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Remake, Fortsetzung, Sequel, Prequel...

Begonnen von unr8ted, 13 Januar 2006, 01:45:41

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unr8ted

Für die Zukunft: Butterfly Effect 2, Bad Boys 3, Fluch der Karibik 2&3, Sin City 2&3, was man hier so alles liest ist ja nicht mehr schön. Auch im in letzter Zeit nur Fortsetzung:
Spider Man 2 (wurde ja zu Tode gelobt: ich fand den sau schlecht!), Oceans Twelve, Saw 2, (noch nicht gesehen), der ganze Star Wars-Unsinn, Keine Halben Sachen 2 (arrrgg wiiiiieeee schlecht!!!!), Blade Trinity (Ok. Der war nicht so schlecht, musste aber nicht sein).
Dann die ganzen Remakes: Ganz vorne dabei King Kong, House of Wax, hmmm was wurde denn noch so gemacht... mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein, jedenfalls hatte ich in letzter Zeit öfter das Gefühl, dass alles schon mal gesehen zu haben.
Ich hab ja nichts gegen eine Fortsetzung, aber dann bitte so was wie Terminator 2, ich hab auch nichts gegen Remakes Oceans Eleven oder Italien Job, waren ganz nett.
Aber was läuft den in der Filmindustrie zurzeit ab??? Bei soviel Einfallslosigkeit und schwachsinnigen Filmen die vom Kommerz bis zu geht nicht mehr beeinflusst werden, hab ich echt langsam genung.
Was sagt ihr dazu??? (Ich rechne mit heftigsten Angriffen :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: :icon_mrgreen:)

McMurphy

Offenbar gewinnen insbesondere bei den großen Studios wirtschaftliche Überlegungen immer mehr Übergewicht über inhaltliche und künstlerische Aspekte. Verstärkt wird der Effekt dadurch, daß branchenfremde Konzerne wie Vivendi, Sony, AOL und General Electric große Studios übernommen oder sich an ihnen beteiligt haben.

Damit werden Unterschiede, die vorher zwischen den Branchen bestanden haben mögen, immer mehr eingeebnet und im Filmbereich letztendlich dieselben Marketing-Strategien angewendet wie überall sonst auch. Es ist z.B. eine weitgehend gesicherte Erkenntnis, daß die Mehrheit der Konsumenten bekannte Marken gegenüber unbekannten bevorzugt. Zudem sind der Marketing-Aufwand und das Absatzrisiko für ein neues Produkt unter einer bekannten Marke geringer, da diese nicht erst bekannt gemacht werden muß, sondern auf ihrer Bekanntheit und Beliebtheit aufgebaut werden kann. Auf die Filmindustrie angewendet bedeutet das folgerichtig Remakes und Fortsetzungen.

Es scheint sich allerdings an den Kinokassen schon deutlich und an den DVD-Verkäufen zumindest langsam anzudeuten, daß die Strategie an Wirksamkeit einbüßt. Das könnte daran liegen, daß die Erwartungen an Filme eben doch etwas anders sind als bei anderen Produkten. Filme sollen in erster Linie unterhalten und dazu gehört auch mal etwas Abwechslung und Überraschung. Wenn man immer wieder dasselbe vorgesetzt bekommt, dann wird es irgendwann langweilig und der Unterhaltungswert ist weg.

Bei den Verantwortlichen scheint aber der Glaube an ihr Marketing (noch) unerschüttert. Statt sich mit verschiedenen Anforderungen unterschiedlicher Märkte auseinanderzusetzen, werden lieber Umsatzanteile der Kinos reduziert, an der Qualität der Filmrollen für die Kinos gespart, Raubkopierer verfolgt und zahlende Kunden mit blöden Spots verärgert. Daran wird sich wohl auch nichts ändern, solange auf diese Tour immer noch Gewinne erzielt werden können. Da aber selbst von schrottigen Filmen immer noch genug DVDs verkauft werden, werden das wohl hauptsächlich die Kinos ausbaden, die nur die eine Chance haben, weil sie nicht von der weiteren Verwertung auf DVD und im TV profitieren.

