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Film-Rezensionen bzw. Kritiken!

Begonnen von Red Shadow, 27 Februar 2004, 13:01:40

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Red Shadow

Hallo,

meine Name ist Tom. Ich bin fast 19 Jahre alt und ein großer Film und Serien-Fan. Seitdem ich die ofdb entdeckte, wurde meine Leidenschaft noch stärker ausgeprägt. Bevor ich Filme ausleihe oder mir diese im Kino ansehe, ist ein Blick in die ofdb mittlerweile unvermeidlich. Ich finde es sehr gut, dass hier auch Filme fernab des Mainstream-Kinos honoriert und geschätzt werden. Speziell an den Rezensionen bzw. Kritiken einiger Leute kann ich mich immer wieder sehr erfreuen. Daher richten sich auch meine Fragen an jene Leute, die diese verfassen:

01. Welche Kriterien bewertet ihr und haben diese eventuell eine bestimmte Gewichtung??

02. Wie bewertet ihr diese Kriterien??In diesem Zusammenhang wäre vielleicht ein konkretes Beispiel sehr gut.

03. Geht ihr nach einem gewissen Schema vor, das in irgendeiner Form zwar variiert, aber immer berücksichtigt wird??


Vielen Dank!
Why so serious?

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Who's got it better than us? Nooobody!!!

mr. pink

Sers,

hast ja mit zwei gelockten Threads gleich mal nen guten Einstand gehabt.
:ladys:

Zu deinen Fragen:

1: Kommt auf das Genre an. Bei einem Splatter werden halt die Quali- bzw. Quantität der FX bewertet und weniger die Story oder der Spannungsaufbau. Bei einer Komödie stehen dann wieder eher die gelungenen Lacher im Vordergrund. Wie gesagt das variiert mit den einzelnen Genres.

2:Äh, is glaub ich in 1. beantwortet worden.

3: Ich persönlich geh nach keinem festen Schema vor. Is aber bei vielen User auch anders. Beispiel: Blade Runner hat meist eine feste Struktur in seinen Reviews und zieht die auch durch.

Hoffe ich konnt dir ein bissl helfen, ansonsten musst dich an die Profis (Moonshade, Blade Runner....) wenden.
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

Moonshade

Ist schwer zu beschreiben, aber ich versuchs mal:

01: Was ich beachte:
Jeder Film steht für sich, sollte aber in gewissen Genregrenzen gesehen werden (einen Horrorfilm kann man nicht mit Dramamaßstäben bewerten).
Die Wirkung auf dich zählt, die Geschichte, die Technik, die Effekte - es ist unwichtig, was eventuell der Regisseur damit ausdrücken wollte und darüber gesagt hat.
Man sollte bemüht sein, sich von dem Film überraschen zu lassen.
Story, Inszenierung und schauspielerische Leistung kommen als erstes.
Tricks oder Action sind erst mal zu vernachlässigen, außer der Film ist lediglich auf sie ausgelegt, dann genau andersrum.
Deine Intelligenz sollte nicht beleidigt, sondern angeregt werden - das Prinzip der Unterhaltung hat nicht unbedingt etwas mit Steinzeitverhalten zu tun (kann aber beizeiten).
Vergleiche mit anderen Filmen sind zugelassen.
Und: rezensiere einen Film nie sofort nach Rezeption. Gewisse Eindrücke sind dann am frischesten, aber die nachhaltige Wirkung kann man dann noch nicht bewerten. (Aber sofort Notizen machen, hilft!)

02:
Nach diesen Kriterien stellt sich die Bewertung praktisch selbst zusammen.
Auf der 1-10-Skala muß man halt eine persönliche Einteilung der Qualitätsmerkmale haben.
Alle Kritierien fließen zugleich ein. Wichtigstes Entscheidungskriterium: inwieweit hat der Film mich angesprochen, persönlich berührt. Dann kommt der Unterhaltungslevel, gerührt aus Stärken und Schwächen. Daraus ergibt sich die Note.
Ein Beispiel ist schlecht möglich, da jedes Genre eigene Kriterien hat.

