Flight (von Robert Zemeckis)

[StS]

Director: Robert Zemeckis
Screenwriter: John Gatins
Starring: Denzel Washington, Kelly Reilly, Don Cheadle, Bruce Greenwood, Brian Geraghty, John Goodman, Tamara Tunie
Genre: Drama
Official Website: www.Paramount.com/Flight

"Flight" tells the redemption story of "Whip" (Washington), a commercial airline pilot who pulls off a heroic feat of flying in a damaged plane, saving 98 lives on a flight carrying 106 people. While the world begs to embrace him as a true American Hero, the everyman struggles with this label as he is forced to hold up to the scrutiny of an investigation that brings into question his behavior the night before the doomed flight.

Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=91090

[muellke]

Sieht sehr interessant aus! Alleine schon das einer meiner lieblings Stones Song im Trailer vorkommt.
Es wäre ja echt mal wieder zeit für einen guten Zemeckis Film.

Und er hat tatsächlich auf Motion Capturing verzichtet :icon_mrgreen:

[Hitfield]

Zemeckis' erster Realfilm seit über zehn Jahren. Er war im kommerziellen Bereich mal einer meiner absoluten Lieblingsregisseure, aber mit seinen Motion Capture-Eskapaden hat er sich aus meiner Sicht keinen Gefallen getan. Zumal er nach "Polarexpress" meinte, die Technik würde in Zukunft immer besser werden, was zumindest auf die Technik in seinen Motion Capturing-Filmen aber nicht zutraf. Auch die Dickens-Verfilmung ein halbes Jahrzehnt später sah noch knollennasig und gekünstelt aus.

Gut, dass diese Zeiten vorbei sind! Ich freue mich auf sein Realfilm-Comeback.

[muellke]

Zemeckis' erster Realfilm seit über zehn Jahren. Er war im kommerziellen Bereich mal einer meiner absoluten Lieblingsregisseure, aber mit seinen Motion Capture-Eskapaden hat er sich aus meiner Sicht keinen Gefallen getan. Zumal er nach "Polarexpress" meinte, die Technik würde in Zukunft immer besser werden, was zumindest auf die Technik in seinen Motion Capturing-Filmen aber nicht zutraf. Auch die Dickens-Verfilmung ein halbes Jahrzehnt später sah noch knollennasig und gekünstelt aus.

Gut, dass diese Zeiten vorbei sind! Ich freue mich auf sein Realfilm-Comeback.

Meine Rede! Du sprichst mir aus der Seele!
Hat Disney ihm nicht sogar den Laden dicht gemacht? Ich meine seine Motion Capture-Schmiede.Da war doch mal was?

[MäcFly]

Sieht sehr interessant aus! Alleine schon das einer meiner lieblings Stones Song im Trailer vorkommt.

"Gimme Shelter" ist natürlich ein Brett, aber der Song ist doch mittlerweile sowas von verbraucht, weil er inzwischen in jedem zweiten Scorsese- oder Gangsterfilm bzw. Trailer vorkam.

Die Flugszenen finde ich schwach getrickst, Washington nervt mich zudem meistens. Vielleicht können Cheadle und Goodman noch was reißen, aber wirklich interessant sieht das für mich nicht aus.

[derdon]

Am 24.1 kommt der Film in die Kinos.
Der Trailer sieht ordentlich aus:
https://www.youtube.com/watch?v=7RMuGKgceW0

Ich bin auf jeden Fall gespannt.

[el_espiritu]

Ich habe den Film schon im November in den USA gesichtet und kann sagen das es sich definitiv lohnt! Mir hat der Film sehr gut gefallen!
Washington spielt wieder einmal Oscar-verdächtig, Goodman hat einen genialen Part als sein durchgeknallter Freund und die Story hat sehr viel Dramatik.
Für mich einer der Besten Filme von 2012!