McMurphy
- "I see your front tyre's going a bit flat on you there, Burt."
- "Oh yeah, well the good news is, it's only flat on the bottom."
(aus "The World's Fastest Indian")

Dodo

Hallo,

ich denke man muss bei den von dir genannten differenzieren. Bei Sin City war ja von Anfang an klar, das es 3 Teile gibt. Bei Star Wars eigentlich auch. Finde ich daher nicht so schlimm. Schlimmer ist es, wenn sich irgendwelcher Mist aus den Fingern gesogen wird, um mit dem guten Namen des ersten Teils Kasse zu machen.

Remakes: Gibt solche und solche. Dawn und TCM waren einfach genial zeitgemäß umgesetzt, blieben aber dem original, und dem, was viele Fans mochten, treu. Find ich dann gut. King Kong hat mir aus bestimmten Gründen auch gefallen, da der Jackson-Humor noch zu erkennen war und die übliche "Die Menschheit ist böse, deshalb wert sich die Natur"-Geschichte weg blieb. Oder der übertriebene Patriotismus der Amis, der blieb auch außen vor. Hat den Film meiner Meinung nach aufgewertet.

Mal schauen, wie "The Fog" wird. Ach ja, ein gutes haben die Remakes und die Fortsetzungen: Es gibt immer mal wieder Aufführungen der Originale im Kino, freue mich schon auf die nächste Alien-Nacht :-)

MfG

Dodo

Phil

Zitat von: Dodo am 13 Januar 2006, 07:44:17
Es gibt immer mal wieder Aufführungen der Originale im Kino, freue mich schon auf die nächste Alien-Nacht :-)
...wie jetzt...hab ich da was verpasst...Remake/Fortsetzung...oder watt wie wo wann...
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

bsm123

Mal abgesehen davon, dass das remake von "The Fog" höchstwahrscheinlich grottenschlecht sein wird, ist das Thema beileibe nicht neu. Ich glaube einen ähnlichen Remake-Boom gabe es so in den späten 30er/frühen 40er Jahren. Und dass Remakes nicht grundsätzlich schlecht sein müssen, zeigt (um in der angesprochenen Zeit zu bleiben) z.B. "Die Spur des Falken"...

Stielike

Zitat von: Phil.E am 13 Januar 2006, 12:44:57
...wie jetzt...hab ich da was verpasst...Remake/Fortsetzung...oder watt wie wo wann...

Du hast verpasst den Satz richtig zu lesen.

Phil

Zitat von: Stielike am 13 Januar 2006, 13:35:45
Du hast verpasst den Satz richtig zu lesen.
also auch bei erneutem lesen seh ich das immernoch nicht...wo soll ich denn da was falsch gelesen haben...er meinte doch Alien Nacht im Kino...
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

Deer Hunter

Zitat von: Phil.E am 13 Januar 2006, 13:43:59
er meinte doch Alien Nacht im Kino...

Lies mal genau:

Es gibt immer mal wieder Aufführungen der Originale im Kino, freue mich schon auf die nächste Alien-Nacht :-)

Ich denke, er meinte, falls es mal wieder eine Alien Nacht der alten Filme geben sollte, dann...verstehst du jetzt?
"Das nächste Lied heißt eigentlich 'Ich bin so wie ich bin' aber weil Bela "auch" ein bisschen mitsingt, heißt es 'FICKEN'!"

zartcore
Ah, tweed. Fabric of the eunuch.

Phil

Zitat von: Deer Hunter am 13 Januar 2006, 14:22:23
Lies mal genau:

Es gibt immer mal wieder Aufführungen der Originale im Kino, freue mich schon auf die nächste Alien-Nacht :-)

Ich denke, er meinte, falls es mal wieder eine Alien Nacht der alten Filme geben sollte, dann...verstehst du jetzt?
hallo...genau so hab ich es doch verstanden...und weil er sich "jetzt schon freut", dachte ich eben er wüsste da schon was von einem "neuen Alien Film"...der dafür sorgt das die (ein) alter wieder ins Kino kommt...

wieder alle an einander vorbei gepostet  :king:
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

Deer Hunter

Zitat von: Phil.E am 13 Januar 2006, 14:41:47
hallo...genau so hab ich es doch verstanden...und weil er sich "jetzt schon freut", dachte ich eben er wüsste da schon was von einem "neuen Alien Film"...der dafür sorgt das die (ein) alter wieder ins Kino kommt...

