühungen um einen Wandel werden ganz sicher zur Kenntnis genommen. Aber auch, dass dieser Wandel mächtig erzwungen wirkt. Was ich damit sagen will, wir alle wissen, dass sich niemand von Heute auf Morgen um 180 Grad drehen kann, du es uns aber weismachen willst, mitunter wenn du - und das tust du oft - nachdrücklich deine "neue Gesinnung" betonst. Und gerade wenn du jemandem - und das machst du oft - Sachen ankreidest (wie etwa für Reviews zu werben), die du früher selber gerne gemacht hast, ist das durchaus scheinheilig und albern.
Das viele "ich hab mich ja geändert"-Betonen allein ist schon Beweis genug dafür, dass dies nicht mal eben ganz plötzlich geht, da es Ausdruck eines typischen, alten Musters von dir ist, das den Stein damals ins Rollen brachte - des Musters nämlich, gerne mal nervige Dauerhinweise zu geben.

Von deinen 4 Optionen trifft alles mal zu. Deine "The Dark Knight"-Kritik fand ich zum Beispiel
wirklich nicht schlecht, "Tropic Thunder" ist für mich dagegen mal wieder ein Fettnäpfchen.

Mr. Blonde

Zitat von: Sarge am 27 September 2008, 15:47:51
Der Tatasache zum Trotz, dass du einem Text zumindest in der Ofdb verlustig gehen würdest, hat diese Fake-Kritik unter der Rubrik "zusätzliche Informationen" gar nichts zu suchen. Aus dem ganz einfachen Grund: Es sind keine zusätzlichen Informationen.

Dann macht man eben einen einfachen Unterpunkt "Skurilles" und dann wäre das Ganze gegessen. Ende.  ;)


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filmimperator

Zitat von: Sarge am 27 September 2008, 15:47:51
Zitat von: filmimperator am 26 September 2008, 23:21:05
Das hat sich mittlerweile ja ohnehin erledigt. Ich finde die Kritik dort, wo sie jetzt steht, sehr passend  ;).

Ich allerdings gar nicht und es wundert mich, warum da noch kein Einspruch erhoben wurde. Der Tatasache zum Trotz, dass du einem Text zumindest in der Ofdb verlustig gehen würdest, hat diese Fake-Kritik unter der Rubrik "zusätzliche Informationen" gar nichts zu suchen. Aus dem ganz einfachen Grund: Es sind keine zusätzlichen Informationen. Man könnte mit viel Wohlwollen vielleicht das ein oder andere zum Fake-Film an Erkenntnis gewinnen. Dies ändert aber gar nichts daran, dass das völlig nichtige Informationen zu einem fiktiven, überhaupt nicht existierenden Film sind. Unter "zusätzliche Informationen" gehört Neutrales, Objektives, Sachbezogenes.

Das war allerdings der Kompromiss, den ich vorgeschlagen habe. Ich würde den Text generell gern in der OFDb stehen lassen und als "normale Review" geht sie eben (zumindest in der bisherigen Form) nicht durch. Zumindest ist das die langläufige Meinung hier im Forum. Ein Hinweis wie "Bitte nicht ernst nehmen, ist nur Fake" vor der Kritik und dann eben das erneute Hochstellen als Review erscheint mir als Autor der als Satire gemeinten Kritik etwas zu doof - zumal es dann in einem unentschlossenen Hin-und-Her ausarten würde und die Leute im Korrekturforum mich dann auch noch seltsam beäugen würden.
Also: Unter welcher Rubrik würdest du sie stellen?


Zitat von: Sarge am 27 September 2008, 15:47:51
Zur anderen Thematik: Deine Bemühungen um einen Wandel werden ganz sicher zur Kenntnis genommen. Aber auch, dass dieser Wandel mächtig erzwungen wirkt. Was ich damit sagen will, wir alle wissen, dass sich niemand von Heute auf Morgen um 180 Grad drehen kann, du es uns aber weismachen willst, mitunter wenn du - und das tust du oft - nachdrücklich deine "neue Gesinnung" betonst. Und gerade wenn du jemandem - und das machst du oft - Sachen ankreidest (wie etwa für Reviews zu werben), die du früher selber gerne gemacht hast, ist das durchaus scheinheilig und albern.
Das viele "ich hab mich ja geändert"-Betonen allein ist schon Beweis genug dafür, dass dies nicht mal eben ganz plötzlich geht, da es Ausdruck eines typischen, alten Musters von dir ist, das den Stein damals ins Rollen brachte - des Musters nämlich, gerne mal nervige Dauerhinweise zu geben.

