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The After (neue SF-Mystery-Serie von Chris Carter!)

Begonnen von Hitfield, 27 Juli 2014, 20:04:55

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Hitfield

Ich bin ja der größte Fan überhaupt, und lange war es sehr still um den Schöpfer von "Akte X", dem Spin-off "The Lone Gunmen" sowie der ebenfalls fabelhaften Mystery-Endzeit-Serie "Millennium". Lediglich den zweiten "X-Files"-Film, der zehn Jahre nach dem ersten kam, fand ich unterirdisch.

Jedenfalls hat Chris Carter jetzt die neue SF-Mystery-Serie The After gedreht, wie ich eben entdeckt habe. Den Pilotfilm können sich Mitglieder von Amazon-Prime kostenlos ansehen:
http://www.amazon.de/PILOT/dp/B00LW8CVUQ

Ist heute Abend/Nacht noch fällig - Scheiß auf den "Tatort". :icon_lol: Scheint übrigens ab 18 Jahren zu sein, da PIN-Freigabe bei Amazon Instant Video erforderlich.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

blade2603

Die Folge gibt es da schon was länger zu bestaunen, wurde hier auch schon in einem anderes Beitrag erwähnt.

Mir hat die Folge sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Folgen...   
"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

Moonshade

Das war jetzt dann doch nichts, Amazon hat die Serienbestellung für weitere Folgen zurück gezogen, wird also nichts mit dem lang erwarteten Chris Carter Comeback:

http://www.serienjunkies.de/news/after-amazon-streicht-serienbestellung-64839.html
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Hitfield

Macht nichts, ich fand den Pilotfilm unterirdisch schlecht in jeder Hinsicht: inhaltlich, technisch, von der Inszenierung und den Dialogen her sowie schauspielerisch. Die einzige "Überraschung" wurde buchstäblich 30 Sekunden vor dem Abspann gebracht - leider weder tricktechnisch noch (film-)logisch sonderlich überzeugend. Zudem mit einer ordentlich religiösen Komponente, was ich ohnehin nicht abkann. Für die Tonne. 2 / 10
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Mr. Blonde

Zitat von: Hitfield am  6 Januar 2015, 18:45:55
Macht nichts, ich fand den Pilotfilm unterirdisch schlecht in jeder Hinsicht: inhaltlich, technisch, von der Inszenierung und den Dialogen her sowie schauspielerisch. Die einzige "Überraschung" wurde buchstäblich 30 Sekunden vor dem Abspann gebracht - leider weder tricktechnisch noch (film-)logisch sonderlich überzeugend. Zudem mit einer ordentlich religiösen Komponente, was ich ohnehin nicht abkann. Für die Tonne. 2 / 10

Kannst du die Überraschung mal spoilern?


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Hitfield

8 Januar 2015, 01:26:04 #5 Letzte Bearbeitung: 8 Januar 2015, 06:47:15 von Hitfield
Zitat von: Mr. Blonde am  7 Januar 2015, 06:20:50
Kannst du die Überraschung mal spoilern?

Im Pilotfilm geht es darum, dass in New York City (wobei man das Chris Carter in keiner Einstellung abkauft, da sichtlich an einer günstigeren Location gedreht wurde) der Strom und die Kommunikation ausfällt und auf den Straßen mit einem Mal chaotische und gewalttätige Tumulte ausbrechen. Hat etwas von Katastrophenfilm und ein wenig von "Walking Dead", nur ohne Zombies natürlich.

Aber nicht zuviel von diesem Szenario versprechen, diese Passagen machen kaum 5 der über 50 Minuten aus. Der Rest spielt in der Tiefgarage eines Hochhauses/Hotels und einer verlassenen Villa, wo sich acht (?) fremde Personen plötzlich zusammenraufen müssen. Weder im Parkhaus noch in der Villa kommt irgendeine Atmosphäre auf, was auch an der öden Kameraführung liegt. Die Personen sind komplett aus der Klischeekiste: das cholerische Arschloch, die besorgte Mutter, der kriminelle Schwarze, der aber unschuldig ist, der Rassist, die unerfahrene Polizistin (übrigens die einzig halbwegs erträglich Figur und schauspielerische Leistung gleichermaßen)...

Knapp 50 Minuten passiert nicht viel, die Dialoge sind absolut grausig schlecht, die Figuren nervig, die Schauspieler mies, Effekte kaum verhanden und das Drehbuch von Carter Murks. Die Animositäten in der Villa werden immer stärker, weshalb
Spoiler: zeige
einige weglaufen, die anderen folgen ihnen. Eine (1) Minute vor Schluß taucht in den Büschen hinter der Villa wie aus dem Nichts eine Art "dämonisches Wesen"
(*)
Spoiler: zeige
auf, dessen gräuliche Haut über und über mit Schriftzeichen vollgekritzelt ist und das von einem der Acht angeschossen wird, aber trotzdem nicht stirbt. Es öffnet die Augen, sagt einen Satz auf Latein. Dann drückt es, auf dem Rücken liegend, die Arme und Beine nach hinten durch und krabelt blitzschnell ins Gebüsch zurück.
Und Abspann.


(*) Hier mal ein Screenshot (Achtung: Spoiler!):
http://abload.de/img/theafter_creaturecksxx.jpg
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Mr. Blonde

Gut, dann gebe ich mir nur die letzte Szene und den Rest erspar ich mir lieber. Klingt ja furchtbar.

Ehrlich gesagt konnte ich mit Carters anderen Projekten nie besonders viel anfangen. Millennium fand ich zwar damals wirklich spannend, aber bin über ein paar Folgen nicht hinweggekommen, was aber auch an den unterirdischen Sendezeiten lag. Wenn ich mich recht erinnere, lief das damals auf Pro7 in der Woche nach 23 Uhr. Für junge Menschen zu spät.  :king: Leider habe ich den Einstieg vor kurzer Zeit nicht mehr hinbekommen, die Serie erschien mir Heute zu spröde und sperrig.


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