Jetzt verstehe ich, was du falsch verstanden hast. :icon_biggrin: Von wegen Fortsetzungen und so und deshalb dachtest du, dass er einen neuen Film meinte.
"Das nächste Lied heißt eigentlich 'Ich bin so wie ich bin' aber weil Bela "auch" ein bisschen mitsingt, heißt es 'FICKEN'!"

zartcore
Ah, tweed. Fabric of the eunuch.

unr8ted

Zitat von: Dodo am 13 Januar 2006, 07:44:17
Hallo,

ich denke man muss bei den von dir genannten differenzieren. Bei Sin City war ja von Anfang an klar, das es 3 Teile gibt. Bei Star Wars eigentlich auch. Finde ich daher nicht so schlimm. Schlimmer ist es, wenn sich irgendwelcher Mist aus den Fingern gesogen wird, um mit dem guten Namen des ersten Teils Kasse zu machen.

Sorry das mit Sin City wusst ich nicht  :icon_redface:, aber bei den neuen Star Wars Episoden (1,2&3) stimm ich dir nicht zu. Es war zwr klar das da drei Episoden gedreht werden, aber die waren völliger unnsin. Man hätte es doch einfach bei der alten Triologie belassen können.
Ansonsten stimm ich dir zu.

PS: Underworld 2, Basic Instinct 2 (!), Spider Man 3... usw.

Indy

13 Januar 2006, 15:46:28 #11 Letzte Bearbeitung: 13 Januar 2006, 15:49:00 von Indy
Ich erhöhe um "X-Men 3" und "Oceans 13", der ist laut kino.de jetzt definitiv in Planung.

Ich denke, dass dieser ganze Fortsetzungsboom irgendwann ein Ende haben wird, spätestens dann, wenn "Spiderman 5" und "Bad Boys 7" kein Publikum mehr finden. Bestes Beispiel dürfte die "Police Academy"-Reihe sein, ist zwar schon ein Weilchen her (vermutlich zu lange als das sich die Studios dran erinnern würden) aber nach dem dritten Teil war die Reihe für mich erledigt.
Ich finde Fortsetzungen eigentlich nur dann wirklich schlecht, wenn sich storymäßig vom einen zum anderen Teil nichts ändert und stur nach dem gleichen Schema fortgefahren wird, siehe "Spiderman" und "X-Men"! Auf "Underworld 2" und "Fluch der Karibik 2&3" freue ich mich schon, weil man ungefähr weiß was einen erwartet. Bei "Underworld 2" eine (hoffentlich) logische Weitererzählung des ersten Teils und bei "Fluch 2&3" neue, witzig-turbulente Stories die die Charaktere weiterentwickeln.
Beispiele für gute Fortsetzungen aus der Vergangenheit: "Indiana Jones"-Reihe, "Die Mumie" und "Die Mumie kehrt zurück" und die alte "Star Wars"-Saga (war ja im Prinzip eine Geschichte in drei Teilen).
Beispiele für überflüssige Fortsetzungen: "Bad Boys 2", die gleiche Story wie Teil 1 nur lauter und effectreicher, "Tomb Raider 2", sowas von überflüssig und "Keine halben Sachen 2", der war ja sowas von unterirdisch.

Zu den Remakes kann ich nur sagen, manche sind gut, manche vertretbar und manche einfach nur überflüssig weil sie schlecht sind und dem Original nicht gerecht werden. "King Kong", "Oceans Eleven" und "Die Drei Musketiere" (der von '93) waren z.B. für mich gut. Aus den beiden Kategorien "Vertretbar" und "Überflüssig" fallen mir spontan gerade keine ein, aber wenn ich ein Weilchen nachdenke hab ich dafür bestimmt auch noch ein paar Kandidaten.


