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Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

Begonnen von Moonshade, 22 März 2006, 10:25:29

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Vinyard Vaughn

Ja die Frankfurter hatten auch Guy Ritchies neusten Knaller "RocknRolla"und wir sind auch recht begeistert ^^.

Im Grunde stimmts ja, zum dritten Mal derselbe Film, derselbe Storyaufbau, Handlungsverlauf und dieselben Charaktere plus die aufgesetzte Coolness, die mich zuweilen nervt aber deren Sinn ich am Ende verstand. Die ach so coolen, von sich eingenommenen, arroganten oder gierigen Charaktere bekommen ihr Fett weg. Dabei wird es skurril, abstrus und furchtbar obskur derweilen...sprich man hat einiges zum Grinsen (lachen würde ich nicht sagen).  ;)

Ein besonderes Highlight sind die beide irren Tschetschenen, ich sag doch das sind alles Wilde von da drüben. :LOL: Schön auch, dass das verlogene Miststück die Frau am Ende bekommt was sie verdient ("Give me my gloves..."). Wenig grafische Gewalt, eine Menge Bad Language (den Fuck-Counter anmachen) und ein sehr geiler Soundtrack kommen noch dazu und fertig ist die Suppe.

Ist wie mit Mamas Suppe, schmeckt, macht satt und ist vertraut (sprich nix neues) aber ist doch immer wieder was tolles. 8/10

Roughale übertreibt natürlich mal wieder maßlos mit seinen 10/10  :icon_lol:, aber sag mal hat bei euch auch nur die Hälfte im Saal den geilen Akzent verstanden? Die b00ns bei uns kamen mal wieder gar nicht mit  :icon_mrgreen:.

Zitat von: Der Crumb (awesome) am  4 November 2008, 01:05:38
Ich persönlich brauche den jetzt nicht wirklich, würde mich aber natürlich auch gerne eines besseren belehren lassen, sollte er hier auch zu sehen sein.

Den wünsch ich Berlin die Woche, lass dich mal belehren ^^.
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

When I see her on the street
You know she makes my life complete

Roughale

Eigentlich sollte das ja in den RockNRolla Thread, aber who gives a f$%§  :icon_cool:

Hier mal meine Kritik aus unserem Forum (leicht modifiziert):

Guy Ritchie is back, strong as hoped for!

Gut, dass er seinen Knorpel nun los ist, da kann er sich wieder dem widmen, was er besser kann! Nach all dem eheer negativen Ton hier - ach diese ganze Kritik, einfach mal zurücklehnen und geniessen, so wie ich ;)

Ich bin ein Guy Ritchie Fan und habe kein Problem damit und nach zwei schwächeren Filmen (Swept Away mit der Tanztrulla und dem etwas zu verworrenen Revolver), knüpft er mit RockNRolla an alte Tugenden an, ich stelle den neuen Film in die Riege mit Lock, Stock and Two Smoking Barrels und Snatch - manche werfen ihm vor, dass er denselben Film zum dritten Mal abgeliefert hat, treffend überspitzt ausgedrückt, aber dem schmetter ich ein lautes "NA UND!!!" entgegen ;)

Zu Beginn werden (teilweise etwas zu) ruhig eine Menge Gaunercharaktere eingeführt, besonders beliebt macht sich natürlich der leicht trottlige Gerard Buttler, der damit etwas an Pitts Rolle in Snatch erinnert, das macht aber sowas von gar nichts! Immer mehr in die Storry rein, verwickelt sich alles miteinander, es wird verwirrt und entwirrt und am Ende kommt alles schön zusammen.

Die Gewalt ist recht zurückhaltend, besonders, was das Blut angeht, aber soweit ich mitch erinnern kann, waren die Ritchei Filme nie Splatterorgien... Die Gewalt ist da, teilweise bruta-realistisch, besonders, was die Junkiedarstellungen betrifft - schockierend!

