the limits of control (neuer Jim Jarmusch Film)

[Stuntman Bob]

Nachdem es wohl noch keinen Thread dazu gibt...


US Release date: 22. Mai (limited)
Deutschland Release (laut IMDB): 11. Juni


Cast:
Tilda Swinton      
Bill Murray      
John Hurt      
Gael García Bernal   
Paz de la Huerta      
Hiam Abbass      
Isaach De Bankolé      
Youki Kudoh      
Luis Tosar      
Floanne Ankah   
Óscar Jaenada      
Jean-François Stévenin      
Alex Descas
...

Hier ein paar Bilder aus dem Film:
http://www.quietearth.us/articles/2009/02/13/First-stills-for-Jim-Jarmusch-crime-drama-LIMITS-OF-CONTROL

[Dexter]

Trailer
http://movies.apple.com/movies/focus_features/thelimitsofcontrol/thelimitsofcontrol_h640w.mov
http://movies.apple.com/movies/focus_features/thelimitsofcontrol/thelimitsofcontrol_h480p.mov
http://movies.apple.com/movies/focus_features/thelimitsofcontrol/thelimitsofcontrol_h720p.mov
http://movies.apple.com/movies/focus_features/thelimitsofcontrol/thelimitsofcontrol_h1080p.mov

[Stuntman Bob]

Trailer
http://movies.apple.com/movies/focus_features/thelimitsofcontrol/thelimitsofcontrol_h640w.mov
http://movies.apple.com/movies/focus_features/thelimitsofcontrol/thelimitsofcontrol_h480p.mov
http://movies.apple.com/movies/focus_features/thelimitsofcontrol/thelimitsofcontrol_h720p.mov
http://movies.apple.com/movies/focus_features/thelimitsofcontrol/thelimitsofcontrol_h1080p.mov

Danke für das Update. Sieht doch mal wieder sehr vielversprechend aus.
Und Jim Jarmusch ist einer der Wenigen, die mich eigentlich noch nie enttäuscht haben  :icon_razz:

[Akayuki]

Hey, das sind mal wieder tolle Neuigkeiten. Ich freue mich schon drauf.  :respekt:

[Stuntman Bob]

Review von Roger Ebert (leichte Spoiler Warnung).
Hm, er hat dem Film sogar eine niedrigere Wertung als XMen Origins gegeben  :eek:

[Vlad]

Tja der erste Ofdb-Review von Henry Cinaski ist ja auch ziemlich niederschmetternd.
Hier in der Provinz muss der Film dann zu allem Überfluss noch hinter Rummel-Gülle wie Hannah Montana zurückstehen. Möglicherweise läuft er auch bundesweit nur mit einstelliger Kopienzahl ... oder beides.

Ist aber irgendwie schon wieder typisch Jarmusch - da krieg' ich regelrecht Lust ihn trotzdem zu gucken.

[psychopaul]

Ich hätte auf die vielen nicht begeisterten Reaktionen hören und nicht reingehen sollen, Prätentionsbombe des Jahres!  :icon_mrgreen:

Der Soundtrack ist geil, ein paar gute Szenen sind schon auch dabei (vor allem am Ende wirds tatsächlich mal noch interessant und auch leicht unterhaltsam), aber fast 2 Stunden gähnende Leere und ein paar knappe, pseudokunstreflexive Monologe bleiben leider viel eher im Gedächtnis. Jimbo, das war leider trotz der netten Idee, wieder reduzierter zu werden, nix. 3,4

[mr. pink]

@paul:

Wirklich so schlimm? Verdammt, den hätt ich die Woche auf der Liste gehabt. Vielleicht verschieb ich den doch auf einen DVD Abend.
OT: Läuft bei euch eigentlich Contact High in den Cineplexxen(es)?

[psychopaul]

auf DVD is er wahrscheinlich noch öder.  ;) also, ganz ehrlich, der Film ist selbst für Jarmusch Fans, die die Lakonie, die Coolness und das wenig passieren mögen, nicht wirklich zu empfehlen. Wobei reingegangen bin ich ja doch auch, von daher..  ;)

Contact High wäre die viel bessere Wahl  :respekt: aber der ist bei uns schon vor einigen Wochen gestartet und dementsprechend schon wieder verschwunden, leider.

