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Universal Soldier 4 (Van Damme, Lundgren, Adkins)

Begonnen von Ulrik fC, 28 April 2011, 18:50:03

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blade2603

Der Trailer sieht sehr geil aus.. aber wähhhn Dääähhmmm sieht aus als wäre er mit Red Bull wachgehalten worden um noch vor die Kamera zu kommen.
"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

RoboLuster

Und ich muss bald auch mit Red Bull wachgehalten werden, wenn ich noch mehr "Guck mal wie der 50/60 jährige Actionstar aussieht" Sprüche lese.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

StS

Sieht irgendwie furchtbar billig aus.
Und in 3D will ich das echt nicht sehen.
Kinobesuch nächste Woche hab ich gleich mal gestrichen.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Hitfield

Der Trailer sieht katastrophal aus, selbst nach Actiontrash-Maßstäben. Den werde ich mir auf dem FFF doch nicht ansehen, da reicht die Ausleihe, wenn er in die Videothek kommt.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Roughale

Der Trailer ist Stanmdardware, nicht mehr und nicht weniger - was mich verwundert ist, dass der überhaupt nicht nach 3D Produktion aussieht, hat man die nachträglich draufgepapprt um mehr Geld verlangen zu können? Zum Glück ist das nicht meine Baustelle, schon schlimm genug, dass ich meinen JCVD Bann für Exendables 2 aufheben muss...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Mr. Blonde

Der ditte Teil sah imo billiger aus. So ein Szeneriewechsel macht natürlich auch was aus.


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vodkamartini

Den dritten fand ich auch unter Berücksichtigung des "C-Standards" relativ schwach. Das mag sicher auch an dem drög-trüben Ostblock-Flair gelegen haben mit dem ich einfach nichts anfangen kann.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

StS

Sorry, aber selbst unter B-Movie-Gesichtspunkten ist der Trailer imo echt arm geraten. Ja, der Stunt an sich sieht gut gemacht aus - aber der Rest ist einfach nicht ansehnlich (dass grüner Sumpf ein nettes Hintergrundmotiv abliefert, zählt indes nicht). Die Kulissen sind billig und mies, die Action mutet unspektakulär an, die Optik ist öde und sie Darsteller sehen irgendwie alle doof aus. Dazu noch 3D-Verarsche, eine bekloppte Story und wohl rund 110 (!) Minuten Lauflänge - im Grunde deutet alles auf eine filmische Totgeburt hin. Der Vorgänger war solide, ingesamt aber auch schon überschätzt. Bei dem hier wär ich ja durchaus bereit gewesen, für 11 Euro ins Kino zu gehen - aber nach dem nun Gesehenen beim besten Willen nicht.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

JasonXtreme

Wenn man sich die Vollgurken aus dem B-Action Bereich die ganze letzte Zeit mal so ansieht, weiß ich echt nicht, was es hier soviel zu meckern gibt ;) bis auf die 3D Geschichte, die keiner braucht, sieht das für mich wirklich nett aus! Mehr als ich erwartet hatte nach den ersten Pics vom Set!
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Cyman

StS, du Miesmacher!  :icon_mrgreen:
Ich erwarte jetzt auch kein bahnbrechendes Meisterwerk, aber für gehobene Unterhaltung im B-Actionbereich sollte es locker reichen. John Hyams ist IMO talentiert und hat bei UNIVERSAL SOLDIER: REGENERATION und DRAGON EYES noch das beste aus Location und Budget rausgeholt. Die ganze 3D-Sache ist mir schnuppe da ich den Film anyway in 2D sehen werde. Und mal ehrlich: trotz 3D ist das kein Film fürs Kino sondern für den schnellen Actionsnack zu Hause.
Ich denke mit angepasster Erwartungshaltung kann man auch bei diesem Hyams-Werk wieder seinen Spass haben.