"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

Dodo

Zitat von: bsm123 am 13 Januar 2006, 13:16:26
Mal abgesehen davon, dass das remake von "The Fog" höchstwahrscheinlich grottenschlecht sein wird, ...

Das haben wir bei TCM und Zombie vorher auch alle gesagt. Mal schauen, werde ihn mir nächste Woche ansehen.

MfG

Dodo

Chili Palmer


@ Indy:

Bei "Spider-Man 2" soll sich im Vergleich zum Original nichts verändert haben? Übersiehst du da vielleicht Peters Identitätskrise mit einhergehendem Kräfteverlust, seine Beziehungsprobleme mit Mary Jane, die logische Fortführung der Osborne-Storyline, etc.?
Selten hat ein Blockbuster so nahtlos an seinem Vorgänger angesetzt und die begonnenen Handlungsfäden weitergesponnen (Wortspiel, haha).
Teil 2 ist für mich die ultimative Entsprechung der frühen Hefte von Stan Lee, ein echtes Fan- und Herzensprojekt von Sam Raimi, das ich bitte von dem Verdacht des schnöden Ideenrecyclings freigewaschen sehen möchte. Wenn hier etwas aufgewärmt wurde, dann seeehr alte Comic-Hefte. Ganz bestimmt nicht der Vorgängerfilm.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Roughale

Irgendwie träüumen alle Filmproduzenten davon, sowas hinzulegen, wie die Bondreihe, die sogar ohne Durchnummerierung auskommt! Die hat doch so gut wie alles überlebt, schlechte Stories, wechselnde Hauptdarsteller (unterschiedlichster Güte!) und besonders den Untergang des Erzfeindes im Osten - da kommt schon Neid auf...

Remakes werden sicher oft gemacht, wegen Einsparungen, da brauch man keine Buchrechte mehr sichern, keine neuen Stories lesen und beurteilen - ein feiger Haufen in meinen Augen  ;)

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Indy

Zitat von: Chili Palmer am 13 Januar 2006, 17:17:06
@ Indy:

Bei "Spider-Man 2" soll sich im Vergleich zum Original nichts verändert haben? Übersiehst du da vielleicht Peters Identitätskrise mit einhergehendem Kräfteverlust, seine Beziehungsprobleme mit Mary Jane, die logische Fortführung der Osborne-Storyline, etc.?
Selten hat ein Blockbuster so nahtlos an seinem Vorgänger angesetzt und die begonnenen Handlungsfäden weitergesponnen (Wortspiel, haha).
Teil 2 ist für mich die ultimative Entsprechung der frühen Hefte von Stan Lee, ein echtes Fan- und Herzensprojekt von Sam Raimi, das ich bitte von dem Verdacht des schnöden Ideenrecyclings freigewaschen sehen möchte. Wenn hier etwas aufgewärmt wurde, dann seeehr alte Comic-Hefte. Ganz bestimmt nicht der Vorgängerfilm.

Okay, bekenne mich schuldig, hatte wohl nicht gründlich genug darüber nachgedacht. Ich fand den zweiten Teil trotzdem nicht so gut wie den ersten. Das könnte aber auch an meiner eher skeptischen Einstellung gegenüber Superhelden-Comic-Verfilmungen liegen.

Aber meine Befürchtung in Sachen "Spiderman" ist, dass die Filmreihe anhand der Comic-Reihe Schurke für Schurke durchexerziert wird, solange bis sie keinen Gewinn mehr abwirft.


"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

Chili Palmer


Das hoffe ich natürlich auch: Dass man weiß, wann Schluss ist. Nichts ist schlimmer als das "Police Academy"-Syndrom.