03:
Schemata versuche ich zu vermeiden, aber die schleichen sich nach so vielen Reviews ein. Ich schreibe keine separate Inhaltsangabe hinein, denn das ist überflüssig, so etwas sollte man vorher gelesen haben. Inhaltlich diskutable Erzählstränge flechte ich ein.
Ansonsten erfolgt die Gliederung nach stärkster Prägung. Zunächst ein latent zusammenfassender Appetizer, dann Inhalt und stärkste Qualität/Schwäche gekoppelt.
Weitere Kriterien, die aufgefallen sind, folgen. Sachen, die sich bündeln lassen auch zusammenfassen. Absätze sind wichtig, die leser sollen auch mal Luft holen.
Zum Schluß dann alles noch einmal zusammenfassen und abrunden.
So schreibe ich aber nicht alle Reviews, manche folgen auch dem Filmverlauf (Herr der Ringe, Battlefield Earth), sind Zustandsbeschreibungen beim Sehen (Wir waren Helden) oder einzelne Spontanformatideen (Der Eisbär, Kill Bill).

greez

Das Reviewmonster.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

McClane

zu 1.) Ähnlich wie Moonshade hängt es hierbei davon ab, wie mich der Film persönlich angesprochen hat, ob ich mich arg gelangweilt habe usw. Natürlich gibt es aber auch gewisse Abstufungen, so gehe ich mit einem schlechten B-Movie härter ins Gericht als mit einem schlechten Mainstreamfilm, da man bei letzteren schon das Mehr an Mühe und Aufwand erkennen kann. Zudem ist es bei einem Mainstream-Film meist auch angenehmer sich Szenen anzuschauen, in denen nichts spektakuläres oder besonders wichtiges gefilmt wird, da man hier schon das größere Können der Macher und das höhere Budget bemerkt.

zu 2.) Jedes Genre stellt natürlich bestimmte Ansprüche und die sollten erfüllt werden: Ein Horrorfilm sollte mich gruseln oder zumindest spannend sein, ein Actionfilm halt Action bieten, ein Drama mich emotional berühren oder wenigstens dramatisch sein usw. Als ausgeprägter Actionfan (oder professioneller Grunzologe um mit Moonshade zu sprechen  :D  :D ) ist selbige natürlich in den meisten Filmen, die ich gucke und reviewe für mich wichtig. Hierbei geht es mir dann vor allem um Menge und Inszenierung. Was nützen tolle Actionszenen, wenn diese schlecht verteilt sind und so fast nur am Ende kommen (z.B. "Mission: Impossible - 2"). Dafür gibt es B-Movies, die sehr viel Action bieten, aber eine schlappe Story und eine nicht so ansprechende Inszenierung, weshalb ich mir hier auch Höchstnoten verkneife (z.B. "Night of Terror"). Herausragende Genrehighlights werden natürlich mit sehr guter Benotung honoriert, was in meinen Augen im B-Action-Genre z.B. "Tough and Deadly" ist.

zu 3.) Ich versuche anfangs eine Inhaltsangabe zu geben, die auch mehr oder weniger Kommentare zum Filmverlauf abgibt. Danach befasse ich mich mit verschiedenen Kriterien wie z.B. Story, Action oder Darstellern. Zum Schluss kommt ein kurzes Fazit, dass nochmal schnell eine kurze Bewertung abgibt. Das Schema mit meinen Absätzen ist immer gleich; wenn ich mehr Punkte anzusprechen habe als sonst, werden zusätzliche Absätze benützt.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Moonshade

Zitat von: McClaneAls ausgeprägter Actionfan (oder professioneller Grunzologe um mit Moonshade zu sprechen  :D  :D ) ist selbige natürlich in den meisten Filmen, die ich gucke und reviewe für mich wichtig. .


Jaaaaaaaaaaa...
Actionfans haben alle lange Haare, trinken viel Bier, ihre Mädels haben nix zu sagen und johlen sich in Urlauten an. Weiß man doch.
Und wir Horrorfans haben alle weiß geschminkte Gesichter, saufen Rotwein, stecken uns Räucherstäbchen in den Po, tragen schwarze Klamotten und opfern Samstags immer ne Oma auf dem Friedhof.
So isses nun mal, so wirds auch immer sein... :algo:  w-)  :respekt:
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

mr. pink

ZitatUnd wir Horrorfans haben alle weiß geschminkte Gesichter, saufen Rotwein, stecken uns Räucherstäbchen in den Po, tragen schwarze Klamotten und opfern Samstags immer ne Oma auf dem Friedhof.

Immer alles über einen Kamm streichen, gell! :evil:
Ich hasse Rotwein.  :D
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

Moonshade

[quote="mr. pink] Immer alles über einen Kamm streichen, gell! :evil:
Ich hasse Rotwein.  :D[/quote]

Dann vielleicht etwas Patchouli (verdammt, wie schreibt man dieses Ekelzeug?)?
Aber das mit den Räucherstäbchen und der Oma stimmt?
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

mr. pink

ZitatAber das mit den Räucherstäbchen und der Oma stimmt?

Versteht sich von selbst, bin ja schließlich ein richtig böser Horrorfan  :drphibes:   :wink:
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Der Mann mit dem Plan

Zitat von: Red Dude
01. Welche Kriterien bewertet ihr und haben diese eventuell eine bestimmte Gewichtung??

