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Death Race 2 & 3 (DtV)

Begonnen von RoboLuster, 5 Januar 2010, 22:49:28

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RoboLuster

Schnitzelbericht  R vs Unrated

http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=929630



ZitatKatrina duscht. Nackt.
:icon_lol:

https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Hitfield

20 Februar 2013, 08:24:47 #31 Letzte Bearbeitung: 20 Februar 2013, 08:27:56 von Hitfield
Gestern Teil 3 als Leih-DVD gesichtet. An den sehr gelungenen zweiten Teil kommt "Inferno" zwar nicht ganz heran, kann sich aber trotzdem sehen lassen.

Wie gehabt gnadenloser Trash mit dem dringend notwendigen Augenzwinkern in Szene gesetzt. Die Action kann sich sehen lassen - da wird es das "Mad Max"-Remake sehr schwer haben, das zu überbieten. Der Location-Wechsel tut sehr gut (Teil 3 hat als Rahmen eine Art
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"Death Rally Dakar"
, bei der echtes "Mad Max"-Feeling aufkommt), außerdem gibt es
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die erste Frau am Steuer
einer Kampfkarre und einen überraschend gelungenen Twist am Ende, der die Triloge bzw. Teil 2 und 3 sehr rund abschließt. Die Besetzung ist wie in Teil 2 wieder top.

Die Action sieht einfach awesome aus - mit das beste, was ich in den letzten zig Jahren gesehen habe. Unfassbar, dass der Film nur 6,5 Mio. US$ gekostet hat (vergl. Audiokommentar Roel Reiné). 7,5 / 10
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

Wolfhard-Eitelwolf

In der Tat sehr nett anzuschauende, blutige Action im dritten Teil, defintiv weit über B-Standard. Problem von DR3 sind stattdessen zum einen baldige Abnutzungserscheinungen hinsichtlich der Action, zum anderen die etwas eintönig eingefangenen Schauplätze und last but not least nervige wie unnötige Nebencharaktere (Trejo, der Mechanikerfutzi,...). Alles in allem aber solide Unterhaltung!

zult

Death Race 3

...geht nachtlos zum Zweier über und erzählt dieselbe Geschichte, diesmal jedoch in Afrika in einem Outdoor Race. Tolle Aussenschauplätze und eine cooler Wüstenlook, machen die sandige Strandboogie Fahrt erneut zu einem DTV Schmuckstück. Der Cast bleibt gleich (natürlich ohne Sean Bean)  und zeigt mehr nackte Haut – gerade bei den Catfights kommt der männliche Zuschauer nicht zu kurz. Würde den sogar noch etwas höher benoten als sein Vorläufer, da gerade die Action, Pyro und Stunts noch wirkungsvoller daher kommen.
8.5/10 im B - Universum

cyborg_2029

In den letzten Wochen den 2. und 3. Teil gesichtet und echt überrascht, was man aus dem bisschen Geld gezaubert hat.

Teil 2 vesucht sich mit viel Story um die "Entstehung" Frankensteins und des Death Race, wobei ersteres bei mir nicht zündet, da Luke Goss irgendwie nur versucht cool rüberzukommen, aber eben kein Statham ist. So erfreue ich mich eher an den Nebenfiguren, allen voran Danny Trejo, der immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hat. Die Story an sich ist gar nicht mal so schlecht für ein B-Movie, es dauert aber den halben Film, bis mal wirklich ein Rennen gefahren wird. Die Action bis dahin beschränkt sich auf eine Verfolgungsjagd am Anfang, welche allerdings extrem gut aussieht mit Explosionen und Zeitlupeneinsatz, sowie einen Kampf in der Arena, wobei dieser ziemlich schlecht gemacht ist (man sieht dass sich keiner richtig schlägt). Wenn dann das Rennen startet, gehts schon ordentlich zu Sache, mit den altbekannten Wagen auf der altbekannten Strecke. Dort folgen dann fetter Waffeneinsatz und spektakuläre Crashs, welche meißt in einer Explosion enden, richtig geschrottet wird leider kaum. Etwas nervig ist der Einsatz von schnellen Schnitten und Wackekamera, da die Übersichtlichkeit flöten geht. Aber das ist wohl auch so gewollt, um über das geringe Budget hinwegzutäuschen.
Für das Geld echt gute Unterhaltung, nur die Charaktere sind nicht so dolle. 6/10

