Atlas (Netflix-Sci-Fi von Brad Peyton mit Jenifer Lopez)

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Atlas comes to Netflix on May 24.

"The film follows Atlas, a woman fighting for humanity in a future where an AI soldier has determined the only way to end war is to end humanity. To outthink this rogue AI, Atlas must work with the one thing she fears most — another AI."

The upcoming science fiction film's cast also includes Simu Liu, Sterling K. Brown, Gregory James Cohan, Abraham Popoola, Lana Parrilla and Mark Strong.

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[Private Joker]

Nein, keine Sorge, ich werde jetzt nicht schon wieder über Frau Lopez ablästern. Kann sich jeder, der den durchhält, gerne selbst ein Bild von machen, wie die als Ripley für Arme rüberkommt...

Und der Rest ? Sagen wir mal so: Das muss man sich auch erst mal trauen, eine derart massive Dosis Edeltrash auf die mittlerweile recht kräftig zahlende Kundschaft loszulassen. Fassen wir die "Handlung", wenn ich das der Einfachheit mal so nennen darf, kurz zusammen: Also in einer irgendwie ziemlich nahen Zukunft, in der man etwa so leicht nach Andromeda-Süd raumreisen kann wie unsereiner nach Wanne-Eickel Ost (oder sogar noch leichter, wenn die DB mal wieder nicht fährt) ist uns die KI, die sich allerdings nicht übermäßig von den Westworld-Robotern alter und neuer Bauart unterscheidet, heftig über den Kopf gewachsen. Besagte KI ist nämlich in der Lage, ganze Spezialeinheiten mit links und die halbe Erde mit rechts zu besiegen, nur mit Frau Lopez wird man nicht so recht fertig. Vorausgesetzt die kommt irgendwann mit ihrer Vergangenheit ins Reine und macht Frieden mit der "guten" KI und der sanften-sympathischen Stimme vom Obi Wan, dem neuen.

Klingt bescheuert ? Ist es auch, aber so richtig. Wer sein Gehirn weitgehend in den Standbymodus versetzt, kann sich immerhin auf 2 Stunden ordentlich Krawall "freuen", optisch und (trick-)technisch aus der Abteilung "gerade so teuer, dass es nicht billig aussieht", dazu zT mörderschnell geschnitten - da kommt man erst gar nicht auf die Idee, sich die Details etwas näher anzusehen. Rumsst es mal gerade nicht, darf man einige der "schönsten" Dialoge der letzten Zeit anhören, ich erwäge gerade, mir den im Schnelldurchlauf nochmal anzusehen, um mir ein paar der Stilblüten zu notieren.

In eine vernünftige Note ist das kaum umzusetzen - inhaltlich ein heißer Kandidatet für "Schlefaz - The Next Generation" in ein, zwei Jahrzehnten, dank viel Remmidemmi ("bunt, und in Farbe") aber irgendwo auch ganz unterhaltsam. Dafür dann mal eine halbwegs wohlwollende 4,5/10.