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Verräter wie wir - (Spionage mit McGregor, Skarsgard)

Begonnen von Moonshade, 13 Juli 2016, 10:04:53

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Moonshade


Zitat
Peregrine Makepeace (Ewan McGregor) und seine Freundin Gail Perkins (Naomie Harris) lernen im Urlaub in Marrakesch den Russen Dmitri Krasnov (Stellan Skarsgård) kennen. Der gibt sich als Geschäftsmann aus, ist in Wahrheit aber der Kopf eines Geldwäsche-Syndikats. Nachdem einer seiner Freunde ermordet wurde, fürchtet Dmitri nun auch um sein Leben.

Von seinen Geschäftspartnern gejagt, will sich Dmitri mit seiner Familie nach England absetzen. Peregrine soll den Kontakt zwischen ihm und mit dem britischen Geheimdienst herstellen. Als Gegenleistung für ein Asyl verspricht er wichtige Informationen über führende Köpfe der Russen-Mafia. Während mit dem brisanten Fall der britische Geheimagent Hector (Damian Lewis) beauftragt wird, geraten Peregrine und Gail zwischen die Fronten eines erbitterten Krieges zwischen mehreren Geheimdiensten und dem europaweit agierenden Verbrecherring.
(filmreporter)

http://youtu.be/d-y4N8AZKV8

Bißchen untergegangen in der Vorfeldberichterstattung - ist leider aber nicht die Offenbarung, die man sich nach "Dame, König, As, Spion" vielleicht erwartet hat. Gut besetzt (namentlich), klaut Skarsgard mit seinem Waffenschieber den gesamten Film, während die Figuren von McGregor und Harris größtenteils blass bleiben (weil sie ja ganz normale Leute sind), aber auch nicht sonderlich interessant entwickelt wurden.
Ansonsten ist das eine malerische Europareise eines guten, aber leider nicht sonderlich innovativen Kamerateams: Marrakesch ist golden, London ist grau, in Paris gibts Museen, Bern ist ein bißchen verspielt-schläfrig und in den französischen Alpen kann man zurück zur Natur.

Die Story ist solide, hat aber wenig Überraschungen zu bieten und läuft gemütlich linear auf ein erwartbares Ende zu - leider ohne die absolut nötige Steigerung, so dass wir im letzten Viertel auch mal auf die Uhr geschaut haben.
Susanna White, die Regie, hat sich bisher auch mehr mit Historienstoffen und dem sehr getragenen "Parade's End" vorgetan, kann aber so leider nicht die Präzisionsspannung aus diesem Reisebilderbogen herauspressen.
Nett und ordentlich gespielt, aber ohne längere Sättigung.
6/10
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