Ritchie will den Film cool aussehen lassen, durch Schnitte, Spiel mit der Laufgeschwindigkeit und natürlich mit Musik (bei dem 80s Popschrott Everybody Have Fun Tonight von Wang Chung musste ich laut lachen!) - für mich gelungen!

Die Akzente sind mir sehr nah und besonders die Präsenz von Cockney macht mich immer glücklich, da muss ich mal wieder aufpolieren, das ist alles so unangenehm US-verwässert bei mir...

Also ich hatte extrem Spass an dem Film, dem auch die Stimmung im Saal sehr gut tat und da bleibt nur die Höchstwertung - weiter so!

----

Ob die Masse den Akzent, bzw die Akzente voll und ganz verstanden hat, kann ich nicht sagen, aber die Stimmung war gut, also hat es wohl diejenigen, die  eventuelle Probleme hatten, wenig gestört ;)

Klar bin ich beim Bewerten kräftig am übertreiben, das ist doch für mich der Sinn der Sache, Bewertungen sind doch für'n Arsch, man kann nicht alles vergleichen, man müsste da viel mehr differenzieren, dafür ist ja dann der Text gedacht, die 10 reflektiert den extremen Spass, den ich gestern hatte - now ge' ou' of my way, punk!  :king:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Moonshade

Hannover hatte gestern auch New York für Anfänger

Anfänglich wirklich witzig und viele Klischeeklippen mit seltsamen Humor umschifft - doch das letzte Drittel ist das pure, abgedroschene Lovestory-Klischee, hundertmal gesehen und so glattgebügelt, wie sie im Film alle eben nicht sein wollten.

Nette 6/10, aber nüscht mehr. (Pegg allerdings ist es mal wieder wert.)
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

AB

Berlin, Potsdamer Platz: RocknRolla (OV)

typischer Ritchie, unterhaltsam. Knappe 8/10.

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Hat man einen gesehen, hat man alle gesehen, der Mann tritt auf der Stelle wie kaum ein anderer. Was vor 10 Jahren gut war, klappt heute nicht unbedingt; ich mußte sehr hart kämpfen, um nicht einzuschlafen und das passiert mir wirklich selten. Lediglich ein paar nette Szenen und Dialoge stachen aus dieser Soße voll Nichts heraus, so daß mit viel Wohlwollen und allen Augen zudrücken grade noch 5 Punkte bei rumkommen.

Nächste Woche die 200. Sneak (naja ;)) mit was völlig Gegensätzlichem - mehr wurde nicht verraten.
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Mr. Hankey

7 November 2008, 02:18:03 #3125 Letzte Bearbeitung: 7 November 2008, 02:36:16 von Mr. Hankey
Dresden hatte mit The Strangers, kurz nach "Mirrors", bereits schon den nächsten richtig guten Horrorfilm, den uns Kinowelt zum Ende des Jahres noch beschehrt. "The Strangers" ist ein einfach gestrickter, aber schnörkelos inszenierter Thriller, der vor allem mit einer ennorm hohen Atmosphäre sowie einen stetig steigenden Spannungsgrad zu überzeugen weiß. Auf unnötige Gore-Effekte wird fast vollends verzichtet und auch die Logik des Ganzen ist hier nicht ganz so tief gestapelt, wie sonst beim Genre üblich. Leider fehlt es dem Film aber alles in allem etwas an Abwechslung, dafür ist er im Endeffekt aber dennoch kein Moment zu lang. Alles in allem somit durchaus Leckerli für Freunde von Horror der im Kopf entsteht! 7/10 :respekt:

Schade, dass dies nicht alle restlichen Mitglieder der DSC zu schätzen wissen. Aber wir sind in der Überzahl! ;)

BTW: @ McMurphy

Hier noch einmal Deine Meinung zu "Mirrors"

ZitatÜber weite Strecken vermittelte der Film tatsächlich eine starke Gänsehaut-Atmosphäre, vor allem die nächtlichen Szenen im Kaufhaus hatten es da in sich. Das ständige, fast beiläufige Zeigen aller möglichen spiegelnden Oberflächen tat sein Übriges, um das Gefühl der Bedrohung immer weiter zu verstärken. Leider verändert sich dieses Bild nach der recht frühen Auflösung: Die langsam aufgebaute Spannung des Ungewissen ist fast schlagartig weg, stattdessen versucht Aja mit einem eher gewöhnlichen, aber endlos hingezogenen Wettlauf um die Zeit zu punkten. Hat aber nicht so richtig funktioniert (6,5/10).