Obwohl viele Nutzer dieses Forums es immer noch nicht wahr haben wollen, gibt es durchaus Kriterien, die man grundsätzlich auf das Medium Film anwenden kann. Technische, filmtheoretische Dinge, die ich jetzt sicherlich nicht im Einzelnen aufführen kann oder werde, da sie in der Fachliteratur ausschöpfend formuliert wurden. Aber nur mal als Beispiel: Wenn Stanley Kubrick in "Barry Lyndon" eine ganze Szene nur mit Kerzenlicht, das im Bild selber zu sehen ist, beleuchtet, ist damit dem Film eine Wertung oberhalb der 8/10 sicher, da eine solche Brillanz eine derartige Huldigung schlicht verdient.

In stupiden Genregrenzen denken, mag ich nicht als pauschal richtig stehen lassen, da es voraussetzt, dass man gewisse subjektiv verzerrte Erwartungen an einen Film hat. Das Paradebeispiel ist dabei der "Save the Green Planet!", der überall als Schwarze Komödie angepriesen und beworben wurde, mich aber eher selten zum Lachen bringen konnte. Aber ist es deswegen ein schlechter Film? Nein, es ist sogar ein ganz hervorragender Film, weil es ein brillantes Thrillerdrama ist. Nur weil ein Film den zuvor ausgelegten Marketinglunten nicht gerecht wird, und somit die eigene Erwartungshaltung nicht gerecht wird, muss er nicht schlecht sein, weil er den entsprechenden Genrespezialitäten gerecht wird. Krasse Fälle wie oben beschrieben wird's nicht oft geben, dürften mir aber recht geben. :mrgreen:

Davon mal ab interessieren mich die meisten Genre nicht. Ich gucke mir nie einen Film an, weil es Horror ist, oder weil es 'ne Komödie ist. Nur bei ziemlich eng definierten Subgenres könnte ich hier und da schwach werden. Lieber alles gucken und sich Meinungen abseits der Genre-Scheuklappen bilden, ist meine Devise. Und wenn man dafür (und dies dürfte für dieses Forum eine revolutionäre Denkweise sein) ein paar Horrorschinken verpasst, kann das nur einen guten Effekt haben.

Zitat von: Red Dude02. Wie bewertet ihr diese Kriterien??In diesem Zusammenhang wäre vielleicht ein konkretes Beispiel sehr gut.

Die grundlegene Frage ist letzten Endes meist, ob der Film als Ganzes funktoniert. Wenn nur ein paar Szenen schön sind, oder nur der Ton besonders abwechslungsreich gestaltet ist, gibt's halt Punktabzug. Wenn "Barry Lyndon" nicht auch noch erzählerisch fantastisch wäre, würde er die 9/10 auch nicht bekommen.

Vermutlich ist die Frage nach einem hohen künstlerischen Wert immer noch die wichtigste, denn prinzipiell verstehe ich jeden Film als Kunst. Der eine hat es mehr verdient so genannt zu werden, der andere weniger. Die Frage nach einem hohen Unterhaltungswert ist meines Erachtens Quatsch, weil die OFDb dazu exemplarisch beweist, dass man seine Gehirnzellen so sehr mit Dummzeugs betäuben kann, bis man dies dann mit einem debilen "Unterhalten hat's mich, also 10/10!" abtun kann.

Zitat von: Red Dude03. Geht ihr nach einem gewissen Schema vor, das in irgendeiner Form zwar variiert, aber immer berücksichtigt wird??

Nö. Na ja, manchmal. Aber eher nicht. Man versucht's zu vermeiden, denn dann würde es ja langweilig werden. Das hat auch unser Blade gerafft, und hat übrigens schon vor 2 Jahren seinen immer sehr schematisch gehaltenen Review-Stil aufgebrochen und variiert. Das dies ihm immer noch nachhängt, zeigt mr. pinks Posting zu Anfang. Ein Glück, dass ich mit sowas gar nicht erst angefangen habe. :mrgreen:

Blade Runner

Zitat von: Der Mann mit dem PlanDas hat auch unser Blade gerafft, und hat übrigens schon vor 2 Jahren seinen immer sehr schematisch gehaltenen Review-Stil aufgebrochen und variiert. Das dies ihm immer noch nachhängt, zeigt mr. pinks Posting zu Anfang. Ein Glück, dass ich mit sowas gar nicht erst angefangen habe. :mrgreen:

Altlasten *seufz*

Ansonsten... Meine Reviews.... Erst ein wenig Hintergrundwissen über den Film vermitteln (Beteiligte, Budget etc), dann auf den Inhalt eingehen und danach frei nach Schnauze, was mein Kopf so hergibt. Ist mal mehr, mal weniger...  Kriterien sind bei mir auch meist genreabhängig. Pauschal achte ich zB bei B-Actionern so gut wie immer auf die selben Sachen...