Solange allerdings absolute Fans wie Raimi dahinterstecken, muss man sich aber keine Sorgen machen.
Man muss immer bedenken, dass viele Marvel-Projekte jahrzehntelange Rechtsstreits hinter sich haben, da hat sich in vielen Gehirnen so einiges an Ideen angesammelt, die jetzt allesamt umgesetzt werden, solange das Eisen noch heiß ist.
Das bringt uns zwar eine etwas erdrückende Flut an Comicverfilmungen ein, aber hey, wie käme ich darauf, jahrelang auf vernünftige Superheldenfilme zu hoffen und jetzt zu meckern, weil es "zuviel" wird? Nein, das will ich jetzt genießen.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Neo

13 Januar 2006, 18:43:57 #17 Letzte Bearbeitung: 13 Januar 2006, 18:46:59 von Neo
Sequels und Remakes sind erstmal zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe. Remakes gibt es seit Beginn der Filmgeschichte: Ein Blick in die OFDb reicht, um festzustellen, das berühmte Romanvorlagen wie z.B. Die drei Musketiere oder Der letzte Mohikaner ... alle Jahre wieder neu verfilmt werden. Ein wichtiger Grund dabei war immer die Weiterentwicklung der Technik (Stummfilm --> Tonfilm, dann s/w --> Farbe, dann 4:3 --> Cinemascope, und später Mono --> Dolby Digital) und natürlich Veränderung des Zeitgeistes, des Publukumsgeschmacks - so das bekannte, POPULÄRE Stoffe immer wieder gern verfilmt werden. Oder wer kennt schon "Der letzte Mohikaner" von 1920? Remakes gab es immer und die Anzahl ist in den Jahren etwa gleich geblieben.

Mit Sequels hingegen versuchen sich Studios und Produktionsfirmen abzusichern. Bei den immer höheren Produktionskosten für Filme gehen sie - verständlicherweise - keine Risiken mehr ein und vertrauen auf bewährtes und Bekanntes. Das spiegelt sich leider in Schauspielern, Regisseuren und Produzenten nieder. Die Vielfalt des (Mainstream-) Angebots im Kino nimmt dadurch seit Jahren spürbar ab.

Eine Lösung sehe ich nur in der Verbilligung der Produktionskosten und durch preiswertere Vermarktungstechniken. Ist der Druck des Geldes nicht mehr ganz so extrem, bietet der Mainstreamfilm wieder mehr Platz für Kreavität. Ich rede hier bewußt nur vom Mainstream, vom Independent Sektor wissen wir ja, das dort viele erfolgreiche kleine Filme entstehen, die jedoch nicht so gut vermarktet werden können. Ohne den Erfolg des Mainstreamfilms ist auch der Independentfilm gefährdet.

Just my 2 cents....und back to toppic  :icon_mrgreen:

Neo

Garcia

Zitat von: Indy am 13 Januar 2006, 15:46:28
Aus den beiden Kategorien "Vertretbar" und "Überflüssig" fallen mir spontan gerade keine ein, aber wenn ich ein Weilchen nachdenke hab ich dafür bestimmt auch noch ein paar Kandidaten.

"Psycho" (1998) zum beispiel ?

Chili Palmer


THE TRUTH ABOUT CHARLIE war auch vollkommen unnötig. Ignorieren, "Charade" gucken.
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"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Indy

Zitat von: natural_born_killer85 am 13 Januar 2006, 18:57:12
"Psycho" (1998) zum beispiel ?

Hehe........der war so überflüssig, dass ich's mir glatt gespart hab, den anzuschauen :icon_mrgreen:

Zitat von: Chili Palmer am 13 Januar 2006, 19:03:56
THE TRUTH ABOUT CHARLIE war auch vollkommen unnötig. Ignorieren, "Charade" gucken.

Jupp, der war auch ziemlich überflüssig.

Und auch wenn ich's jetzt vielleicht etwas pauschalisiere, aber die ganzen Ami-Remakes von guten Franzosen-Komödien sind im Grunde auch überflüssig.

So jetzt brauchen wir noch was, was wir unter "vertretbar" einordnen könnten. Da wäre z.B. "Meuterei auf der Bounty"! Die Marlon Brando Version ist für mich die absolute "King-Version", die Mel Gibson Variante ist aber auch nicht schlecht. Bleiben wir doch bei der Seefahrt. "Moby Dick" mit Gregory Peck ist unschlagbar, die zweiteilige Version mit Patrick Stewart ist auch durchaus sehenswert.


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