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Triangle (von Chris Smith mit Melissa George)

Begonnen von StS, 6 Februar 2009, 08:02:28

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StS



Director: Christopher Smith ("Severance", "Creep")
Starring: Melissa George, Holly Marie Combs, Rachael Carpani, Emma Lung, ...

The film is a psychological thriller set inside the Bermuda Triangle.

TRIANGLE, a unique concept psycholigical-thriller that turns the genre on its head. When Jess hits a seagull on a drive to the local harbour, little does she know that it is a harrowing omen of things to come. She sets sail on a yacht with a group of friends and already things are not as they seem " she just cant put her finger on why. Her suspicions are heightened when the yacht hits a storm and the group is forced to board a passing ocean liner to get to safety " a ship Jess is convinced shes been on before. The ship appears deserted, the clock on board has stopped, but they are not alone Someone is intent on hunting them down, one by one. And Jess unknowingly holds the key to end the terror.

Trailer:
http://www.bloody-disgusting.com/bdtv/Player.php?id=2692
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

lastboyscout

Ich hoffe der Film schafft es, gute Spannung aufzubauen, und uns bis auf die letzten fünf Minuten im Dunkeln tappen zu lassen.
Wäre zum Beispiel saulangweilig, wenn man schon die ersten zehn Minuten erfährt, wer oder was es da auf sie abgesehen hat.  :icon_rolleyes:
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Wolfhard-Eitelwolf

Sieht doch sehr nach Ghost Ship aus, aber warten wir mal ab. Hochseehorror ist immer gut  :respekt:

whitesport

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  8 Februar 2009, 14:26:47
Hochseehorror ist immer gut  :respekt:

"Virus" z.B. war jetzt nicht wirklich der Kracher...

lastboyscout

Seh ich komplett anders. Mir hat der Alien/Terminator/Robocop-Mix sehr gut gefallen.
Außerdem würd ich den Film ja wohl eher als SF-Actioner denn als Horrorfilm bezeichnen.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

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whitesport

Ich gehe da mit der imdb Definition und Durchschnittswertung völlig konform, aber darum gehts ja auch nicht.

Pinhead_X

Hm schauen wi rmal. Seehorror gefällt mir auch und ich mochte Ghost Ship. Mal gucken ob die Hexe was reißen kann *g*
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

Hui, der Thread dümpelte aber lange herum; hat ja auch eine Weile gebraucht, um hier an Land gespült zu werden.

Mein Eindruck: Nicht ganz so gut, wie die 4 oder 5 Reviews hier das sehen, aber auch nicht übel, von mir so etwa  6- 7 Punkte. Vor allem der Auftakt hat viel Atmosphäre, das Ende ist auch nicht übel, zwischendrin ist es dann doch irgendwie etwas äh repetetiv ??

Weil so ein Film einen natürlich auch etwas ins Grüblen bringt,  ab jetzt mal in Spoilern. Ohne da das letzte Quäntchen Logik zu erwarten, frage ich mich doch so Einiges:

Spoiler: zeige
Die ganze Konstruktion ist - wie bei D.D. - schon gewagt. Das beginnt mit Kleinigkeiten: Wenn bitte hat sich die George-Figur eigentlich umgezogen ? Die George, die das Haus verlassen wollte, hatte noch das Kleid an, als sie von der Version in Hot Pants ermordet wird, ab dann ist es die Figur aus  der Zeitschleife. Und auf dem Schiff: In "Durchgang 1" begegnet George sich selbst nicht, in "Durchgang 2" schon - gibt es also sozusagen eine Zeitschleife in der Zeitschleife ? Und zwischendurch erkennt George (welche eigentlich), dass das Ganze immer dann von vorne beginnt, wenn alle außer ihr tot sind - trotzdem erfüllt sie die Aufforderung, die anderen zu töten.
Putzig dann natürlich die Sache mit dem Unfall. Ich interpretiere das mal so, dass die George aus der Schleife den Unfall überlebt (merkwürdigerweise ohne Schramme, und warum ohne Erinnerung ?) und die Leiche die aus dem Kofferraum ist. Damit wäre der Taxifahrer dann auch eben nur ein Taxifahrer, oder sollte der so etwas wie der Charon der Geschichte sein ?? 


Kann natürlich sein, dass davon einiges in den DVD-Extras aufgelöst wird, aber die hatte ich nicht mehr hier.

"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

StS

Meine Kritik stell ich im Laufe der Woche in die Ofdb. Fand den ziemlich gut (8/10). Über Kleinigkeiten lässt sich bei Filmen mit dieser Thematik natürlich immer streiten - ich denke zudem, eine gewisse "Interpretationsspanne" existiert da natürlich ebenfalls (Stichwort: Taxifahrer). Was mir bei dem Film besonders gefallen hat, war dass es mal nicht primär auf die klassischen "Horror-Mechanismen" ankam, sondern stattdessen die "emotionale Reise" von Jess im Vordergrund steht.