[El_Hadschi]

Hmm als angehender ATPL-Schüler werd ich mir den Film auf jeden Fall anschauen, aber was man im Trailer gesehen hat ist, aus Luftfahrersicht, sehr weit hergeholt.
(Stichwort: "Rolle"-> Ja klar... :icon_lol: :viney:)

[Rollo Tomasi]

Interessanter Film, denn das ist einer der Fälle, in dem der Trailer das Thema des Films kaum anspricht.
Ich dachte eigentlich, ich würde vielleicht eine Medienschelte zu sehen bekommen, in der ein Mensch erst zum Helden hochgejubelt und dann auf Grund anderer Probleme durch die Presse wieder kaputt geschrieben wird, aber das Thema des Film ist eigentlich ein ganz anderes. Ich möchte das jetzt hier nicht verraten, aber solch ein Thema gibt dem Protagonisten, wenn das entsprechende schauspieleische Talent vorhanden ist, meist die Gelegenheit für eine Glanzleistung. Und Washington wäre nicht Washington, wenn er diese Gelegenheit nicht nutzen würde! Seine Darstellung ist schlichtweg grandios.
Goodman hat zwei bemerkenswerte Auftritte, wobei ich den zweiten gegen Ende des Films nicht so ganz verstanden habe. Damit nimmt der Film seine Botschaft selbt irgendwie auf die Schippe und "verwässert"(!!!!,  ;)) sie dadurch etwas.
Schön fand ich die Klammer mit Washingtons Arbeitskollegin: zu Beginn des Films macht sie einen leichtlebigen Eindruck, der sich nur durch ihr Auftreten, aber eigentlich nicht durch ihr Verhalten zeigt. Und am Ende des Films ist sie der Grund, weshalb Washington die Notbremse zieht, indem er ihr eben nicht das leichtlebige Verhalten unterschiebt, das man ihr vielleicht am Anfang unterstellt hätte.
Schade fand ich, dass der Charakter von Kelly Reilly (auch ganz toll) irgendwann aus dem Film verschwindet, ohne wieder aufgegriffen zu werden.
Die Actionszenen am Anfang des Films sind echt mitreißend!
Zu dieser Zeit hat der Film auch noch eine ganz andere Grundstimmung, irgendwie witzig, durchgenallt, schräg.
Das ändert sich dann nach dem Crash.
In der Mitte des Films hat der Film irgendwie einen drehbuchtechnischen Durchhänger, aber mit Auftauchen von Goodman nimmt der Film zumindest wieder Tempo auf, wenn auch, wie oben schon gesagt, eigentlich in die falsche Richting.
Insgesamt ein guter Film, weil das Thema des Films duch die tolle Leistung Washingtons eindrucksvoll und lebensecht dargestellt wird. 7/10

[Teppi]

Heute mit gemischten Gefühlen gesehen - beeindruckender Beginn, gefolgt vom einem größtenteils guten Film, abgeschlossen von einem enttäuschenden Ende. Etwas konkreter: Der Flugzeugkatastrophe war wirklich sehr intensiv inszeniert - für mich einer der eindringlichsten Kinomomente in letzter Zeit. Wie Rollo schon ansprach, folgte darauf nicht die erwartete Abrechnung mit der schnelllebigen Meinungsbildung in der Medienlandschaft, sondern ein ruhiges

Spoiler: zeige

Trinker-Drama

, welches dank des starken Spiels von Washington und der interessanten Frage, inwiefern ein solcher "Held" trotz seines fahrlässigen Verhaltens eine Strafe verdient hätte, durchaus zu gefallen weiß. Goodmans Auftritte passen zwar nicht so ganz in den eher ernsten Ton des Streifens, machen dafür aber schlicht Spaß. Bis kurz vor Schluss hätte das eine gute Benotung meinerseits gegeben - das viel zu versöhnliche, plakative Finale* führt jedoch zu Punktabzug, weshalb ich letztlich nur bei soliden 6/10 lande.

*

Spoiler: zeige

"Nachricht an alle Alkoholiker da draußen: Das Eingeständnis der Sucht ist der erst Schritt zur Heilung!" Schön und gut, mir im Kontext des Films aber zu weichgespült. Wie viel fieser wäre es gewesen, hätte er wirklich die Schuld schlicht auf seine verstorbene Geliebte abgewälzt? Mit dieser abartigen Tat hätte man ungleich härter die Auswüchse und Auswirkungen der Sucht dargestellt.