Der Rest wurde schon gesagt und ich muss ja nicht alles nachplappern.  :D
Blade Runner, Gärtner des Hasses und Jünger Rambos


psychopaul

Sorry,offtopic:

Hallo,MmdPlan,sag uns doch mal bitte,aus welchem Film dein Avatar-Bildchen is!

Es riecht hier verdächtig nach Geheimtip!  :D
Filmblog
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Three little devils jumped over the wall...

Mr. Hankey

Zitat von: Der Mann mit dem PlanDie Frage nach einem hohen Unterhaltungswert ist meines Erachtens Quatsch, weil die OFDb dazu exemplarisch beweist, dass man seine Gehirnzellen so sehr mit Dummzeugs betäuben kann, bis man dies dann mit einem debilen "Unterhalten hat's mich, also 10/10!" abtun kann.

Und genau hier sehe ich es genau anders herum. Wenn ein Film rein auf Unterhaltung ausgemacht ist, wie z.Bsp. "Fluch der Karibik", und das dann in perfekter Form auch bringt, hat er fast schon gewonnen! Sicherlich gehören auch andere Aspekte in die Filmnote, dieser Faktor ist bei solchen Filmen aber einfach der Größte. Ich gehe schließlich in solche Filme, um micht unterhalten zu lassen, warum also keine hohe Note wenns geklappt hat? Nur weil man diesen und jenen Punkt vielleicht, filmisch gesehen, etwas besser hätte machen können? Nicht wirklich!

Anders sieht es da bei Filmen alla "The Hours, A Beautiful Mind, Es war einmal in Amerika" usw. aus. Da steht hauptsächlich der Anspruch, die Glaubwürdigkeit und der Sinn der erzählten Geschichte im Vordergrund. Und wenn diese Aspekte stimmen gibts hohe Noten.

Und bei Horrorfilmen steht bei mir hauptsächlich Athmosphäre un Spannung im Vordergrund, anstatt sinnlose Metzelorgien. Außer ein Film ist nahezu allein auf solche Szenen ausgelegt (z:Bsp. Freitag der 13 etc.), dann sieht das Ganze schon wieder anders aus.

Sicher: Bei Höchstwertungen (9 o. 10/10) sollte wirklich (fast) alles stimmen, da gebe ich Plani gerne recht. Aber sonst!

Aber ich denke mal, dass sollte jeder für sich selbst eintscheiden, was er für richtig hält! Wenn jemand nur in 1/10 u. 10/10-Dimensionen denkt, würde ich denjenigen genauso wenig verurteilen, wie diejenigen die ganz streng auf alle Details eines Films achten!

Jedem das Seine (und mir am Meisten! :wink: )
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Sarge

Zu 1. und 2.)

Vieles ist ganz einfach genreabhängig. Action hat natürlich andere Kriterien als Horror. Ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung ist bei mir jedoch der Anspruch und der Nährwert; zugegeben, das war früher auch noch anders. Reine Unterhaltungsfilme bekommen daher bei mir keine 10/10. Allgemein schaue ich immer nach Story (inklusive Konzeption der Charaktere), Atmoshäre (wenn angebracht), Schauspieler, Inszenierung+Optik, Spannung, Musik (wenn besonders auffällig schlecht oder gut) - als Hauptkritierien... Ein weiterer sehr einflussreicher Punkt lässt sich nicht mit einem Wort beschreiben. Und zwar: Wie stark ist die Anziehungskraft eines Filmes auf mich? Unterhält er mich, schockte er, ist er spannend, weckt er Interesse, regt er zum Nachdenken an? - Dies steht bei mir auch vordergründig. Als persönliches Beispiel führe ich einmal "Herr der Ringe" an. Der Film schneidet in obigen Kriterien (Schauspieler, Vielseitigkeit der Geschichte, Optik etc.) prima ab, nur interessieren tut mich HdR herzlich wenig. Da ist keine Kommunikation, keine Chemie zwischen mir und der Materie, weshalb ich dem auch nur 6 Punkte gab. Natürlich könnte ich ihm, wenn mich seine Thematik überhaupt nicht anspricht, auch 2 Punkte geben, aber das wäre völliger Blödsinn, weil er alleine durch die technsiche Aufmachung schon weit mehr verdient. Insofern versuche ich sowohl subjektiv als auch einigermaßen objektiv (obwohl natürlich nichts wirklich objektiv ist und sein kann) zu bewerten.

Zu 3.)

