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Heads of State (Action-Comedy mit Idris Elba & John Cena von Ilya Naishuller)

Begonnen von StS, 23 April 2025, 19:11:08

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StS


Two heads are better than one. Idris Elba and John Cena are Heads of State, coming to Prime Video July 2. 
 
The UK Prime Minister (Idris Elba) and US President (John Cena) have a public rivalry that risks their countries' alliance. But when they become targets of a powerful enemy, they're forced to rely on each other as they go on a wild, multinational run. Allied with Noel, a brilliant MI6 agent (Priyanka Chopra Jonas), they must find a way to thwart a conspiracy that threatens the free world.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

Jo, das war überraschend guter Fun, gerade nach dem eher schnarchigen Old Guard 2. Natürlich steckt der irgendwo in einem leicht strangen Niemandsland von ein paar ernsten politischen Themen (Echelon, Nato-Auflösung, America First), relativ harter Action und viel, viel Quatsch. Aber was soll's, die Jungs (Elba/Cena) sind gut drauf, spielen sich die Bälle perfekt zu (wobei Elba zumindest am Anfang ein paar Dreier mehr in den Korb hauen darf als Cena), und Chopra kriegt auch noch ein paar gute Szenen ab, selbst wenn sie relativ unvermittelt (zurück) in die Handlung knallt. Die Gags ? Na, ja, sagen wir mal so: Ich habe gelacht, und das nicht mal durchweg gequält - hat man schon viel dürftiger gesehen.

Hauptpluspunkt ist aber klar das enorme Tempo, das die durchaus üppigen 115 Minuten nicht überlang erscheinen lässt und einem kaum Zeit zum Atemholen geschweige denn Nachdenken über den jetzt sicher nicht grenzgenialen Plot gibt. Gerade die Actionsequenzen haben echt Drive, vor allem die abschließende Verfolgung in Triest. Generell gibt es immer wieder ein paar originelle Einfälle, solide Explosionen und gute handgemachte Stunts - da hätte man auch prima einen "ernsthaften" Agentenreißer mit bestücken können, vom mittlerweile gängigen Dauerabknallen nach Zahlen mit Unmengen CGI-Blut ist erfreulicherweise keine Spur. Und sogar die eine notgedrungen computergenerierte Szene (der Angriff auf die Air Force One) geht absolut klar.

Im aktuellen, ehrlicherweise aus mehr Masse als Klasse bestehenden Angebot der Streamer an Action-Coms ist das tatsächlich seit langem der Beste, da können die anderen gerne ihre alten Wachen, grauen Männer und Jungbrunnen behalten. 7,5/10 von mir.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

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