Nix da von wegen 4/10! ;)
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Hey_Yo

Ich war diese Woche erneut nicht und habe "Transsiberian" verpasst. Etwas ärgerlich, aber zu verschmerzen...
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

McMurphy

Zitat von: Mr. Hankey am  7 November 2008, 02:18:03Schade, dass dies nicht alle restlichen Mitglieder der DSC zu schätzen wissen. Aber wir sind in der Überzahl! ;)

Meinetwegen, mir war das etwas zu eintönig. Und ich persönlich kann es nicht leiden, wenn verschiedene spannungsaufbauende Kaspereien (z.B. Eindringlinge im Haus) ausschließlich für die Zuschauer inszeniert werden, also für die Protagonisten unsichtbar und somit für deren Handeln ohne Einfluss sind. Es gab aber schon schlimmeres (5/10).

Zitat von: Mr. Hankey am  7 November 2008, 02:18:03
Nix da von wegen 4/10! ;)

Hat scheinbar in der Erinnerung etwas abgebaut ;)
- "I see your front tyre's going a bit flat on you there, Burt."
- "Oh yeah, well the good news is, it's only flat on the bottom."
(aus "The World's Fastest Indian")

Roughale

HH OV (aka Opern-) Sneak hatte gestern den neuen Ridley Scott Body of Lies, hier mal mein Kurzreview aus unserem Sneakforum:

Technisch durchaus raffiniert inszeniert, die Zusammenschnitte zwischen Bodenperspektiven und Satelitenaufnahmen, fand ich sehr gelungen, auch wenn sie etwas oft kamen, am Ende nervte es sogar ein wenig.

Schauspielerisch durchaus überzeugend, Leonardo DiCaprio wieder in einer seiner guten Rollen und sogar Russell Crowe konnte mir gefallen - das ist bei weitem nicht immer so - auch wenn sein konstantes "Buddy" den Satelitenaufnahmen heftig Konkurenz machte, was das Nerven angeht! OK, dadurch wurde die aufgesetzte Freundschaft unterstrichen, die mehr jobgebunden, als alles andere war, wenn es eng wird, dann ist diese "Freundschaft" nicht existierend.

Da sind wir auch schon auf der Ebene, wo mich der Film überzeugt hat: Die Darstellung unterschiedlichster Beziehungen, neben der oben erwähnten, möchte ich noch die fast teenagerhafte Affäre mit der Krankenhausangestelltin (Ärztin wär sie ja nicht, so sagte sie zumindestens) und die auf Vertrauen basierende Zusammenarbeitsbeziehung zwischen Leo und dem jordanische Geheimdienstchef Hani (ich hörte ja immer "honey" - was zum "Buddy" passte  :icon_twisted:).

Alles ganz positiv, wenn da nicht der Inhalt wär - mir geht dieses ganze Terrorthema und die US-patriotische Scheisse, die seit Amtsantritt des Alkoholikers aus Texas den Amis Angst machen soll, extrem auf den Senkel, ausserdem kann man den Film teilweise als Kriegsfilm ansehen, die mag ich auch nicht, dann noch ein bischen Agentenspiele mit MGs und gut ist - ddas gibt bei mir Punktabzug.

