Grand Piano (Sniper John Cusack vs. Pianist Elijah Wood)

[StS]

Tom Selznick (Elijah Wood), the most talented pianist of his generation, who has stopped performing in public because of his stage fright. Years after a catastrophic performance, he reappears in public for a long awaited concert in Chicago. In a packed theater, in front of an expectant audience, Tom finds a message written on the score: "Play one wrong note and you die." In the sights of an anonymous sniper (Cusack), Tom must get through the most difficult performance of his life and look for help without being detected.

Trailer:
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=112583

...zudem lesen sich die bisherigen Festival-Reviews sehr fein: Interesse ist geweckt.

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[lastboyscout]

Wow, in Europa haben sich ein paar Festivals fast ueberschlagen und hier drueben hab ich von dem garnix mitbekommen.  :icon_eek:
Was fuer ein mitreissender Thriller, vorzueglich.
Hatte ein bisschen was von Hitchcock, dann blitzte schon fast ein bisschen Giallo auf (okay, vielleicht lese ich da ein bisschen zu viel in die Szene rein  :icon_mrgreen:), absolut hervorragender Schnitt, geniale Musik, Kamera vom Feinsten, die Sets (oder Schauplaetze) in der Oper, einfach Alles, wirklich super geworden.
Einzig Elijah Wood wirkte fast etwas zu jung, jetzt nicht vom schauspielerischem Koennen her, aber vom Aussehen.
9/10 Punkten

[Mr. Blonde]

Wow, in Europa haben sich ein paar Festivals fast ueberschlagen und hier drueben hab ich von dem garnix mitbekommen.  :icon_eek:
Was fuer ein mitreissender Thriller, vorzueglich.
Hatte ein bisschen was von Hitchcock, dann blitzte schon fast ein bisschen Giallo auf (okay, vielleicht lese ich da ein bisschen zu viel in die Szene rein  :icon_mrgreen:), absolut hervorragender Schnitt, geniale Musik, Kamera vom Feinsten, die Sets (oder Schauplaetze) in der Oper, einfach Alles, wirklich super geworden.
Einzig Elijah Wood wirkte fast etwas zu jung, jetzt nicht vom schauspielerischem Koennen her, aber vom Aussehen.
9/10 Punkten

Im Grunde ist das absolut richtig, denn technisch gesehen ist das ganze absolut mustergültig. All die technische Perfektion bringt dann aber leider nicht so viel, wenn der Plot an sich absolut unterentwickelt und unoriginell abgehandelt wird. Besonders viel ist bei der Prämisse auch einfach nicht drin. Hier war weniger dann doch nicht mehr. Da verwundert es auch nicht, wenn der Abspann über 12 Minuten dauert, um das Bisschen Film noch auf 90 Minuten zu strecken. Im Grunde ist es schon spannend, dass die Figuren nicht besonders ausgearbeitet werden. Bei Woods Part ist weiteres auch gar nicht nötig, da seine Beweggründe absolut klar sind und sich logisch erschließen. Auf Seiten von John Cusack und

Spoiler: zeige

Alex Winter als Handlanger

fehlte mir einfach die Substanz. Letzterer hätte sicher nach vielen Schauspielpausen etwas mehr vertragen können, wobei fraglich ist, ob der

Spoiler: zeige

Hoschi überhaupt darstellerisch was draufhat.

  :icon_lol: Im Grunde sind beide nur der Storymotor und keine wirklichen Figuren. Den Zuschauer ins kalte Wasser zu werfen und die Figuren nur minimal anzureißen, wirkt halt dann merkwürdig leer, wenn es für den Rezipienten gar nichts zu erarbeiten gibt.

Ich will nicht zu streng sein, denn der Film ist einfach interessant, gut gespielt und eben von der technischen Seite aus wunderbar, inhaltlich ist das halt ein Bisschen zu wenig. Trotzdem sei "Grand Piaono" denen ans Herz gelegt, welche eine stilvolle Abwandlung von "Nicht auflegen!" sehen wollen.