Auch hier kommt es auf den Film, seinem Anspruchsgehalt, sowie die persönliche Laune an. Bei mir kann es durchaus sehr schwanken, wieviel ich zu einem Film schreibe. Bietet ein Film wirklich diskussionswürdige Aspekte philosophiere ich auch gerne einmal über die entsprechende Thematik. Ist besonders der Inhalt interessant, gehe ich darauf liebend ein, ebenso wenn Charaktere herausragend gezeichnet wurden. Dabei kann man dann die Figuren und die Atmosphäre auch ausführlicher beschreiben, um die Wirkung eines Filmes entsprechend auf den Leser zu projizieren, oder es zumindest zu versuchen. Nach einem konkreten, stets auftretenden Stil glaube ich eigentlich nicht zu schreiben. Ob fachlich sauber oder gar spöttisch verreißend hängt ganz von der Qualität eines Filmes ab. Wenn ich ein Zitat zur Hande habe, baue ich hin und wieder auch ganz gerne eins ein. Und auch ein recht unkonventionelleres Review (z.b. Staplerfahrer Klaus) traue ich mir alle hundert Jahre einmal zu schreiben.

MäcFly

1. In der Regel ist das bei mir so:
50-60% zählt mein subjektiver Eindruck, 40-50% der objektive, ganz egal, ob es sich beim Film um Popcornkino, anspruchsvollen Horror, Slasher, Drama, Komödie etc. handelt (denn was diverse Genres angeht, bin ich mittlerweile für fast alles offen). Meistens sind die beiden Faktoren eh voneinander abhängig, denn gute Inszenierung, gute Schauspieler usw. sorgen auch für Unterhaltung. Ausnahmen gibt's natürlich immer wieder, beispielsweise finde ich ,,Ballermann 6" echt unterhaltsam, mehr als 6/10 können da aber auf keinen Fall rausspringen, dafür ist er einfach zu dumm. Umgekehrt kann es natürlich genauso gut sein, dass mir ein vielgelobter Streifen überhaupt nicht zusagt, dann gibt's trotz guter Machart höchstens 5-6/10. Grundsätzlich versuche ich, nicht zu intellektuell oder zu anspruchsvoll an einen Film heranzugehen, das ist zwar manchmal angebracht (siehe David Lynch etc.), kann mitunter aber zu Lasten des Unterhaltungsfaktors gehen und zur Folge haben, dass hochgesteckte Erwartungen nicht erfüllt werden. Unterhaltung alleine bringt natürlich keine 9 oder 10 Punkte, ist für mich aber immer noch das entscheidendste Bewertungskriterium, wobei ich das Wort so definiere, dass man nicht nur da hockt und lacht oder brüllt ,,ja, geile Ballerei, alla!", sondern der Film auch über das Medium hinaus zum Nachdenken anregt und einen noch länger beschäftigt.

2. ist damit eigtl. beantwortet

3. Bei Reviews versuche ich immer zuerst, ganz kurz auf die äußeren Umstände einzugehen, also wie der Film zustande gekommen ist, wie er vom Publikum aufgenommen wurde usw. Danach (nicht immer) eine knappe Inhaltszusammenfassung, zu lange Nacherzählungen des Inhalts langweilen den Leser, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Nichts ist öder, als sich durch Absätze von Inhalt durchzuwühlen, wenn man den Film doch bereits gesehen hat. Ausnahme: Die Inhaltswiedergabe ist essentieller Bestandteil der Kritik, sollte aber nicht sehr oft vorkommen.
Anschließend schreibe ich eigentlich immer frei Schnauze meine Eindrücke auf, vom auffälligen zu weniger auffälligen, abschließend wird noch kurz auf Schauspieler und Filmmusik eingegangen und eine kurze Zusammenfassung entworfen.
Kenne ich einen Film bereits und schaue ihn mir nur noch einmal an, um eine Kritik zu verfassen bzw. die ofdb-Note noch einmal zu verändern, dann wird die Kritik sofort in die ofdb eingetragen. Bei einem neuen Film ist es in der Regel so, dass ich mich zuerst mal hinsetze, alles aufschreibe, was mir so aufgefallen ist, das Ganze ein, zwei Tage auf der Festplatte lasse und dann noch einmal überarbeite, um neue Eindrücke zu ergänzen.
"Man muss immer darauf achten, dass man ein gewisses Niveau nicht unterschreitet - sonst ist es schnell aus."

"Wenn man Mubarak heißt oder Kosslick, dann kann man alles machen." (Uwe Boll)

Red Shadow

Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen! Freut mich sehr, dass nahezu all jene Leute, deren Kritiken bzw. Rezensionen ich sehr schätze, sich gemeldet und meine Fragen beantwortet haben :D.
Vielleicht werde ich mich demnächst auch ins Vergnügen stürzen.
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Red Shadow

So, nun ist meine erste Reszension verfasst. Quasi mein (Pro)-Debut;-).
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir eventuell eure Impressionen mitteilen würdet, oder sogar rezensiert;-).