Cheers, Cyman

Graf Zahl

Fjdn! Ich mag die 3 (alten) Haudegen und hoffe, dass es nicht vermurkst wird und :spongebob: schwuppdiwupp hat der Knecht wieder was Neues im Regorel :pippi:

Lunita

Ich fand den Trailer überraschend gut, nachdem mich die Fotos doch recht geschockt hatten und ich den letzten Teil schon voll schlecht fand. Lassen wir uns mal überraschen. Eventuell werde ich mir den auf dem FFF in Köln mal ansehen.

Wolfhard-Eitelwolf

Muss mich StS anschließen, Trailer hat mich keineswegs überzeugt. Action sieht billig aus, das Setting lustlos und die Darsteller wenig motiviert bzw. schlicht zu alt.

Klaus Jr.

Soooo, hab ihn jetzt auf dem FFF gesichtet und muss sagen, dass ich in vielerlei Hinsicht sehr überrascht war.

Der Film wurde wirklich in 3D gedreht und ist kein konvertierter Scheiss - und es sieht verdammt gut aus. Die Eröffnugnssequenz ist komplett aus der Subjektive von Adkins gefilmt und richtig beklemmend (ich will nicht zuviel spoilern).
Zum Glück gibt es nur ein paar Effekt Szenen in denen etwas "aus der Leinwand" fliegt, ich finde das wirkt immer billig. Dafür gibt es mehrere riesige Nahaufnahmen von Van Damme und Lundgren - sozusagen zum Anbeten und Falten zählen ;) Da gab es sogar Jubelschreie und Applaus in Stuttgart. Von der technischen Seite steckt US4 so ziemlich jeden konvertierten Real-3D Film in die Tasche und kommt in manchen Szenen sogar imo an Avatar ran (Real Szenen).

Die Story baut sich langsam auf und in der ersten Hälfte ist man eher mit Adkins auf der Suche nach seiner Erinnerung, während gleichzeitig der Subplot um die Revolution der Universal Soldiers vorangetrieben wird. Das ist nicht sonderlich originell, aber recht schön gemacht, da man an Hand von Andrei Arlovskis "Plumber" erfährt wie ein US quasi "geheilt" wird und sich Lundgren und Van Damme anschließt. Lundgren ist ein großer Pluspunkt des Films, fast jede seiner Szenen bleibt im Gedächtnis und bietet schöne Oneliner, außerdem sieht sein Nussknacker-Grinsen auf der großen Leinwand noch erschlagender aus :D VanDamme taucht in den ersten 60 Minuten eigentlich nur in kurzen Flashbacks auf und hat auch relativ wenig zu sagen. Sein Look mit Glatze und etwas bekifftem Blick hat aber auch was... Arlovski könnte DER neue Bösewicht in B-Movies werden.

Vom Stil muss man sagen, dass der vierte Teil sich ziemlich vom Rest unterscheidet. Hyams versucht der Figur von Adkins Tiefe zu verleihen und Sympathie beim Zuschauer zu wecken, dies gelingt auch in der ersten Hälfte recht ordentlich - wird aber nicht konsequent durchgezogen. Vor allem da der Twist der Story sich dem aufmerksamen Zuschauer schon recht schnell erschließt und damit die Kuh schon aus dem Sack ist. Aber wer will oder erwartet hier schon ausgefuchstes Autoren-Kino? Von ein paar groben Logik Schnitzern wollen wir gar nicht reden, ich werde ja auch keinem Blinden vorwerfen, dass er nicht lesen kann...
Kommen wir zum Wichtigsten - der Action. Die kommt etwas sparsam, aber heftig. Leider lässt die Choreographie etwas zu wünschen übrig und so kann Adkins eigentlich nur in zwei Szenen sein ganzes Können kurz aufblitzen lassen. Der Großteil beschränkt sich eher auf normale Haudrauf-Action statt Martial Arts, weiß aber dank einiger sehr schöner Härten durchaus zu gefallen. Der Endkampf gegen Van Damme ging in Ordnung, wobei ich ihn mir NOCH besser erhofft hatte, aber unser Lieblingsbelgier wird halt auch nicht jünger...
Eine schöne Verfolgungsjagd kommt oben drauf. Bis auf das etwas unausgeglichene Pacing bezüglich Story und Action Szenen war ich aber ganz zufrieden.