Ich habe nie behauptet, dass ich mich von heute auf morgen um 180 Grad gedreht hätte. Allerdings gab und gibt es eine Veränderung, die vielleicht nicht so krass, aber dahingehend ist, die ganzen Anregungen der anderen User bezüglich von Änderungen doch zumindest irgendwo zu berücksichtigen. Und wenn dann wieder jemand kommt und mir dieselben Vorwürfe macht wie vor über einem Jahr, ja, dann finde ich das albern und lächerlich. Sollte ich nun einen Anlass (mal wieder ein Missverständnis, also nix Neues) gegeben haben oder nicht, aber die immergleichen Vorwürfe oder festgefahrenen Stereotypen um meine Person sind dem Wandlungsprozess nicht förderlich, weswegen ich auch nimmermüde werde, darauf hinzuweisen. Ich wäre froh, wenn in diesem Thread mal sehr viel mehr um konkrete Reviews, Sichtweisen zum Film etc. diskutiert werden würde und nicht immer nur um meine (angeblichen) persönlichen Eigenschaften. Man kann meinen Stil, Filmkritiken zu schreiben mögen oder nicht, Dinge gut oder diskutabel finden oder schlecht herausgestellt, ja auch Kritik üben, wenn sie angebracht und konstruktiv vorgetragen ist, aber nicht darüber hinaus auf einer persönlichen Ebene User angreifen und niedermachen. Das ist das, was mich stört.

Wenn du noch etwas zu dieser leidigen Thematik - die doch schon nah am off-topic vorbeischrammt - sagen willst: gern (im Ernst). Ich für meinen Teil möchte die Diskussion darüber abschließen und warte immer noch auf Verbesserungsvorschläge der anderen User (Chili?  :icon_rolleyes:), was man an meiner "Tropic Thunder"-Kritik bzw. deren (satirischen) Ansatz hätte konkret besser machen können. Darum bat ich ja in erster Linie.
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filmimperator

Zitat von: Mr. Blonde am 27 September 2008, 16:47:19
Dann macht man eben einen einfachen Unterpunkt "Skurilles" und dann wäre das Ganze gegessen. Ende.  ;)

Gute Idee, nur existiert (bisher) in der OFDb eine solche Kategorie nicht  ;).
Insofern Sarge da nicht noch eine Idee hat und sich nicht noch weitere User hinsichtlich "das ist keine zusätzliche Information" äußern (ich bitte dabei um eure Meinung), würde ich sie dort stehen lassen...
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Sarge

Schon klar, du willst den Text jetzt nicht umsonst geschrieben haben, ist verständlich. Aber so wie ich das oben sagte, meinte ich das auch, dass ich da jetzt keine Verwendung für die OFDb sehe. Da es als Filmkritik nicht funktioniert, muss man es als rein "schriftstellerischen Text" ansehen, für den vielleicht ein Blog, nicht aber die OFDb eine Plattform bietet.

Einen konkreten Lösungsvorschlag, diesen Text in eine Kritik umzuwandeln bzw. einzubetten, habe ich nicht, aber es müsste wie Stefan M es schon vorschlug, in der Art KRITIK - FAKE-KRITIK - KRITIK sein, jedenfalls so, dass der Film-im-Film-Aspekt nachvollziehbar und, wenn möglich, spielerisch und augenzwinkernd dabei betont wird und nicht der Gegenstand des Film-im-Films, der nicht relevant ist. Ich könnte mir bsp. vorstellen, nur als Einleitung mit dem Fake-Film zu beginnen, um dann mit einem kleinen Überraschungseffekt von der Struktur her nach außen, zum eigentlichen Film und der eigentlichen Filmkritik vorzudringen. Dabei  sollte das Fiktive, wie gesagt, nicht zuviel Platz einnehmen. Was sich da anböte, lässt sich in Unkenntnis des Filmes allerdings konkret schwer sagen.