Und zu einem Deiner Punkte, PJ:
Spoiler: zeige
Es gibt ja zig Schleifen - siehe Sally´s Schicksal auf dem Deck.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

Zitat von: StS am 12 April 2010, 11:37:10


Und zu einem Deiner Punkte, PJ:
Spoiler: zeige
Es gibt ja zig Schleifen - siehe Sally´s Schicksal auf dem Deck.


Spoiler: zeige
Zunächst mal ist deutet das mit der Leichen und den Möven natürlich auf die grundsätzlich mehrfache Wiederholung des Ganzen hin, aber offenbar gibt es ja mindestens zwei verschiedene, ineinander verschränkte Schleifen: Version 1: Die Truppe erscheint auf dem Schiff, die unwissende George versucht alle Leute von ihrer Unschuld zu überzeugen. Version 2: Sie begegnet sich selbst und erkennt zumindest einen Teil der Wahrheit.
Lässt natürlich die Interpretation offen, dass man die Schleifen doch verändern kann, andernfalls müssten etwa die Leichen sich ja auch so stapeln, dass die irgendwann das ganze Schiff bedecken.


Zitat von: StS am 12 April 2010, 11:37:10
Was mir bei dem Film besonders gefallen hat, war dass es mal nicht primär auf die klassischen "Horror-Mechanismen" ankam, sondern stattdessen die "emotionale Reise" von Jess im Vordergrund steht.

Kann man so sehen, leider fand ich die Darstellung von George in dem Punkt nicht so gelungen. Die erscheint in der frühen Szene auf dem Steg schon dermaßen verstört, dass man eigentlich sofort ahnt, dass da was mit dem Kind nicht stimmen kann. Bei der Gelegenheit sollte man auch noch mal über Hankeys Inhaltsangabe diskutieren: er versucht dankenswerterweise zwar alles, um Spoiler zu vermeiden, stellt dafür aber im Gegenzug die Sache mit der Betreuung in der Schule als eindeutigen Fakt hin, obwohl das (logischerweise) nicht visualisiert, sondern nur von Jess bzw. dem Kapitän behauptet wird. Außerdem könnte man das mit dem Autismus in einem Wort erwähnen.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

brachialromanti

Davids Inhaltsangabe find ich vollkommen in Ordnung, immerhin sind das Fakten, die der Zuschauer auch während des Filmes erzählt bekommt. Die Inhaltsangaben auf Covers spoilern oft viel mehr. Am besten fährt man natürlich, wenn man gänzlich ohne Vorabinfos an den Film geht. Fand ihn mehr als gut.
Zitat von: Mr. Vincent Vega
Natürlich liebe ich GTA - immerhin kann ich dort Frauen erschiessen!!

McClane

Ich hab ihn jetzt vor knapp zwei Wochen gesehen, war anfangs nicht so sehr überzeugt, aber lasse den gerade sacken und mit etwas Abstand erscheint er mir schon besser. Schwanke allerdings auch "nur" zwischen 6 und 7, da es logiktechnisch teilweise schon etwas im Gebälk knarzt und ich auch nicht unbedingt zur Horde der Mindfuckenthusiasten gehöre. Vielleicht muss ich den auch noch mal ansehen, um mir ein endgültiges Urteil bilden zu können, allerdings schien die Anzahl der Andeutungen und Verweise auf die Lösung wesentlich geringer zu sein als z.B. bei "The Sixth Sense", der ja gerade dadurch einen hohen Wiedersehwert hat.

Das Ende erschien mir nach etwas Internetrecherche schon etwas klarer, aber bei aller Liebe zu Filmen, die den Grips fordern: Ich bin mir nicht ganz sicher, wo das gesunde Maß an Offenheit aufhört und der Film zum Selbergooglen anfängt.
Spoiler: zeige
Die Verweise auf die griechische Mythologie waren an sich echt gut eingebaut und die Helden als eine Art Sisyphos-Variante zu verstehen, das war jetzt nicht so abwegig. Auch die Figur des Taxifahrers kam mir etwas strange vor, aber daraus dann direkt zu schließen, dass es sich dabei um Charon handelt, wie Christopher Smith nahe legt... ich weiß nicht, ob man das ohne den Hinweis des Regisseurs wirklich in der Szene gesehen hätte.