Abschließend kann ich sagen, dass ich recht überrascht bezüglich des Ansatzes bei diesem vierten Teil war. Man merkt deutlich dass Hyams versucht hat, dem US Universum etwas Neues abzugewinnen und alleine das sollte schon honoriert werden. Ob er damit Erfolg hatte, soll jeder am besten für sich entscheiden. Ich fühlte mich gut bedient, mein Begleiter fand ihn eher mies und wir hatten noch ein paar lange Diskussionen nach dem Kinobesuch. DAS ist mir bei nem Universal Soldier auf jeden Fall noch nie passiert :D

8/10 in 3D, in 2D würde ich noch einen Punkt abziehen, da hier die Längen etwas stärker ins Gewicht fallen.


"Pisse vom Opa trinken geht gar nicht, damit ist der Film für mich durch. Schade um die Titten"

MaistaMaista

11 September 2012, 15:41:44 #44 Letzte Bearbeitung: 11 September 2012, 15:44:28 von MaistaMaista

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Shane Schofield

Hmm...was war das? John Hyams inszeniert diesen ungewöhnlichen Actionfilm, mit sehr vielen Horror – und Psychothriller Elementen, würzt das Ganze mit sehr harten Gewaltszenen und rundet das mit einer Prise Apocalypse Now ab.  Der Film wird die Gemüter noch mehr spalten als Teil 3. Das größte Problem wird wohl der Titel Universal Soldier sein, denn damit hat dieser Film gar nichts mehr zu tun. Trotz allem ist das schon erstaunlich was Hyams und sein Team hier, mit wenig Geld fabriziert hat. Billig wirkt der überhaupt nicht, der 3D Effekt ist zwar genauso überflüssig wie bei anderen Filmen, sieht aber besser aus als viele umgewandelte. Die Einleitungssequenz ist wirklich richtig gut und auch die Action kann überzeugen, wenn auch keine Bäume ausreißen(Nur die Verfolgungsjagd ist arg lahm geraten). Leider ist der Streifen vielleicht 10 Minuten zu lang, hat eine abstruse Geschichte zu bieten und so ein paar Durchhänger.  Van Damme spielt in den wenigen Minuten wie auf Drogen, ist im Finale angemalt damit man nicht sieht wie er gedoublet wird, Lundgren macht wie immer das beste aus seiner kurzen Rolle, Arlovski ist einfach ein Tier und bekommt hoffentlich weitere Filmangebote und Scott Adkins schafft es problemlos den Film zu tragen und löst definitiv die alten Recken als Actionstars ab. Dafür hat er natürlich (noch?) nicht das Charisma unserer Lieblinge, aber für mich ist er seit Jahren, der Mann der Zukunft im Actionfilm.  Hoffentlich gibt es bald wieder ein Florentine Projekt mit ihm in der Hauptrolle.  So ist der Film wirklich schwer zu bewerten. Ich fand die Herangehensweise sehr ungewöhnlich und Mutig und die Inszenierung, sowie die eigenwillige Musik Top (Gibt Hyams mal richtig Kohle in die Hand). Das werden viele sicherlich anders sehen(wie schon in unserer Gruppe zu erkennen), da hier kein 08/15 Actioner geboten wird. Mir hat es aber gut gefallen und es war toll so einen Streifen mal im Kino zu sehen(Berlin auf dem FFF).
Scarecrows Area

Scarecrows Einheit




_______________________________________

McClane

Mir geht es ähnlich wie Shane, zitiere mich mal aus dem FFF-Thread:

Ganz klar: Das ist hier ist nicht der übliche 08/15-Klopper für die DVD-Regale, die Ambitionen von John Hyams und seinem Team liegen hoch, denn die Anlehnungen an "Blade Runner" (gut-böse Kunstmenschen, die einfach nur leben wollen) sowie "Apocalypse Now" (van Damme als scheinbar dem Wahnsinn verfallener Veteran, der von seinen Anhängern als Quasi-Messias gefeiert wird und auch noch optisch sehr an Colonel Kurtz erinnert) sind klar zu erkennen. Der Einsatz von wummernder Musik und Stroboskoplicht gegen dem ganzen tatsächlich einen arthousigen Touch, der Film besitzt viele Horrorelemente, wie in der eindrucksvollen, gänzlich in der First-Person-Perspektive gefilmten Eingangssequenz. Die Frage, die sich allerdings wohl jeder selbst stellen muss ist die, oder der Film seinen eigenen Ansprüchen gerecht wird oder daran scheitert. Mir persönlich was vieles zu konfus, zumal ja jedes UniSol-Sequel die Mythologie der Vorgänger über Bord schmeisst oder deutlich verändert (aus den belebten Toten wurden irgendwann Klone usw.) - John Hyams ist anscheined ein stark visuell denkender Regisseur, aber kein Geschichtenerzähler. So hat der Film seine Längen, legt aber in der zweiten Hälfte mit mordsmäßig harter Action los, die vermutlich nicht in der Form nach Deutschland kommen wird. Eine Autojagd, deren Schnittrhythmus im Sekunden- statt im Millisekundenbereich liegt, ausgesprochen harte und schnieke choreographierte Kampfszenen mit Schusswaffen, Schlag- und Schneideinstrumenten und natürlich bloßen Händen, wobei Adkins (analog zu van Damme im Vorgänger) einen Großteil der Schurken in einer längeren Plansequenz beseitigt. Insgesamt etwas schwer zu bewerten, bin aber trotz meiner Kritikpunkte froh, ihn auf großer Leinwand gesehen zu haben (aufgrund eines technischen Fehlers gab es in Köln aber nur in 2D zu sehen). Würde meine Eindrücke so bei 6/10 verorten.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Lunita

Schließe mich meinen beiden Vorrednern in großen Teilen an: Der hat nichts mit den Vorgängern zu tun und ich fand die Gewalt besonders in der ersten Hälfte schon recht heftig. Da war weit und breit kein "comic relief", und beim Töten wurde nicht großartig zwischen Männlein und Weiblein unterschieden. Wer nachdenken mag, findet eine vielschichtige, ausführlich erzählte Story im Film. Ich fühlte mich teilweise an Memento erinnert. Wirklich gut gemacht.

Hauptsächlich muss sich Scott Adkins verarscht fühlen, der die unbestrittene Hauptperson der ganzen Story ist, 90% der Screen Time hat und dann Dolph und JC auf den Postern bewundern darf. Als Hardcore-Fan hätte ich Dolph natürlich viel mehr Screen Time gewünscht, aber immerhin hat er einen geilen Endkampf und den Top-Oneliner.

Also ich war überrascht, teilweise etwas geschockt, aber ich bin recht begeistert rausgegangen. (7/10)

Riddick

Das macht mich alles sehr neugierig auf den Film. Bin sehr gespannt.

Allerdings finde ich es echt lächerlich, dass man diesen Film in die "Universal Soldier"-Reihe einordnen musste, denn alleine schon an den Bildern und Trailern erkenne ich, dass der Film nichts mehr mit dem Original zu tun hat. Selbst "Regeneration" fand ich schon weit vom Original entfernt. Dieser "Titelschwindel" wird langsam echt immer schlimmer.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

blade2603

"Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient." -Mario Barth
◾ Originalzitat von: Curt Goetz

(aus den Känguru Büchern)

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Riddick

Zitat von: StS am 23 Oktober 2012, 19:17:04
...mit vermutlich allen brauchbaren Szenen drin.  ;)

Deshalb sehe ich mir den Trailer auch nicht an, sondern warte, bis der Film raus kommt.  ;)
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)


Klaus Jr.

War abzusehen. In ein paar Spitzen geht er halt über die KJ üblichen Grenzen, wobei ich persönlich ne Spio/JK für möglich halten würde.