Schlombie

Ich bin gerade am überlegen, ob es nicht doch bereichernd für die OFDb wäre, wenn es eine neue Zusatzrubrik gäbe, die in die Richtung "Humor/Satire" ginge. Es gibt sicherlich genug Mitglieder mit Talent zu kleinen Satiretexten oder Filmparodien in Form von Comics. Und mit Impis Text könnte man das ganze starten, dann also nicht in einem Forum auf der Seite des besagten Filmes, sondern viel mehr als eigenes Forum innerhalb der OFDb, wo künstlerische, auf Filme bezogene, Texte/Bilder, etc eingebracht werden können, die keine sachlischen Infos liefern. Bin am überlegen, ob wir das nicht mal im passenden Thread vorschlagen sollten.
Denn generell stimme ich zu: Eine zusätzliche Info ist der Text wirklich nicht, und ich denke mal die Administratoren sehen es nicht gerne, wenn aus einer Ausnahme plötzlich ein leidiger Standard wird, auf den besagte Autoren dann verweisen: Der und der durfte das aber auch.
Gruß
Schlombie

filmimperator

Zitat von: Sarge am 27 September 2008, 17:18:30
Schon klar, du willst den Text jetzt nicht umsonst geschrieben haben, ist verständlich. Aber so wie ich das oben sagte, meinte ich das auch, dass ich da jetzt keine Verwendung für die OFDb sehe. Da es als Filmkritik nicht funktioniert, muss man es als rein "schriftstellerischen Text" ansehen, für den vielleicht ein Blog, nicht aber die OFDb eine Plattform bietet.

So ist es. Aber da ich keinen Blog führe (zumindest noch nicht - wer weiß  ;)), will ich es jetzt einmal so belassen, weil ich nicht weiß, "wo sonst hin". Ich führe das gleich noch anhand von Schlombies Post etwas aus.


Zitat von: Sarge am 27 September 2008, 17:18:30
Einen konkreten Lösungsvorschlag, diesen Text in eine Kritik umzuwandeln bzw. einzubetten, habe ich nicht, aber es müsste wie Stefan M es schon vorschlug, in der Art KRITIK - FAKE-KRITIK - KRITIK sein, jedenfalls so, dass der Film-im-Film-Aspekt nachvollziehbar und, wenn möglich, spielerisch und augenzwinkernd dabei betont wird und nicht der Gegenstand des Film-im-Films, der nicht relevant ist.

Ich hab dazu wie gesagt auch keine wirklich Idee und - da ich momentan auch etwas unter Stress stehe bzgl. einer Hausarbeit - nicht wirklich die Zeit, mich da noch mal etwas länger hinzusetzen. Sonst gern. Generell die satirischen Aspekte zurückzuschrauben und eben in eine "echte" Filmkritik zu integrieren, finde ich allerdings müßig. Dann kann ich ja gleiche eine "normale" schreiben  ;). Verstehst du das? Diesen Ansatz finde ich nicht sehr ergiebig, dann doch noch lieber noch ganz platt der Hinweis vor meiner Review "Nur nach dem Film lesen - Fake-Review" o.Ä., wobei ich mich - zumindest bisher - auch nicht wirklich damit anfreunden konnte.


Zitat von: Schlombie am 27 September 2008, 18:22:42
Ich bin gerade am überlegen, ob es nicht doch bereichernd für die OFDb wäre, wenn es eine neue Zusatzrubrik gäbe, die in die Richtung "Humor/Satire" ginge. Es gibt sicherlich genug Mitglieder mit Talent zu kleinen Satiretexten oder Filmparodien in Form von Comics. Und mit Impis Text könnte man das ganze starten, dann also nicht in einem Forum auf der Seite des besagten Filmes, sondern viel mehr als eigenes Forum innerhalb der OFDb, wo künstlerische, auf Filme bezogene, Texte/Bilder, etc eingebracht werden können, die keine sachlischen Infos liefern. Bin am überlegen, ob wir das nicht mal im passenden Thread vorschlagen sollten.

