Woman of the Hour (True-Life-Killer-Thriller von&mit Anna Kendrick)

[StS]

Rodney Alcala was a killer in the midst of a killing spree when he brazenly took part and won a date on the popular TV game show "The Dating Game".

Schau ich mir gewiss mal an.

[Moonshade]

Ja, über diese reale Kuriosität referiert die Kriminalpsychologin Lydia Benecke schon seit Jahren bei ihren Auftritten, das sorgt immer für Verstörung und Heiterkeit, da Alcola da seinen kontrollierten unverwechselbaren Charme präsentierte, aber für das "Date" dann nicht mehr zur Verfügung stand.

Bin gespannt, wie sie damit einen Spielfilm füllen.

[StS]

Bei Netflix im Halloween-Programm... ab dem 18.10.

[StS]

[StS]

[StS]

Kack deutscher Titel: "The Dating Game Killer"    (ab dem 14.11. hierzulande auf Scheibe)

[Moonshade]

Ja, okay, gesehen, aber wirklich mitgerissen hat mich das Ganze nicht.

Das Bemerkenswerte ist maximal, dass Kendrick hier Regie geführt hat und nominell eine Hauptrolle spielt, die aber im Gesamtkontext eher eine größere Nebenrolle ist.
Da das tatsächliche Show-Ereignis nicht so berückend ist, um für einen Langfilm zu reichen, werden darum einzelne Episoden mit diversen anderen Opfern, einer Beteiligten eines alten Falls und derjenigen Frau, die überlebte gruppiert, aber psychologisch erhellend über Alcala wird der Film dadurch leider nie.
Offenbar wollte man sich auf die Frauenseite konzentrieren und es ist auch erhellend, wie seine Masche wirkte oder wie wenig die desorganisierte Polizeit die Morde in Verbindung brachte (inclusive wenig wahrgenommener Meldungen von Opfern), aber wirklich Tiefe gewinnen weder die Opfer, noch Kendricks Showpartnerin, die hier in einem Charakterbogen als gescheiterte Schauspielaspirantin wenig für den Film beiträgt.

Das Ergebnis ist schön bebildert, gut gespielt, aber Punkte macht wieder nur der Täter, bzw. der Darsteller. Ist aber nett zu schauen. Bleibt noch zu checken, ob Peter Medaks TV-Adaption "Dating Game Killer" von 2017 ggf. substanziell mehr zu bieten hat. 5,5/10