Was das Herz begehrt - Something's Gotta Give

Eine Kritik von Red Dude


Old Jack is back.....und auch deshalb konnte ich mich durchringen den Film mit dem klischeehaften Titel" Was das Herz begehrt" anzusehen, zumal ich dem Genre-Mix aus Romantik, Komödie und Drama bisher eher weniger Beachtung geschenkt habe.

Harry Sandborn(Jack Nicholson) ist ein alternder Frauenheld, der nebenbei durch den Besitz eines Hip-Hop-Labels sehr reich ist, und dessen Vorliebe junge Damen sind, mit denen er sich überschwänglich vergnügt. Diese Absicht verfolgt er auch mit der Tochter von Diane Keaton (Amanda Peet), die ihn ins angeblich verlassene, mütterliche Haus einlädt. Doch zur Überraschung beider, ist Erica(Diane Keaton) anwesend und wohnt dem Treffen bei, wobei sie über selbiges natürlich nicht erfreut ist.
Und so Gott will, erleidet Harry auch noch einen Herzinfarkt und wird vom Arzt(Keanu Reeves) auch noch für transportunfähig erklärt, sodass er mehrere Tage im Haus der Theater-Schriftstellerin verbringen muss.
Als Marin(Peet) auch noch ihren beruflichen Pflichten nachkommen muss und beide Protagonisten alleine im Haus verweilen müssen, scheint die Tragödie ihren freien Lauf zu nehmen und die Relation bzw. Kommunikation zwischen Nicholson und Keaton wird belebt.

In der Tat ist die Story rund um zwei Protagonisten, welche offenbar konträr wirken, später aber durch einen Zufall zueinander finden, dann sogar einander lieben lernen, dies jedoch erschwert wird, aber sich beide letztendlich doch nicht voneinander abwenden können, eher weniger Innovativ, sondern trivial. Doch der vorhersehbare Plot erscheint in diesem Film eher nebensächlich, da die Umsetzung der Geschichte primär von Bedeutung ist und der Aufbau sehr anspricht. Zunächst treten die Aspekte der Komödie stärker in Erscheinung, während im weiteren Verlauf die Romantik gepaart mit dramatischen Elementen überwiegt.

Ferner wirken die Schauspieler sehr überzeugend, vor allem die Hauptdarsteller, welche durch Jack Nicholson und Diane Keaton brillant verkörpert werden.
Das unglaubliche an Jack ist, dass egal wie perfide er agiert, kein Gefühl von Antipathie aufkommt. Durch Charme und Witz schwächt er sein schlechtes Verhalten immer wieder gekonnt ab, legitimiert es in gewisser Weise sogar. Seine Mimik und Gestik sind faktisch als individuell anzusehen.
Darüber hinaus wird die Veränderung der eigenen Mentalität von ihm sehr glaubhaft inszeniert. Durch jene schauspielerischen Leistungen stiehlt er grundsätzlich fast immer allen die Show, wobei die Betonung auf fast liegt, denn Diane Keaton kann ihm in diesem Film nahezu das Wasser reichen.
Sie inszeniert eine Theater-Autorin, die seit ihrer Scheidung zurückgezogen lebt und sich wenig verstanden fühlt. Doch durch die gezeigte Aufmerksamkeit seitens des Arztes, welcher sie sehr bewundert sowie der subtilen, vermissten Verständnis, das Harry für sie aufbringt, wird ein innerer Prozess ausgelöst, durch den ihr Selbstvertrauen progressiv gesteigert wird.

Zusammen bilden die Beiden ein komplementär, kongeniales Duo, das über alle involvierten Schauspielern steht. Speziell in von der Komik dominierten Szenen bzw. Dialogen, wirken beide stets sehr überzeugend. Ich denke da konkret an die nächtliche Begegnung, den fantastischen E-Mail-Chat oder als Harry im Krankenhaus narkotisch rumirrt. Herrlich! Des Weiteren sind beide in den intimen Momenten sehr freizügig und daher mutig. Dies ist natürlich hinsichtlich des Alters Geschmackssache, wobei es mich aber nicht im Geringsten gestört hat, im Gegenteil, ich finde es eher respektabel. Dessen ungeachtet sind auch die Nebenrollen hochkarätig besetzt. Amanda Peet und Frances McDormand legen solide Leistungen an den Tag, vor allem in Szenen, die von der Komödie geprägt sind, tragen sie ihren Teil zur erfolgreichen Umsetzung dieser bei, beispielsweise im Trio mit Keaton, als der Doktor überschwänglich umgarnt wird, ist dies auch sehr gelungen. Reeves wirkt dagegen in der Rolle des Arztes eher weniger überzeugend, da er nahezu ohne Ausdruck agiert und dessen Mimik auf ein Minimum beschränkt ist.