Somit enden wir aber immer noch bei einer schwachen 7/10

PS: Was da am Beginn des Nachspanns als kreischende Geräuschkulisse daherkommt ist doch in der Tat ein Song der neuen "Guns N' Roses" (aka: Axl Solo Wichs!) namens There Was A Time - dagegen ist der neue Bond Titelsong ein melodisches Meisterwerk! Geh Kacken, Axl!

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Moonshade

Obwohl ich mit "Strangers" gerechnet hatte, gabs ganz anderen Horror: Quarantäne

Gut, ich bin wohl der Letzte, der "Rec" noch nicht gesehen hat (ein Zustand, der sich in 2 Tagen ändern wird), aber überzeugen kann das Remake trotzdem nicht.
Zwar stimmt die Ausstattung, die Atmo, die Beklemmung - dagegen stehen aber ein paar Figuren und Aktionen, für die der Begriff "scheißend dämlich" noch ein Kompliment ist. Wenn die Spanier das genauso gemacht haben, dann gute Nacht.

Die nervtötende Handkamera mal beiseite (Geschmackssache, viele Beschwerden), verhalten sich hier viele reichlich oft reichlich doof und das ewige Gekreische und Hyperventiliere der Hauptfigur geht in den letzten 10 Minuten so derbe auf den Sack, daß der ganze Höhepunkt versaut wird. Und wenn diese Spezis die absolute Schlußszene nicht in den Trailer gepackt hätten, dann wär das alles auch besser ausgefallen...Volldeppen!

Handwerklich also recht gut, die Figurenzeichnung und viele Skriptwendungen aber unterste Schublade. (4/10)
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Mr. Hankey

ZitatGut, ich bin wohl der Letzte, der "Rec" noch nicht gesehen hat (ein Zustand, der sich in 2 Tagen ändern wird), aber überzeugen kann das Remake trotzdem nicht.
Hoffentlich gefällt es Dir! Ist definitiv das bessere "Cloverfield" ;)!

Ansonsten frage ich mich, was eigentlich diese Woche aus der Frankfurter Sneak geworden ist. Viney und DeBene, was ist los? ;)
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Moonshade

Zitat von: Mr. Hankey am 12 November 2008, 14:32:38
Hoffentlich gefällt es Dir! Ist definitiv das bessere "Cloverfield" ;)!


Da mir Cloverfield ausnehmend gut gefallen hat, müssen die Spanier sich da schon sehr anstrengen. :icon_mrgreen:
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Hey_Yo

12 November 2008, 14:51:17 #3132 Letzte Bearbeitung: 12 November 2008, 14:54:09 von Hey_Yo
Zitat von: Mr. Hankey am 12 November 2008, 14:32:38
ZitatGut, ich bin wohl der Letzte, der "Rec" noch nicht gesehen hat (ein Zustand, der sich in 2 Tagen ändern wird), aber überzeugen kann das Remake trotzdem nicht.
Hoffentlich gefällt es Dir! Ist definitiv das bessere "Cloverfield" ;)!

Der Hankey mal wieder ;). Also ich habe am Wochenende auch endlich "[Rec]" gesehen und muss sagen, dass er knapp bei "noch passabel" gelandet ist. Viele Fehler aus "Blair Witch Project" wurden einfach übernommen: die unfassbar nervige Hauptdarstellerin, recht wenig Spannung, einige Längen (gut, da waren bei BWP deutlich mehr) und richtig gute Atmosphäre kam erst am Ende in den letzten fünf Minuten auf. Es war zwar zwischendurch immer mal wieder kurz spannend und ein paar Schocks saßen auch, aber sonst... Im Gegensatz zu "Cloverfield" deutlich weiter unten anzusiedeln. Ich werde heute aber trotzdem in die Sneak laufen, damit ich mich eventuell davon überzeugen kann, dass das Remake vielleicht doch besser ist, falls wir es auch bekommen. Aber so wie Moon das beschreibt, bin ich mir sicher, dass die Kritikpunkte bleiben. Wunderbar... :bawling:
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psychopaul