Handwerklich auf jeden Fall echt in Ordnung und Ideenreichtum kann man Smith auch als Drehbuchautor nicht absprechen. Mein Respekt vor dem Mann wächst, hab noch "Creep" von nem Freund geliehen, muss mir den mal die Tage anschauen.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

StS

So, meine Kritik hab ich nun auch fertig - und in der hab ich auch nochmal klar erwähnt, dass Smith mich mit diesem Streifen hier wahrlich überrascht hat, da ich sowohl "Creep" als auch "Severance" nicht unbedingt dufte fand. Und "the 6th Sense" ist eh ein Fall für sich - da hab ich mich im Kino bereits geärgert, dass mir die Lösung nach 10 Minuten oder so klar war und der Film am Ende mit keiner Überraschung mehr auftrumpfen konnte.  ;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

whitesport

überrascht ja, überzeugt nicht. wo creep und severance recht eindimensional bleiben, wirkt triangle doch zu bemüht komplex und ich hatte das gefühl, smith fehlt da dramaturgisch (noch) ein bisschen das richtige händchen.

black death wird aber natürlich geschaut  :respekt:

Dr.Doom(Horror)

23 April 2010, 22:46:32 #15 Letzte Bearbeitung: 23 April 2010, 22:50:51 von Dr.Doom(Horror)
Creep von Christopher Smith hat mich unterhalten, Severance war ordentlich und es gab nicht viel zu kritisieren und Triangle ist noch um einiges besser, so wie es die Reviews momentan alle versprechen, die auch gut 2-3 Punkte über der Gesamtwertung liegen? Mit Nichten, der Film ist bei mir unterdurchschnittlich weggekommen.
Die Idee dahinter war ja nicht schlecht, aber hölzerne Darsteller und reichlich fehlende Logik machen fast alles kaputt. Über diese Hanebüchen Umsetzung könnte man ganze Aufsätze schreiben, man brauch schon viel Fantasy um hiermit richtig gut klar zu kommen.
Mal ganz von den Erscheinungen dann abgesehen wo sich Schleifen in Schleifen aufzubauen scheinen, schon der Anfang bevor das alles passiert war reißerisch hölzern. Wo zunächst erst recht spät bewusst wird, dass auf ein vollkommen verlassenes, riesiges Schiff keine Crew mit ihnen einen Streich spielt, ist schon sehr unglaubwürdig geraten. Die Darsteller wie Melissa George hat nach ihrer anspruchsvollen Hauptrolle in wAz erneut versagt, das heiße Fegerchen Emma Lung bekam leider zu wenig Spielzeit. Unterhaltsam ist der Film noch, aber für mich nur, weil es so viel Ungereimtheiten zu entdecken gab und man auch wissen möchte, wie das ganze Desaster hier endet.

4,5/10

Pinhead_X

Ich fand ihn sehr unterhaltsam. Die Story war gut, Darsteller gingen klar und ich mag Zeitreise Geschichten. Zudem ist es spannend erzählt und es wird nicht mit Wiederholungen gearbeitet. Natürlich kann man auf die Suche nach Logikfehlern gehen, aber das haben Zeitreisefilme so ansich :)

8/10 Punkte.
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Azrael.ba

Gestern gekauft, ein wirklich toller Film. Danke nochmal StS für den Tip! bekommt von mir klare 8/10. Vorallem steckt die Kaufversion in einem total geilem 3D Holo schuber  :algoschaf:
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Stefan M

15 März 2015, 21:14:03 #18 Letzte Bearbeitung: 15 März 2015, 21:17:23 von Stefan M
Den Thread hole ich doch noch einmal hervor, weil der Film es verdient, daß man sich auch noch anno 2015 damit beschäftigt.

"Triangle" ist für mich DIE Mystery-Überraschung der letzten Jahre und endlich mal wieder ein Film, mit dem ich mich auch über das Ende hinaus noch ausgiebig beschäftigen mag. Der Einstieg gerät zwar etwas sperrig aufgrund der zunächst völlig unzugänglichen und merkwürdigen Hauptfigur, aber spätestens auf dem Schiff erhält er meine volle Aufmerksamkeit, die sich mit jeder Minute weiter verstärkt - und das, obwohl man sehr bald weiß, wie der Hase läuft. Auch das Ende ist keine wirkliche Überraschung, wenn man richtig aufgepaßt hat, doch das Faszinierende ist, wie hier fortwährend Szenen präsentiert werden, die rückblickend mindestens einmal, oftmals sogar zweimal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden, auch wenn die Hauptfigur, der wir auf Schritt und Tritt folgen, immer die gleiche bleibt. Nichts ist überflüssig, alles wichtig, die Story hat Hand und Fuß von vorn bis hinten, schlägt in den letzten Minuten geschickt wieder den Bogen zum Anfang und wird am Ende richtig abgerundet. Auf Anhieb ist mir lediglich eine Ungereimtheit aufgefallen (
Spoiler: zeige
 wenn sich doch alle Protagonisten in einer Zeitschleife befinden und sich Menschen und Gegenstände reduplizieren und reduplizieren und reduplizieren, warum liegen sie dann nicht bereits zu Filmbeginn überall rum?
), aber die hat der Autor sicherlich bewußt in Kauf genommen, um nicht alle Plotpunkte frühzeitig preiszugeben.