[Ente Dr Maria Nichts]

Also mir hat "The Limits of Control" gut gefallen. Sicher, es passiert noch weniger als in den meisten anderen Jarmusch-Filmen und darauf muss man sich auch einlassen können, sonst wird man sich nur langweilen.

Die Dialoge fand ich aber sehr interessant und das Ende hat mir auch gut gefallen. Des Weiteren hat das Aufgreifen von Agentenfilmklischees und diversen Spleenigkeiten seinen Reiz - die Elemente wiederholen sich und lassen den Film spannungsmäßig zu einer Ruine - allerdings einer in ihrer skurrilen Abstraktheit sehr interessanten - werden. Da ich Jarmuschs lethargischen Stil mag, hat mir auch die Atmosphäre dieses Films zugesagt.

Sein Bester ist es allerdings nicht, da stimme ich zu.

8/10

[psychopaul]

wenn es wenigstens Dialoge gewesen wären.  :icon_lol:

Beim episodisch angelegten Auftreten der verschiedenen Figuren und ihren "Anliegen" dachte ich mit Wehmut an "Coffee and Cigarettes" zurück; was hier gesprochen wurde, hat mich echt nicht vom Hocker gehauen (auch wenn es vielleicht eine ganz witzige Idee ist, aber als Tilda Swinton sagte, sie mag die Filme am liebsten, in denen nichts gesprochen wird und das dann die Filmfiguren auch machen...) wenn so ein postmoderner Minijux einer der wenigen greifbaren Momente eines 2 Stunden Films ist, dann ist das echt zu wenig. Ok, Jarmusch und den Mitwirkenden hat das sicher alles Vergnügen bereitet (wenigstens Bill Murray war auch witzig! aber halt nur 2 Minuten) und es ist ein Konzept zu erkennen, aber in dem Fall kann ich da nichts auch nur irgendwie Interessantes erkennen. Der Schluß vielleicht, aber das macht die Tortur vorher auch nicht ungeschehen. Spiel mit Klischees hin oder her, worin liegt da die Leistung oder Berechtigung, da ist jeder Kurzfilm im GF-Wettbewerb spannender.  :icon_razz:
Zurecht wurde der Film in Cannes abgewiesen.  :algoschaf:  :icon_lol:

also von meiner Warte aus, es gibt ja auch Leute, denen der Film gefällt, also IRGENDWAS muß ja doch dran sein.  :icon_eek: Es wird ja dauernd meditiert, für Buddhismusfreunde o.ä. ist "Limits of Control" wohl die richtige Wahl.  ;) Für mich leider der schlechteste neue Film, den ich heuer gesehen habe.  :icon_sad:

[SutterCain]

Ich bin nun nicht gerade ein Jarmusch-Jünger, aber mir hat LIMITS OF CONTROL recht gut gefallen. Die Atmo macht's. Die Behäbigkeit, die Landschaft, die Musik, die wenigen (schwierigen) Dialoge, denen man noch nachhängt, wenn Isaach De Bankolé schon wieder weiter durch die spanische Einöde zieht. Ich fand LIMITS OF CONTROL fesselnder als manch anderen Jarmusch-Film. Außerdem mag ich es, wenn Fragezeichen stehenbleiben. Sicherlich kein Film für einen launigen Bierabend mit den Freunden, aber das war vermutlich auch nicht das erklärte Ziel. :icon_mrgreen:
7/10

[lastboyscout]

Jim Jarmusch ist einer der wenigen Regisseure, zu denen ich absolut keinen Zugang finden kann, egal welcher Film das ist.
Es hat nix mit einer langsamen Inszenierung zu tun, denn es gibt etliche Beispiele von Regisseuren, die mich schwerstens begeistern mit ihren langsameren Werken.
Und irgendwie hab ich das Gefuehl, auch der Film wird daran nix aendern.