Im Übrigen ist die Gestaltung mancher Szenen ein Kritikpunkt, da diese teilweise zu langatmig oder übertrieben wirken, besonders in romantischen Phasen.
Das Ende ist dann wiederum typisch, weil pointenlos und bestätigt das Klischee solcher Filme.
Trotzdem ist ,,Was das Herz begehrt" ein guter Film, der durch geniale schauspielerische Leistungen und die gute Umsetzung einer an sich trivialen Story, glänzt. Zudem muss ich konstatieren und dem Film attestieren, dass er bei mir Interesse an dem Genre-Mix Komödie/Romantik/Drama geweckt hat.
Gerade noch 8/10.
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Moonshade

Und du brauchst Anregungen über die Arten, ein Review zu schreiben?
Wenn du das selbst verfaßt hast (ich wills mal hoffen): herzlichen Glückwunsch!
Vielleicht nicht jedermanns Sache, aber schön analysiert.
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Sarge

Ja, da kann ich zustimmen. Für ein Review-Debüt wirklich sehr, sehr anständig. Den Film kenne ich zwar noch nicht, aber die Kritik regt schon dazu an, ihn sich mal zu Gemüte zu führen...

Red Shadow

@ moonshade

ZitatUnd du brauchst Anregungen über die Arten, ein Review zu schreiben?
Wenn du das selbst verfaßt hast (ich wills mal hoffen): herzlichen Glückwunsch!
Vielleicht nicht jedermanns Sache, aber schön analysiert.


Na ja, Anregungen sind doch nie schlecht, zumal ich deine bzw. eure Rezensionen als Maßstab betrachte.

Selbstverständlich habe ich diese Kritik verfasst! Weshalb zweifelst du?? Vielen Dank für dein Lob :D!

Inwiefern nicht jedermanns Sache;-)?? Könntest du das konkretisieren?? Wenn dies nicht auf meinen Stil bezogen ist, dann ist "jedermann" wohl kein Tippfehler, sondern wörtlich zu nehmen,oder;-)??

@ apollon

ZitatJa, da kann ich zustimmen. Für ein Review-Debüt wirklich sehr, sehr anständig. Den Film kenne ich zwar noch nicht, aber die Kritik regt schon dazu an, ihn sich mal zu Gemüte zu führen...

Vielen Dank :D!
Schön, dann hat die Kritik ihre Intention nicht verfehlt :D.
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Mr. Hankey

Auch von mir noch ein dickes Lob! Liest sich wirklich super und ist wirklich spitze geschrieben! Und wenn Moonshade dich sogar (zurecht) ohne Einschränkungen lobt, dann bedeutet das wirklich viel!  :D Mich würde aber noch Blade Runners Meinung interessieren!

Ich wäre froh, wenn ich so gut Reviews schreiben könnte! :(


Also nur weiter so. Mit mir hast du damit schon mal einen regelmäßigen Leser! :D
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Moonshade

Zitat von: Red Dude@ moonshade
Selbstverständlich habe ich diese Kritik verfasst! Weshalb zweifelst du?? Vielen Dank für dein Lob :D!

Inwiefern nicht jedermanns Sache;-)?? Könntest du das konkretisieren?? Wenn dies nicht auf meinen Stil bezogen ist, dann ist "jedermann" wohl kein Tippfehler, sondern wörtlich zu nehmen,oder;-)??
.


Öhm, wir hatten schon öfters perfekt austarierte Reviews, die sich dann im Nachhinein als irgendwo im Web abgeschrieben erwiesen. Sollte keine Unterstellung sein, keine Sorge :oops:

Das "nicht jedermanns Sache" bezieht sich auf einige User denen so flott durchanalysierte und wohlformulierte Kritken einfach zu kompliziert zu lesen sind, bzw. die überhaupt nicht gern mehr als sechs Sätze zu einem Film lesen möchten. Da hab ich auch schon öfters gehört, ich würde das nur verkomplizieren. Ich les aber lieber Kritiken, wo sich der Autor auch Gedanken gemacht hat (und das erkennbar ist).
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barryconvex

Hallo Red Dude.

Nur ein Wort zu Deiner Kritik: "eher".

Denk mal drüber nach!