Ich bin mir sicher, daß man über "Triangle" eine mehrseitige Analyse über das in meinen Augen nahezu brilliante Skript (wie gesagt: einige Details mögen kritisierbar sein, aber es geht mir um das große ganze Grundgerüst) schreiben kann, wenn man will (und ich würde es, wenn ich denn mal Zeit hätte, liebend gern tun). Wenn ich nicht nach erneuter Sichtung feststellen sollte, daß die Handlung doch größere Löcher hat, die ich beim ersten Mal schlicht übersehen habe, sind das mindestens 8/10.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

RoboLuster

Zitat von: Stefan M am 15 März 2015, 21:14:03
Auf Anhieb ist mir lediglich eine Ungereimtheit aufgefallen (
Spoiler: zeige
 wenn sich doch alle Protagonisten in einer Zeitschleife befinden und sich Menschen und Gegenstände reduplizieren und reduplizieren und reduplizieren, warum liegen sie dann nicht bereits zu Filmbeginn überall rum?
)

Wer sagt, dass es nicht so ist?  ;)

Deswegen ist die Hauptfigur auch "schwer zugänglich", weil sie schon mittendrin ist (
Spoiler: zeige
in der Schleife
), genau wie der Film, und da steigt man quasi auch als Zuschauer ein, mittendrin.
Spoiler: zeige
Das da schon "dupliziertes" rumliegt, erkennt man zB an den Vögeln, und (es ist schon 6 Jahre her, aber ich meine) man bekommt auch mit, wie sie (oder eine ältere Version von ihr) "dupliziertes" versteckt bzw entsorgt (ins Meer?). Da man aber als Zuschauer aber nur quasi einer Version der Hauptfigur folgt, kann man eben nicht wissen, was die vorher schon so alles gemacht hat, aber allzulange kann die Schleife imo auch noch nicht bestand haben, denn dann hätten noch mehr Vögel da gelegen.


Jep, absolut geiler Film.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Stefan M

Zitat von: RoboLuster am 15 März 2015, 21:45:39
Deswegen ist die Hauptfigur auch "schwer zugänglich", weil sie schon mittendrin ist (
Spoiler: zeige
in der Schleife
), genau wie der Film, und da steigt man quasi auch als Zuschauer ein, mittendrin.
Das sehe ich im Rückblick ganz genauso. Sie war für mich anfangs wie gesagt schwer zu fassen, aber das soll und kann aufgrund des Konzepts eigentlich auch kein Kritikpunkt sein.

Zitat
Spoiler: zeige
Das da schon "dupliziertes" rumliegt, erkennt man zB an den Vögeln, und (es ist schon 6 Jahre her, aber ich meine) man bekommt auch mit, wie sie (oder eine ältere Version von ihr) "dupliziertes" versteckt bzw entsorgt (ins Meer?). Da man aber als Zuschauer aber nur quasi einer Version der Hauptfigur folgt, kann man eben nicht wissen, was die vorher schon so alles gemacht hat, aber allzulange kann die Schleife imo auch noch nicht bestand haben, denn dann hätten noch mehr Vögel da gelegen.
Dann gehe ich doch nochmal ins Detail:
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Man sieht an einer Stelle ja, daß gleich Dutzende von toten Sallys in einer Schiffsecke herumliegen, an anderen Stellen Dutzende von Anhängern und Dutzende von toten Tauben. Allerdings habe ich mich bei den Morden im Theater gefragt, wo denn die ganzen Reduplikationen der Leichen herumliegen. Aber wie du gerade sagst, schmeißt sie ja auch Leichen über Bord, was ja durchaus eine Erklärung sein kann, daß sie keiner findet, und was ich auch in meinen Überlegungen noch nicht wirklich berücksichtigt habe. Und Sally liegt ja irgendwo fernab vom Geschehen, so daß sie es vielleicht nicht als nötig ansah, sie verschwinden zu lassen. Klingt spontan logisch.
Insofern muß ich vielleicht sogar diese Ungereimtheit zurücknehmen, wenn ich einen zweiten Blick riskiere, und der wird nicht lange auf sich warten lassen.  ;)

ZitatJep, absolut geiler Film.
Dann sind wir uns ja einig.  :icon_cool:
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