Teil 3 setzt mit einer halben Million weniger actionmäßig noch eins drauf. Auf Story und Charakterentwicklung wird weitgehenst verzichtet, dafür folgt ein Rennen auf das andere und das ziemlich lange. Die Pausen werden meißt mit Kloppereien gefüllt, welcher zwar sinnlos sind, aber doch besser inszeniert als noch im ersten Teil. An der Gewaltschraube wurde nochmal mächtig gedreht, mit fetten Splattereinlagen, wobei mir das zu aufgesetzt wirkte. Die Rennen selbst finden diesmal in der Wüste statt, mit komplett neuen Autos. Und dort geht es rund. Einsatz von MGs, Gatlings, Raketenwerfen und Kanonen, sich überschlagende und explodierende Fahrzeuge - ein Fest. Da man aber das meißte schon
am Anfang verheizt, ist besonders das letzte Rennen etwas lahm geraten. Frankenstein gerät zur Nebenfigur, Trejo darf wieder Sprüche reißen und Tanit Phoenix nackt duschen. Die anderen Fahrer sind echt durchgeknallt, hätte mir da mehr Szenen gewünscht. Das einzig störende an diesem Film ist das langezogene erklärende Ende, welches zwar die beiden Teile gut abschließt, aber wonach eigentlich keiner mehr gefragt hat.
Für Actionfeunde ein Fest und der Teil, welcher zwar das Original nicht erreicht, aber nah dran ist. 8/10
Lebensweisheiten 101: "Wenn Du einmal damit anfängst, dann kniest Du nur noch."

Riddick

Ja, "Death Race 2 & 3" sind für DTV-Produktionen in der Tat sehr gelungen. Vor allem die Optik kann sehr überzeugen und auch die Actionszenen sind erstklassik. Auf jeden Fall tausendmal besser als dieser billigen Ostblock-Filme.

Spoiler: zeige
Lediglich in Teil 3 hat mich gestört, dass man am Ende krampfhaft versucht hat, sich an Teil 1 anzuschließen (Teil 2&3 sind ja Prequels) und dann noch ein Happy-End zu bringen, indem alle im Film vorher gestorbenen dann plötzlich doch wieder leben.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

StS

Mit seinem ,,Death Race"-Remake legte Paul W.S. Anderson im Jahre 2008 einen richtig fetzig-feinen Action-Streifen vor, der den geneigten Genre-Fan nahezu rundum zufrieden zu stellen wusste. 2010 folgte dann ein von Roel Reiné in Szene gesetztes ,,DtV"-Sequel, das sich in absolut allen Belangen und Bereichen aber leider nur als eine ,,banale Billigversion" des Vorgängers entpuppte. 2012 gewährte man dem Holländer und seiner u.a. aus Luke Goss, Danny Trejo, Ving Rhames und Robin Shou bestehenden Besetzung in Gestalt einer weiteren Fortsetzung jedoch eine neuerliche Chance, einen brauchbaren Film abzuliefern: ,,Death Race: Inferno" lautet der Titel des betreffenden Ergebnisses – und ich muss schon sagen, dass durchaus eine erfreuliche Steigerung zu verzeichnen ist. In erster Linie liegt das an den abwechslungsreichen (teils atemberaubend schönen) südafrikanischen Drehorten – gefolgt von einer Menge rasanter sowie anständig in Szene gesetzter Action, die (wie vom Regisseur gewohnt) optisch ganz nett anzusehen ist. Tendenziell trashy und arm an inhaltlichen Qualitäten, ebenso wie reich an Klischees, Logikpatzern und mauen darstellerischen Leistungen (neben den genannten Akteuren wäre da beispielsweise noch Dougray Scott anzuführen), kann man ,,unterm Strich" somit zwar von arg anspruchsloser, immerhin jedoch recht kurzweilig-unterhaltsamer ,,Style over Substance"-Genre-Kost sprechen. Unfreiwillig belustigend ist übrigens, dass der eigentlich ja durchweg als ,,dumm wie Brot" zu charakterisierende Film am Ende tatsächlich mit einem Cleverness suggerierenden Twist aufzutrumpfen versucht – welcher dem Publikum obendrein gar noch in unverhohlener ,,Saw"-Ripoff-Manier dargereicht wird...  5/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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