Scherz beiseite, Du kannst schreiben, das ist doch sehr erfreulich. Deswegen kannst Du getrost die Abschwächungen "fast" und "eher" weglassen und einfach Deinem eigenen Urteil vertrauen. Es gibt keine objektiv guten oder schlechten Filme, daher ist es bei einer Besprechung so wichtig, Schwerpunkte zu setzen, die man hoffentlich nachvollziehen kann.  Wenn es eine Art Film gibt, die reine Zeitverschwendung ist, dann den mittelmäßigen Film, weil es den 10.000 *  gibt, also einfach raus mit der Sprache, wenn einem Film irgendetwas mißlingt oder gelingt.

PzychoOlli

ZitatZusammen bilden die beiden Protagonisten ein komplementär, kongeniales Duo, das über allen  involvierten Schauspielern steht.

Hier fehlt glaube ich ein "n". (Nur ein nett gemeinter Hinweis, keine Spitzfindigkeit!)

Das Review gefällt mir ebenfalls gut, dennoch würde ich empfehlen, zumindest einige der Fremdwörter durch allgemeinverständliche Synonyme zu ersetzen. Denn in dieser gehäuften Fülle wirkt es imho ziemlich geschwollen. Zudem müssten die meisten Leute wahrscheinlich ein Fremdwörterlexikon zur Hilfe nehmen, um aus dem Review schlau zu werden - und dazu haben wohl die wenigsten die nötige Geduld.

Moonshade

Zitat von: PzychoOlli
Das Review gefällt mir ebenfalls gut, dennoch würde ich empfehlen, zumindest einige der Fremdwörter durch allgemeinverständliche Synonyme zu ersetzen. Denn in dieser gehäuften Fülle wirkt es imho ziemlich geschwollen. Zudem müssten die meisten Leute wahrscheinlich ein Fremdwörterlexikon zur Hilfe nehmen, um aus dem Review schlau zu werden - und dazu haben wohl die wenigsten die nötige Geduld.


As I said above!
Andererseits: es sollte jedem überlassen werden, wie er seine Kritiken formuliert, für die breite Masse, anspruchsvoll-kompliziert oder in einfachen Sätzen. (Aber ganze Sätze sollten es schon sein...)
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barryconvex

Zitat von: PzychoOlli
ZitatZusammen bilden die beiden Protagonisten ein komplementär, kongeniales Duo, das über allen  involvierten Schauspielern steht.

Hier fehlt glaube ich ein "n". (Nur ein nett gemeinter Hinweis, keine Spitzfindigkeit!)

Hier fehlen, glaube ich, gleich zwei Kommata an der Zahl. Wenn schon Klugscheißen, dann schon  richtig  :algo: (Nur ein Wink mit dem Zaun, daß man einem Frischling wie Red Dude ja nicht gleich jeden Buchstaben um die Ohren klopfen muß. Übrigens würde dessen Namen, mit einem weitern roten N hinter seinem Namen sich auch gut machen, vielleicht könnte man dazu mal einen neuen Thread aufmachen.)

PzychoOlli

ZitatHier fehlen, glaube ich, gleich zwei Kommata an der Zahl. Wenn schon Klugscheißen, dann schon richtig  (Nur ein Wink mit dem Zaun, daß man einem Frischling wie Red Dude ja nicht gleich jeden Buchstaben um die Ohren klopfen muß. Übrigens würde dessen Namen, mit einem weitern roten N hinter seinem Namen sich auch gut machen, vielleicht könnte man dazu mal einen neuen Thread aufmachen.)

Was willst Du eigentlich? Er möchte diesen Text eventuell veröffentlichen. Da er sich offensichtlich sehr viel Mühe gegeben hat, fand ich es sinnvoll, ihn auf diesen simplen Tippfehler hinzuweisen. Ich denke, er stellt es lieber fehlerfrei (und solche Fehler übersieht JEDER mal) ins Netz. Dieses Forum mag zwar auch in gewisser Weise öffentlich sein, jedoch werden einem in Foren Tippfehler normalerweise nachgesehen (sofern sie nicht gehäuft vorkommen). Wenn Du hier also den Oberklugscheißer machen willst, dann möchte ich in diesem Sinne noch darauf hinweisen, dass das Verb "klugscheißen" klein geschrieben wird....

barryconvex

Zitat von: PzychoOlli
Zitat
Er möchte diesen Text eventuell veröffentlichen. Da er sich offensichtlich sehr viel Mühe gegeben hat

Ja, genauso sehe ich das auch, und es wird ihn (und mich ebenfalls) einfach viel stärker interessieren, wie Du zu dieser Einschätzung kommst, was Dir gefällt und was weniger. Ich bin keine Instanz für Rechtschreibung, weil sich Forumsbeiträge (und viele ofdb-Einträge) einfach sehr an der gesprochenen Sprache orientieren, und man deswegen nicht unbedingt so schnell zum Rotstift greifen muß.

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