Stand Up Guys (Al Pacino und Christopher Walken)

[Mr. Blonde]

Ein in die Jahre gekommener Auftragskiller (Al Pacino) wird in gehobenem Alter aus dem Gefängnis entlassen. Vor den Toren empfängt ihn sein ältester Freund (Christopher Walken), der ebenfalls als Auftragskiller sein Geld verdient. Die beiden gehen in eine Bar, um auf die alten Zeiten anzustoßen. Dort erfährt der gerade aus dem Gefängnis entlassene Killer, dass sein Freund offenbar von einem Gangsterboss erpresst wird, ihn zu töten, anderenfalls würde er selbst getötet werden. Bis das Attentat erledigt sein muss, lässt der Gangsterboss ihm Zeit bis zehn Uhr am Vormittag. Also beschließen die beiden Killer-Freunde, eine letzte Nacht in Saus und Braus zu verbringen, stehlen ein schnelles Auto und beginnen einen Trip durch die ganze Stadt...

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/203036.html

Stand Up Guys Official Trailer #1 (2012) - Al Pacino, Christopher Walken Movie HD

Sieht atmosphärisch und einfach lässig aus. Aber meine Güte, ist Walken alt geworden.  :icon_eek:

[DisposableMiffy]

Lässiger Trailer, gefällt mir außerordentlich.

Außerdem Vanessa Ferlito...

[Mr. Blonde]

Und ein paar Stimmen zum Film:

Zertifikat: rotten

Stand Up Guys largely wastes its talented cast in a resolutely mediocre comedy hampered by messy direction and a perfunctory script.

The degree to which "Stand Up Guys" succeeds at all is completely dependent on Walken, who elevates everything around him by seemingly doing nothing at all.

---

Zertifikat: fresh

For a film about coming to terms with death, Stand Up Guys is funnier than you might expect, and never once sinks into sentimental treacle.

If you don't think Al Pacino still has it in him, this is a welcome chance to be proved wrong.

Some actors don't need top-shelf material. Just the pleasure of their company is enough. And so Al Pacino, Christopher Walken and Alan Arkin turn the insubstantial Stand Up Guys into solid entertainment.

Insgesamt kommt der Film aber eher schlecht weg.  :icon_rolleyes:

[DisposableMiffy]

Der Film trifft leider viel zu oft den Ton nicht. Die lustigen Szenen wirken meist zu bemüht (das Vorspiel zu Pacinos Tanzszene sei hier exemplarisch erwähnt) und die ruhigen/ernsten Momente, die wunderbar melancholisch hätte sein können, verfehlen ihre Wirkung um einiges. Die Inszenierung ist schlicht zu bieder, als das die Darsteller allein "Stand Up Guys" in den grünen Bereich hieven könnten. Was schade ist, denn Walken und besonders Arkin (viel zu wenig Screentime) sind gut bei der Sache, Pacino hatte anscheinend auch Spaß, übertreibt es allerdings hin und wieder.

Gelangweilt habe ich mich nicht, aber den ganzen Film über das verschenkte Potential bedauert.

6/10

[Mr. Blonde]

Ich hatte eher das Gefühl, dass die Kritiker aus dem Film gerne eine Komödie gemacht hätten, aber der Film schlecht in diese Schublade zu stecken ist. Für mich war er ganz klar ein Drama mit Elementen der Komödie und Krimi. Trotzdem hatte auch ich zeitweise das Gefühl, dass da was nicht zusammenpasst, was aber keinesfalls an den tollen Darstellern gelegen hat. Es war einfach nie richtig dramatisch und nie richtig witzig.

Den Aufbau der Tanzszene fand ich eigentlich recht passend, wenn auch normalerweise realitätsfremd. Nur hier ist es eben "Duft der Frauen"- Al Pacino, da macht das Sinn.

Deine Kritikpunkte kann ich allerdings nachvollziehen. Mehr als 7/10 würde ich auch nicht geben, dafür ist er eine Spur zu lang und eigentlich in allen Belangen zu "okay". Für mich sind es eben die Darsteller, die diesen Film machen und da vergebe ich die anderen Schwächen gerne. Das Drehbuch an sich finde ich sehr gut, nur wie du erwähnst, gab es hin und wieder ein Fokussierungsproblem.

[DisposableMiffy]

Zu lang fand ich ihn eigentlich nicht. Könnte mir durchaus vorstellen, den irgendwann noch mal zu gucken. Christopher Walkens Auftritt ist nämlich viel zu gut, um nicht weiter beachtet zu werden.

[Cyman]

Durchaus sympathische Geschichte mit tollen Schauspielern, die jedoch zu viel Leerlauf bietet und es trotz dem gemächlichen Tempo und den vielen Dialogen nicht schafft, seinen Figuren mehr Tiefe zu verleihen. Die Schuld dafür ist nicht bei Pacino, Walken und Arkin (der leider zu wenig Screentime hat) zu suchen, sondern eher am durchwachsenen Drehbuch. Das schön inszenierte (aber leider etwas zu kurze) Finale, die guten Darsteller und der passende Soundtrack befördern den Film dann aber doch noch knapp über den Durchschnitt. 6/10