Nichts gegen dich, aber die Verwirklichung dieses Vorschlags würde diversen Leuten Tür und Tor öffnen, die bisher eben an den Richtlinien hinsichtlich Ausdruck, Rechtschreibung, Sachlichkeit u.Ä. in der OFDb scheiterten (denn man könnte beinahe schon beleidigende Texte unter dem Motto "Satire" etc. verkaufen, was Moonshade und Co. ihren Job reichlich erschweren würde, ernst gemeinte und echte parodistische Artikel/Rezensionen etc. zu trennen) und generell würde die eigentliche Intention der OFDb, als Plattform für Informationen über Filme zu dienen, etwas korrumpiert. Ich habe jetzt nicht vor, noch weitere "Kritiken" in jener Art meiner "Tropic Thunder"-Review zu schreiben. Nur hat es sich eben (für mich) zu jenem Zeitpunkt angeboten und ich wollte sie nicht gänzlich umsonst geschrieben haben, weswegen ich sie unter "zusätzliche Informationen" verschoben habe. Dass das natürlich keine optimale Lösung des Problems darstellt und einen unliebsamen Ausnahme- oder "Präzedenzfall" gemäß "Der durfte das aber auch!" (wie du ja schon sagstest) schafft, ist mir durchaus bewusst. Deswegen nun doch die Überlegung, einfach einen Zusatz gemäß "nicht ernst nehmen!" vor die Review zu setzen und sie als ebensolche zu verkaufen (obwohl ich davon eigentlich nicht sehr begeistert bin  :icon_rolleyes:...). Hat dazu noch jemand eine Meinung?
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Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Es ist in erster Linie ein Review, auch wenn es nicht besonders gut angekommen ist, wodurch es in der Review Kategorie wesentlich besser aufgehoben ist als bei "zusätziche Infos".
Es ist nun mal keine Info. Wenn Du das Teil irgendwann überarbeiten willst, kannst Du es ja immer noch tun.
Und mal ganz ehrlich, es wurden schon wesentlich miesere Texte als Review tituliert (nein, das ist kein Lob).
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

filmimperator

Zitat von: Der Crumb am 29 September 2008, 01:24:23
Es ist nun mal keine Info. Wenn Du das Teil irgendwann überarbeiten willst, kannst Du es ja immer noch tun.

Das ist richtig. Ich werde gleich mal einen Thread im Korrekturforum eröffnen, um ganz sicher zu gehen.


Zitat von: Der Crumb am 29 September 2008, 01:24:23
Und mal ganz ehrlich, es wurden schon wesentlich miesere Texte als Review tituliert (nein, das ist kein Lob).

Lob hätte ich von dir auch nicht erwartet  ;), aber trotzdem danke.
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Chili Palmer


Ich finde, der Text ist die ganze Debatte hier nicht wert.

Zu Form und Inhalt hatte ich doch schon, so dachte ich zumindest, alles Nötige gesagt, halt so knapp und unmissverständlich wie möglich: Dein Text ist keine kritische oder satirische Auseinandersetzung mit dem Film "Tropic Thunder" und seinen Subtexten, sondern etwas, das man besonders unter Science-Fiction- Fantasy- und Animefans hegt und pflegt: Fanfiction.

Du fühltest dich inspiriert vom Film, nimmst dessen offene Enden und strickst dir daraus einen schönen Pullover, und der hat eben etwas Herzlich-Verspieltes, für Kenner Augenzwinkerndes, aber ist nunmal kein Review, sondern etwas, das es sich neben Fantexten wie "Wenn Greedo getroffen hätte..." oder dergleichen gemütlich machen kann. Deswegen auch mein Hinweis mit der lyrischen Spielwiese, das ist mehr freies Assoziieren, vom eigentlichen Thema abdriftend, ganz der eigenen Phantasie unterworfen und wunderbar zum Ausdrucks-Austoben geeignet, aber ohne jene Infos, welche diejenigen interessieren könnten, die auf OFDb.de deinen "Tropic Thunder"-Text anklicken.
Und ich sehe da momentan auch nicht, wie dieser Text jetzt noch nachträglich diesbezüglich frisiert werden könnte, ohne dabei komplett entstellt zu werden, aber da wären wir erstens wieder bei meinem Einstiegslamento, ob das alles wirklich Not tut und zweitens bist du ja nun hoffentlich diesbezüglich schon weiter, es beim nächsten Text anders zu machen, was diese Diskussion doch sehr sinnvoll machen dürfte, so what.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

filmimperator

Zitat von: Chili Palmer am 29 September 2008, 21:21:00
Ich finde, der Text ist die ganze Debatte hier nicht wert.
(...)
Und ich sehe da momentan auch nicht, wie dieser Text jetzt noch nachträglich diesbezüglich frisiert werden könnte, ohne dabei komplett entstellt zu werden, aber da wären wir erstens wieder bei meinem Einstiegslamento, ob das alles wirklich Not tut und zweitens bist du ja nun hoffentlich diesbezüglich schon weiter, es beim nächsten Text anders zu machen, was diese Diskussion doch sehr sinnvoll machen dürfte, so what.