Zum Trailer: Schön gemacht und es wird keins der Highlights verraten  :respekt:


"Pisse vom Opa trinken geht gar nicht, damit ist der Film für mich durch. Schade um die Titten"


lastboyscout

Nichtmal ein Kinotermin oder ne DVD-Veroeffentlichung angekuendigt, und schon hab ich ihn mir im Kabelfernsehen aufgezeichnet.
Ich LIEBE meinen HD-DVR.  :icon_mrgreen:
Meine Vorredner haben Recht, die Macher machen es einem nicht einfach den Film zu bewerten.
Horror, Thriller, SF und extrem gewalttaetige Martial Arts-Einschuebe, dieser Mix hielt mich definitiv bei der Stange.
Den erwaehnten Leerlauf fand ich weniger stoerend, da gibt es durchaus Schlimmeres.
Denn wenn die Action dann losgeht ist es ohne Ruecksicht auf Verluste, meiner lieber Scholli, da gibts ordentlich aufs Kaubrett.  :icon_eek:
Ist ein wirklich gelungener Film, gebe so 7/10 Punkten.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

MaistaMaista

Was ein Rotz, das ist der schlechteste Universal Soldier Teil von allen, mal abgesehen von den schlechten DTV Produktionen. Der Film hat eigentlich überhaupt nichts mehr mit Universal Soldier zu tun.

Schon wie der Film beginnt ist einfach nur schlecht inszeniert, denn man sieht das Geschehene wie in einem 3D-Shooter. Des Weiteren ist die Filmmusik, wenn man es so nennen darf, übelste Krankheit für die Ohren, jedenfalls war ich kurz davor den Film einfach auszumachen bei dieser bescheuerten Filmmusik. Als dann noch dieses Diskolichtgeflacker anfing, dachte ich mir nur, wer denkt sich so einen Mist aus, bei dieser Szene (und diese kommt nicht nur einmal im Film vor) musste ich meine Augen vom TV abwenden sonst hätte ich Augenkrebs bekommen. Story ist überhaupt keine Vorhanden und am Ende des Film fragt man sich nur, was war das denn bitte schön? Gut, bei einem Actionfilm liegt für mich persönlich nicht das Hauptaugenmerk bei der Story, dennoch sollte diese schlüssig sein bzw. nachvollziehbar. Van Damme mit Glatze geht überhaupt nicht und die Gesichtsbemalung am Ende ist einfach nur totaler Bullshit und Lundgren sieht mit seiner Frisur wie eine Tunte (bitte nicht als Beleidigung gegenüber Homosexuellen auffassen) aus! Die Action- und Fight-Szenen sind gut inszeniert, Andrei Arlovski agiert hier aber noch am Besten von allen Darstellern und Scott Adkins holt das Beste aus seiner Hauptrolle heraus. Van Damme und Lundgren sind kaum der Rede wert, denn diese wurden einfach nur verheizt. Einziger Lichtblick in diesem Film ist die extrem brutale Herangehensweise der Akteure und die gut choreographierte Action, welche im letzten Drittel erst so richtig in Fahrt kommt. Die nicht vorhersehbaren Wendungen sind totaler Schwachsinn und in keinem Fall nachvollziehbar.

4/10 Punkte

Lucker

Zitat von: MaistaMaista am 18 Dezember 2012, 14:20:22
Was ein Rotz, das ist der schlechteste Universal Soldier Teil von allen, mal abgesehen von den schlechten DTV Produktionen. Der Film hat eigentlich überhaupt nichts mehr mit Universal Soldier zu tun.