12 November 2008, 14:51:49 #3133 Letzte Bearbeitung: 12 November 2008, 14:55:40 von psychopaul
hm, so rückblickend würde ich schon sagen, dass Cloverfield der bessere der beiden war...  :icon_smile: aber REC hatte definitiv auch was, scheiß auf Logik oder Script!  :icon_mrgreen:

"Längen"  :icon_rolleyes: pah, das macht dann im gesamten oft erst die Atmosphäre bei solchen Filmen aus..  :icon_twisted:  ;)

90 Minuten nur Horror und immer was los, DAS wäre ermüdend und ein sinnloser Overkill.  :icon_lol:

wobei ich REC eigentlich sogar sehr kurzweilig in Erinnerung habe??
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REC hatte eher Slasher Charakter als Cloverfield, anders ist diese verquere Denkweise nicht zu erklären...
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psychopaul

12 November 2008, 14:57:16 #3135 Letzte Bearbeitung: 12 November 2008, 14:59:22 von psychopaul
Der hat gesessen.  :icon_mrgreen:  :rofl:  :icon_razz:

Cloverfield war einfach etwas origineller, REC ist im Prinzip ja eher ein normaler Genrefilm, nicht?
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Obwohl er sehr kurz und eigentlich immer was los war, habe ich trotzdem öfter auf die Uhr gucken müssen. Denn etwas wirklich Aufregendes passiert eher selten, es wird immer gerannt und gerannt und geschrien und darum gebeten, die Kamera doch endlich auszuschalten. So entstanden Länge...
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Roughale

[REC] fand ich passabel bis gut beim FFF, klar war er nicht fehlerfrei, aber er war für mich ein gutes "prelude" zu Diary of the Dead... Langsame gewöhne ich mich an die Wackelkamera, lehne aber BWP weiterhin aus Prinzip ab!  :king:

Da muss ich meine Cloverfield DVD mal wieder nach oben legen - zur Zeit kommt immer soviel dazwischen - jahrzeitgerecht immer mehr die X-Box 360 ;)

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Zitat von: Hey_Yo am 12 November 2008, 15:00:27
Obwohl er sehr kurz und eigentlich immer was los war, habe ich trotzdem öfter auf die Uhr gucken müssen. Denn etwas wirklich Aufregendes passiert eher selten, es wird immer gerannt und gerannt und geschrien und darum gebeten, die Kamera doch endlich auszuschalten. So entstanden Länge...

Ging mir genauso...
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psychopaul

12 November 2008, 15:07:43 #3139 Letzte Bearbeitung: 12 November 2008, 15:09:26 von psychopaul
Zitat von: Hey_Yo am 12 November 2008, 15:00:27
Denn etwas wirklich Aufregendes passiert eher selten, es wird immer gerannt und gerannt und geschrien...

lass mal deinen Adrenalinspiegel checken..  ;)

Zitat von: Roughale am 12 November 2008, 15:00:39
lehne aber BWP weiterhin aus Prinzip ab!

Geh doch mit no"Funny Games"name einen Kaffee trinken!  :icon_twisted:  :icon_mrgreen:

Das Finale von BWP ist definitiv einer der gelungensten Momente der gesamten "Thriller/Horror" Geschichte, da kann jeder REC usw. nur ein Abklatsch sein...von dem her auch wieder verständlich diese Längen Empfindungen...

mir macht aber dieses direkte, unmittelbare, hautnahe Angst-Kino durchaus Spaß...zumindest mehr als so Mirrors Quark usw..