Also für die Zukunft werde ich mit solchen Experimenten sicherlich etwas vorsichtiger sein, das habe ich aus der ganzen Diskussion mitgenommen.
Und - hab ich dich da richtig verstanden? - in deinen Augen sollte der Text ganz verschwinden, würde ich nun ein "Ist nicht ernst gemeint" davor setzen und es "als normales Review verkaufen" oder nicht, weil mehr Änderungen nötig wären?
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Chili Palmer


Ich habe keinen Schmerz damit, wenn der Text verschwindet, genausowenig wie ich damit einen Schmerz hätte, wenn er drinbleibt.

Das ist jetzt alles deine Sache - und die der Obrigkeit, denn den entsprechenden Thread hast du ja schon eröffnet.

Over and out.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

filmimperator

Zitat von: Chili Palmer am 29 September 2008, 22:00:55
Ich habe keinen Schmerz damit, wenn der Text verschwindet, genausowenig wie ich damit einen Schmerz hätte, wenn er drinbleibt.

Habe übrigens schon gesagt, dass nur letztere Option infrage kommt. Der Text ist jetzt wieder als Review hochgestellt unter http://www.ofdb.de/review/146838,320658,Tropic-Thunder und ich habe einen kleinen Text vorangestellt. Dann können sich auch all jene User wieder beruhigen, die sich darüber aufgeregt haben, dass ich die ganze Sache wohl etwas zu ernst genommen hatte.
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filmimperator

Nach fast dreiwöchiger Review-Abstinenz, anderweitigen Verpflichtungen (u.a. Hausarbeit schreiben) und des Bestaunens des noch ungewohnten neuen Designs des Forums melde ich mich mit einer Rezension zu "Eagle Eye - Außer Kontrolle" (http://www.ofdb.de/review/155015,323083,Eagle-Eye---Außer-Kontrolle) zurück. Die ansonsten eher positiven Kritiken in der OFDb konnte ich dabei nicht ganz teilen, auch wenn mir nach Kinobesuch der Film besser vorkam als jetzt, ein paar Tage später, wenn sich der Film als unoriginelles und zutiefst kalkuliertes Actionspektakel mit einem Hauch von Anspruch entpuppt.
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filmimperator

Mit 17, in ihrem fünften Film "Bleib wie du bist" (Così come sei), kommt Nastassja Kinski Marcello Mastroanni näher. Ich bin - ich gebs ja zu  :icon_redface: - neulich aufgrund des doch schon sehr reißerischen Covers der DVD über dieses durchaus sinnliche Liebesdrama zwischen einer 20jährigen Studentin und einem 50jährigen Landschaftsarchitekten gestolpert und wollte es mir nicht nehmen lassen, einige Worte zu diesem bisher wenig beachteten und doch eher unbekannten Film zu sagen: http://www.ofdb.de/review/28566,323340,Bleib-wie-Du-bist.
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bluebottle

Du wolltest dich ja unbedingt mit mir streiten (hast du nicht genug Leute im Forum, die dafür verantwortlich sind? ;) ), daher meine Meinung zu deiner Eagle Eye-Kritik:

Grundsätzlich geh ich mit deinen Einschätzungen konform (Soviel zum Streit...). Wiedereinmal habe ich allerdings das Gefühl, dass du einen interessanten Ansatz anschneidest (Mill), ihn aber zu schnell abhandelst. Nimm dir einfach mal mehr Zeit, deine theoretischen Einwürfe zu erklären und stell dir vor, das nicht jeder Mensch weiß, wer der Herr war und was er gesagt hat. Stell dir vor, du willst dem Leser Informationen vermitteln, anstatt sie vorauszusetzen.