Schon wie der Film beginnt ist einfach nur schlecht inszeniert, denn man sieht das Geschehene wie in einem 3D-Shooter. Des Weiteren ist die Filmmusik, wenn man es so nennen darf, übelste Krankheit für die Ohren, jedenfalls war ich kurz davor den Film einfach auszumachen bei dieser bescheuerten Filmmusik. Als dann noch dieses Diskolichtgeflacker anfing, dachte ich mir nur, wer denkt sich so einen Mist aus, bei dieser Szene (und diese kommt nicht nur einmal im Film vor) musste ich meine Augen vom TV abwenden sonst hätte ich Augenkrebs bekommen. Story ist überhaupt keine Vorhanden und am Ende des Film fragt man sich nur, was war das denn bitte schön? Gut, bei einem Actionfilm liegt für mich persönlich nicht das Hauptaugenmerk bei der Story, dennoch sollte diese schlüssig sein bzw. nachvollziehbar. Van Damme mit Glatze geht überhaupt nicht und die Gesichtsbemalung am Ende ist einfach nur totaler Bullshit und Lundgren sieht mit seiner Frisur wie eine Tunte (bitte nicht als Beleidigung gegenüber Homosexuellen auffassen) aus! Die Action- und Fight-Szenen sind gut inszeniert, Andrei Arlovski agiert hier aber noch am Besten von allen Darstellern und Scott Adkins holt das Beste aus seiner Hauptrolle heraus. Van Damme und Lundgren sind kaum der Rede wert, denn diese wurden einfach nur verheizt. Einziger Lichtblick in diesem Film ist die extrem brutale Herangehensweise der Akteure und die gut choreographierte Action, welche im letzten Drittel erst so richtig in Fahrt kommt. Die nicht vorhersehbaren Wendungen sind totaler Schwachsinn und in keinem Fall nachvollziehbar.

4/10 Punkte

Dito!

Dennoch sind da ein paar wenige Szenen, wo der Film punkten kann. Ich finde die Aufnahmen mit dem Belgier seinen Augen jedes mal gruselig.
Die Fights sind größtenteils grottenschlecht. Und zu lang. Und zu wiederholend. Die FX vom PC gehen okay. Der Film hat Härte, macht ihn aber dadurch nicht besser. Uncut für nen Actionern okay. Aber laufend kommt die Frage auf: Warum?!
Greetings Lucker
Ich schuf Gott!

StS

Bei ,,Universal Soldier: Day of Reckoning" (2012) handelt es sich um ein knallhartes B-Movie, das bis auf seine solide Inszenierung und ,,schonungslose" (zum Teil aber einfach zu vordergründig-unnötige) Gewalt nicht außerordentlich viel zu bieten hat. Obgleich Regisseur John Hyams mit dreien seiner Darsteller (Jean Claude van Damme, Dolph Lundgren und Andrei Arlovski) bereits den Vorgängerfilm realisierte, sucht man eine Verbindung zwischen beiden Werken vergebens – stattdessen kann man im Prinzip von einem Reboot der ,,Franchise" sprechen. Das an sich ist ja beileibe kein Problem – ,,frischer Wind" ist halt (fast) immer gut – allerdings wäre es notwendig gewesen, der neuen Storyline ein stärkeres ,,Fundament" zu verleihen, denn in der präsentierten Form wirkt sie löcheriger als ein Schweizer Käse, in welchen man zusätzlich noch das Magazin einer AK-47 verschossen hat...

Es ist offensichtlich, dass man (von der allerersten Einstellung an) einen bestimmten ,,nebulösen Vibe" erzeugen wollte, was nicht ohne Reiz ist – doch auch ein solcher muss (insbesondere in diesem Kontext) mit einem gewissen Grad an Substanz unterfüttert sein, um wirklich anständig zu funktionieren: Schließlich handelt es sich hierbei um nichts in der Richtung eines Cronenberg- oder David-Lynch-typischen (bzw. -würdigen) Materials. Zusätzliche Infos zu der konkreten Beschaffenheit des ,,Uni-Sol-Programms" (inklusive der ,,zwielichtigen" Rolle der Regierung) und/oder zu den Strukturen sowie Plänen der ,,abtrünnigen Soldaten" wären (zum Beispiel) wünschenswert gewesen – oder auch im Hinblick auf die ,,Natur" der per Boot transportierten Lieferungen, welche (seien wir doch mal ehrlich) eigentlich ja nur in den Film eingebaut wurden, da Hyams offenbar Fan eines bestimmten Francis Ford Coppola Klassikers ist...