Crumb, wenn du dir jeden Film zigmal anschaust, ist klar, dass der Reiz irgendwann verloren geht ;)
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Mr. Hankey

12 November 2008, 15:08:57 #3140 Letzte Bearbeitung: 12 November 2008, 15:12:52 von Mr. Hankey
ZitatDer Hankey mal wieder...
Ja, er schwimmt immer wieder gegen den Strom! ;)

Nein, "Blair Witch" war nahezu der perfekte Angstmacher, "Rec" treibt dies konsequent fort, macht das ganze Treiben nur noch ne ganze Ecke rauer, aber "Cloverfield" ist allenfalls durchschnittlich in allen Belangen und völlig überhypt! :scar:

ZitatDenn etwas wirklich Aufregendes passiert eher selten, es wird immer gerannt und gerannt und geschrien und darum gebeten, die Kamera doch endlich auszuschalten. So entstanden Länge...
Besser kann man "Cloverfield" nicht beschreiben! ;)
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psychopaul

12 November 2008, 15:11:19 #3141 Letzte Bearbeitung: 12 November 2008, 15:14:00 von psychopaul
Cloverfield ist weniger durchschnittlich, sondern eher ein bißchen "anti" (ohne auf das Adrenalin zu verzichten), das macht ihn so geil.  :king:

noch besser ist allerdings "Dai Nipponjin".  :icon_mrgreen: :icon_mrgreen: (der hat aber dafür aber auch wirklich viele Lääääääääääääääängen)


ZitatZitat
Denn etwas wirklich Aufregendes passiert eher selten, es wird immer gerannt und gerannt und geschrien und darum gebeten, die Kamera doch endlich auszuschalten. So entstanden Länge...

Besser kann man "Cloverfield" nicht beschreiben! icon_wink

hehe, der war aber auch gut  :rofl:  :respekt:
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Hey_Yo

Zitat von: Mr. Hankey am 12 November 2008, 15:08:57
Nein, "Blair Witch" war nahezu der perfekte Angstmacher, "Rec" treibt dies konsequent fort, macht das ganze Treiben nur noch ne ganze Ecke rauer, aber "Cloverfield" ist allenfalls durchschnittlich in allen Belangen und völlig überhypt! :scar:

Besser kann man "Cloverfield" nicht beschreiben! ;)

Also in "Cloverfield" wurde deutlich weniger geschrien und die Hauptcharaktere nervten auch nicht so dermaßen wie die gute Angela. Und niemand fordert den Kameramann in "Cloverfield" auf, die Kamera auszuschalten. In "[Rec]" muss alle drei Minuten erwähnt werden, dass die Kamera endlich aus muss. Es wird nie gemacht, aber dagegen tut niemand etwas.

Und bezüglich "BWP" halte ich das eher wie Rough ;).

Allerdings ist es abgesehen von der Kamera sowieso recht schwierig, die alle miteinander zu vergleichen :icon_mrgreen:...
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Happy Harry mit dem Harten

BLAIR WITCH PROJECT und CLOVERFIELD können wenigstens ihren visuellen Stil rechtfertigen, (REC) dagegen nicht...

Roughale

Zitat von: psychopaul am 12 November 2008, 15:07:43
Zitat von: Roughale am 12 November 2008, 15:00:39
lehne aber BWP weiterhin aus Prinzip ab!

Geh doch mit no"Funny Games"name einen Kaffee trinken!  :icon_twisted:  :icon_mrgreen:

Das Finale von BWP ist definitiv einer der gelungensten Momente der gesamten "Thriller/Horror" Geschichte, da kann jeder REC usw. nur ein Abklatsch sein...von dem her auch wieder verständlich diese Längen Empfindungen...

mir macht aber dieses direkte, unmittelbare, hautnahe Angst-Kino durchaus Spaß...zumindest mehr als so Mirrors Quark usw..