[DisposableMiffy]

Starker, gut erzählter Film mit einer ihrem Hauptdarsteller auf den Leib geschneiderten Rolle, die dieser dankbar annimmt. "Safe House" habe ich noch nicht gesehen, ansonsten ist das Washingtons stärkste Performance seit "Inside Man". Kelly Reilly, ebenso der übrige Cast, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, schade dass ihre Figur nicht mehr Screentime hatte.

8,5/10

@Teppi: Das

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Trinkerdrama

in Deinem Text bitte spoilern, danke. ;)

Bis kurz vor Schluss hätte das eine gute Benotung meinerseits gegeben - das viel zu versöhnliche, plakative Finale* führt jedoch zu Punktabzug, weshalb ich letztlich nur bei soliden 6/10 lande.

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"Nachricht an alle Alkoholiker da draußen: Das Eingeständnis der Sucht ist der erst Schritt zur Heilung!" Schön und gut, mir im Kontext des Films aber zu weichgespült. Wie viel fieser wäre es gewesen, hätte er wirklich die Schuld schlicht auf seine verstorbene Geliebte abgewälzt? Mit dieser abartigen Tat hätte man ungleich härter die Auswüchse und Auswirkungen der Sucht dargestellt.

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Sehe ich anders. Hätte er gelogen, wäre er trotz absolut verantwortungslosen Handelns (was sich ja nicht nur auf diesen einen Flug bezieht, er saß ja schon seit Jahren besoffen am Steuerknüppel) weiter der gefeierte Held gewesen. Was er aber nicht ist, er hatte einfach schweinemäßiges Glück, dass er trotz Zugedröhntseins die Kiste runter gebracht hat.

Ich hätte übrigens gedacht, dass der Film die Frage stellt, ob das Bauteil, dessen Versagen zum Absturz führte, vielleicht nicht erst zu einem späteren Zeitpunkt kaputt gegangen wäre, wenn Whitaker die Maschine am Anfang nicht derart durch den Sturm geprügelt hätte.

Als weichgespült hätte ich das Ende empfunden, wenn er trotz seines Eingeständnisses nicht den Knast gemusst hätte. Das wäre im Kontext des Films unangemessen gewesen.

[SutterCain]

Gelungener Film zum Thema Alkoholismus. Der erste Akt

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(Flugzeugabsturz im Gegenschnitt zu Arquettes Überdosis)

ist grandios inszeniert. Davon lebt der Film im weiteren Verlauf. Und hätte Zemeckis auf die religiöse Deutungsebene und den unausgegorenen Familienkitsch verzichtet, wäre ihm mit FLIGHT wahrscheinlich ein kleines Meisterstück geglückt. Aber so gibt's von mir "nur"
6-7/10

[MMeXX]

Frisch aus dem Kino zurück bleibt für mich die Flugsequenz die bislang intensivste Szene meines noch jungen Kinojahres :exclaim: Über den Rest muss ich wohl erstmal 'ne Nacht schlafen.

[EvilErnie]

Ich fand den Film auch klasse.. .DW spielt wie immer super, man nimmt ihm den Alki sofort ab und das Ganze intensiviert sich natürlich in progressiver Weise!
Auch positiv zu erwähnen ist John Goodmans Rolle, als DWs persönlichem Dealer und Helfer in der Not  ;) 8/10 Punkte für ca. zwei tolle Stunden Hollywood Drama!

[lastboyscout]

Kann mich leider nur dem leicht ueber dem Durchschnitt angesiedelten Tenor anschliessen.
Das

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 viel zu versoehnliche Ende

hat es mir dann doch etwas verhagelt, das haette man konsequenter durchziehen sollen, muss da Teppi Recht geben.
Ansonsten ist natuerlich der Anfang der absolute Ueberflieger  :icon_mrgreen:, einfach nur perfekt inszeniert.

[cyborg_2029]

Klasse Trinker-Drama, wunderbar gespielt von Washington, nur bisschen zu lang. Während der Anfang und das Ende noch sehr spannend und teilweise lustig sind, herrscht bei der Beziehungsstory Leerlauf. Die Frau bringt die Hauptfigur nicht weiter, ist überflüssig und außerdem wirkt es einfach nicht. Da hätte man locker eine halbe Stunde weg lassen können. Auch das

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Happy-End

ist zu viel.
Trotzdem 7/10.