Scott Adkins ist ein kompetenter Fighter – aber ein arg hölzerner ,,Mime". Im Vorliegenden braucht es schmerzhaft lange, bis er endlich zum Badass wird – worauf er einem dann allerdings prompt (dank eines gewissen ,,Twists") noch unsympathischer erscheint, so dass es einem noch schwerer fällt, eine vernünftige ,,Verbindung" zu ihm aufzubauen. Im Rahmen der Kampf-Szenen agiert er allerdings spitze. JcvD sieht in den ersten zwei Dritteln (im Rahmen seiner wenigen Screen-Time) absolut fertig aus – entsprechend verpufft seine ,,unheimliche Aura" geradezu mit jedem Anblick seiner wie zugedröhnt ausschauenden Visage. Erst zum Showdown hin kann er einigermaßen überzeugen – trotz seines ,,seltsamen" Make-ups. Lundgren dagegen ist gar noch spärlicher im Film vertreten – spielt seinen Part aber amüsant over the Top, was ganz gut Laune bereitet. ,,Pit Bull" (nein, nicht der Sänger) Arlovski verkörpert eine ,,dumpfe Kampfmaschine" indes perfekt – pun intended! Ferner gibt es da noch Mariah Bonner, welche für ein wenig Eye-Candy sorgt, offenbar aber noch nie eine Schauspielschule von innen gesehen hat – sowie diverse hässliche muskulöse Typen aus der nächstbesten Redneck-Muckibude...

Bei einem Flick wie diesem kommt es allerdings eh nur ,,nachrangig" aufs Aussehen und die darstellerischen Leistungen an: Was zählt, ist die Qualität der Action – und jene kann hier (zumindest weitestgehend) überzeugen, denn sie kommt überaus brachial daher, nährt den nihilistischen Basis-Ton des Streifens und versieht ihn regelmäßig mit kräftigen Gewaltspitzen, die in dieser extremen Ausprägung im Prinzip aber gar nicht nötig gewesen wären. Naja, die Gorehound-Fraktion wird´s freuen. Handwerklich fallen vor allem die beiden ,,Pseudo-Plansequenzen" (am Anfang und Ende) ins Auge – welche jeweils in Ordnung gehen, aber schwächer als jene im Vorgänger daherkommen und obendrein auch (dank mehrerer Schnitte bzw. Einstellungen) nicht einmal ,,echt" sind.  Die erzeugte Atmosphäre ist ,,düster und schmutzig", einige eingestreute eher Horror-typische Elemente erfüllen ihren Zweck und selbst die ,,unspektakulären" US-Locations sehen keineswegs unansprechend aus – u.a. dank ,,spezieller charakteristischer Farbtöne", wie z.B. kräftig-grüne Sumpf- und Wald-Impressionen. Eine Auto-Verfolgungsjagd ist ebenfalls ganz passabel geraten – entfaltet sich aber einen Zacken zu lang, so wie der ganze Film an sich, welchem eine Straffung um rund 15 Minuten gut getan hätte...

Hyams ist ein kompetenter Genre-Regisseur, dem mal ein höheres Budget und ein gutes Skript zu wünschen wäre. Manche Ideen und Ansätze wissen zu gefallen – wie dass die ,,Uni Sols" endlich mal deutlicher als eben jene ,,Untote" dargestellt werden, welche sie im Grunde genommen ja sind – wohingegen andere aber viel zu halbherzig präsentiert werden, wie die Sache mit der ,,Klon-Technik", dem ,,Gehirn-Eingriff" oder der generellen ,,Fähigkeit der Regeneration". Im Folgenden noch einmal grob zusammengefasst: Per se ist das gesamte vermittelte Albtraum-hafte ,,Feeling" okay – sollte aber eigentlich nicht als ,,Entschuldigung" für solche Dinge wie Plot-Löcher (etc. pp.) herhalten. Unabhängig des ,,Apocalypse Now"-for-dummies-Storyverlaufs hat es mir außerdem erfreulich zugesagt, eine gewisse (inhaltliche wie stilistische) ,,Ambition" seitens der Macher zu erkennen – was in Kombination mit den anderen genannten Faktoren (in erster Linie die kompromisslos-harte Action) meiner Meinung nach ,,unterm Strich" durchaus noch für eine ,,knappe 6/10" (auf der abgeschwächten B-Movie-Skala) ausreicht.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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