Crumb, wenn du dir jeden Film zigmal anschaust, ist klar, dass der Reiz irgendwann verloren geht ;)

Vielleicht trinke ich schon Kaffee mit ihm, nur weil ich ihn nicht sehe, ist ja kein Beweis  :king:

Das Prinzip beruht auf der Ablehnung des damaligen Hypes und ich war an der Wackeloptik alles andere als interessiert... Nun habe ich einige Filme gesehen, wo das schon für mich funktioniert hat, zuerst Ils auf dem FFF, dann eben [REC] und DiaryotD (den ich richtig gut finde!), daher auch der Zuschlag bei Cloverfield, als Axel die verramscht hat. Aber da ich über BWP so gut wie alles weiss, ich daher die positive Wirkung stark anzweifle und mich die Thematik überhaupt nicht interessiert - bleibe ich mal treu zu einem Prinzip - warum auch nicht, macht immer wieder Spass - vielleicht kommt davon auch mal ein UFC von olle Krepel (Typo uninteded  :rofl:) dann kann ich noch mehr gegen BWP propagieren...  :icon_twisted:

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psychopaul

Copfi, wie meinst du das genau? Denn im Prinzip hätten sowohl die Protagonisten bei BWP als auch bei CF die Kamera irgendwann ausmachen müssen.  ;) Oder spielst du auf etwas an, das ich schon wieder vergessen habe (bei Rec)..  :icon_cool:


Rough, glaub mir, du weisst nicht so gut wie alles, diese letzten Minuten muß man einfach mal erfahren das fährt so dermaßen ein..  :love:
allerdings ist klar, dass du mittlerweile dich da wohl gar nicht mehr drauf einlassen könntest, schade..

Ils hat mir auch gut gefallen, aber wie gesagt, das Prinzip ist halt immer das gleiche und das ist mir auf Dauer zu fad...wobei der Unterboden der Story bei Ils im Nachhinein einfach cool ist.  :icon_twisted:
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12 November 2008, 15:34:20 #3146 Letzte Bearbeitung: 12 November 2008, 15:39:57 von COPFKILLER
Zitat von: psychopaul am 12 November 2008, 15:26:29
Copfi, wie meinst du das genau? Denn im Prinzip hätten sowohl die Protagonisten bei BWP als auch bei CF die Kamera irgendwann ausmachen müssen.  ;) Oder spielst du auf etwas an, das ich schon wieder vergessen habe (bei Rec)..  :icon_cool:

Gut, das mag schon sein. Will ja nicht behaupten das keine logischen Fragwürdigkeiten vorhanden sind.  ;)

REC schafft es aber nicht seiner Form einen Sinn zu geben. Bei BLAIR WITCH ist es ja offensichtlich das die amatuerhafte Wackeloptik den Zuschauer in die Situation involvieren soll - die gesamte Atmosphäre und damit jeglicher Schrecken resultiert aus der visuellen Form. CLOVERFIELD dagegen kehrt das Prinzip des Monsterfilms um und bricht mit Genre-Gesetzen, bleibt dabei aber ganz ein Genrefilm. REC dagegen nutzt seine Form nur als Aufhänger und würde genauso funktionieren, wäre er mit unbeteiligter Kamera gedreht...

Mr. Vincent Vega

Stimme COPFKILLER absolut zu. [rec] ist, im Filmischen, nicht nur recht sinnlos, sondern auch falsch. Ich verstehe nicht, was ein Authentizität simulierender Stil bezwecken soll, wenn der Film doch nur x-beliebige Genreklischees auffährt und sich damit als eindeutiges Kinoprodukt erweist. Ich habe das damals auch in meiner Kritik versucht zu beschreiben.

psychopaul

@ COPF:

jo, das kann gut sein. Insgesamt ist REC sowieso sicher der "simpelste" dieser 3 Filme. Fast Food eben, aber das schmeckt ja auch zwischendurch und da schling ich nur runter und denke lieber nicht nach, warum und wie das genau gekocht wurde  :icon_lol:



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Roughale

Ich stimme Copfi nicht ganz zu, denn da waren einige Szenen, wo die Eingschränktheit des Blickfeldes zu Spannung führte, man wollte regelrecht den Kameramann anbrüllen sich umzudrehen - das hat einfach funktioniert!

@Paule: Verlange nicht so viel von mir, es war schon hart mich zu outen, ihn gar nicht gesehen zu haben, aber immer gerne über ihn herziehe   :king:

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