Aus rein stilistischer Sicht verkaufst du deinen fruchtbaren Ansatz etwas schwer verdaulich. So schließt du deinen leider zu kurz geratenen Theorie-Absatz mit einem ellenlangen Schachtelsatz (der könnte glatt von mir stammen ;) ) ab. Mach zwei draus und er ist umso wirkungsvoller.
[Positiv zu vermerken ist dein Lob Shia LaBeoufs. Volle Zustimmung. Der Kerl hat sich ganz schön gemausert.]

Rein theoretisch könnte man ARIA auch im Sinne des Panoptikums von Jeremy Bentham deuten. Die Form der Maschine, die Art und Weise, wie sie diese Bildschirmwaben (und damit die Bevölkerung) beobachtet... Das wiederum würde uns zu Michel Foucault und sein Werk "Überwachen und Strafen" führen, der Benthams Modellgefängnis auf moderne Gesellschaftssysteme übertragen hat.
Mehr dazu hier: http://www.sparknotes.com/philosophy/disciplinepunish/section7.rhtml


filmimperator

Zitat von: bluebottle am 20 Oktober 2008, 22:48:39
Wiedereinmal habe ich allerdings das Gefühl, dass du einen interessanten Ansatz anschneidest (Mill), ihn aber zu schnell abhandelst. Nimm dir einfach mal mehr Zeit, deine theoretischen Einwürfe zu erklären und stell dir vor, das nicht jeder Mensch weiß, wer der Herr war und was er gesagt hat. Stell dir vor, du willst dem Leser Informationen vermitteln, anstatt sie vorauszusetzen.

Zugegebenermaßen sind die Ausführungen zu Mill tatsächlich etwas knapp geraten. Allerdings verweise ich dezidiert auf den Denkansatz des Liberalismus, den man ja - wenn man mit meinen Ausführungen nichts anzufangen vermag - bei Wikipedia oder woanders nachschlagen kann. Voraussetzungsreich mag das vielleicht schon sein, aber ich will ja auch nicht fernab von Assoziationen, die ich bei Sichtung des Films knüpfte und die mir in den Sinn kamen, zu weit vom eigentlichen Thema (eben der Rezension) abkommen und eine ganze Denkrichtung erklären. Das fände ich dann eher unangebracht und genau dann enttäuschend, wenn es nur zu wenig umfassend in Verbindung mit einem Film geschieht. Nichts für ungut, aber deswegen empfinde ich es als durchaus ausreichend, wie es nun online steht. Und so lang und kompliziert fand ich den Schachtelsatz dann doch nicht  ;).


Zitat von: bluebottle am 20 Oktober 2008, 22:48:39
[Positiv zu vermerken ist dein Lob Shia LaBeoufs. Volle Zustimmung. Der Kerl hat sich ganz schön gemausert.]

Allerdings. Nach "Disturbia", den er ja auch schon souverän alleine trug (obwohl er mit David Morse einen charismatischen Gegenpart benötigte; bei "Transformers" und "Indy 4" waren ja die Effekte bzw. Harrison Ford schlicht zu übermächtig) zeigt er hier sogar, dass er regelrecht tragische Rollen spielen kann. Ich halte es für einen der gelungensten und bewegendsten Momente in "Eagle Eye", als er weinend auf den offenen Sarg seines Bruder zugeht. Und das sehr glaubwürdig und mitreißend von ihm gespielt.


Zitat von: bluebottle am 20 Oktober 2008, 22:48:39
Rein theoretisch könnte man ARIA auch im Sinne des Panoptikums von Jeremy Bentham deuten. Die Form der Maschine, die Art und Weise, wie sie diese Bildschirmwaben (und damit die Bevölkerung) beobachtet... Das wiederum würde uns zu Michel Foucault und sein Werk "Überwachen und Strafen" führen, der Benthams Modellgefängnis auf moderne Gesellschaftssysteme übertragen hat.

Das ist sicherlich korrekt, schien mir aber schon aufgrund der Schnitt-Kritik zu "Eagle Eye" (http://www.schnitt.de/202,3559,01) als Assoziation zu ausgelutscht, zumal Bentham und eben Foucault dahingehend in den Kulturwissenschaften totzitiert werden. Da wollte ich lieber etwas Originelleres bringen und habe den etwas unpopuläreren John Stuart Mill zitiert, der von Benthams Ethik beeinflusst wurde (auch weil er und sein Vater mit ebenjenen Bentham befreundet waren ;)).
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